Hodoșa
Hodoșa Székelyhodos | ||||
---|---|---|---|---|
| ||||
Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Mureș | |||
Koordinaten: | 46° 38′ N, 24° 50′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 430 m | |||
Fläche: | 39,48 km² | |||
Einwohner: | 1.179 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 30 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 547320 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 65 | |||
Kfz-Kennzeichen: | MS | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Hodoșa, Ihod, Isla, Sâmbriaș | |||
Bürgermeister : | Ottó Barabási (UDMR) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 56 loc. Hodoșa, jud. Mureș, RO–547320 | |||
Website: |
Hodoșa [ungarisch Székelyhodos oder auch Hodos)[3] ist eine Gemeinde im Kreis Mureș in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
] (veraltet Hodiș;Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Hodoșa liegt nördlich des Kokel-Hochlands (Podișul Târnavelor) im Siebenbürgischen Becken. Am Bach Hodoș, einem rechten Zufluss des Niraj (Niersch), und an der Kreisstraße (Drum județean) DJ 135A befindet sich der Ort Hodoșa 15 Kilometer nördlich von der Kleinstadt Miercurea Nirajului (Sereda) und etwa 30 Kilometer nordöstlich von der Kreishauptstadt Târgu Mureș (Neumarkt am Mieresch) entfernt. Die drei eingemeindeten Dörfer sind drei bis sieben Kilometer vom Gemeindezentrum entfernt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Hodoșa wurde 1332 erstmals urkundlich erwähnt.[4] Auf eine frühere Besiedlung des Gemeindeareals sind keine Angaben verzeichnet, außer, dass auf dem Gebiet von Hodoșa ein archäologischer Fund der Bronzezeit zugeordnet wurde.[5]
Im Königreich Ungarn gehörte die heutige Gemeinde dem Stuhlbezirk Régen alsó im Komitat Maros-Torda, anschließend dem historischen Kreis Mureș und ab 1950 dem heutigen Kreis Mureș an.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bevölkerung der Gemeinde Hodoșa entwickelte sich wie folgt:
Volkszählung | Ethnie | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Jahr | Bevölkerung | Rumänen | Ungarn | Deutsche | andere | |||
1850 | 2.058 | 136 | 1.911 | - | 11 | |||
1920 | 2.352 | 100 | 2.214 | - | 38 | |||
1956 | 2.729 | 24 | 2.636 | - | 69 | |||
2002 | 1.420 | 9 | 1.293 | - | 118 | |||
2011 | 1.261 | 13 | 1.121 | 2 | 125 | |||
2021 | 1.179 | 38 | 949 | - | 192 |
Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl und gleichzeitig die der Magyaren 1956 registriert. Die höchste Einwohnerzahl der Rumänen wurde 1850, die der Roma (125) 2021 und die der Rumäniendeutschen 2011 ermittelt.[6]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Im Gemeindezentrum die römisch-katholische Kirche,[7] im 14. bis 18. Jahrhundert errichtet und im 19. umgebaut, steht unter Denkmalschutz.[8]
- Im eingemeindeten Dorf Isla (ungarisch Iszló) die unitarische Kirche,[9] im 17. Jahrhundert errichtet, steht unter Denkmalschutz.[8]
-
Römisch-katholische Kirche in Hodoșa
-
Unitarische Kirche in Isla
-
Katholische Kirche in Isla
-
Rathaus
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Hodoșa pflegt Partnerschaften mit den ungarischen Gemeinden Géderlak und Szegi, mit der französischen Gemeinde Venerque und mit der niederländischen Gemeinde Eijsden.[10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 18. Dezember 2024 (rumänisch).
- ↑ Arcanum Kézikönyvtár: Historisch-administratives Ortsnamenbuch von Siebenbürgen, Banat und Partium. Abgerufen am 15. Mai 2018 (ungarisch).
- ↑ Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2, S. 517.
- ↑ Repertoriul Arheologic al României − Hodoșa, abgerufen am 8. Juni 2018 (rumänisch).
- ↑ Varga E. Árpád: Volkszählungen 1850–2002 in Siebenbürgen bei kia.hu, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 1,1 MB; ungarisch).
- ↑ Angaben zur römisch-katholischen Kirche in Hodoșa bei biserici.org, abgerufen am 8. Juni 2018 (rumänisch)
- ↑ a b Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2015 aktualisiert (PDF; 12,7 MB; rumänisch)
- ↑ Angaben zur unitarischen Kirche in Isla bei biserici.org, abgerufen am 8. Juni 2018 (rumänisch)
- ↑ Gemeinde Hodoșa: Localități înfrățite. Abgerufen am 8. Juni 2018 (rumänisch).