Gerichtsbezirk Zell am See
Gerichtsbezirk Zell am See | |
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Lage im Bundesland | |
Gerichtsbezirk Zell am See Landesgericht Salzburg | |
Basisdaten | |
Bundesland | Salzburg |
Bezirk | Zell am See |
Sitz des Gerichts | Zell am See |
Kennziffer | 5064 |
zuständiges Landesgericht | Salzburg |
Fläche | 2.641,07 km2 (31. Dezember 2019) |
Einwohner | 90.131 (1. Jänner 2024) |
Gerichtsbezirk Zell am See bis 30. Juni 2017 | |
Der Gerichtsbezirk Zell am See ist einer von sechs Gerichtsbezirken in Salzburg und umfasst den gesamten politischen Bezirk Zell am See. Der übergeordnete Gerichtshof ist das Landesgericht Salzburg.
Gerichtsbezirk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Gerichtsbezirk gehören (Einwohner Stand 1. Jänner 2024):
Städte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mittersill (5.763 Ew.[1])
- Saalfelden am Steinernen Meer (17.273)
- Zell am See (10.290)
Marktgemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lofer (2.096)
- Neukirchen am Großvenediger (2.683)
- Taxenbach (2.808)
Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bramberg am Wildkogel (4.062)
- Bruck an der Großglocknerstraße (4.951)
- Dienten am Hochkönig (728)
- Fusch an der Großglocknerstraße (749)
- Hollersbach im Pinzgau (1.253)
- Kaprun (3.130)
- Krimml (820)
- Lend (1.291)
- Leogang (3.580)
- Maishofen (3.663)
- Maria Alm am Steinernen Meer (2.270)
- Niedernsill (2.838)
- Piesendorf (3.863)
- Rauris (3.086)
- Saalbach-Hinterglemm (2.911)
- Sankt Martin bei Lofer (1.217)
- Stuhlfelden (1.550)
- Unken (2.027)
- Uttendorf (3.071)
- Viehhofen (602)
- Wald im Pinzgau (1.139)
- Weißbach bei Lofer (417)
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Zell am See gab es schon vor 1300 ein Landgericht. 1587 wurde die Pflege Kaprun mit dem Landgericht Zell zusammengelegt und von da an war der Pfleger auch Landrichter. 1850 bekam Zell ein eigenes Gericht, das Bezirksgericht.[2]
Am 1. Jänner 2003 wurde der Gerichtsbezirk Taxenbach aufgelöst und die Gemeinden Lend, Rauris und Taxenbach dem Gerichtsbezirk Zell am See zugewiesen. Gleichzeitig wurden die Gemeinden Maishofen, Saalbach-Hinterglemm und Viehofen vom Gerichtsbezirk Zell am See dem Gerichtsbezirk Saalfelden zugewiesen.
Am 1. Jänner 2005 wurde der Gerichtsbezirk Mittersill aufgelöst und die Gemeinden Bramberg am Wildkogel, Hollersbach im Pinzgau, Krimml, Mittersill, Neukirchen am Großvenediger, Niedernsill, Stuhlfelden, Uttendorf und Wald im Pinzgau dem Gerichtsbezirk Zell am See zugewiesen.
Am 1. Juli 2017 wurde der Gerichtsbezirk Saalfelden aufgelassen und alle betroffenen Gemeinden dem Gerichtsbezirk Zell am See zugeteilt.[3][4] Damit umfasst dieser nun den gesamten Bezirk Zell am See.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bundesgesetzblätter über die Auflösung von Gerichtsbezirken zwischen 15. Mai 2001 und 1. Jänner 2008 (PDF-Datei; 65 kB)
- Gerichtsdatenbank des Bundesministeriums für Justiz
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria – Bevölkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten (Bundesländer, NUTS-Regionen, Bezirke, Gemeinden) 2002 bis 2024 (Gebietsstand 1.1.2024) (ODS)
- ↑ Josef Lahnsteiner: Unterpinzgau
- ↑ Neuordnung der Bezirksgerichte in Salzburg ( des vom 23. August 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf dem Unternehmensservice Portal, abgerufen am 17. April 2016
- ↑ Neuordnung der Bezirksgerichte in Salzburg. Schließung ab 1. Juli 2017. auf help.gv.at, abgerufen am 1. Juli 2017