Pella Sietas

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Pella Sietas GmbH

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Rechtsform GmbH
Gründung 1635
Sitz Hamburg-Neuenfelde
Deutschland Deutschland
Leitung Garegin Tsaturov (CEO),
Natallia Dean (Direktorin)
Mitarbeiterzahl 20[1]
Branche Schiffbau
Website www.pellasietas.com
Stand: 16. September 2021

Pella Sietas war ein Schiffbauunternehmen in Hamburg-Neuenfelde, Stand September 2024 befindet es sich in der Abwicklung. Das Unternehmen entstand durch die Übernahme der traditionsreichen J. J. Sietas KG Schiffswerft GmbH u. Co. durch die Open JSC Pella Group aus St. Petersburg. Der Unternehmenssitz befand sich im „Alten Land“ hinter der Hauptdeichlinie der Unterelbe an der Estemündung.

2013, Blick auf die Sietas-Werft
Die Werft Pella Sietas im Alten Land mit ihrem Jucho-Portalkran

Die zuletzt älteste noch bestehende Werft Deutschlands wurde 1635 erstmals urkundlich erwähnt und war vermutlich im selben Jahr von Carsten Sietasch gegründet worden. Sie zählte damit zu den ältesten Unternehmen in Hamburg sowie zu den ältesten noch aktiven Schiffsbaubetrieben weltweit. Von 1635 bis Anfang 2009 war das Unternehmen neun Generationen lang ununterbrochen im Familienbesitz. Der Familienname Sietasch wurde gegen Mitte des 18. Jahrhunderts zu Sietas verkürzt.

In den ersten 200 Jahren ihres Bestehens leistete die Werft hauptsächlich Reparaturarbeiten und baute daneben Boote, Lastkähne sowie Prahme aus Holz, die auf der Este und anderen Flüssen zum Einsatz kamen. Unter Hans Sietas (1768–1843), der die Werft Ende des 18. Jahrhunderts von seinem Vater Hannß Sietasch (1734–1800) übernommen hatte, begann die Fertigung größerer Segelschiffe. Das erste namentlich dokumentierte Schiff war der 1823 abgelieferte Ewer Minerva. Ab 1849 baute das nun von Hinrich Sietas (1818–1899) geleitete Unternehmen auch Galeassen, Schoner und andere seetüchtige Typen. Sietas beschäftigte damals bis zu 45 Arbeitskräfte. Wegen der Konkurrenz durch die zahlreichen Werften im Umland wuchs das Unternehmen nur langsam. Auch blieb die Anzahl der Neubauten überschaubar, ein erheblicher Teil der Aufträge entfiel weiterhin auf Reparaturen. Im Jahr 1871 lieferte Sietas die Schonerbrigg Johann (205 BRT) ab, die bis 1937 der größte Neubau blieb. Hinrich Sietas übergab das Unternehmen 1895 an seinen Sohn Johann Jakob Sietas (1856–1941). Unter seiner Leitung wurde die Fertigung Anfang des 20. Jahrhunderts langsam von Holz auf Eisen und Stahl umgestellt, wobei zunächst Schiffe in gemischter Bauweise entstanden. Die 1902 gebaute Galiot Anna Mary war der erste Sietas-Neubau mit einem eisernen Rumpf. Ab 1911 wurden Reparaturen zunehmend zum Hauptgeschäft des Unternehmens, zumal während des Ersten Weltkriegs aufgrund von Auftragsrückgängen und des Rohstoffmangels nur zwei Schiffe gebaut werden konnten. Nach Ablieferung des Gaffelschoners Walter stellte Sietas im Jahr 1919 das Neubaugeschäft wegen der schwachen Auftragslage komplett ein. Erst 1925 nahm man die Produktion mit dem Bau des Fahrgastschiffs Saxonia wieder auf.[2]

Ab 1912 vergab die Werft erstmals Baunummern für ihre Aufträge (beginnend mit № 63), stellte dies aber bereits 1914 mit der Baunummer 74 wieder ein.[3] Erst ab dem Jahr 1934 wurde die Vergabe konsequent umgesetzt, wobei nun jeder Neubau eine fortlaufende Nummer bekam. Weil keine vollständige Aufzeichnung über die tatsächliche Zahl aller bis dahin gefertigten Schiffe vorlag, wurde ihre Gesamtzahl auf 314 geschätzt. Der 1934 abgelieferte Fischkutter Bussard erhielt somit als erstes neu nummeriertes Schiff die Baunummer 315.[4] Johann Jacob Sietas (1908–1986) übernahm 1935 die Unternehmensleitung. Im selben Jahr lieferte die Werft mit der Käte (№ 318) ihr erstes Küstenmotorschiff (Kümo) ab. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs entstanden etwa 15 weitere Schiffe, hauptsächlich Fischkutter und Kümos. Darunter befand sich mit dem 1938 nach Kolumbien gelieferten Motorfrachtschiff Siempre Igual (№ 328) auch der erste Exportauftrag.[4] Während des Zweiten Weltkriegs war Sietas überwiegend als Reparaturbetrieb sowie im geringen Umfang auch als Zulieferer für die Werften der Kriegsmarine tätig und stellte unter anderem einige U-Boot-Türme her. Die Werft konnte 1941 mit der Elbe (№ 341) und 1943 mit der Hummel (№ 331) noch zwei Kümos abliefern, bevor der zivile Schiffsbau kriegsbedingt zum Erliegen kam.

