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Liste der Kulturdenkmale in Aue (Sachsen)

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Die Liste der Kulturdenkmale in Aue enthält die 221 für den Denkmalschutz ausgewählten Bauwerke (Baudenkmale) und Anlagen (Gartendenkmale). Die Übersicht basiert auf der Kulturdenkmalliste des Freistaats Sachsen aus dem Jahr 2014.

Die Kulturdenkmale des früher zu Aue gehörenden Stadtteils Alberoda sind in einer eigenen Liste enthalten.

– alphabetisch vorgeordnet nach den Ortsgebieten oder Stadtteilen (umgangssprachlich auch Ortsteile), gefolgt von der Adresse –

Die Adressen entsprechen den aktuellen Straßennamen nach 1990, vor 1945 trugen einige Straßen andere Namen, beispielsweise war der heutige Altmarkt nur der Markt, die Alfred-Brodauf-Straße hieß zuvor Pabststraße, die Reichsstraße, in der NS-Zeit Mutschmannstraße, wurde zur Rudolf-Breitscheid-Straße. – Die Straßennamensänderungen sind ggf. bei den zeitgenössischen Beschreibungen berücksichtigt worden.

Neben den Klartextangaben in der Liste wurden folgende Abkürzungen verwendet:

  • für den Ortsteil:
    Ah=Auerhammer; ; Ei=Eichert; Nd=Neudörfel; Np=Niederpfannenstiel; Sz=Stadtzentrum, Ze=Zelle,
  • für die amtliche Begründung der Aufnahme in die Denkmalliste:
    ah = architekturhistorisch interessant; bh = bauhistorisch bedeutsam; bk = baukünstlerisch wertvoll; eg = stadt- oder ortsentwicklungsgeschichtlich wertvoll; eh = eisenbahngeschichtlich interessant; lp = landschäftsprägend; ob = ortshistorisch bedeutsam, op = ortsbildprägend, sb  sh = stadthistorisch bedeutsam, Sw = Seltenheitswert, th = technikgeschichtlich bedeutend; vh = verkehrstechnisch bedeutend; wh = wirtschaftsgeschichtlich bedeutend

Die in Anführungszeichen gesetzten Aussagen sind unmittelbar der Denkmalliste entnommen.

ID Orts­teil Adresse /

Lage

Offizielle Bezeichnung amtl. Begrün­dung Bild und Beschreibung
08957426 Ah An den Gütern 24

Lage

Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofs mit Pflasterung, zwei Hofbäumen, Gebäuderest an Westseite und Hofmauer oh; bh „authentisch erhaltener, weithin sichtbarer und regionaltypischer Bauernhof an historischer Stelle“, der Hauptteil wurde um 1860 bis 1870 errichtet, der Kernbau stammt aus früheren Jahrhunderten.
08957511 Ah Bockauer Tal­straße 15

Lage

Villa Reich (ohne Anbau), Skulpturen­sammlung und Nebengebäude mit Einfriedung, Pflasterung, Garten mit altem Baumbestand sowie Gartenhäuschen oh; bh; lp; unternehmens­geschichtlich bedeutend
Das Wohnhaus im Schweizerstil wurde 1899 erbaut, eine Remise im Jahr 1900 und etwa zur gleichen Zeit das Gartenhaus. Die erste Statue datiert von 1920. – Das Haus hat der Auer Steinbruchbesitzer Reich erbauen lassen.
08957512 Ah Bockauer Tal­straße 22/24

Lage

AG Sächsische Werke; eh. Holzschleiferei Auerhammer mit: Produktionsgebäude, Kontorgebäude, Nebengebäude, Rohrleitung, Fußgänger- und Rohrleitungsbrücke über die Zwickauer Mulde, Rechenhaus mit Überfall sowie zuleitender Betriebsgraben th; bh
Die Fabrikhalle entstand 1890–1892, das Kontorhaus um 1920.
08957425 Ah Brücken­straße 12

Lage

Schweizerhaus; ein Gasthaus aus dem Jahr 1884 (ohne östlichen Anbau) bestehend aus Saal, zwei Anbauten und einer Kegelbahn oh; kg; bh
Das Gebäude ist eine typische gründerzeitliche Vergnügungsstätte in historischem Fachwerk. Ein Einzelhandelsgeschäft und eine Service-Einrichtung gehören zu den Nutzern (2015).[1]
08957430 Ah Brücken­straße 14

Lage

Wohnhaus (ohne Anbau) in halboffener Bebauung; 3. Viertel des 19. Jh. bh; sh
„schlichter, solider und zeittypischer ländlicher Bau der einsetzenden Gründerzeit in weitgehend originalem Erhaltungszustand“
08957427 Ah Galerieweg03 Mehrfamilienwohnhaus mit Freifläche und Baumgruppe; Reihenhaus mit großer Holzgalerie und Freitreppe bh; auch sozialgeschichtlich relevant Das Reihenhaus entstand etwa in der Mitte des 19. Jh., das Mehrfamilienhaus im dritten Viertel des 19. Jh.
08957428 Ah Mulden­straße01

