Schroffen (Gemeinde Großschönau)

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Schroffen (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Schroffen
Schroffen (Gemeinde Großschönau) (Österreich)
Schroffen (Gemeinde Großschönau) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Gmünd (GD), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Gmünd in Niederösterreich
Pol. Gemeinde Großschönau
Koordinaten 48° 37′ 30″ N, 14° 56′ 20″ OKoordinaten: 48° 37′ 30″ N, 14° 56′ 20″ Of1
Höhe 698 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 48 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 2,17 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03630
Katastralgemeinde-Nummer 7334
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
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48

BW

Schroffen ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Großschönau im Bezirk Gmünd in Niederösterreich mit 48 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1].

Der Ort befindet sich nördlich des Schroffenberges (840 m ü. A.) und besteht aus zahlreichen Gehöften. Durch den Ort führt die Landesstraße L 8309. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 17 Adressen.[2]

Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit neun Häusern genannt, das nach Großschönau eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Oberamt besaß die Ortsobrigkeit und die Herrschaft Rosenau besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne. Die Landgerichtsbarkeit wurde von der Herrschaft Weitra ausgeübt.[3]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Schroffen ein Sägefeiler und einige Landwirte ansässig.[4] Im Rahmen der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung trat der Ort als Teil der damaligen Ortsgemeinde Friedreichs per 1. Jänner 1970 der Gemeinde Großschönau bei.[5]

Siedlungsentwicklung

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Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Schroffen insgesamt 20 Bauflächen mit 8.425 m² und 14 Gärten auf 8.485 m², 1989/1990 gab es 20 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 73 angewachsen und 2009/2010 bestanden 41 Gebäude auf 64 Bauflächen.[6]

Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 140 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 71 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 128 Hektar Landwirtschaft betrieben und 82 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 126 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 82 Hektar betrieben.[6] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Schroffen beträgt 16,6 (Stand 2010).

Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
  3. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 248 (Schrofen in der Google-Buchsuche).
  4. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 446
  5. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 27. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 15. November 2024.
  6. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)