Die Süd-West, das erste Nachkriegskümo der Werft
Wegen der damals zu schmalen Durchfahrt des Estesperrwerks wurden ab 1993 Schiffe wie die La Paloma ohne Seitenbereiche gebaut, die später ergänzt wurden

Den Zweiten Weltkrieg überstand die Werft ohne Beschädigungen. Sie besaß damals zwei hölzerne Slipanlagen sowie einen 20 Meter und einen 50 Meter langen Helgen für Neubauten. Nachdem die Westalliierten das 1945 erlassene deutsche Schiffbauverbot gelockert hatten, konnte das Unternehmen 1949 die Produktion wieder aufnehmen und mit dem Fischkutter Auguste (№ 343) sein erstes Nachkriegsschiff abliefern. Am 10. Januar 1950 folgte mit der Süd-West (№ 347) das erste Nachkriegskümo.

Mit der völligen Aufhebung des Schiffbauverbots im Jahr 1951 erweiterte Johann Jacob Sietas das Firmengelände zunächst in die Tiefe und verlängerte die vorhandenen Helgen und Slipanlagen auf 60 Meter. Das Unternehmen ging in den frühen 1950er Jahren zur Sektionsbauweise über, wodurch man die Bauzeiten verkürzen und Schiffe in standardisierten Serien herstellen konnte.[5] Nach weiteren Landkäufen weihte die Werft 1956 das mit zwei Portalkränen ausgestattete Ausrüstungskai ein. Das erste Schwimmdock, ein umgebauter Hebeponton für U-Boote, wurde 1958 in Betrieb genommen. Aus Platzgründen musste das Schwimmdock zunächst außerhalb des Firmengeländes direkt an der Estemündung vertäut werden. Kurzzeitig plante Sietas an dieser Stelle einen komplett neuen Betrieb zu errichten. Diese Planung wurde verworfen, weil man am 1. Juli 1959 die östliche Nachbarwerft W. Holst aufkaufen konnte, die zwischen dem Stammbetrieb und dem Schwimmdock lag. Wegen der verkehrstechnisch ungünstigen Lage seines Unternehmens ließ J. J. Sietas im selben Jahr die ersten 120 Werkswohnungen für seine Arbeitskräfte in Hamburg-Neuenfelde bauen.[6]

Bekannt ist die Werft auch durch die Typenbezeichnungen ihrer Schiffe, die seit 1958 in nummerisch chronologischer Reihenfolge vergeben werden. Seit dieser Zeit hat, mit Ausnahme des 1970 gebauten Fischkutters Nixe (HF 551), jedes Einzelschiff sowie jede neue Bauserie von Schiffen eine durchgängig vergebene Typennummer (z. B. Typ 28 oder Typ 137) erhalten. Die ersten, noch nicht auf Nummern basierenden Typenbezeichnungen führte die Werft ab 1955 zunächst für drei neue Serien von Küstenmotorschiffen ein, wobei die Anfangsbuchstaben des jeweils ersten bestellten Schiffs als Typbezeichnung dienten. So war der ab 1955 gefertigte Typ HG benannt nach der Hertha Gerdau (№ 395). In den Jahren 1956 und 1957 folgten die Kümo-Baureihen Typ F und Typ A, benannt nach der Hannes Fesefeldt (№ 404) beziehungsweise Astarte (№ 419). Alle sonstigen zwischen 1955 und 1958 gefertigten Bauserien und Einzelbauten trugen noch keine Typenbezeichnung.[7]

Mitte 2008 begann abrupt eine Schifffahrtskrise: Charterraten (Mietpreis für ein Schiff) und Frachtraten für Container und andere Güter fielen stark. Viele Schiffe fuhren nicht mehr kostendeckend; die Reeder ließen nur noch die nötigsten Reparaturen und Instandhaltungen machen. Dies sowie steigende Stahlpreise und falsche Kostenkalkulation brachten die Werft in finanzielle Schwierigkeiten. Der größte Gläubiger der Werft, die HSH Nordbank, setzte Anfang März 2009 ein neues Management ein. Damit wird die Werft erstmals seit 1635 von Familienfremden geführt.

Die Werftmitarbeiter fertigten auf einer Werksfläche von rund 16 Hektar verschiedene Schiffstypen. In erster Linie wurden in den letzten Jahren kleine bis mittelgroße Containerschiffe gebaut. Nachdem im Zuge der weltweiten Rezession ab 2008 besonders die Containerschifffahrt stark zurückgegangen war und J.J. Sietas mit zahlreichen Stornierungen und schwindendem Auftragsbestand zu kämpfen hatte, wendete man sich vom Containerschiffbau ab und suchte Nischen im Spezialschiffbau. Hierzu zählen u. a. Schwergutschiffe, Fähren und Offshore-Schiffe. Am 6. November 2009 wurde der 393. und letzte Containerfrachter abgeliefert. Es handelte sich dabei um ein Schiff des Typs 178.[8] Danach baute die Werft mit dem Typ 183 Schwergutschiffe, die zu den leistungsfähigsten der Welt zählen. Die Schiffe wurden von der Reederei SAL bestellt. Das erste Schiff dieses Typs heißt Svenja und wurde Dezember 2010 in Dienst gestellt.[9] Im März 2011 wurde das Schwesterschiff Lone abgeliefert.