Lage

Wohnhaus in offener Bebauung; als Überrest der Mechanischen Weberei Auerhammer oh; bh (seltenes Tonnendach)
Das ehemalige Wohnhaus des Webereibesitzers Lilienfeld stammt aus dem Jahr 1835, 1837 erhielt es seinen Fassadenschmuck.
08957534 Ah Ricarda-Huch-StraßeFußläufige Verlängerung der Hohen Straße (unterhalb der Wolframit­grube) Kaufmannshöhle; Bergbaumonumente Aue th als Suchstolln zwischen 1556 und 1556 angelegt

„bedeutendes Zeugnis des Altbergbaus“

08957503 Ah Ricarda-Huch-Straße 15

Lage

Villa Lange; Fabrikantenvilla mit Scheune aus dem Jahr 1871 bk; bh; oh „repräsentatives, vielgliedriges Gebäude im Schweizerstil als Zeugnis großbürgerlicher Wohnkultur“
08957423 Ah Wettiner­straße 108/ Hammerplatz

Lage

Herrenhaus Auerhammer oh; bh; th
Zustand 2008
Zustand 2008
Das Fachwerkhaus diente als Verwaltungsgebäude des Auerhammers. Nach dendrologischen Untersuchungen wurde das Baujahr um 1663 ermittelt. Das Fachwerkhaus konnte Ende des 20. Jh. restauriert werden.
08957505 Ah Zschorlauer Straße03

Lage

Alte Schule Auerhammer; Baujahr 1876, mit Anbau oh
einfaches Zeugnis des früheren Schulwesens
Wird im 21. Jahrhundert als Schule für Sozialwesen genutzt.
09304895 Ah Zschorlauer Straße03: davor Kriegerdenkmal zum Ersten Weltkrieg; um 1920 errichtet oh
Das eher unscheinbare Kriegerdenkmal aus Sandstein auf der Wiese vor dem Schulgebäude ehrt die Toten des Ersten Weltkriegs aus der damaligen Gemeinde Auerhammer. Es ist in die Jahre 1914, 1915, 1916 und 1917 untergliedert und enthält die Namen von 42 Personen. Unter jedem Jahr stehen die Namen sowie Geburts- und Sterbedaten der Menschen. Allerdings sind die Inschriften kaum noch lesbar. Am Sockel befand sich bis 1946 dieser Spruch: „Sie gaben ihr alles, ihr Leben, ihr Blut// Sie gaben es hin mit freudigem Mut // Für uns! Die dankbare Einwohnerschaft von Auerhammer.“ Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ließ die sowjetische Besatzungsmacht die Inschrift abschleifen.[2]
09305277 Ah Zschorlauer Straße 58

Lage

Notkirche; Baujahr 1952 bh; bedeutendes sozialgeschichtliches Zeugnis der Nachkriegszeit
Architekt Otto Bartning
08957464 Ei Berg­freiheit01

Lage

Rachals’scher Bergkeller; Grube; Jäger; Bergbaumonumente Aue;

Stolln und Bergkeller eines ehem. Huthauses

oh; bergbauhistorisch bedeutend
Die Baudenkmale stammen aus den 1660er-Jahren. Nach umfassendem Ausbau des Rachals’schen Bergkellers mit dem Huthaus wird der Komplex seit Ende des 20. Jh. als Stadtmuseum genutzt.
Schlussstein von St. Andreas
Schlussstein von St. Andreas

Ein Teil des Stollns ist in die Ausstellung integriert. Zur gleichen Denkmalnummer gehören der im Museum vorhandene Schlussstein der Weiße Erden Zeche St. Andreas und der Maßenstein der Gottes Segen-Grube.[3]

08957548 Ei Bockauer Straße, gegenüber der Einmündung der Schreberstraße

Lage

Müller-Denkmal oh; zeitgeschichtlich bedeutend
Der im Jahr 1936 aufgestellte Gedenkstein mit Reliefplatte für Karl August Müller ist zusammen mit einer kleinen gestalteten Grünanlage ein Erinnerungsort für die gründerzeitliche Kleingartenbewegung (Schrebergärten).
08957471 Ei Brünnelweg Irrgänger Stolln; Irrgänger Fundgrube; Bergbaumonumente Aue oh; bergbau­geschichtlich relevant
Der im Jahr 1664 aufgefahrene Stolln der Irrgänger Fundgrube war die ehemals reichste Auer Zinngrube.
08957519 Ei Buchenweg 30

Lage

eh. Reichsmusikschule bh; oh
Ehemalige Grundschule Heidelsberg (Aue) (2010)
Ehemalige Grundschule Heidelsberg (Aue) (2010)
Der Gebäudekomplex beherbergt die Heidelsbergschule (Grundschule Heidelsberg). Die dreiflügelige Anlage auf dem Heidelsberg ist weitgehend authentisch erhalten. Sie begrenzt den Stadtpark und wird dem traditionellen Heimatstil der nationalsozialistischen Ära zugeordnet. Im Jahr 1964 zog in den Baukomplex die POS Arthur Becker ein, nach der Wende diente das Gebäude als Grundschule und wurde nach ihrer Lage Heidelsbergschule genannt. Im Jahr 2017 ist die Schule in die eh. Pestalozzi-Straße an der Schwarzenberger Straße umgezogen, die seit 2012 leer stand und von der Stadt für rund 2,2 Millionen Euro saniert wurde. Für den stark sanierungsbedürftigen Gebäudekomplex auf dem Heidelsberg gibt es noch keine neuen Nutzungsideen.[4] Im September 2019 wurde der Dachstuhl des Gebäudes vermutlich durch Brandstiftung teilweise zerstört.[5] Im Oktober 2020 wurden die Fördermittel für den Abriss des Gebäudes freigegeben, da eine Sanierung zu teuer ist.[6]
09300146 Ei Parkstraße 50

Lage

Einzeldenkmale Stadtpark und Parkwarte (Sachgesamtheit): Ausflugsgaststätte mit Terrasse und Lorenz-Pavillon bh; oh; sh
Gaststätte und Turm der Parkwarte
Gaststätte und Turm der Parkwarte
„Gaststätte in exponierter Lage; Staffagebau“
08957470 Ei Parkweg Forstgrenzsteine am Heidelsberg im Umfeld eines Stollenmundlochs (1840) oh; rh „Zeugnisse einer historischen Waldberainung“
08957469 Ei Parkweg Oberer Vestenburger Stolln; Segen Gottes Fundgrube; Bergbaumonumente Aue: Stollen ohne rekonstruiertes Mundloch und ohne neue Kaue aus dem Jahr 1680 th; oh
08957506 Nd Zschorlauer Straße Tauschermühle: Wohn- und Mühlengebäude, Scheune und Hofbaum eines Mühlen-Dreiseithofs am Zschorlaubach gelegen; Komplex von 1820 bh; oh
„in Aue relativ seltenes, mit vielen originalen Details erhaltenes, vorindustriell-ländliches Ensemble“; 2014/2015 wurde das an der Straße stehende Gasthaus abgerissen
Die Reste des Mühlengebäudes sind an einem Natursteinfundament erkennbar, Scheune und weitere Gebäude sind zwar noch erhalten (Stand Oktober 2019), jedoch zum Teil bereits eingestürzt und mit einem festen Drahtzaun rundherum gesichert.
08957507 Nd Zschorlauer Straße Schlösschen zur Tauschermühle; um 1905 eingeweiht bh; oh
Ansicht der Gaststätte um 1906
Ansicht der Gaststätte um 1906
„Gaststätte mit Saal; stattlicher Bau; weitgehend authentisch erhalten“

Obwohl das Restaurant im August 2014 noch in der Denkmalliste stand, wurde es 2014/2015 komplett abgerissen. Es wurde wegen fehlenden Betreibers schrittweise demoliert.[7]

08957508 Nd Unterer Weg

Lage

Bergsegen III; Bergbaumonumente Aue

Stollnmundloch der Wolframitgrube Bergsegen III (1937–1939); 1939–1941: Bau der Förder- und Aufbereitung (Bergbauanlagenteil); gemäß Markierung am Mundloch 1938

oh; hohe bergbau­technische Relevanz „letzter Überrest der Hauptschachtanlage, bedeutsames Zeugnis für den im Zuge der Autarkiebestrebungen NS-Deutschlands forcierten Zschorlauer Wolframitbergbau“
08957256 Np Hakenkrümme, Strecken­kilometer 8,161 und 8,33

Lage

Eisenbahnbrücken über das Schwarzwasser, mitsamt Widerlagern und angrenzenden Befestigungs- bzw. Uferstützmauern; 1884 eingeweiht eh; bh
„zwei Eisenbahnbrücken auf gekrümmtem Grundriss“
08957660 Np An der Hakenkrümme Alter Friedhof des Blaufarbenwerks: Friedhofskapelle (Leichenhalle) und Einfriedungsmauer oh; bh Mit der Fertigstellung der Kapelle (damals außerhalb der Friedhofsfläche) im Jahr 1890 offiziell eröffnet. Bereits in früheren Zeiten fanden hier Begräbnisse statt. Der Friedhof hat eine Fläche von 640 m², zwei Drittel der Grundfläche wurden für Beerdigungen genutzt. Die Anzahl der Begräbnisse war nie sehr groß, 1934 wurden drei Personen, 1935 zwei Personen beigesetzt. Die letzte Beerdigung fand 1954 hier statt.

