Fußball-Verbandspokal 2018/19

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Über den Fußball-Verbandspokal 2018/19 wurden 22 Teilnehmer der 21 Landesverbände des DFB am DFB-Pokal 2019/20 ermittelt. Die Sieger der Verbandspokale waren zur Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals berechtigt. Die drei mitgliederstärksten Verbände Bayern, Niedersachsen und Westfalen entsandten zusätzlich einen zweiten Teilnehmer. Somit qualifizieren sich 24 Amateurvereine für den nationalen Pokalwettbewerb, davon 22 über die Verbandspokale. Zweite Mannschaften von Vereinen und Kapitalgesellschaften durften nicht am DFB-Pokal teilnehmen.

In Niedersachsen qualifizierten sich die Sieger beider Pokalwettbewerbe zum DFB-Pokal, in Bayern qualifizierte sich die beste teilnahmeberechtigte Mannschaft der Regionalliga-Saison 2018/19 zusätzlich zum Sieger des Verbandspokals für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals, in Westfalen war dies die siegreiche Mannschaft des Qualifikationsspieles zwischen der besten teilnahmeberechtigten Mannschaft der Oberliga Westfalen 2018/19 und der besten teilnahmeberechtigten westfälischen Mannschaft der Regionalliga West 2018/19.

Erreichte ein Verbandspokalsieger einen der ersten vier Plätze der 3. Liga, rückte der unterlegene Finalist nach.

Die Endspiele der Landespokale 2018/19 wurden am Samstag, den 25. Mai 2019 am sogenannten „Finaltag der Amateure“ ausgetragen, taggleich mit dem Finale des DFB-Pokals. Die ARD übertrug alle Finalspiele live in drei aufeinanderfolgenden Konferenzen. Im ersten Übertragungsblock ab 10:30 Uhr fanden die Spiele der Verbände Berlin, Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern statt. Um 14:15 Uhr folgten die Spiele der Verbände Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Rheinland, Sachsen, Westfalen und Württemberg sowie um 16:15 Uhr die Spiele der Verbände Mittelrhein, Niederrhein, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Südbaden, Südwest und Thüringen.[1] Darüber hinaus gab der Automobilkonzern Volkswagen im Februar 2019 den Abschluss eines Sponsorenvertrages bekannt. Aus dem Werbeetat des Unternehmens erhielt jeder der 21 Landesverbände 35.000 Euro.[2]

Die Tabelle gibt eine Übersicht über die Verbandspokal-Endspiele der Saison 2018/19. Die Mannschaften, die sich für den DFB-Pokal qualifiziert haben, sind fett dargestellt. Alle Spiele ohne Datumsangabe fanden am sogenannten Finaltag der Amateure am 25. Mai statt.

