Suseni (Mureș)

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Suseni
Pränzdorf
Marosfelfalu
Suseni (Mureș) (Rumänien)
Suseni (Mureș) (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Mureș
Koordinaten: 46° 49′ N, 24° 44′ OKoordinaten: 46° 48′ 50″ N, 24° 43′ 56″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 380 m
Fläche: 30,73 km²
Einwohner: 2.357 (1. Dezember 2021[1])
Bevölkerungsdichte: 77 Einwohner je km²
Postleitzahl: 547585
Telefonvorwahl: (+40) 02 65
Kfz-Kennzeichen: MS
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung: Suseni, Luieriu
Bürgermeister : Mircea Mariș (PNL)
Postanschrift: Str. Principală, nr. 405
loc. Suseni, jud. Mureș, RO–547585
Website:
Sonstiges
Stadtfest: Ende Monat August, Festivalul cepei (Zwiebelfest)

Suseni [suˈsenʲ] (veraltet Fălfalău; deutsch Pränzdorf, ungarisch Marosfelfalu) ist eine Gemeinde im Kreis Mureș in der Region Siebenbürgen in Rumänien.

Der Ort Suseni ist auch unter der deutschen Bezeichnung Brenndorf und Oberdorf und der ungarischen Felfalu bekannt.[3]

Geographische Lage

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Lage der Gemeinde Suseni im Kreis Mureș
Ruine der ehemaligen reformierten Kirche

Die Gemeinde Suseni liegt im Reener Ländchen (Ținutul Reghinului) im nördlichen Teil des Siebenbürgischen Beckens. Am rechten Ufer des Mureș (Mieresch) und des Drum național 15 liegt der Ort vier Kilometer nördlich von der Stadt Reghin (Sächsisch-Regen) und etwa 30 Kilometer nordöstlich von der Kreishauptstadt Târgu Mureș (Neumarkt am Mieresch) entfernt. Das eingemeindete Dorf liegen fünf Kilometer nördlich vom Gemeindezentrum entfernt.

Der Ort Suseni, ursprünglich ein siebenbürgisch-sächsischer Ort, wurde erstmals 1319 urkundlich erwähnt. Erst im 16. Jahrhundert siedelten sich hier Magyaren und Rumänen an.[4] Im Süden des Ortes Suseni, am rechten Ufer des Mureș, wurden mehrere archäologische Funde gemacht und nach Angaben von Vasile Pârvan, der Spätbronzezeit zugeordnet. Einige dieser Funde und auch aus der Römerzeit befinden sich im Dorfmuseum. Des Weiteren wurde auf dem Areal des Dorfes auch eine Römerstraße gefunden.[5] 1924 wurde auf dem Areal der Ziegelfabrik in Suseni – seit einiger Zeit nicht mehr in Betrieb – in einem Tongefäß eine gut erhaltene Gewandnadel gefunden, welche im heutigen Wappen der Gemeinde dargestellt ist.[6]

Im Königreich Ungarn gehörte die heutige Gemeinde dem Stuhlbezirk Régen felső (Ober-Regen) im Komitat Maros-Torda, anschließend dem historischen Kreis Mureș und ab 1950 dem heutigen Kreis Mureș an.

Die Bevölkerung der Gemeinde Suseni entwickelte sich wie folgt:

Volkszählung Ethnische Zusammensetzung
Jahr Bevölkerung Rumänen Ungarn Deutsche andere
1850 1.193 678 441 - 74
1920 1.962 1.493 457 - 12
1941 2.311 1.312 854 8 137
1966 2.547 1.635 761 - 151
2002 2.319 1.423 685 2 209
2011 2.253 1.289 605 2 357
2021 2.357 1.487 546 2 322 (247 Roma)

Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl und die der Rumänen 1966 registriert. Die höchste Einwohnerzahl der Magyaren wurde 1941 die der Roma (277) 2011 und die der Rumäniendeutschen (22) 1900 ermittelt.[7]

Sehenswürdigkeiten

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Persönlichkeiten

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Commons: Suseni – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
  2. Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 21. Januar 2021 (rumänisch).
  3. Arcanum Kézikönyvtár: Historisch-administratives Ortsnamenbuch von Siebenbürgen, Banat und Partium. Abgerufen am 26. August 2018 (ungarisch).
  4. a b Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2, S. 517.
  5. Repertoriul Arheologic al României − Suseni, abgerufen am 26. August 2018 (rumänisch).
  6. Angaben zur Gewandnadel auf der Website der Gemeinde, abgerufen am 26. August 2018 (rumänisch).
  7. Varga E. Árpád: Volkszählungen 1850–2002 in Siebenbürgen bei kia.hu, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 1,1 MB; ungarisch).
  8. Angaben zur Ruine der reformierten Kirche in Suseni bei biserici.org, abgerufen am 26. August 2018 (rumänisch)
  9. Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2015 aktualisiert (PDF; 12,7 MB; rumänisch)
  10. Géza Hegedüs: Die Porträt-Galerie der ungarischen Literatur. mek.oszk.hu, abgerufen am 26. August 2018 (ungarisch).