Liste der Baudenkmäler in Augsburg-Pfersee-Nord
In der Liste der Baudenkmäler in Pfersee-Nord sind die Baudenkmäler im Augsburger Stadtbezirk Pfersee-Nord im Planungsraum Pfersee (VIII) aufgelistet. Zu diesen Baudenkmälern gibt es auch eine Bildersammlung.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Augsburg. Grundlage der Liste ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Einzelbauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Augsburger Straße 12 (Standort) |
Ehemalige Michaelsapotheke | Zweigeschossiger asymmetrischer Eckbau mit Erkern, Loggia, Mosaik und Fresko, um 1905 | D-7-61-000-106 Wikidata |
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Augsburger Straße 16 (Standort) |
Mietshaus | Dreigeschossiger Bau mit flachem Walmdach und übergiebeltem Mittelrisalit, spätklassizistisch, um 1880, um 1978 verändert | D-7-61-000-107 Wikidata |
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Augsburger Straße 36, 36 1/2 (Standort) |
Mietshaus | Dreigeschossiges, symmetrisch gegliedertes Doppelhaus mit Mansardwalmdach, polygonalen Eckerkern, Zwerchgiebeln und vegetabilischem Putzdekor, bezeichnet „1914“ | D-7-61-000-109 Wikidata |
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Deutschenbaurstraße 3 b (Standort) |
Westfriedhof | Im Kern ehemaliger Friedhof Pfersee (Grabfelder 1–8), mit Grabdenkmälern des 19./20. Jahrhundert, ab 1914/15 Erweiterung nach Westen mit teilsymmetrischer Anlage um die zentrale Achse zwischen Torhaus und Aussegnungshalle, mit Urnenhain und Kriegsgräber-Gedenkstätte, zweite Erweiterung um das Rondell im Nordbereich größtenteils nach 1945
Torgebäude, erdgeschossiger Walmdachbau mit Volutengiebeln, in neubarocken Formen, von Otto Holzer, bezeichnet „1915“ Aussegnungshalle, zweigeschossiger asymmetrischer Bau mit Mansardwalmdach und Laterne, in Formen des späten Jugendstils, von Otto Holzer, bezeichnet „1915“, mit Ausstattung Teile der alten Ummauerung |
D-7-61-000-976 | weitere Bilder |
Eberlestraße 28 (Standort) |
Verwaltungsgebäude von J. N. Eberle & Cie. | Zweigeschossiger Backsteinbau mit Flachdach und Attika, zweifarbige Ziegelfassade in rot und gelb mit Fensterfaschen und Mittelrisalit aus Beton, in Jugendstilformen, von Jean Keller, 1907
Vorgartenzaun, wohl gleichzeitig |
D-7-61-000-1158 Wikidata |
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Hessenbachstraße 1 (Standort) |
Hausmadonna | Neugotisch, zweite Hälfte 19. Jahrhundert | D-7-61-000-401 Wikidata |
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Kirchbergstraße 23, Eberlestraße 29 (Standort) |
Verwaltungsbau der ehemaligen Mechanischen Weberei am Mühlbach, jetzt Christian Dierig | Zweigeschossiger Flachdachbau mit Blankziegelfassade und Fassadengliederung durch Betonelemente, von Thormann und Stiefel, um 1905/10
Shedbau, erdgeschossiger Bau mit Attikazone, feingegliederter Blankziegelfassade und Betonung der Eingangsbereiche durch Giebel, von Thormann und Stiefel, um 1905/10 Zugehöriger Kamin auf hohem Sockel |
D-7-61-000-543 Wikidata |
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Leonhard-Hausmann-Straße 26 u. 28, Pater-Roth-Straße 1 – 7 (unger.) (Standort) |
Ehemalige Arbeiter-Wohnhäuser der Mechanischen Weberei am Mühlbach Pfersee | Dreigeschossige, unregelmäßige Dreiflügelanlage aus malerisch aufgegliederten Baukörpern, von Hans Schnell, 1910, Erweiterung durch Otto Bauhofer 1924 (Pater-Roth-Straße 7)
Waschhaus, erdgeschossiger Walmdachbau, im Hof, 1910 |
D-7-61-000-1219 Wikidata |
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Stadtberger Straße 9 (Standort) |
Katholische Filialkirche St. Michael | Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Zwiebelhaube, Turmunterbau mittelalterlich, Neubau von Georg Wörle 1685, Turmaufsatz von Hans Georg Mozart 1693, Innenausstattung 1725, mit Ausstattung | D-7-61-000-977 Wikidata |
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Stadtberger Straße 15 (Standort) |
Ehemaliges Judenhaus | Dreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit zwei polygonalen Eckerkern und Dreiecksgiebel, im Kern 16./17. Jahrhundert, Äußeres 19. Jahrhundert | D-7-61-000-978 Wikidata |
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Stadtberger Straße 21 (Standort) |
Sogenanntes Schlössle | Dreigeschossiger Satteldachbau mit Treppengiebeln, pilastergerahmtem Portal, vier runden Ecktürmen und Rundturm an der Westseite, im Kern mittelalterlich, nach Übergang 1579 an die Familie von Zobel wohl durchgreifend umgebaut, 1682 der Jakobspfründe übertragen, um 1793/94 zum Krankenhaus ausgebaut | D-7-61-000-979 Wikidata |
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Ehemalige Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Speyerer Straße 5–11 (ungerade Nummern), Speyerer Straße 12–36 (alle Nummern), Speyerer Straße 38, Stainingerstraße 4–36 (gerade Nummern) (Standort) |
Ehemalige Postsiedlung | Drei dreigeschossige Reihenhauszeilen mit flachen Pultdächern in strengen Formen der Neuen Sachlichkeit, von Georg Werner und Clemens Böhm, 1931–1932, durch Umbaumaßnahmen nach der Privatisierung teilweise gestört | D-7-61-000-1198 Wikidata |
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8.
- Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Stadt Augsburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.83). Karl M. Lipp Verlag, München 1994, ISBN 3-87490-572-1.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalliste für Augsburg (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.