Hude (Oste)
Koordinaten: 53° 32′ 54,9″ N, 9° 10′ 22,1″ O
Hude (plattdeutsch Huud) ist ein Wohnplatz von Behrste in der niedersächsischen Gemeinde Estorf (Landkreis Stade).
Geographie und Verkehrsanbindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hude liegt nordwestlich von Behrste an der Oste.
Von Hude führen Nebenstraßen nach Forst und Behrste zur Landesstraße 114, die im Nordosten über Estorf nach Himmelpforten zur Bundesstraße 73 und im Süden nach Elm zur Bundesstraße 74 führt.
Langfristig ist der Bau der Bundesautobahn 20 an Behrste vorbei gebaut. Nahe der Ortslage Hude soll eine Abfahrt entstehen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verwaltungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits seit Gründung gehörte Hude zur Gemeinde Behrste.
Vor 1885 gehörte Hude zur Börde Oldendorf im Amt Himmelpforten, nach 1885 zum Kreis Stade und seit 1932 zum jetzigen Landkreis Stade.
Zum 1. Juli 1972 wurden im Zuge der Gebietsreform die Gemeinden Estorf, Gräpel und Behrste (mit Forst und Hude) zur neuen Gemeinde Estorf zusammengelegt.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner |
---|---|
1824[1] | 7 Feuerstellen |
1848[2] | 49 Leute, 9 Häuser |
1. Dezember 1871[3] | 48 Leute, 9 Häuser |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hude ist evangelisch-lutherisch geprägt und gehört zum Kirchspiel der Martinskirche in Oldendorf.
Für die (wenigen) Katholiken ist die St.-Michaelskirche in Bremervörde zuständig, die seit dem 1. September 2010 zur Kirchengemeinde Heilig Geist in Stade gehört.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ C. H. C. F. Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. In Commission der Helwings̓chen Hofbuchhandlung, 1824 (google.de [abgerufen am 2. Oktober 2019]).
- ↑ Friedrich W. Harseim, C. Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlüter, 1848 (google.de [abgerufen am 2. Oktober 2019]).
- ↑ Prussia (Germany) Königliches Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung: Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871. Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, 1873 (google.de [abgerufen am 2. Oktober 2019]).