Liste der Baudenkmäler in Castell (Unterfranken)
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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Castell zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 32 Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Gemeindeteilen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Bergstraße 2 (Standort) |
Ehemalige Dienstwohnung gräflicher Beamter, heute Gemeindezentrum der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde | Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit teilweise verputztem Fachwerk im Obergeschoss, Kellereingang mit Rundbogentor, zweite Hälfte 16. Jahrhundert, Anbau 1829 | D-6-75-116-1 Wikidata |
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Bergstraße 3 (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Halbwalmdach, Zwerchgiebel, Brüstungs- und Gurtgesimsen sowie Eckpilaster, 1748–1750, Umbau 1772 und 1824 | D-6-75-116-2 Wikidata |
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Bergstraße 5 (Standort) |
Ehemaliges Amtshaus | Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Halbwalmdach, 1795 | D-6-75-116-3 Wikidata |
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Birklinger Straße 2 (Standort) |
Gasthaus | Zweigeschossiger traufseitiger Halbwalmdachbau mit Zwerchhaus, 1860, Ausleger | D-6-75-116-4 Wikidata |
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Birklinger Straße 4 (Standort) |
Wohnstallhaus | Eingeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansardwalmdach, 1826 | D-6-75-116-5 Wikidata |
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Birklinger Straße 8 (Standort) |
Ehemalige Schule, heute Wohnhaus | Zweigeschossiger Backsteinbau mit Sandsteinsockel und Neurenaissance-Giebel, 1903 | D-6-75-116-6 Wikidata |
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Birklinger Straße 13 (Standort) |
Ehemalige private Erziehungs- und Studienanstalt, später Dienstwohnung für gräfliche Beamte, heute Wohn- und Geschäftshaus | Zweigeschossiger Mansarddachbau mit Halbwalm, Fachwerkobergeschoss, 1797 | D-6-75-116-7 Wikidata |
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Birklinger Straße 13 (Standort) |
Nebengebäude | ein-/zweigeschossige Sandsteinquaderbauten mit Satteldach, 1860/1901 | D-6-75-116-7 Wikidata |
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Nähe Breite Straße (Standort) |
Ehemaliges Kutschenhaus des Schlosses | Sandsteinquaderbau mit Fachwerkgiebel und Halbwalmdach, traufseitig zwei Rundbogentore, 1817 | D-6-75-116-22 Wikidata |
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Im Oberdorf 1 (Standort) |
Ehemalige Dienstwohnungen für gräfliche Bedienstete, heute Wohnhaus | Zweigeschossiger traufseitiger Mansarddachbau mit Fachwerkobergeschoss, rundbogiger Kellereingang im Sockel, 1782 | D-6-75-116-8 Wikidata |
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Im Oberdorf 2 (Standort) |
Ehemaliges Gasthaus, heute Wohnhaus | Zweigeschossiger verputzter Halbwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, geohrte Fenster- und Türrahmungen, bezeichnet „1788“ | D-6-75-116-9 Wikidata |
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Im Oberdorf 2 (Standort) |
Scheune | Zugehörig | D-6-75-116-9 Wikidata |
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Im Oberdorf 4 (Standort) |
Ehemaliger herrschaftlicher Gutsbetrieb, Direktorenwohnhaus, heute Wohnhaus | Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Walmdach, Sandsteinquadersockel und rundbogiger Tordurchfahrt, 18. Jahrhundert | D-6-75-116-10 Wikidata |
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Im Oberdorf 6 (Standort) |
Ehemaliger herrschaftlicher Gutsbetrieb, heute Wohnhaus | Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansarddach, 18. Jahrhundert | D-6-75-116-11 Wikidata |
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Im Oberdorf 9 (Standort) |
Ehemaliges Amtshaus, heute Wohnhaus | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, 18./19. Jahrhundert | D-6-75-116-12 Wikidata |
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Im Oberdorf 13 (Standort) |
Ehemaliges Pfarrhaus für die zweite Pfarrstelle | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteinquaderfassade, 1720–1726 | D-6-75-116-33 | weitere Bilder |
Im Unterdorf 10 (Standort) |
Ehemalige Fürstlich Castellsche Meierei | Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit gewalmtem Mansarddach, 1789 | D-6-75-116-13 Wikidata |
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Kirchplatz 1 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Pfarr- und Schlosskirche St. Johannes | Klassizistischer Saalbau mit Turmfassade, nach Plänen von Joseph Albert, 1784–88; mit Ausstattung | D-6-75-116-14 Wikidata |
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Kirchplatz 3 (Standort) |
Pfarrhaus | Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Halbwalmdach, 1817–1820 | D-6-75-116-15 Wikidata |
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Kirchplatz 3 (Standort) |