Im Dezember 2010 erhielt Sietas einen Auftrag für das erste in Deutschland zu bauende Offshore-Windkraft-Transport- und Installationsschiff[10], das als Aeolus bis Februar 2014 für die niederländische Van-Oord-Gruppe gebaut wurde.[11]

Insolvenz der Sietas-Gruppe

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Am 17. November 2011 wurde wegen Überschuldung ein Antrag auf Insolvenz gestellt[12] und mit Beschluss vom 1. Februar 2012 das Insolvenzverfahren eröffnet.[13] Am 22. Mai 2012 teilte der Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann mit, dass fünf Kaufangebote von Unternehmen der Schiffbaubranche aus Deutschland, Europa und Asien vorlägen.[14] Ende Juni entschied der Gläubigerausschuss, die drei Sietas-Unternehmen (Sietas-Werft, Neuenfelder Maschinenfabrik und Norderwerft) getrennt zu verkaufen.[15] Die Sietas-Werft sollte an die niederländische VeKa-Gruppe verkauft werden, die Norderwerft wurde an die Bremer Lürssen-Werft verkauft und die Neuenfelder Maschinenfabrik (NMF) an die norwegische TTS Group ASA.[16] Der Verkauf der Sietas-Werft an die VeKa-Gruppe kam jedoch nicht zustande, da das Wasserbauunternehmen Van Oord anders als erwartet kein zweites Errichterschiff in Auftrag gab.

Beginn und Entwicklung der Pella Sietas

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Im März 2014 wurde die Sietas-Werft von der Terraline GmbH in Hamburg, die zur in St. Petersburg ansässigen Pella Shipyard gehört, übernommen. Laut Vereinbarung musste die Werft für mindestens acht Jahre weiter betrieben werden[17], die verbliebenen Beschäftigten wurden übernommen. Der Name des Werftunternehmens wurde nach der Übernahme in Pella Sietas GmbH geändert.[18] Pella Sietas arbeitete im Spezialschiffbau. Insbesondere eisgängige Schiffe, Fähren und Baggerschiffe wurden erbaut, aber auch Sektionen für große Kreuzfahrtschiffe z. B. für die Meyer-Werft in Papenburg wurden in Hamburg vorgefertigt. In mehrere Schiffe wurden Scrubber eingebaut, um aktuelle Umweltvorschriften zu erfüllen. Auch Reparaturen und Umbauten wurden durchgeführt.

Mitte 2020 zeigte Pella Sietas Interesse an der Übernahme der insolventen Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG), dies kam nicht zustande, stattdessen erwarb FSG 2022 das Schwimmdock aus der Konkursmasse von Pella Sietas.[19]

Am 29. Juli 2021 stellte Pella Sietas abermals einen Insolvenzantrag.[20]

Im September 2024 sollten 2 der 4 letzten Kai-Kräne abgebaut werden, die verkauft worden waren. Sie waren kurz zuvor unter Denkmalschutz gestellt worden. Die Bürgerschaftsabgeordnete Gudrun Schittek, in deren Wahlkreis die Werft liegt, verständigte die Polizei, die die Demontage stoppte.[21] Wenige Tage später wurde bekannt, dass sich der Denkmalschutz nicht halten lässt und alle vier Kai-Kräne demontiert werden dürfen.[22]

Ehemalige Sietas-Gruppe

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Neben der Schiffswerft gehörten bis 2012 folgende Unternehmen zur Sietas-Gruppe:

Sietas-Schiffstypen

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Küstenmotorschiffe

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Sietas-Typ Bauzeit Vermessung Tragfähigkeit Bemerkungen
HG 1955 424 BRT 700 tdw Singledecker, sechs Einheiten gebaut
F 1956/1957 419 BRT 700 tdw Singledecker, vier Einheiten gebaut
A 1957 424 BRT 700 tdw Singledecker, acht Einheiten gebaut
1 1958–1961 425 BRT 710 tdw Singledecker, neun Einheiten gebaut
2 1958–1962 424 BRT 700 tdw Singledecker, sechs Einheiten gebaut
3 1958–1963 499 BRT 840 tdw Zwischendecker, zwei Einheiten gebaut
4 1958 298 BRT 470 tdw Singledecker, Einzelbau Thyra Behrens
8 1959–1961 424 BRT 730 tdw Singledecker, drei Einheiten gebaut
9 1960–1966 499/999 BRT 1095 tdw Wechseldecker, zwölf Einheiten gebaut
12 1959 425 BRT 733 tdw Singledecker, Einzelbau Heinrich Hauschildt
14 1960 500 BRT 750 tdw Singledecker, Einzelbau Argo
18 1960 198 BRT 320 tdw Singledecker, zwei Einheiten gebaut
20 1960–1963 424 BRT 870 tdw Quarterdecker, acht Einheiten gebaut
21 1960/1961 499 BRT 1040 tdw Freidecker, drei Einheiten gebaut
23 1961 211 BRT 211 tdw Singledecker, zwei Einheiten gebaut
24 1961 499 BRT 765 tdw Singledecker, Einzelbau Peter Sonne
25 1961/1962 935 BRT 1485 tdw Zwischendecker, zwei Einheiten gebaut
26 1961 499 BRT 960 tdw Singledecker, zwei Einheiten gebaut
27 1961 499 BRT 1160 tdw Schutzdecker, Einzelbau Eggebek
28 1961–1968 424 BRT 1050 tdw Freidecker, 16 Einheiten gebaut
29 1962 399 BRT 686 tdw Singledecker, drei Einheiten gebaut
31 1962/1963 499 BRT 1165 tdw Freidecker, vier Einheiten gebaut
32 1962 299 BRT 518 tdw Singledecker, zwei Einheiten gebaut
33 1964–1968 499 BRT 1200 tdw Freidecker, 30 Einheiten gebaut
34 1963 424 BRT 700 tdw Singledecker, Einzelbau Grete Hauschildt
35 1962–1964 249 BRT 460 tdw Freidecker, zwei Einheiten gebaut
36 1963 424 BRT 975 tdw Quarterdecker, drei Einheiten gebaut
37 1963/1964 424 BRT 1050 tdw Freidecker, neun Einheiten gebaut
38 1963/1964 424 BRT 900 tdw Quarterdecker, Einzelbau Walter Behrens
39 1964 836/1536 BRT 1535/2521 tdw Wechseldecker, Einzelbau Thesee
40 1964 399 BRT 674 tdw Singledecker, zwei Einheiten gebaut
41 1964 399 BRT 900 tdw Freidecker, fünf Einheiten gebaut
42 1964 424 BRT 1200 tdw Freidecker, Einzelbau Heino
43 1966–1968 499/1342 BRT 1400/2487 tdw Wechseldecker, drei Einheiten gebaut
44 1963/1964 425 BRT 405 tdw Versorgungsschiff, Einzelbau Ratu Rosari für das Bistum Larantuka
45 1964 499/999 BRT 1156/1950 tdw Wechseldecker, Einzelbau Inga Sabine
46 1965 999 BRT 2285 tdw Freidecker, Einzelbau Antje Oltmann
47 1965–1969 424 BRT 1070 tdw Freidecker, fünf Einheiten gebaut
50 1966 299 BRT 585 tdw Einzelbau Singledecker Gorch Fock
51 1966 999 BRT 2503 tdw Einzelbau Freidecker Litania
55 1966–1969 958 BRT 1540/2420 tdw Linienfrachter, vier Einheiten gebaut
62 1969 1611 BRZ 1479 tdw Freidecker, zwei Einheiten gebaut
64 1969 499 BRT 1500 tdw Freidecker, zwei Einheiten gebaut
70 1972–1974 499 BRT 1532 tdw Schutzdecker, fünf Einheiten gebaut
72 1972–1979 499 BRT 1600 tdw Freidecker, 17 Einheiten gebaut
88 1976–1979 1732 BRZ 2550 tdw Fluss-Seeschiff, fünf Einheiten gebaut
104 1978–1987 499 BRT 1650 tdw Fluss-Seeschiff, elf Einheiten gebaut
107 1979 499 BRT 1595 tdw Fluss-Seeschiff, Einzelbau Vera Rambow
110 1982–1985 999 BRT 3000 tdw Mehrzweckfrachter, auch als Fluss-Seeschiff-Version, 28 Einheiten gebaut
128 1984 299 BRT 1380 tdw Fluss-Seeschiff, Einzelbau Kirsten
130 1985–1990 999 BRT 3000 tdw Mehrzweckfrachter, 13 Einheiten gebaut

