Guzowy Młyn
Guzowy Młyn | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Olsztyn | |
Gmina: | Gietrzwałd | |
Geographische Lage: | 53° 41′ N, 20° 14′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 11-036[1] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Olsztyn/S 51 (=Olsztynek Wschód)/DK 58–Samagowo–Mańki ↔ Podlejki/DK 16/DW 531 | |
Guzowy Piec → Guzowy Młyn | ||
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Guzowy Młyn (deutsch Thurnitzmühle, verbreitet auch: Turnitzmühle) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Gietrzwałd (Landgemeinde Dietrichswalde) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Guzowy Młyn am Flüsschen Amling (polnisch Jemiołówka) liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 18 Kilometer östlich der einstigen Kreisstadt Osterode in Ostpreußen (polnisch Ostróda) bzw. 20 Kilometer südwestlich der heutigen Kreismetropole Olsztyn (deutsch Allenstein).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thurnitzmühle (auch: Turnitzmühle) – bis vor 1785 Gusen, dann Thurnitz Mühle genannt – bestand aus einer Wassermühle mit dazugehörigen Gehöften.[2] Am 17. September 1883 wurde die Besitzung Thurnitzmühle in die Landgemeinde Gusenofen (polnisch Guzowy Piec) eingegliedert, die bis 1945 zum Amtsbezirk Manchengut (polnisch Mańki) im Kreis Osterode in Ostpreußen gehörte.[3]
Im Jahre 1945 kam Thurnitzmühle in Kriegsfolge mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen. Der Ort erhielt die polnische Namensform „Guzowy Młyn“ und ist heute eine Ortschaft innerhalb der Gmina Gietrzwałd (Landgemeinde Dietrichswalde) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Thurnitzmühle in die evangelische Kirche Manchengut[4] (polnisch Mańki) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Hohenstein i.Ostpr.[5] (polnisch Olsztynek) eingepfarrt.
Heute gehört Guzowy Młyn katholischerseits zur Pfarrkirche Biesal (Biessellen) mit der Filialkirche St. Nikolaus Mańki im Erzbistum Ermland, evangelischerseits zur Kirchengemeinde Olsztynek, einer Filialgemeinde der Christus-Erlöser-Kirche Olsztyn in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Guzowy Młyn liegt an einer Nebenstraße, die Olsztynek (Hohenstein i.Ostpr.) an der Schnellstraße S 51 und der Landesstraße 58 mit Podlejki (Podleiken) an der Landesstraße 16 und der Woiwodschaftsstraße 531 verbindet. Eine Landwegverbindung führt von Guzowy Piec (Gusenofen) nach Guzowy Młyn. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 347
- ↑ Dietrich Lange: Thurnitzmühle in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ Rolf Jehke: Amtsbezirk Manchengut
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 498
- ↑ AGOFF: Kreis Osterode in Ostpreußen