Fenothiocarb
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Fenothiocarb | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C13H19NO2S | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Kristalle[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 253,36 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (30 mg·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Fenothiocarb ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiocarbamate. Die Verbindung wurde von Kumiai Chemical entwickelt und 1987 als Akarizid eingeführt.[1]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fenothiocarb kann ausgehend von Phenol und 1,4-Dichlorbutan dargestellt werden. Deren Produkt reagiert weiter mit Kaliumhydrogensulfid (KHS) zu einem Thiol. Das Thiol reagiert mit Phosgen und Dimethylamin zum Thiocarbamat.[4]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fenothiocarb ist ein nichtsystemisches Akarizid, das gegen Spinnmilben (hauptsächlich Panonychus spp.) im Wein-, Obst- und Gemüsebau eingesetzt wird. Der Wirkstoff erfasst das Eistadium und die jungen Stadien der Spinnmilben.[1]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Staaten der EU und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Eintrag zu Fenothiocarb. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 19. Juli 2014.
- ↑ Eintrag zu Fenothiocarb in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 19. Juli 2014.
- ↑ a b Datenblatt Fenothiocarb, PESTANAL bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. Oktober 2016 (PDF).
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 109 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Fenothiocarb in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 26. März 2016.