Hummelsbach (Naturschutzgebiet)
Naturschutzgebiet Hummelsbach
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Hummelsbach | ||
Lage | Ratingen, Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 13 ha | |
Kennung | ME-007 | |
WDPA-ID | 163820 | |
Geographische Lage | 51° 21′ N, 6° 52′ O | |
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Meereshöhe | von 55 m bis 65 m (ø 60 m) | |
Einrichtungsdatum | 1984, Landschaftsplan 2012 | |
Rahmenplan | Landschaftsplan Kreis Mettmann | |
Verwaltung | Untere Landschaftsbehörde des Kreises Mettmann |
Das Naturschutzgebiet Hummelsbach liegt auf dem Gebiet der Stadt Ratingen im Kreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen.
Das 13 ha große Gebiet mit der Kennung ME-007 liegt nördlich der Kernstadt von Ratingen, südlich des Autobahnkreuzes Breitscheid und berührt an seiner Nordostseite die A3. Südwestlich grenzt unmittelbar das 12 ha große Naturschutzgebiet Ratinger Waldsee (Kennung ME-024) an.[1][2]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hummelsbach durchfließt das Naturschutzgebiet von Nordost nach Südwest und erhält im Gebiet Zulauf der beiden Bäche Sondertbach und Kokesch Bach.
Laut Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in NRW ist der Hummelsbach
„ein strukturreicher naturnaher Sandbach mit Flach- und Steilufern sowie Sturzbäumen. Der Bachlaufabschnitt ist jedoch auf den ersten 300 m westlich der A3 durch Tiefenerosion stark beeinträchtigt. Im NSG dominiert ein Erlen-Feuchtwald, der jedoch in der Krautschicht von Brombeere geprägt wird. Entlang des naturnahen Hummelbaches stockt ein in Teilen noch gut entwickelter Erlenauenwald. Im Nordteil befinden sich Feuchtbracherestflächen mit Waldsimse und Rohrglanzgras. Am Südrand ist ein Magerweidenkomplex in das NSG einbezogen, der von Pferden beweidet wird. Regional bedeutsam aufgrund eines naturnahen Sandbachabschnittes mit begleitendem Erlenauenwald. Wertgebend sind noch die Feuchtbrache- und Magergrünlandflächen. Biotopverbundelement zwischen dem Bergischen Land und der Rheinaue. Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Bachlaufes mit begleitenden Erlenauenwäldern durch Rückhaltung der Oberflächenwässer der angrenzenden Autobahn A3, durch Wiederherstellung des durch Tiefenerosion beeinträchtigten Bachabschnitts. Naturnahe Waldbewirtschaftung und Kontrolle des Wasserhaushaltes in den Erlenbeständen und Überlassen der Sukzession im Bereich des Erlenauenwaldes. Pflege der Feucht- und Magergrünlandbrachen durch Mahd in 3-jährigem Turnus.“[3]
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Sandiger Hummelsbach im NSG
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Hummelbach fließt durch Erlenbruchwald
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Sumpfiger Erlenauwald am Windhövel
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Alte Kopfweide
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Landschaftsmosaik im Nordosten des NSG
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Mädesüß – Insektenmagnet am Bach
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Tiefe Gräben durchziehen Feuchtgrünland
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Landschaftsmosaik im Nordosten des NSG
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Naturschutzgebiet „Hummelsbach“ (ME-007) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karte Naturschutzgebiet Hummelsbach auf openstreetmap.org
- ↑ Hummelsbach in der World Database on Protected Areas (englisch)
- ↑ Naturschutzgebiet „Hummelsbach“ (ME-007) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen