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Liste der Baudenkmäler in Segnitz

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Segnitz zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 31 Baudenkmäler.

Hans-Kesenbrod-Straße (weitere Bilder)
  • Ensemble Hans-Kesenbrod-Straße (Aktennummer: E-6-75-166-1, Lage, Umgrenzung: Hans-Kesenbrod-Straße 1–24, Kirchstraße 1, Krönleinstraße 2, Linsengasse 1.)
Die Hans-Kesenbrod-Straße verläuft als Hauptstraße von Segnitz flussparallel in der Längsachse des etwa rechteckigen, ehemals ummauerten Siedlungsgebiets. Sie fällt allerdings nicht mit der auf den Flussübergang ausgerichteten Durchgangsroute zusammen und endet jeweils blind. Sie zeigt geschlossene Bebauung mit meist giebelständigen, stattlichen Häusern des 16.–19. Jahrhunderts. Die Mitte ist durch das Fachwerk-Rathaus von 1588 betont, das ein angedeutetes Straßenkreuz verstellt.
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hans-Kesenbrod-Straße 2
(Standort)
Ballinshaus Zweigeschossiger Mansarddachbau in Ecklage mit verputztem Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1816“ D-6-75-166-1 Ballinshaus
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Hans-Kesenbrod-Straße 5
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1655“ D-6-75-166-2 Wohnhaus
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Hans-Kesenbrod-Straße 5
(Standort)
Aufzugshaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss D-6-75-166-2 zugehörig Aufzugshaus
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Hans-Kesenbrod-Straße 6
(Standort)
Keerlshaus Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach, 1743 D-6-75-166-3 Keerlshaus
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Hans-Kesenbrod-Straße 11
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger giebelständiger Halbwalmdachbau, Kalkbruchstein, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-75-166-4 Wohnhaus
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Hans-Kesenbrod-Straße 13
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert D-6-75-166-5 Wohnhaus
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Hans-Kesenbrod-Straße 14
(Standort)
Ehemaliges Markgräfliches Amtshaus heute Wohnhaus, zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk mit Schweifgiebel, bez. 1608; Portal von Hans Kesenbrod mit Wappen der Ansbach-Brandenburgischen Dorfherrschaft. D-6-75-166-6 Ehemaliges Markgräfliches Amtshaus
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Hans-Kesenbrod-Straße 15
(Standort)
Rathaus zweigeschossiger Satteldachbau mit vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss und Schweifgiebel, von Hans Kesenbrod und Lorenz Ebel, 1588; Wappenstein mit Markgräflich-Ansbach-Brandenburgischem Wappen und Wappen der Freiherren von Zobel. D-6-75-166-7 Rathaus
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Hans-Kesenbrod-Straße 17
(Standort)
Falkshaus Zweigeschossiges Giebelhaus mit Fachwerkobergeschoss, 17. Jahrhundert