Auf Wunsch der Einwohner wurde der Friedhof 1923 nach Zelle umgemeindet. Die Übertragung der Trägerschaft an die Kirchgemeinde Aue–Zelle geschah als Schenkung des Blaufarbenwerks an die Kirchgemeinde, die ihn hier bis 1972 betreute. Danach wurde er aufgelassen, weil das Werk auf der Fläche ein Farbenlager errichtete. Alle Gräber wurden eingeebnet, noch laufende Verträge erfüllte die Gemeinde durch Umbettung auf den Städtischen Friedhof an der Schwarzenberger Straße. Im Jahr 1990 ließ die neue Leitung der Nickelhütte das Farbenlager räumen und verpachtete das Gelände kurzfristig an einen Gewerbetreibenden. Seit dem Ende des 20. Jh. dient die Fläche den nahe gelegenen Steinbruchwerken als Parkplatz.[8]

„bescheidene, doch werksgeschichtlich bedeutende Anlage; einfaches Zeugnis der Sepulkralkultur auch von kulturhistorischem Wert, die zeittypische Kapelle zudem mit gewissem baugeschichtlichem Wert von Werksangehörigen und Anverwandten des ehemaligen Blaufarbenwerks angelegt“

08957257 Np An der Haken­krümme01

Lage

Wasserkraftwerk Hakenkrümme; Turbinenhalle mit technischer Ausstattung, darunter zwei Turbinensätze mit Generatoren sowie Schaltwarte, weiterhin verrohrte Wasserzuleitung, Wasserschloss mit Überlauf, Wasserstollen und Düker; zugehöriges Wehr mit Einlaufbauwerk und anschließendem Wasserstollen mit Wasserschloss in der Gemeinde Lauter-Bernsbach th; bh; lp
Die Anlage entstand 1924/1925.

„bedeutendes Zeugnis für die Elektrizitäts­versorgung Aues, Ensemble in gutem Originalzustand, als erster staatlicher Wasserkraft­werksbau“

08957252 Np Niederpfan­nenstiel01

Lage

eh. Blaufarbenwerk Niederpfannenstiel mit zahlreichen Einzelelementen th; oh; bh; op
Hauptgebäude (eh. Laborgebäude m. Direktorenwohnung; um 1830) m. anschl. Produktionsgebäude (Edel- u. Buntmetallhütte; drittes Drittel 19. Jh.); Saalbau (eh. Schmelzerei; um 1830), eh. Pförtnerhaus u. Gartenpavillon, Kantinengebäude (eh. Hüttenschänke; 1860er-Jahre); davor Smaltemagazin, Laborgebäude, Handwerkergebäude u. Maschinenhaus m. Turbine, Wehr u. Werksgraben m. Schützanlagen, kleines u. großes Verwaltungsgebäude sowie neuer Verwaltungsbau
08957429 Np Wasser­straße 15

Lage

eh. Villa und Kontor Hermann Günther

Fabrikantenvilla mit seitlicher Kontor­erweiterung; 1906. Im Jahr 1930 wohnten die Witwe sowie die Söhne des Fabrikbesitzers darin: Günther, Auguste Emilie; Günther, Bernhard und Günther, Willy.[9]

bh; bk
Aue, Wasserstraße 15
Aue, Wasserstraße 15
„reich gegliedertes Bauwerk im Jugendstil als Zeugnis bürgerlicher Wohnkultur um 1900, in gutem Originalzustand“
08957437 Np Wasser­straße 18 Fabrikgebäude und Schornstein, um 1905 oh; bh
Aue, Wasserstraße 18
Aue, Wasserstraße 18
„Zeugnis der industriellen Entwicklung der Stadt Aue“
08957550 Op am Eingang zum Stadtteil Oberpfannen­stiel (Op): Bärengrund, Kreuzung Kuttengrund Forst­grenzstein aus dem Jahr 1718 oh; rh „wichtiges und relativ altes Zeugnis historischer Waldnutzung und früherer regionaler Besitzverhältnisse“
08957358 Sz Alfred-Brodauf-Straße02

Lage

Wohn- und Geschäftshaus aus dem Jahr 1911 bk; bh; sh

Das Haus wurde wohl für einen Bäcker errichtet (Initialen H. S.), weil es am Eingangsbereich einen Putto bekam, der eine Brezel und ein Ährenbündel unter den Armen hält. Im Putz rechts über dem Eingang findet sich der Hinweis: Architekt Otto Juhrich Leipzig.

„geschlossene Bebauung; gestalterisch und handwerklich gediegen-qualitätsvolles und authentisch erhaltenes Beispiel großstädtischer Architektur“

08957460 Sz Alfred-Brodauf-Straße 22

Lage

Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung oh; bh; bk
Der Gebäudekomplex im Gründerzeitstil entstand zwischen 1900 und 1905 und ist außergewöhnlich dekoriert. Besonders auffällig ist sein Eingangsbereich, der mit feinem Sandstein in geschwungener Form gestaltet ist. Der Eigentümer ließ es im Jahr 1994 komplett sanieren, wie aus dem Schild in der Mitte der Fassade hervorgeht.
09299673 Sz Alfred-Brodauf-Straße 23