Verbandspokal-Endspiele der Saison 2018/19
Verband Pokal Termin Austragungsort Stadion 1. Finalist Ergebnis 2. Finalist
Baden  2 bfv-Rothaus-Pokal 26. Mai
14:00 Uhr
Karlsruhe Wildparkstadion Karlsruher SC (3L) 5:3 (2:2) SV Waldhof Mannheim (RL)
Bayern  1 Toto-Pokal (2018/19) 14:15 Uhr Aschaffenburg Stadion am Schönbusch Viktoria Aschaffenburg (RL) 0:3 (0:1) Würzburger Kickers (3L)
Berlin AOK-Landespokal Berlin 10:30 Uhr Berlin Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark Tennis Borussia Berlin (OL) 0:1 (0:0) FC Viktoria 1889 Berlin (RL)
Brandenburg AOK-Landespokal Brandenburg (2018/19) 14:15 Uhr Rathenow Stadion Vogelgesang FSV Optik Rathenow (RL) 0:1 (0:0) Energie Cottbus (3L)
Bremen Lotto-Pokal 10:30 Uhr Bremen Stadion Obervieland FC Oberneuland (OL) 1:0 (0:0) Bremer SV (OL)
Hamburg ODDSET-Pokal 10:30 Uhr Hamburg Stadion Hoheluft Eintracht Norderstedt (RL) 1:2 (1:0) TuS Dassendorf (OL)
Hessen  2 Krombacher Hessenpokal (2018/19) 25. Juni
19:00 Uhr
Wetzlar Stadion Wetzlar SV Wehen Wiesbaden (3L) 8:1 (4:1) KSV Baunatal (OL)
Mecklenburg-Vorpommern Lübzer Pils Cup 10:30 Uhr Neustrelitz Parkstadion Torgelower FC Greif (OL) 1:4 (0:2) Hansa Rostock (3L)
Mittelrhein Bitburger-Pokal (2018/19) 16:15 Uhr Bonn Sportpark Nord Alemannia Aachen (RL) 3:1 (1:1) SC Fortuna Köln (3L)
Niederrhein RevierSport-Niederrheinpokal 16:15 Uhr Wuppertal Stadion am Zoo KFC Uerdingen 05 (3L) 2:1 (1:1) Wuppertaler SV (RL)
Niedersachsen  1 Krombacher Niedersachsenpokal 3. Liga und Regionalliga (2018/19) 22. Mai
19:00 Uhr
Drochtersen Kehdinger Stadion SV Drochtersen/Assel (RL) 1:0 (0:0) SV Meppen (3L)
Krombacher Niedersachsenpokal Amateure (2018/19) 14:15 Uhr Hannover Eilenriedestadion TuS Bersenbrück (OL) 2:3 (0:2) SV Atlas Delmenhorst (OL)
Rheinland Bitburger-Rheinlandpokal 14:15 Uhr Bad Neuenahr Apollinarisstadion FSV Salmrohr (VL) 2:2 n. V. (2:2, 0:1)
(4:3 i. E.)
TuS Koblenz (OL)
Saarland Sparkassenpokal Saar (2018/19) 16:15 Uhr Elversberg Ursapharm-Arena SV Elversberg (RL) 1:2 (1:2) 1. FC Saarbrücken (RL)
Sachsen Wernesgrüner Sachsenpokal (2018/19) 14:15 Uhr Chemnitz Stadion an der Gellertstraße Chemnitzer FC (RL) 2:0 (1:0) FSV Zwickau (3L)
Sachsen-Anhalt  2 FSA-Pokal 16:15 Uhr Halberstadt Friedensstadion VfB Germania Halberstadt (RL) 0:2 (0:0) Hallescher FC (3L)
Schleswig-Holstein SHFV-Lotto-Pokal (2018/19) 16:15 Uhr Lübeck Stadion an der Lohmühle VfB Lübeck (RL) 1:0 (0:0) SC Weiche Flensburg 08 (RL)
Südbaden SBFV-Rothaus-Pokal 16:15 Uhr Pfullendorf Geberit-Arena FC 08 Villingen (OL) 3:1 (1:1) 1. FC Rielasingen-Arlen (VL)
Südwest Bitburger Verbandspokal 16:15 Uhr Pirmasens Sportpark Husterhöhe 1. FC Kaiserslautern (3L) 2:1 (0:1) Wormatia Worms (RL)
Thüringen Köstritzer Pokal 16:15 Uhr Erfurt Steigerwaldstadion FSV Preußen Bad Langensalza (VL) 0:5 (0:2) Wacker Nordhausen (RL)
Westfalen  1 Krombacher Westfalenpokal (2018/19) 14:15 Uhr Rödinghausen Häcker-Wiehenstadion SV Rödinghausen (RL) 2:1 (1:0) SC Wiedenbrück (RL)
Qualifikationsspiel der bestplatzierten Mannschaften
Oberliga Westfalen – Regionalliga West
30. Mai
15:00 Uhr
Haltern am See Stauseekampfbahn TuS Haltern (OL) 1:3 (0:1) SC Verl (RL)
Württemberg wfv-Verbandspokal 14:15 Uhr Stuttgart Gazi-Stadion auf der Waldau TSV Essingen (VL) 0:2 (0:0) SSV Ulm 1846 (RL)
Spielklassenzuordnung der gleichen Saison
(3L) 3. Liga
(RL) Regionalliga (4. Liga)
(OL) Oberliga (5. Liga)
(VL) Verbandsliga (6. Liga)
1 
Die drei Landesverbände mit den meisten Herrenmannschaften im Spielbetrieb (Bayern, Niedersachsen, Westfalen) haben je zwei Startplätze. So nimmt neben dem Pokalsieger entweder der Sieger des zweiten Pokalwettbewerbs (Niedersachsen), der bestplatzierte teilnahmeberechtige Regionalligist (Bayern) oder der Sieger in einem Qualifikationsspiel der bestplatzierten teilnahmeberechtigten und nicht bereits über den Westfalenpokal qualifizierten westfälischen Mannschaft der Regionalliga West (SC Verl) bei der bestplatzierten teilnahmeberechtigten Mannschaft der Oberliga Westfalen (TuS Haltern) am 30. Mai teil.
2 
Da der Hallesche FC, der Karlsruher SC und der SV Wehen Wiesbaden sich bereits über die 3. Liga für den DFB-Pokal qualifiziert hatten, waren die Finalgegner VfB Germania Halberstadt, SV Waldhof Mannheim und KSV Baunatal bereits vorab qualifiziert.

Einzelnachweise

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  1. „Landespokal-Endspiele im Ersten“, sportschau.de, abgerufen am 25. Mai 2019
  2. Finaltag der Amateure: VW steigt mit 735.000 Euro ein, liga3-online.de, abgerufen am 14. Februar 2019