Feistritzbach (Glan)
Feistritzbach Feistritzbach im Glantal, Liembergbach | ||
Feistritzbach | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | AT: 2-292-134-20-7 | |
Lage | Kärnten, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Glan → Gurk → Drau → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | Zusammenfluss von Liembergbach und Harter Bach 46° 44′ 50″ N, 14° 16′ 2″ O | |
Quellhöhe | 574 m ü. A. | |
Mündung | bei Liebenfels in die GlanKoordinaten: 46° 43′ 45″ N, 14° 17′ 42″ O 46° 43′ 45″ N, 14° 17′ 42″ O | |
Mündungshöhe | 477 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | 97 m | |
Sohlgefälle | ca. 29 ‰ | |
Länge | ca. 3,3 km[1] | |
Einzugsgebiet | 50,1 km²[2] | |
Gemeinden | Liebenfels |
Der Feistritzbach (auch: Liembergbach) ist ein Bach in Mittelkärnten.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er entsteht aus dem Zusammenfluss von Liembergbach und Harter Bach in der Ortschaft Glantschach (574 m ü. A.) in der Gemeinde Liebenfels (Bezirk Sankt Veit an der Glan) und fließt durch die Feistritzklamm, die aus den Wimitzer Bergen zum Ort Liebenfels (ehemals Feistritz) führt. Unterhalb von Liebenfels mündet er in die Glan (477 m ü. A.).
Im Bach kommen Aiteln und Bachforellen vor.[3] Der ökomorphologische Zustand des Bachs ist naturnah.[4]
In der heute siedlungsleeren Feistritzklamm befanden sich früher entlang des Bachs zahlreiche Betriebe, so gab es hier eine Hammerschmiede, einen Stahlhammer, eine Sägemühle, eine Mahlmühle und mehrere Neben-, Wirtschafts- und Wohngebäude (Stand 1828).[5] Ein verheerendes Hochwasser zerstörte am 5. Juli 1874 alle diese Gebäude.[6] Seitdem die wenigen wiederaufgebauten Gebäude in der Feistritzklamm im September 1891 durch ein Hochwasser neuerlich zerstört wurden, erinnern nur mehr geringfügige Ruinen an die frühere Eisenverarbeitung.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b KAGIS – Kärnten Atlas ( des vom 12. November 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung (Hrsg.): Hydorologische Kennwerte von Fließgewässern in Kärnten. Klagenfurt 2016, S. 183 (PDF ( des vom 26. Februar 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. )
- ↑ Thomas Friedl, Ernst Woschitz, Wolfgang Honsig-Erlenburg: Die Fische der Glan und ihrer Seitengewässer. In: Naturwissenschaftliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens. Die Gurk und ihre Seitengewässer. 55. Sonderheft der Carinthia II. Klagenfurt 1997, S. 140 (zobodat.at [PDF]).
- ↑ Gabriele Wieser: Biologische Gewässergüte und ökomorphologische Zustandserhebung. in: 55. Sonderheft der Carinthia II. Verlage des Naturwissenschaftlichen Vereins für Kärnten, Klagenfurt 1997, S. 69 (zobodat.at [PDF]).
- ↑ Gemeinde Liebenfels (Hrsg.): Gemeindechronik Liebenfels. 1998, S. 66ff.
- ↑ Gemeinde Liebenfels (Hrsg.): Gemeindechronik Liebenfels. 1998, S. 127f.
- ↑ Gemeinde Liebenfels (Hrsg.): Gemeindechronik Liebenfels. 1998, S. 72.