Lage

eh. Villa Papst oh; tb
Das um 1920 eingeweihte Gebäude für den Unternehmer Ernst August Papst (1843–1921) im hinteren Parzellenbereich ist in neobarocken Formen mit einem großzügigen halbkreisförmigen Erker ausgeführt. Seit den 1990er-Jahren beherbergt es die Druckerei ADuva (Auer Druck und Verlag Aue) sowie weitere acht Nutzer. Das Gebäude firmiert unter Villa publica pro rebus oeconomics et iuribus et tributis.
08957339 Sz Alfred-Brodauf-Straße 35

Lage

Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Eckbebauung am Ensemble Wettinerplatz sh; bh; bk
Das Wohn- und Geschäftshaus ist ein Gründerzeitbau mit reichhaltig geschmückter Fassade und entstand nach 1900.
Detail
Detail
08955647 Sz Altmarkt01

Lage

Hotel Blauer Engel oh; sh; op
Hotel mit Gaststätte (ohne Anbauten an der Schneeberger Straße und im Hof) in geschlossener Eckbebauung mit repräsentativer Schauseite zum Marktplatz

Der Grundbau entstand um 1663.

08957371 Sz Altmarkt05

Lage

Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung sh; bh
„Baukomplex ohne Seitenflügel am Marktgässchen; stattlicher, großstädtisch ambitionierter Klinkerbau am Alten Markt“
08957359 Sz Altmarkt 12

Lage

eh. Kaufhaus Schocken sh; bh
„Kaufhaus in geschlossener Eckbebauung; qualitätvoller großstädtischer Bau in zentrumsprägender Lage am Markt, Teil der Kaufhaus-Kette Schocken“

Nach der Wende sanierte die Deutsche Bank das Gebäude und nutzt es seitdem zusammen mit der Barmer Ersatzkasse.
„frühes, authentisch erhaltenes Beispiel eines Kaufhauses in der Region“

08957360 Sz Altmarkt 14

Lage

Wohn- und Geschäftshaus aus dem Jahr 1909 sh; bh; bk
„geschlossener, qualitätvoller großstädtischer Bau des ausklingenden sachlichen Historismus in zentrumsprägender Lage am Markt“

Die Straße hieß lange Jahre nur Markt. Unter der Nummer 14 waren im Jahr 1930 unter anderem wohnhaft: ein Schneider (Paul Hahn), ein Elektromonteur (Albin Dörrer), ein Zahnarzt (Dr. Martin Kannegießer), ein Seifenhändler (Gustav Otto) der Geschäftsinhaber Hermann Schädlich (das entsprechende Schuhgeschäft wird inzwischen in dritter Generation vor Ort betrieben) sowie Bäckergesellen und Bäckergehilfen.[10] Zwischen 1952 und 1990 beherbergte das Gebäude das Wismut-Kaufhaus.

08957361 Sz Altmarkt 16

Lage

Wohn- und Geschäftshaus aus dem Jahr 1909
Angegeben waren hier um 1930 ein Lehrer, ein Justizrat, eine Klavierlehrerin, ein Dienstmädchen, ein Hausmädchen und ein Polizeikommissar.[11]
op
„geschlossener qualitätvoller großstädtischer Bau im sachlich-reduzierten, vom Jugendstil beeinflussten Späthistorismus in zentrumsprägender Lage“
08957378 Sz Anton-Günther-Platz an der Thomas-Mann- und Lessingstraße

Lage

Anton-Günther-Platz: Festplatz mit Stützmauern, Geländern, Pfeilern, Treppen, integrierter Toilettenanlage, Baumreihe (Kastanien) an Th.-Mann-Str. und hangseitig einfassendem Baumbestand sp; sh; sb
Im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme legten tausende Menschen innerhalb eines Jahres den später nach dem erzgebirgischen Liedermacher und Dichter Anton-Günther benannten und 1937 eingeweihten Platz an. Er war u. a. eine für Aufmärsche vorgesehene städtische Gemeinschaftsanlage der NS-Ära. In seinem nördlichen Bereich entstand nach der Wende eine Mini-Skate-Anlage (unteres Bild).
08957401 Sz Arndtstraße03

Lage

Zweifamilienwohnhaus in offener Bebauung. bh; bk; oh
Das Gebäude wurde um 1920 fertiggestellt (linkes Einzelgebäude).
Im Jahr 1930 finden sich im Adressbuch von Aue die Familie des Obertelegrapheninspektors Max Schaubold und die Familie des Oberingenieurs Walter Zimmermann in diesem Wohnhaus.[12]
09299674 Sz Auerhammer­straße01

Lage

Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage und als Kopf einer geschlossenen Zeilenbebauung am Fluss oh
Der späthistoristische Klinker-Verblendbau wurde um 1900 fertiggestellt.