Hoftor | D-6-75-116-15 Wikidata |
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Kirchplatz 4 (Standort) |
Gasthaus | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, mit ehemaligem Brauhaus und Scheune, 18. Jahrhundert | D-6-75-116-16 Wikidata |
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Kirchplatz 6 (Standort) |
Wohnhaus | Eingeschossiger Mansardsatteldachbau mit Fachwerkgiebel, 1803 | D-6-75-116-17 Wikidata |
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Kniebrecher 1 (Standort) |
Ehemalige Dienstwohnung für Beamte | Eingeschossiges historisierendes Wohnhaus mit Mansardwalmdach, Neurenaissancegiebeln mit Voluten und Kugelaufsätzen, neurokoko Fenster- und Türgewände, 1906 | D-6-75-116-18 Wikidata |
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Kniebrecher 3 (Standort) |
Ehemaliges Wildbad, später Fürstlich Castellsche Domanialkanzlei | Zweigeschossiger Renaissancebau mit Volutengiebeln, von Martin Haag, 1600/01 | D-6-75-116-19 Wikidata |
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Rathausplatz 1 (Standort) |
Castellsche Domanialkanzlei | Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Stufengiebeln und Drillingsfenstern, Gurt- und Brüstungsgesims, 19. Jahrhundert, Treppenhausanbau mit Neurenaissance-Portal bezeichnet „1905“ | D-6-75-116-20 Wikidata |
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Schloßberg (Standort) |
Ruine der Castellschen Stammburg | Treppenturm von 1615 und wenige Mauerteile | D-6-75-116-24 Wikidata |
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Schloßplatz 1 (Standort) |
Fürstlich Castellsches Schloss | Dreiflügelanlage mit Eck- und Mittelresalitbauten, zweigeschossig mit Mansarddach, massiv aus Sandsteinquadern, von Peter Sommer von Künzelsau, 1686–91 | D-6-75-116-21 Wikidata |
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Schloßplatz 1 (Standort) |
Ehemaliges Gärtnerhaus | Eingeschossiger, unverputzter Sandsteinquaderbau mit Satteldach, 1861 | D-6-75-116-21 Wikidata |
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Schloßplatz 1 (Standort) |
Umfassungsmauer des ehemaligen barocken Schlossgartens | Teils mit Pfeilern verstärkt, Sandstein, nach 1691, im östlichen Bereich nach Einsturz wiederaufgebaut, Torpfeiler der westlichen Zufahrt, teils mit Rocaillekartuschen reliefiert, um 1740 | D-6-75-116-21 Wikidata |
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Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Trautberg 1 (Standort) |
Geiersmühle, Wohnhaus | Eingeschossiger Mansarddachbau mit Halbwalm und Fachwerkgiebel, Scheune, Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, Nebengebäude, Anlage des 18./19. Jahrhundert | D-6-75-116-23 Wikidata |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Bgm.-W.-Brügel-Straße 1 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Kirche und ehemalige Schule | Sandsteinquaderbau mit Mittelresalit, zweigeschossige Fensterreihe, Walmdach und Dachreiter, bezeichnet „1810“; mit Ausstattung | D-6-75-116-29 Wikidata |
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Hauptstraße 13 (Standort) |
Bauernhof | Dreiseithof, Wohnhaus, Sandsteinquaderbau mit Halbwalmdach, Eckpilastern und Geschossgesimsen, bezeichnet „1862“ | D-6-75-116-25 Wikidata |
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Hauptstraße 13 (Standort) |
Scheune und Nebengebäude | Sandsteinquader, 19. Jahrhundert | D-6-75-116-25 Wikidata |
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Hauptstraße 15 (Standort) |
Bauernhof | Eingeschossiges Giebelhaus mit geohrten Fensterrahmungen und verputztem Fachwerkgiebel, bezeichnet „1794“ | D-6-75-116-26 Wikidata |
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Hauptstraße 17 (Standort) |
Bauernhaus | Eingeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit geohrten Tür- und Fensterrahmungen, Eckpilastern und verputztem Fachwerkgiebel, bezeichnet „1794“ | D-6-75-116-27 Wikidata |
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Hauptstraße 19 (Standort) |
Bauernhäuser | Mit Halbwalmdach, Sandsteinquader, Eckpilaster und Giebelgesims, frühes 19. Jahrhundert und bezeichnet „1858“ | D-6-75-116-31 Wikidata |
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Hauptstraße 20 (Standort) |
Bauernhof | Eingeschossiges Giebelhaus mit geohrten Tür- und Fensterrahmungen, Eckpilastern und verputztem Fachwerkgiebel, mit Scheune, um 1800 | D-6-75-116-30 Wikidata |
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Hauptstraße 29 (Standort) |
Bauernhaus | Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit geohrten Tür- und Fensterrahmungen, frühes 19. Jahrhundert | D-6-75-116-28 Wikidata |
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Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Baudenkmäler in Castell – Sammlung von Bildern
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Castell (Unterfranken) (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.