Mehrzweckfracht- und Containerschiffe

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Sietas-Typ Bauzeit Vermessung Transportkapazität Bemerkungen
49 1966 499 BRT 1150 tdw/67 TEU Containerschiff, Einzelbau Bell Vanguard
54 1967 499 BRT 74 TEU Containerschiff, zwei Einheiten gebaut
56 1967–1968 499 BRT 80 TEU Containerschiff, drei Einheiten gebaut
58 1968–1971 499/999 BRT 1256 tdw/87 TEU Containerschiff, 23 Einheiten gebaut
61 1969 2634/4974 BRT 4232/6112 tdw Wechseldecker, Einzelbau Berkel mit vier 12 t Kränen
63 1969–1971 3250 BRT 4500 tdw Zwischendecker mit Ladegeschirr, zehn Einheiten gebaut
65 1970 2477 BRZ 2070 tdw Freidecker mit Ladegeschirr, Einzelbau Gothia
66 1970 999 BRT 2393 tdw Freidecker mit Ladegeschirr, Einzelbau Svealand
67 1970–1972 999 BRT 150 TEU Containerschiff, 13 Einheiten gebaut
69 1971 999 BRT 2580 tdw/148 TEU Mehrzweckfrachtschiff, zwei Einheiten gebaut
81 1973–1977 999 BRT 144 TEU Containerschiff, 22 Einheiten gebaut
83 1973–1978 999 BRT 195/210 TEU Containerschiff, 19 Einheiten gebaut
89 1977 8084 BRT 574 TEU Vollcontainerschiff, zwei Einheiten gebaut
93 1978/1979 4500 BRT 428 TEU Containerschiff, drei Einheiten gebaut
94 1977–1979 1599 BRT 306/319 TEU Vollcontainerschiff, acht Einheiten gebaut
95 1977–1980 999 BRT 2060–2360 tdw Mehrzweckfrachtschiff, 26 Einheiten gebaut
96 1977–1980 999 BRT 208/263 TEU Containerschiff, zehn Einheiten gebaut
100 1978–1984 4366 BRZ 5900 tdw/335 TEU Mehrzweckfrachtschiff mit Ladekränen, fünf Einheiten gebaut
101 1979/1980 3650 BRT 462 TEU Vollcontainerschiff, drei Einheiten gebaut
102 1980–1982 3150 BRT 411–445 TEU Vollcontainerschiff, vier Einheiten gebaut
105 1979–1983 499 BRT 1900 tdw/136 TEU Mehrzweckfrachtschiff, vier Einheiten gebaut
109 1980/1981 999 BRT 2570 tdw Mehrzweckfrachtschiff, zwei Einheiten für Reederei Lehmann gebaut
111 1983–1987 3100 BRZ 4200 tdw Mehrzweckschiff mit/ohne 35 t Kränen für kombinierte Container-, Bulk- und Projektfahrt, 16 Einheiten gebaut
113 1979 7397 BRT 542 TEU Containerschiff mit zwei 35 t Ladekränen, Einzelbau Westerhamm
114 1981–1983 7900 BRT 605 TEU Containerschiff mit zwei 35 t Ladekränen, acht Einheiten gebaut
115 1982/1983 5503 BRZ 7787 tdw /458 TEU Mehrzweckfrachtschiff mit zwei Ladekränen von je 35 t SWL, vier Einheiten gebaut
116 1983/1984 9678 BRZ 800–856 TEU Mehrzweckfrachtschiff mit zwei 35 t Ladekränen, drei Einheiten gebaut
117 1983–1985 6670 BRZ 8350 tdw/541 TEU Mehrzweckfrachtschiff mit zwei Ladekränen von je 35 t SWL, vier Einheiten gebaut
119 1983–1985 3780 BRZ 4110 tdw/356 TEU Containerschiff, drei Einheiten gebaut
120 1983 4043 BRZ 6235 tdw Mehrzweckfrachtschiff mit zwei Ladekränen, Einzelbau Hans-Günther Bülow
121 1984/1985 8643 BRZ 9367 tdw/750 TEU Mehrzweckfrachtschiff mit zwei Ladekränen von je 35 t SWL, drei Einheiten gebaut
122 1987–1989 2749 BRZ 262 TEU Mehrzweckfrachtschiff, fünf Einheiten gebaut
129 1985–1991 3815 BRZ 341–372 TEU Mehrzweck-Containerschiff, 16 Einheiten gebaut
137 1990 5990 BRT 503 TEU Einzelbau Carina mit seitlich öffnenden Faltlukendeckeln
145 1989/90 3826 BRZ 3800 tdw/326 TEU Mehrzweckfrachtschiff mit/ohne Kränen, acht Einheiten gebaut
146 1990–1994 10.868 BRZ 1048 TEU Containerschiff, sechs Einheiten gebaut
148 1992–1994 5000 BRZ 510 TEU Containerschiff, sechs Einheiten gebaut