Weil jahrzehntelang der Kaufmann Carl Schieck hier im Parterre ein Geschäft betrieben hatte, heißt das gesamte Gebäude im Volksmund seitdem „beim Schieck“. In dem mehrstöckigen Haus waren u. a. im Jahr 1930 die Familien des Kaufmanns Carl Schieck, des Bauschlossers Albert Graupner, des Klempnermeisters Paul Schieck, die Witwe Anna Mäder, der Tischlermeister Albert Peter sowie der Metallschleifer Hermann Sachada Wohnungsmieter.[13] Ab 2017 stand das Haus leer, im Jahr 2016 gab es eine kurze Zwischennutzung. Auf dem Dach ist das Symbol eines Geschäftshauses erhalten (linkes Bild).
Im Jahr 2021 wird die LSE GmbH als ein Nutzer im Haus angegeben.[14] Dieses Unternehmen, 1992 gegründet, verkauft Immobilien und verwaltet Wohneigentum.[15]

08957524 Sz Auerhammer­straße02

Lage

frühere Stadtbank, eh. Sparkasse einschl. Figurenplastik sp; sh; bk
Sparkassengebäude in geschlossener Eckbebauung (zusammen mit dem Wohnhaus Auerhammerstraße 2)

Wurde im Jahr 1937 eingeweiht. Der Sparkassenraum steht seit einigen Jahren leer (Stand noch im Sept. 2017).

08957383 Sz Auerhammer­straße 34

Lage

Huthaus der Auer Schmelzhütte aus den Jahren 1663/1664 (ohne hinteren Anbau); Bergbaumonumente Aue oh; bh; sp
letztes Zeugnis der Auer Zinnschmelzhütte, dient inzwischen als Wohnhaus
08957315 Sz Bahnhof­straße; Nähe Wohn- und Geschäftshaus Muldenthal

Lage

eh. König-Albert-Brücke, Baujahr 1900 vh; op
„Steinbogenbrücke über die Mündung des Schwarzwassers

Seit den 1950er-Jahren trägt das Bauwerk die Bezeichnung Muldentalbrücke.

08957370 Sz Bahnhof­straße02

Lage

Wohn- und Geschäftshaus (ursprünglich Wohn- und Fabrikgebäude) in geschlossener Eckbebauung aus dem Jahr 1891 sp; sh; sb; bk
Es handelt sich um ein „repräsentatives typisch historistisches Bauwerk mit üppigen, qualitätsvoll ausgeführten Fassaden“.
Hier wohnten im Jahr 1930 folgende Personen: Oberingenieur Franz Brunner, Helene Geyer, Eisendreher Max Hutschenreuther, Arzt Johannes Meißner, Graveur Paul Ruschitzka, Schneidermeister Franz Schmidt und Kurt Schmidt.[16]
08957369 Sz Bahnhof­straße04

Lage

Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung bh; sh
„großstädtischer Bau mit spannungsreicher Fassade, qualitätsvollen Details und ungewöhnlicher stilistischer Kombination“
08957330 Sz Bahnhof­straße05/07

Lage

eh. Wäschefabrik F. W. Gantenberg sp: sh; th; bk
Geschäftshaus (ursprünglich Verwaltungs- und Versandhaus der Wäschefabrik von Friedrich Wilhelm Gantenberg) in geschlossener Bebauung aus dem Jahr 1901; Architekt Friedrich Fricke aus Leipzig; Mehrfachnachnutzung unter anderem durch Banken
08957535 Sz Bahnhof­straße06

Lage

Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage aus dem Jahr 1880 sh; bh;
Gut erhaltene historische Details im Gründerzeitstil
08957331 Sz Bahnhof­straße09

Lage

Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung mit Ladeneinrichtung und Nebengebäude bk;
Hochwertige Architektur; „authentisch erhaltener Bau in hervorgehobener Lage“

Ein besonders auffälliges Detail ist das schmiedeeiserne Einfahrtstor, ausgeführt von der Kunstschmiederei – Eisenconstructionen Ferd. Kayser aus Leipzig.

08957324 Sz Bahnhof­straße 13

Lage

eh. Café und Konditorei Temper
„Kaffeehausanbau in geschlossener Bebauung mit erhaltener Innenraumgestaltung; weitgehend original erhaltener, zeittypisch gestalteter Gebäudeteil mit großstadttypischer Nutzung“

Der Nutzung als Café folgte in den 1960er- und 1970er-Jahren die Nutzung als Tanzpalast. Seit etwa 2014 von einem Imbissanbieter nur noch teilgenutzt.

08957322 Sz Bahnhof­straße 16

Lage

eh. Weberei Samuel Wolle mit Wohnhaus und Fabrikgebäuden op; sh; th
Das Wohnhaus war 1898 bezugsfertig, die Fabrik begann mit der Produktion im Jahr 1900. Die Weberei samt Wohngebäude ging in den 1930er-Jahren in den Besitz der Familie Bauer über, die sie inzwischen in dritter Generation unter dem Firmennamen Weberei Curt Bauer führt.
08957321 Sz Bahnhof­straße 20/22

Lage

Kaufhaus Max Weichhold bh; sb
Das vor 1896 errichtete Kaufhaus entstand als geschlossene Bebauung in abschließender Ecklage und ist ein „anspruchsvolles, großstädtisches Gebäude in sachlich-reformorientierter Architektur, außergewöhnlicher Kubatur und Lage“.