Fußgängerpforte, Portal von Hans Kesenbrod

D-6-75-166-8 Falkshaus
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Hans-Kesenbrod-Straße 17
(Standort)
Nebengebäude Mit Fachwerkgiebel D-6-75-166-8 zugehörig Nebengebäude
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Hans-Kesenbrod-Straße 18
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, 17. Jahrhundert D-6-75-166-9 Wohnhaus
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Hans-Kesenbrod-Straße 19
(Standort)
Mayerisches Haus zweigeschossiger traufständiger Mansarddachbau mit übergiebeltem Zwerchhaus, bez. 1809. D-6-75-166-10 Mayerisches Haus
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Hans-Kesenbrod-Straße 20
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, von Hans Kesenbrod zwischen 1575 und 1616 D-6-75-166-11 Wohnhaus
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Hans-Kesenbrod-Straße 22
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger giebelständiger Massivbau mit Schweifgiebel, um 1600 D-6-75-166-12 Wohnhaus
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Hans-Kesenbrod-Straße 23
(Standort)
Wohnhaus Zwei- und dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen und Laubengang im Rückgebäude, 17. Jahrhundert D-6-75-166-13 Wohnhaus
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Hans-Kesenbrod-Straße 24
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger Krüppelwalmdachbau in Ecklage, im Kern 16. Jahrhundert, reich profiliertes Eingangsportal bezeichnet „1585“ D-6-75-166-14 Wohnhaus
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Kirchstraße 1
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau, 18./19. Jahrhundert; überbaute Toreinfahrt; siehe auch Ensemble Hans-Kesenbrod-Straße D-6-75-166-15 Wohnhaus
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Kirchstraße 3
(Standort)
Kesenbrodhaus Ehemaliges Wohnhaus und Bauhof des Baumeisters Hans Kesenbrod, zweigeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebel und Steinerker, an der Traufseite weit vorkragendes, verputztes Fachwerkobergeschoss, Spätrenaissance, errichtet 1593; Verbindungstrakt mit Hoftor; Nebengebäude D-6-75-166-16 Kesenbrodhaus
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Kirchstraße 6
(Standort)
St. Martin Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche, ehem. Wehrkirche, Chorturmkirche, Turmunterbau um 1250, Turmoberbau und Langhaus um 1600, Umbauphasen 1486, 1600 und 1620; mit Ausstattung D-6-75-166-17 St. Martin
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Kirchstraße 6
(Standort)
Kirchenburg Segnitz umfasst neben der Kirche die Befestigungsmauer, das so genanntes Salettchen und den Gemeindeknechts- oder Gefängnisturm. Die Fundamente der Kirchengaden sind in Teilen erhalten. D-6-75-166-17 Kirchenburg Segnitz
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Kirchstraße 12
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger giebelständiger Massivbau mit Satteldach, Kellereingang bezeichnet „1672“ D-6-75-166-18 Wohnhaus
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Kirchstraße 18
(Standort)
Ehemaliges Zehnthaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Vorbau, errichtet 1685/86 an der Stelle eines Vorgängerbaus D-6-75-166-19 Ehemaliges Zehnthaus
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Kirchstraße 18
(Standort)
Ehemalige Zehntscheune D-6-75-166-19 zugehörig Ehemalige Zehntscheune
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Krönleinstraße 2
(Standort)
Krönleinshaus Renaissance-Portal, teilweise alte Fensterrahmungen, um 1600 D-6-75-166-24 Krönleinshaus
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Linsengasse 1
(Standort)
Schöningshaus Zweigeschossiger Mansarddachbau mit Rückflügel und vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1790“; siehe auch Ensemble Hans-Kesenbrod-Straße D-6-75-166-20 Schöningshaus
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Linsengasse 18
(Standort)
Eckturm der ehemaligen Ortsbefestigung ehemaliger Wehrturm, Rundturm mit verkleidetem oktogonalem Obergeschoss und welscher Haube, um 1520, 1597 aufgestockt D-6-75-166-23 Eckturm der ehemaligen Ortsbefestigung
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Mainstraße 8
(Standort)
Toreinfahrt Bezeichnet „1821“ D-6-75-166-21 Toreinfahrt
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Mainstraße 24
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit unverputzter Werksteinmauer und Fachwerkgiebel, 17. Jahrhundert D-6-75-166-22 Wohnhaus
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Rathausstraße 4
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger giebelständiger Satteldachbau, Fachwerk, 18. Jahrhundert D-6-75-166-26 Wohnhaus
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Rathausstraße 6
(Standort)
Portal 18. Jahrhundert D-6-75-166-27 Portal
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Nähe Sulzfelder Straße
(Standort)
Friedhof Mit Renaissance-Portal, bezeichnet „1607“ D-6-75-166-28 Friedhof
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Nähe Sulzfelder Straße
(Standort)
Holzarkaden Mit Epitaphien des 16./17. Jahrhundert D-6-75-166-28 zugehörig Holzarkaden
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Vordere Raingasse 3
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger giebelständiger Sattaldachbau, Fachwerk, bezeichnet „1664“ D-6-75-166-29 Wohnhaus
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Ecke Sulzfelder Straße / Im Schind
(Standort)
Judenschranke Sabbatschranke an der Straße nach Sulzfeld, Kalksteinsäule, bezeichnet „1784“, jedoch älter[Anm. 2] D-6-75-166-30 Judenschranke
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Ecke Frickenhäuser Straße / Schützenhausstraße
(Standort)
Judenschranke Sabbatschranke am Weg nach Zeubelried, Kalksteinsäule, Kopie nach verlorenem Original D-6-75-166-31 Judenschranke
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  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
  2. Von ursprünglich drei gleichartigen Flurdenkmalen an den ehemaligen Ortsausgängen nach Frickenhausen, Zeubelried und Sulzfeld ist nur die Judenschranke an der Sulzfelder Straße im Original erhalten. Von den beiden als Kopien neu errichteten Kalksteinsäulen ist die an dem Weg nach Zeubelried in der Denkmalliste aufgeführt, die an der Straße nach Frickenhausen (Lage) jedoch nicht.
  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
  • Norbert Bischoff: Segnitz, deine Denkmäler. In: Alte Gschichten – Neues aus dem alten Segnitz. Nr. 8, November 2007
Commons: Baudenkmäler in Segnitz – Sammlung von Bildern