Friedreichs
Friedreichs (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Friedreichs | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Gmünd (GD), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Gmünd in Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Großschönau | |
Koordinaten | 48° 38′ 1″ N, 14° 55′ 42″ O | |
Höhe | 678 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 90 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 3,43 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03623 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 07307 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Friedreichs ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Großschönau im Bezirk Gmünd in Niederösterreich. Die Ortschaft hat 90 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024).[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf im Südwesten von Großschönau liegt am Maißbach, einem Nebenfluss der Zwettl. Im Ort zweigt von der Landesstraße L72 die L8308 ab. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 32 Adressen.[2]
Siedlungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Friedreichs insgesamt 33 Bauflächen mit 15.470 m² und 24 Gärten auf 10.934 m² und auch 1989/1990 waren es 33 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 106 angewachsen und 2009/2010 standen bereits 56 Gebäude auf 97 Bauflächen.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 20 Häusern genannt, das nach Großschönau eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Zwettl besaß die Ortsobrigkeit, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne. Die Landgerichtsbarkeit wurde von der Herrschaft Weitra ausgeübt.[4] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Friedreichs ein Gastwirt, ein Tischler, ein Viktualienhändler, ein Wagner und einige Landwirte ansässig.[5] Bis zur Eingemeindung nach Großschönau am 1. Jänner 1970 bildete der Ort eine eigene Gemeinde, der auch Harmannstein, Schroffen und Wachtberg angehörten.[6]
Landwirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 206 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 128 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 187 Hektar Landwirtschaft betrieben und 145 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 182 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 145 Hektar betrieben.[3] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Friedreichs beträgt 16,8 (Stand 2010).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 5. Band: Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach. Anton Benko, Wien 1840, S. 255 (Friedreichs – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 112.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online ( des vom 11. Mai 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. )
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 174 (Friedreichs in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 244
- ↑ Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 26. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 17. Oktober 2024.