Das mehretagige Gebäude steht unmittelbar an der Muldetalbrücke auf den Parzellen Bahnhofstraße 20 und 22. Die Fassade ist mit Putten und Motiven im Jugendstil geschmückt. Seit seiner Entstehung diente es stets als Kaufhaus, und es wird in vierter Generation als Familienunternehmen betrieben.

08957320 Sz Bahnhof­straße 25

Lage

eh. Hotel Burg Wettin
eh. Hotel Burg Wettin über die Zw. Mulde gesehen
eh. Hotel Burg Wettin über die Zw. Mulde gesehen
Das Gebäude wurde 1904 eröffnet. Im 21. Jh. hat sich darin die asiatische Gaststätte Hongkong angesiedelt.[17]
08957313 Sz Bahnhof­straße 30

Lage

Häuslerhaus später mit Stellmacherei, in halboffener Bebauung st; bh
Das Gebäude wurde im 18. Jh. begonnen, im 19. Jh. erfolgten Anbauten. Ursprünglich gehörte dieser Bereich zum Dorf Zelle, das später mit anderen angrenzenden Dörfern in das Stadtgebiet als Aue-Zelle eingemeindet wurde.

Das Haus wird als privates Wohnhaus genutzt und ist „in der Straße und ihrem näheren Umfeld wohl ältester noch vorindustrieller Bau“.

08957319 Sz Bahnhof­straße 31

Lage

Wohn und Geschäftshaus aus dem Jahr 1901 in ehem. geschlossener Bebauung mit Fabrikanbau bh; bk; sh
In den Geschäftsräumen befindet sich die Trattoria Cavallino.[18]

„Bau mit einprägsamer Fassadengliederung“; es handelt sich um die ehemalige Textilfabrik A. Baumann (Initialen des Bauherrn an der Fassade)

08957476 Sz Bahnhof­straße 37, Ecke Schiller­straße

Lage

eh. Hotel Kaufmanns Gasthaus; eh. Chemnitzer Bank-Verein, Filiale Aue; eh. Commerz- und Privatbank AG sh
Büro- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung abschließender Ecklage

Das Gebäude wird im 21. Jh. von neun verschiedenen Nutzern belegt, darunter der CDU-Kreis- und Ortsverband, Dienstleister und Einzelhandel.[19]

08957466 Sz Bergfrei­heit 11,12 Hegert’sches Huthaus; Bergbaumonumente Aue bh; bergbautechnisch relevant
Das Huthaus im Stil eines Umgebindehauses ist auf 1663 datiert. Es wurde in der Zeit des Zinnbergbaus im Auftrag der Gewerke des Tiefen Vestenburger Stolln(s) errichtet.
08957467 Sz Bergfrei­heit 12 Brünnel an der Bergfreiheit; Tiefer Vestenburger Stolln; Segen Gottes Fundgrube; Bergbaumonumente Aue oh; bergbautechnisch relevant
Der Stollen wurde zwischen 1660 und 1668 aufgefahren. Das Brunnenhaus stammt aus dem Jahr 1706, der Brunnen wurde aus dem Stollen gespeist. Eine Wasserleitung führte aus dem Berg zum Brunnen. Urkunden belegen, dass sich ab 1661 alle Anwohner der Bergfreiheit, der Viehtrift und auch der Bockauer Gasse hier mit Trinkwasser versorgt hatten. Im Jahr 1978 bestätigte eine Wasservollanalyse die sehr günstige mineralische Zusammensetzung, sowie Keimfreiheit und den geringen sauren pH-Wert. Nach der Wende übernahm der historische Bergbauverein die Betreuung der Anlage. Im Jahr 2019 versiegte das Wasser, so dass von einem Schaden in der Zuleitung ausgegangen wurde. Bis Ende 2019 konnte die Schadstelle beseitigt werden[20] und das Brünnel fließt seit 2020 wieder.
Sz am Hang oberhalb der Stadt Schneeberg-Auer Floßgraben Floßgraben
Floßgraben überquert Zschorlaubach
Floßgraben überquert Zschorlaubach
Er ist ein rund 15 Kilometer langer künstlich angelegter Wassergraben, auf dem in der Zeit des Bergbaus die Grubenhölzer geflößt wurden.
08957393 Sz Carl-von-Ossietzky-Straße01 Mietvilla (ohne Anbau) mit Stützmauer und Einfriedung in Ecklage in offener Bebauung sh
Aue, Carl-von-Ossietzky-Str. 1
Aue, Carl-von-Ossietzky-Str. 1
Die um 1895 fertiggestellte Villa ist ein „typisches, weitgehend authentisch erhaltenes Beispiel für gehobenes Bauen und Wohnen der Gründerzeit“.
08957396 Sz Carl-von-Ossietzky-Straße02 Wohnhaus in offener Bebauung, um 1895 entstanden bh; sh
Aue, Carl-von-Ossietzky-Str. 2
Aue, Carl-von-Ossietzky-Str. 2
„in schlichter Eleganz und Klarheit gestalteter repräsentativer Wohnhausbau der Gründerzeit, Teil eines gehobenen, villenartigen Wohngebietes“
08957349 Sz Dr.-Külz-Straße01 Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage bh; op; „im Ort singulärer Bauschmuck“
Der Gebäudekomplex wurde etwa im Jahr 1890 fertiggestellt.

