Josefsthal (Gemeinde Litschau)
Josefsthal (Streusiedlung) Ortschaft Josefsthal | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Gmünd (GD), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Gmünd in Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Litschau (KG Schlag) | |
Koordinaten | 48° 58′ 35″ N, 15° 0′ 35″ O | |
Höhe | 518 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 0 (1. Jän. 2024) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03705 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Josefsthal (oder Josephsthal, früher auch Glashütten im Josephsthal) ist eine Ortschaft in der Stadtgemeinde Litschau im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Streusiedlung befindet sich nordwestlich von Litschau im Hüttenforst und über die zentral gelegene Straßenkreuzung sind auch die Nachbarorte Haugschlag und Chlum u Třeboně (Chlumetz) gut erreichbar.
Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 4 Adressen.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der mitten im Wald gelegene Ort bestand aus einem herrschaftlichen Meierhof (auch Käshof genannt) und weiteren, gemäß Schweickhardt insgesamt elf Gebäuden, in denen 34 Familien wohnten, wobei die Werkstatt eines Glasmachers zusammen mit den Gebäuden seiner Arbeiter den Großteil des Ortes ausmachte. Die Glashütte wurde 1819 errichtet, allerdings befanden sich hier auch früher schon zwei Glashütten.
Im Franziszeischen Kataster von 1823 wird die Ortslage unter der Bezeichnung Hüttenhof genannt.[2] Darunter versteht man den heute teilweise abgebrochenen Forsthof samt Nebengebäuden sowie den gegenüberliegenden Ansitz, die beide zu Schloss Seilern gehören, und der genannten Glashütte.
Der Name verweist auf Joseph Johann von Seilern, der die Ortslage ausbaute und 1819 auch die Genehmigung zur Errichtung der Glashütte erteilte.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Straßenkreuzung befindet sich eine Kapelle mit einem hölzernen Glockenturm (Listeneintrag).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 3. Band: Stift Zwettl bis Gars. Wallishauser, Wien 1839, S. 250 (Glashütten (Alte-) – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 115.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Franziszeischer Kataster (um 1820): Hüttenhof (auf mapire.eu).