Engelstein (Gemeinde Großschönau)
Engelstein (Dorf) Ortschaft Engelstein Katastralgemeinde Engelstein | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Gmünd (GD), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Gmünd in Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Großschönau | |
Koordinaten | 48° 38′ 27″ N, 14° 56′ 49″ O | |
Höhe | 645 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 108 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 3,14 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03622 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 7306 | |
Schloss Engelstein | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Engelstein ist eine Ortschaft in der Marktgemeinde Großschönau im Bezirk Gmünd in Niederösterreich mit 108 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Längsangerdorf mit Gartenäckern liegt südlich von Großschönau in einer Senke des Maißbaches. Durch den Ort führen die Greiner Straße und die Landesstraße L72. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 43 Adressen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort stand 1234 urkundlich im Besitz vom Stift Zwettl. Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 29 Häusern genannt, das nach Großschönau eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Engelstein besaß die Ortsobrigkeit und besorgte die Konskription. Die Landgerichtsbarkeit wurde von der Herrschaft Weitra ausgeübt. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Engelstein und Weitra.[3]
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 Engelstein zwei Gastwirte, ein Hammerwerk, zwei Schneider, ein Schuster, ein Tischler und einige Landwirte ansässig.[4]
Bebauung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Drei- und Vierseithöfe teils mit schlichter Putzgliederung, im Westen des Ortes Kleinhäuser.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schloss Engelstein
- Wegkapelle
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Rath (* 1939), Unternehmer und Glaskünstler, verbrachte hier zahlreiche Sommer
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Friedrich Wilhelm Weiskern: Topographie von Niederösterreich, in welcher alle Städte, Märkte, Klöster, Schlösser, Herrschaften, Landgüter, Edelsitze, Freyhöfe, namhafte Örter u.d.g. angezeigt werden. Band 1: A–M. Druckerei Joseph von Kurzböck, Wien 1768, S. 149 (Ausgabe 1769; Engelstein in der Google-Buchsuche).
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 1. Band: Altenburg bis Krems. Wallishausser, Wien 1839, S. 246 (Engelstein – Internet Archive).
- Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990. Engelstein, Burg im Westen des Ortes, Wegkapelle im Westen des Ortes. S. 193–195.
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 112.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 140 (Engelstein in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 235