Laubachtal
Naturschutzgebiet Laubachtal
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NSG Laubachtal – Teich bei Ellershof | ||
Lage | Mettmann, Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 15 ha | |
Kennung | ME-037 | |
WDPA-ID | 164384 | |
Geographische Lage | 51° 15′ N, 6° 57′ O | |
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Meereshöhe | von 145 m bis 155 m (ø 150 m) | |
Einrichtungsdatum | 1997, Landschaftsplan 2012 | |
Rahmenplan | Landschaftsplan Kreis Mettmann | |
Verwaltung | Untere Landschaftsbehörde der Kreises Mettmann |
Das 15 ha große Naturschutzgebiet Laubachtal mit der Kennung ME-037 liegt auf dem Gebiet der Stadt Mettmann im Kreis Mettmann. Das Gebiet umfasst das obere Laubachtal auf einer Strecke von 1,2 km, nahezu von seiner Quelle im Stadtteil Karpendelle im Westen von Mettmann bis zur Unterquerung des Südrings (B 7).[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Fließgewässer Laubach, ein rechter Zufluss der Düssel,
„wird von stellenweise feuchtem Grünland, Ufergehölzen sowie in einigen Teilabschnitten von Brennnesselfluren gesäumt. Im Gewässerverlauf befinden sich auch einige Teiche und Röhrichtzonen. Im Westen grenzen an das Naturschutzgebiet in erster Linie Ackerflächen an. (...)
Mit seinem Vegetationsmosaik aus Röhrichten, stellenweise feuchten und nassen Grünland, Flutrasen, Brachen, Gebüschen und kleinflächiger Waldfläche stellt das Gebiet einen ökologisch wertvollen Biotopkomplex in einem intensiv genutzten Umfeld dar. Es besitzt hierdurch eine hohe Bedeutung als Rückzugsraum für die Tier- und Pflanzenwelt. Hervorzuheben ist die Bedeutung des Gebietes als Laichplatz und Jahreslebensraum für Amphibien sowie als Nahrungshabitat für Insekten.
Der unbefestigte Laubach wird streckenweise von einem Gehölzsaum aus Eschen, Schwarzerlen und Weide gesäumt. Er weist im Durchschnitt eine Gewässergüteklasse 2 (mäßig belastet) auf.
Entlang des Laubaches haben sich stellenweise Röhrichtbestände gebildet. Diese sind vorwiegend der Gesellschaft des Flutschwaden-Röhrichtes und der des Brunnenkressen-Röhrichtes zuzuordnen.
Die extensiv genutzten, feuchten und nassen Grünlandbereiche sind durch typische Arten wie Kohldistel, Mädesüß, Sumpf-Schafgarbe, Kamm-Segge, Wiesen-Segge, Kuckucks-Lichtnelke, Sumpf-Schwertlilie, Sumpf-Dotterblume, Brunnenkresse, Rohrglanzgras, Schilf, Kriechender Arzneibaldrian und Bittersüßer Nachtschatten gekennzeichnet.
Im Laubachtal wurden typische Vertreter der Bachauen, Feuchtwiesen und Röhrichte nachgewiesen. Vielen Vögeln dient das Gebiet als Lebensraum oder Durchzugs- bzw. Nahrungshabitat, wie z. B. den Rote-Liste-Arten Eisvogel, Nachtigall und Schafstelze. Weiterhin wurden hier zweigefährdete Fledermausarten sowie die stark gefährdete Langflügelige Springschrecke und ein gefährdeter Tagfalter, der Mauerfuchs, nachgewiesen.“
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Karpendelle -Quellmulde des Laubaches
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Streuobstwiese am NSG
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Haus Laubach mit Teich im NSG
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Auwald
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Teich bei Ellershof
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Schottisches Hochlandrind Ellershof
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Weg in südl. Bereich des NSG
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Steg über den Laubach im südl. Bereich des NSG
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Naturschutzgebiet „Naturschutzgebiet Laubachtal (ME-037)“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karte Naturschutzgebiet Laubachtal auf openstreetmap.org
- ↑ Landschaftsplan des Kreises Mettmann (2012): A 2.2-6 NSG Laubachtal, S. 119–121