150 1992/1993 16.233 BRZ 1661 TEU Containerschiff mit drei 45 t Kränen, drei Einheiten gebaut
151 1993–1998 4000 BRZ 508 TEU Containerschiff, 23 Einheiten gebaut
152 1994/1995 7039 BRZ 8450 tdw/636 TEU Containerschiff mit 40 t Kränen, zwei Einheiten gebaut
153 1994–1996 7750 BRZ 749 TEU Containerschiff, zwei Einheiten gebaut
154 1993–1995 2997 BRZ 345 TEU Mehrzweckfrachtschiff, vier Einheiten gebaut
155 1996/97 9991 BRZ 977 TEU Containerschiff mit zwei Kränen, fünf Einheiten gebaut
156 1994–2000 6326 BRZ 660 TEU Containerschiff, fünf Einheiten gebaut
157 1994/1995 2997 BRZ 326 TEU Containerschiff, drei Einheiten gebaut
158 1994–1996 5239 BRZ 466 TEU Mehrzweckfrachtschiff, drei Einheiten gebaut
159 1997/1998 3999 BRZ 523 TEU Endfertigung zweier Containerschiffe des Typs EWB 500, die von der insolventen Elbewerft Boizenburg stammten
160 1996–2000 6400 BRZ 700 TEU erster Open-Top-Containerschiffstyp der Sietas-Werft, 20 Einheiten gebaut
162 1997 7981 BRZ 11400 tdw/864 TEU Containerschiff mit zwei 50 t Kränen, Einzelbau Concordia
164 1999–2006 9902 BRZ 850 TEU Containerschiff, drei Einheiten gebaut
168 2001–2008 10.000 BRZ 862 TEU Containerschiff, mit 52 gebauten Einheiten bisher erfolgreichster Typ der Sietas-Werft
169 2002 6277 BRZ 735 TEU Containerschiff, fünf Einheiten gebaut
170 2001–2007 17.360 BRZ 1678–1856 TEU bisher größter Containerschiffstyp der Sietas-Werft, zwölf Einheiten gebaut
171 2005 14.639 BRZ 1200 TEU Containerschiff, Einzelbau Oceanex Avalon
172 2002/2003 7519 BRZ 822 TEU Containerschiff, acht Einheiten gebaut
174 2003–2007 8830 BRZ 907/909 TEU Mehrzweckschiff zum Containertransport, vier Einheiten gebaut
178 ab 2008 17.600 BRZ 1420 TEU Containerschiff, Weiterentwicklung des Typs 171, sechs Einheiten gebaut
Sietas-Typ Bauzeit Vermessung Tragfähigkeit Bemerkungen
5 1959 1137 BRT 915 tdw Einzelbau Hilde Horn
6 1957/1958 428 BRT 578 tdw vier Einheiten für Reederei H. C. Horn gebaut
7 1959 2124 BRT 2485 tdw Einzelbau Alexander von Humboldt
11 1959 497 BRT 852 tdw zwei Einheiten für Reederei H. C. Horn gebaut
13 1959–1961 1362 BRT 1424 tdw fünf Einheiten gebaut, davon vier für Reederei H. C. Horn
53 1966/1967 875 BRT 714 tdw Einzelbau Consul Horn (II)

Passagierschiffe und Fähren

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Sietas-Typ Bauzeit Vermessung Passagierzahl Bemerkungen
10 1959 910 BRT 600 Fahrgastschiffe Orange Sun und Orange Moon
15 1959–1962 265 BRT 607 HADAG-Fährschiffe Typ IIIc, drei Einheiten gebaut
17 1960 95 BRT 117 HADAG-Fähren Max und Moritz
19 1959/1960 1024 BRT 825 Einzelbau Hein Godenwind
30 1963 980 BRT 650 Einzelbau Gorch Fock
78 1973 7120 BRT 1500 Einzelbau Aurella
79 1973 999 BRT 600 Einzelbau Nordlicht
143 1988 515 BRT 400 Einzelbau Wischhafen für die Elbfähre Glückstadt–Wischhafen
182 2010 3179 BRZ 1200 Einzelbau Uthlande (zwei weitere Doppelendfähren dieser Bauart entstanden später auf der Neptun Werft)
185 2011/2012 4.500 BRZ 600 Doppelendfähre mit 610 Spurmeter, drei Einheiten gebaut
190 2016–2018 - 400 HADAG-Hafenfähre Typ 2020, zwei Einheiten gebaut
192 2018–2021 - 700 Einzelbau Doppelendfähre Richmond
193 2018–2021 - 1350 Doppelendfähre mit Voith-Schneider-Hybridantrieb, Bau eines Schiffs für die Reederei Norden-Frisia infolge der Insolvenz storniert

