Behrste

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Behrste (plattdeutsch Beeß) ist ein kleiner Ortsteil der Gemeinde Estorf im niedersächsischen Landkreis Stade. Zu Behrste gehören die beiden kleineren Ansiedlungen Forst und Hude.

Gemeinde Estorf
Wappen von Behrste
Koordinaten: 53° 32′ N, 9° 12′ OKoordinaten: 53° 32′ 19″ N, 9° 11′ 40″ O
Fläche: 5,83 km²
Einwohner: 150 (1. Jan. 2012)
Bevölkerungsdichte: 26 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 21727
Vorwahl: 04140
Behrste (Niedersachsen)
Behrste (Niedersachsen)
Lage von Behrste in Niedersachsen
Luftbild von Behrste (2013)
Luftbild von Behrste (2013)

Behrste liegt am rechten Ufer der Oste im Westen des Landkreises Stade zwischen Gräpel im Norden und Elm im Süden. Westlich am anderen Ufer der Oste liegt Nieder Ochtenhausen.

Verwaltungsgeschichte

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Vor 1885 gehörte Behrste zur Börde Oldendorf im Amt Himmelpforten, nach 1885 zum Kreis Stade und seit 1932 zum jetzigen Landkreis Stade.

Behrste war eine ziemlich kleine Gemeinde und bildete daher ab 1965 mit Oldendorf, Brobergen und Bossel die erste Samtgemeinde Oldendorf.

Im Zuge der Gebietsreform wurde Behrste zum 1. Juli 1972 nach Estorf eingemeindet und in diese in die neue Samtgemeinde Oldendorf eingegliedert.

Die Samtgemeinde Oldendorf fusionierte zum 1. Januar 2014 mit der Samtgemeinde Himmelpforten zur neuen Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten.

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner
1824[1] 5 Feuerstellen
1848[2] 49 Leute, 6 Häuser
1871[3] 43 Leute, 8 Häuser
1910[4] 174*
1939 176
1961 207
2012 150

*ab 1910 einschließlich Forst und Hude

Behrste ist evangelisch-lutherisch geprägt und gehört zum Kirchspiel der Martinskirche in Oldendorf.

Für die (wenigen) Katholiken ist die St.-Michaelskirche in Bremervörde zuständig, die seit dem 1. September 2010 zur Kirchengemeinde Heilig Geist in Stade gehört.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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An den Ort führt die Landesstraße 114 längs, die nach Elm und Estorf führt.

Langfristig ist der Bau der Bundesautobahn 20 an Behrste vorbei gebaut. Nahe der Ortslage Hude soll eine Abfahrt entstehen.

Die nächsten Bahnhöfe befinden sich 11 bzw. 15 km entfernt in Bremervörde (Bahnstrecke Bremerhaven–Buxtehude) und Himmelpforten (Niederelbebahn).

Heute existiert keine Schule mehr in Behrste. Die Schüler aus Behrste besuchen die Grundschule in Estorf. Weiterführende Schulen befinden sich in Oldendorf (Oberschule mit Gymnasialzweig), Stade (Vincent-Lübeck-Gymnasium) und Bremervörde (Gymnasium Bremervörde).

Persönlichkeiten

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Seit 2011 lebt der Fotograf Günter Zint in Behrste.

  • Friedrich Holst: Grupilinga und die Töchter, die Geschichte der Gemeinde Estorf. 1981
Commons: Behrste – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. C. H. C. F. Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. In Commission der Helwings̓chen Hofbuchhandlung, 1824 (google.de [abgerufen am 1. Oktober 2019]).
  2. Friedrich W. Harseim, C. Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlüter, 1848 (google.de [abgerufen am 1. Oktober 2019]).
  3. Prussia (Germany) Königliches Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung: Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871. Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, 1873 (google.de [abgerufen am 1. Oktober 2019]).
  4. Willkommen bei Gemeindeverzeichnis.de. Abgerufen am 1. Oktober 2019.
  5. Estorf-Behrste, Landkreis Stade, Niedersachsen - Onlineprojekt Gefallenendenkmäler. Abgerufen am 30. September 2019.