Kleinhül
Kleinhül Markt Wonsees
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Koordinaten: | 49° 58′ N, 11° 20′ O |
Höhe: | 509 (508–516) m ü. NHN |
Einwohner: | 86 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 96197 |
Vorwahl: | 09274 |
Ortsmitte von Kleinhül
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Großenhül (oberfränkisch: Glaahül[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Wonsees im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern).[3] Kleinhül liegt in der Gemarkung Sanspareil.[4]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt auf einer Hochebene, die zum Einzugsgebiet der Wiesent gehört und im nordöstlichsten Teil der Fränkischen Schweiz liegt. Die Nachbarorte sind Großenhül im Norden, Gelbsreuth im Süden, Wonsees im Westen und Sanspareil im Nordwesten. Das Dorf ist vom drei Kilometer entfernten Wonsees aus über die Kreisstraße KU 8 erreichbar, von der in Großenhül die nach Süden führende Kreisstraße KU 23 abzweigt.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde um 1388 als „Kleinhule“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich von hul(i)wa ab (ahd. für stehendes Gewässer, heute noch gebräuchlich, siehe Hüle).[6]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Kleinhül dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Wonsees und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Sanspareil, zugewiesen.[7] Am 1. Juli 1972 wurde Kleinhül im Zuge der Gebietsreform in Bayern in den Markt Wonsees eingegliedert.[8]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Baudenkmäler sind drei Wohnstallhäuser und ein Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege.
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Wohnstallhaus „Kleinhül 2“
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Wohnstallhaus „Kleinhül 8“
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Wohnstallhaus „Kleinhül 12“
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Gefallenendenkmal
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rüdiger Barth: Kulmbach: Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 38). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2012, ISBN 978-3-7696-6554-3.
- Johann Kaspar Bundschuh: Klein-Hüll. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 156 (Digitalisat).
- Erich Freiherr von Guttenberg: Land- und Stadtkreis Kulmbach (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1952, DNB 451738918, S. 67–68.
- Georg Paul Hönn: Klein-Hüll. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 266 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kleinhül in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 17. Dezember 2021.
- Kleinhül in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 14. Dezember 2024.
- Kleinhül im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 14. Dezember 2024.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 317 (Digitalisat).
- ↑ E. F. v. Guttenberg: Land- und Stadtkreis Kulmbach, S. 200. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „glāⁿhül“.
- ↑ Markt Wonsees, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 14. Dezember 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 14. Dezember 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 14. Dezember 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ E. F. v. Guttenberg: Land- und Stadtkreis Kulmbach, S. 67f.
- ↑ R. Barth: Kulmbach: Stadt und Altlandkreis, S. 771f.
- ↑ Wonsees > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 14. Dezember 2024.