ConRo-, LoRo-, RoRo- und StoRo-Schiffe

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Sietas-Typ Bauzeit Vermessung Tragfähigkeit Bemerkungen
48 1965 999 BRT 1328 tdw RoRo-Autotransporter, Einzelbau Passat
52 1967 999 BRT 1377 tdw ConRo-Schiff, zwei Einheiten gebaut
57 1967/1968 1588 BRT 1784 tdw RoRo-Einzelbau Jamaican Provider
59 1968/1969 1547 BRT 2231 tdw RoRo-Schiff, zwei Einheiten gebaut
68 1971 3740 BRT 5719 tdw RoRo-Einzelbau Caribbean Endeavour
87 1974/1975 3452 BRT 5815 tdw RoRo-Frachtfährschiff, drei Einheiten gebaut
90 1976 5631 BRT 4113 tdw RoRo-Einzelbau Transgermania[25]
92 1977–1988 2234 BRZ 3300 tdw LoRo-Schiff mit zwei Kränen (je 30 t SWL), fünf Einheiten gebaut, davon drei bei Blohm + Voss
112 1979 3838 BRT 6078 tdw ConRo-Schiff, zwei Einheiten gebaut
136 1986 3640 BRZ 2515 tdw RoRo-Einzelbau Alster Rapid
139 1988 7876 BRZ 6650 tdw ConRo-Einzelbau Ariana mit zwei Kränen, ursprünglich konzipiert zum Transport von Raketen des Typs Ariane
141 1988 7950 BRZ 508 TEU RoRo-Einzelbau Polaris für kombinierte Container-, Trailer- und Papierfahrt
144 1988–1990 5627 BRZ 180 TEU ConRo-, Papier- und Trailerfrachter, fünf Einheiten gebaut
163 1998–1999 10.471 BRZ 7250 tdw StoRo-Schiff für kombinierte Container-, Trailer- und Papierfahrt, sieben Einheiten gebaut
166 2000 18.265 BRZ 8800 tdw StoRo-Einzelbau Louise Russ mit 2500 Spurmeter für kombinierte Container-, Trailer- und Papierfahrt
175 2007 15.586 BRZ 11.407 tdw StoRo-Schiff mit 2155 Spurmeter für kombinierte Container-, Trailer- und Papierfahrt, zwei Einheiten gebaut
184 2010 581 BRZ 330 tdw RoRo-Einzelbau Frisia VIII
Sietas-Typ Bauzeit Vermessung Tragfähigkeit Bemerkungen
71 1972–1974 - 1240 Tonnen Binnentanker, 15 Einheiten für Reederei Dettmer gebaut
73 1973–1976 4955 BRT 9560 tdw Zementtanker, zwei Einheiten gebaut
74 1972–1976 2600 BRT 4081 tdw Zementtanker, zwei Einheiten gebaut und nach Neuseeland geliefert
77 1973 2247 BRT 4100 tdw Zementtanker, Einzelbau Cembulk
80 1973 1599 BRT 980 Tonnen Binnentanker, vier Einheiten für Reederei Dettmer gebaut
97 1978 6434 BRT 9190 tdw Zementtanker, Einzelbau Sunnanvik
98 1977/78 7030 BRT 14100 tdw Zementtanker, Einzelbau Elbia
99 1981/82 8010 BRT 13810 tdw Zementtanker, zwei Einheiten gebaut und nach Mexiko geliefert
103 1981 2780 BRZ 4036 tdw Chemikalientanker, vier Einheiten gebaut
108 1982 15292 BRT 24000 tdw Umbau des 1980 in Bulgarien gebauten Dimitrov-24-Bulkers Helvetia zum Zementtanker
118 1983 9948 BRT 16730 tdw Zementtanker, Einzelbau Invicta
124 1985/1986 2757 BRZ 4132 tdw Produktentanker, Einzelbau Scott Unity
126 1987 6684 BRZ 7005 tdw Umbau des 1980 abgelieferten Neptun-471-Schiffs Beate zum Gastanker Olefine Gas für Reederei Helmut Bastian
127 1986 1332 BRZ 1060 tdw Gastanker, Einzelbau Scott Enterprise
134 1987 5054 BRZ 8041 tdw Verlängerung des 1976 auf der Rendsburger Kröger-Werft gebauten Tankers Tol Runner (IMO 7414781)
135 1988 9396 BRT 11140 tdw Harnstofftanker, Einzelbau Trisakti, nach Indonesien geliefert
138 1986 1599 BRT 2903 tdw Chemikalientanker, zwei Einheiten für Reederei John T. Essberger gebaut
149 1992 2634 BRZ 3687 tdw Chemikalientanker, vier Einheiten für Reederei John T. Essberger gebaut
165 2000 3557 BRZ 4711 tdw Chemikalientanker, zwei Einheiten für Reederei John T. Essberger gebaut

Fischereischiffe und Trawler

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Sietas-Typ Bauzeit Vermessung Tragfähigkeit Bemerkungen
22 1961 72 BRT - Fischkutter, Einzelbau Vina del Mar, nach Chile geliefert
131 1987 375 BRZ 182 tdw Hecktrawler, Einzelbau J. von Cölln (HF 569)
140 1988/1989 494 BRZ 400 tdw Hecktrawler, zwölf Schiffe nach Marokko geliefert
142 1988 673 BRZ 350 tdw Hecktrawler, drei Einheiten für den Iran gebaut, weitere sechs Schiffe dort gefertigt

Schwergutschiffe

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Mit Ausnahme des Typs 133 entstanden die Schwergutschiffe in Zusammenarbeit mit der Reederei SAL.

Sietas-Typ Bauzeit Vermessung Tragfähigkeit Bemerkungen
132 1987–1996 5750 BRZ 7750 tdw zwei Kräne mit jeweils 150 t SWL die letzten vier Schiffe der Serie mit 2 × 250 t SWL, insgesamt 12 Einheiten gebaut
133 1986/1987 6500 BRZ 8914 tdw Schwergutfrachter mit zwei Kränen von je 120 t SWL, zwei Einheiten gebaut
161 1997/1998 8388 BRZ 9549 tdw zwei Kräne mit jeweils 275 t SWL und einem dritten mit 150 t SWL, insgesamt vier Einheiten gebaut
161a 2000 8383 BRZ 9422 tdw zwei Kräne mit jeweils 320 t SWL und einem dritten mit 200 t SWL, insgesamt vier Einheiten gebaut
161b 2003/2004 8383 BRZ 8914 tdw zwei Kräne mit jeweils 350 t SWL und einem dritten mit 250 t SWL, insgesamt zwei Einheiten gebaut
176 2006–2009 12.950 BRZ 12.007 tdw zwei Kräne mit jeweils 700 t SWL und einem dritten mit 350 t SWL, insgesamt vier Einheiten gebaut
179 2007–2008 15.700 BRZ 12.500 tdw zwei Kräne mit jeweils 1000 t SWL; Bau storniert, zwei auf Kiel gelegte Schiffe wurden als Typ 183 komplettiert
183 2009–2011 15.200 BRZ 12.500 tdw zwei Kräne mit jeweils 1000 t SWL, insgesamt zwei Einheiten gebaut

Massengutfrachter

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Sietas-Typ Bauzeit Vermessung Tragfähigkeit Bemerkungen
167 2001–2005 17.357 BRZ 28.115 tdw Selbstentlader-Massengutfrachter, drei Einheiten gebaut
177 2008–2010 20.000 BRZ 31.300 tdw Selbstentlader-Massengutfrachter, drei Einheiten gebaut
Sietas-Typ Bauzeit Vermessung Tragfähigkeit Bemerkungen
180 2008–2012 6725 BRZ 9800 tdw Laderaumsaugbaggerschiff, zwei Einheiten gebaut
191 2018–2021 - 12.000 tdw Laderaumsaugbaggerschiff, Einzelbau Osteriff

Errichterschiffe, Kranschiffe und Versorger

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Sietas-Typ Bauzeit Vermessung Tragfähigkeit Bemerkungen
181 - - 8500 tdw Kranschiff, ausgerüstet mit einem 600 t AHC-Kran, kein Schiff gebaut[26]
187 2011–2014 16.700 BRZ 6500 tdw Spezialschiff zum Bau von Offshore-Windparks, Einzelbau Aeolus
189 - - 7500 tdw Versorger und Rettungsschiff für arktische Gewässer, kein Schiff gebaut[27]
Sietas-Typ Bauzeit Vermessung Tragfähigkeit Bemerkungen
16 1960 20 BRT - Schlepper, Einzelbau Otto Stockhausen
60 1968 4000 t - Einzelbau Schwimmdock 2 zur Eigennutzung
75 1972 - - Getreideheber auf 35,51 Meter langem Ponton, Einzelbau Getreideheber Kuddel
76 1972 170 BRT - Schubboot, Einzelbau Elb-Baas
82 1974 - - Getreideheber auf 35,53 Meter langem Ponton, zwei Einheiten gebaut
84 1974 - - Getreideheber auf 40,20 Meter langem Ponton, zwei Einheiten gebaut
85 1974 - - Getreideheber auf 30,71 Meter langem Ponton, Einzelbau Getreideheber Hein
86 1973 - 285 tdw Klappschute, vier Einheiten gebaut
91 1976 - - Getreideheber auf 35,83 Meter langem Ponton, Einzelbau Getreideheber Herbert
106 1978 - - Fähranleger, Einzelbau Anlegeponton beim MBB-Werk
123 1989 1424 BRZ - antriebsloses Wohnschiff für 205 Personen, Einzelbau Y811 Knurrhahn für die Bundesmarine
125 1984 - 285 t Ponton, Einzelbau Thea III zur Eigennutzung
147 2007 - 12.300 t Dockponton, 180 Meter langer Einzelbau
188 - - - Hochseeschlepper mit arktischer Eisklasse ARC 5, kein Schiff gebaut[28]
195 2019–2021 - - Eisbrecher mit russischer Eisklasse „Eisbrecher7“, Bau eines Schiffs infolge der Insolvenz storniert

Ältere Bauprojekte (Auswahl)

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Name Baujahr Baunummer Vermessung Eigner / Reederei Bemerkungen, Status/Verbleib
Maria (HF 31) 1872 (ohne) 27 BRT Deutsches Museum Fischewer, dauerhaftes Exponat im Deutschen Museum (München)
Landrath Küster 1889 (ohne) 44 BRT Stiftung Hamburg Maritim als Traditionsschiff 2019 in Fahrt
Präsident Freiherr von Maltzahn 1928 (ohne) 51 BRT Museumshafen Oevelgönne als Traditionsschiff 2019 in Fahrt
Christian Nehls 1955 379 25 BRT Küstendienst Klement & Schrum, Holzdorf Hafenschlepper/Eisbrecher der Hamburg Port Authority, 2016 verkauft und in Wik umbenannt, 2019 in Fahrt
Nordenham 1956 393 1099 BRT G. & W. Bartels, Hamburg Kabelleger/Frachtschiff verchartert an die Norddeutschen Seekabelwerke, am 10. Mai 1963 nach Kollision auf der Außenweser nahe dem Feuerschiff Weser gesunken
  • 375 Jahre Sietas Werft. In: Schiff & Hafen, Heft 10/2010, S. 21–90, Seehafen-Verlag, Hamburg 2010, ISSN 0938-1643
  • Eckhard-Herbert Arndt: Neue Hoffnung für Traditionswerft. In: Hansa, Heft 1/2012, S. 24/25, Schiffahrts-Verlag Hansa, Hamburg 2012, ISSN 0017-7504
Commons: Pella Sietas – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

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  1. Markus Klemm: Deutschlands älteste Werft: Pella Sietas kündigt fast allen Beschäftigten. In: welt.de. 16. September 2021, abgerufen am 27. Januar 2024.
  2. Die Typschiffe der Sietas-Werft, Gerd Uwe Detlefsen, Verlag H. M. Hauschild, Bremen 2010, Seite 10
  3. Die Typschiffe der Sietas-Werft, Gerd Uwe Detlefsen, Verlag H. M. Hauschild, Bremen 2010, Seiten 27/28
  4. a b Die Typschiffe der Sietas-Werft, Gerd Uwe Detlefsen, Verlag H. M. Hauschild, Bremen 2010, Seite 28
  5. Schiff&Hafen, 375 Jahre Sietas Werft, Seehafen Verlag, Hamburg 2010, Seite 40, abgerufen am 21. Mai 2019
  6. Die Typschiffe der Sietas-Werft, Gerd Uwe Detlefsen, Verlag H. M. Hauschild, Bremen 2010, Seite 13
  7. Die Typschiffe der Sietas-Werft, Gerd Uwe Detlefsen, Verlag H. M. Hauschild, Bremen 2010, Seite 17
  8. Deutsche Verkehrszeitung DVZ Nr. 103 vom 27. August 2009
  9. SAL-Flottenübersicht (Memento vom 21. Dezember 2010 im Internet Archive), abgerufen am 25. November 2010
  10. Werft baut Transportschiff für Offshore-Windkraftanlagen, Hamburger Abendblatt, 8. Dezember 2010
  11. Eckhard-Herbert Arndt: Erstes deutsches Errichter-Schiff übergeben. In: Täglicher Hafenbericht vom 18. Februar 2014, S. 1/3
  12. Rolf Zamponi: Das schmerzliche Schicksal der Sietas-Werft. (abendblatt.de [abgerufen am 14. August 2017]).
  13. Olaf Preuß, Rolf Zamponi: Sietas-Werft: Insolvenzverfahren eröffnet, Hamburger Abendblatt, 1. Februar 2012, abgerufen am 27. Mai 2012
  14. Fünf bestätigte Angebote. In: Täglicher Hafenbericht vom 23. Mai 2012, S. 16
  15. Nikos Späth: Traditionswerft wird in Einzelteilen verkauft. In: Hansa, Heft 7/2012, S. 5, Schiffahrts-Verlag Hansa, Hamburg 2012, ISSN 0017-7504
  16. Norweger übernehmen Kranspezialisten. In: Hansa, Heft 8/2012, S. 5, Schiffahrts-Verlag Hansa, Hamburg 2012, ISSN 0017-7504
  17. Werftenkrise: Russen kaufen Hamburger Traditionswerft Sietas, Spiegel Online, 10. Februar 2014, abgerufen am 11. Februar 2014
  18. Eckhard-Herbert Arndt: Sietas-Werft hat wieder eine Perspektive. In: Täglicher Hafenbericht vom 11. Februar 2014, S. 1
  19. https://web.archive.org/web/20220825103837/https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Finale-beim-Ausverkauf-der-Hamburger-Pella-Sietas-Werft-,sietas222.html
  20. Hamburger Pella Sietas Werft stellt Insolvenzantrag. In: ndr.de. 30. Juli 2021.
  21. https://web.archive.org/web/20240921155442/https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Denkmalgeschuetzte-Kraene-der-Sietas-Werft-Polizei-stoppt-Abriss,sietas234.html
  22. NDR: Hamburger Industriedenkmal: Kräne der Sietas-Werft werden nun doch abgebaut. Abgerufen am 20. Dezember 2024.
  23. Sietas: Norweger übernehmen NMF. In: Täglicher Hafenbericht vom 9. Juli 2012, S. 1+3
  24. Norweger übernehmen Kranspezialisten. In: Hansa, Heft 8/2012, S. 5, Schiffahrts-Verlag Hansa, Hamburg 2012, ISSN 0017-7504
  25. Eintrag bei Bureau Veritas, abgerufen am 27. November 2010
  26. Pella Sietas: Schiffsdaten Typ 181, abgerufen am 15. April 2020
  27. Pella Sietas: Schiffsdaten Typ 189, abgerufen am 15. April 2020
  28. Pella Sietas: Schiffsdaten Typ 188, abgerufen am 15. April 2020

Koordinaten: 53° 31′ 56″ N, 9° 47′ 13″ O