„originelles Zeugnis gründerzeitlicher Quartierbebauung“

08957351 Sz Dr.-Külz-Straße03 Mietshaus in geschlossener Bebauung bh; oh
linkes Gebäude im Bild; Baujahr um 1895

„originelles Zeugnis gründerzeitlicher Wohnbebauung, mit Dr.-Külz-Straße 5 durch Baudekor im Ort singulär“

08957352 Sz Dr.-Külz-Straße05 Mietshaus in geschlossener Bebauung bh; oh
Baujahr um 1895

rechtes Gebäude im Bild

„originelles Zeugnis gründerzeitlicher Wohnbebauung, mit Dr.-Külz-Straße 3 durch Baudekor im Ort singulär“

08957335 Sz Dr.-Külz-Straße 12 Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage; später „geglättet“ oh; bh; sb
Aue, Dr.-Külz-Straße 12
Aue, Dr.-Külz-Straße 12
Baujahr um 1900 im barockisierenden Stil und aufwändiger Ausführung
09305318 Sz (etwa 150 m nw vom Unteren Bahnhof Bad Schlema) Eisenbahnbrücke der Strecke Schwarzenberg–Zwickau über die Zwickauer Mulde; 1858 bh; eh; Sw
Steinbogenbrücke mit drei Öffnungen;

„frühes und weitgehend unverändertes Zeugnis des Eisenbahnbrückenbaus“

08957447 Sz Eisenbahn­straße08 Mietshaus in geschlossener Bebauung oh;
Bauzeit um 1900
08957355 Sz Ernst-Bauch-Straße03 Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung bh; oh
typisches Beispiel eines zeitgenössischen Klinkerbaus, um 1890 datiert
08957353 Sz Ernst-Bauch-Straße07a Wohn- und Geschäftshaus in halboffener Eckbebauung oh; sb; ah
stattliches Zeugnis städtischer Prosperität; 1914 errichtet, der Bauherr trug die Initialen „M.B.“, wie im Giebel noch zu sehen ist.

Nach der Wende erwarb ein Investor das Gebäude. Im 21. Jh. befindet sich im Erdgeschoss ein türkisches Restaurant.

08957356 Sz Ernst-Bauch-Straße 10 Wohn- und Geschäftshaus bh; oh
Das Gebäude wurde um 1910 fertiggestellt.

„zeittypisches Beispiel städtischer Architektur in gutem Originalzustand“

08957357 Sz Ernst-Bauch-Straße 16 Margarethenstift oh; bh
Frontansicht
Frontansicht
In den 2010er-Jahren befindet sich in dem Gebäude eine kommunale Kindertagesstätte für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren.[21]

„Ehemalige städtische Kinderverwahranstalt; stattliches Bauwerk in malerischen Formen der lokalen Renaissance, 1906/1907“

09302456 Sz Gartenstraße Gartenanlage Prießnitz, 1906 gegründet Sw; sozialgeschichtlich bedeutsam Sieben Gartenhäuschen der Kleingartenanlage Naturheilverein Prießnitz e. V., entstanden zwischen 1906 und ca. 1930, sind denkmalgeschützt. Der Gartenverein hat 214 Mitglieder (Stand Frühjahr 2015).[22]
08957388 Sz Gellertstraße Sowjetisches Ehrenmal mit umgebender Grünanlage oh
Die Gedenkstätte an einem Hang ist Teil einer Grünanlage und besteht aus einer ebenen Fläche mit drei Fahnenmasten, einem schmalen Blumenbeet und einem viereckigen gemauerten Obelisken mit einer aufmontierten Flammenschale. Auf der hangabwärts befindlichen Seite des Obelisken ist eine große Bronzetafel angeschraubt. Diese zeigt ganz oben einen fünfzackigen Stern mit eingearbeitetem Hammer und Sichel. Darunter verweist ein symbolischer Roter Winkel auf die Kennzeichnung von politischen Häftlingen zur Nazizeit. Unter dem Winkel ist die Inschrift „Ruhm und Ehre den Helden des Kampfes gegen Faschismus und Krieg“ eingearbeitet. Die Einweihung erfolgte im Jahr 1957.
08957386 Sz Gellert­straße05 Villa mit Einfriedung bh
Baujahr um 1900
Das mehretagige Gebäude ist jahrzehntelang als städtische Kita in Nutzung, seit der Wende trägt die Kindereinrichtung den Namen Abenteuerland. Bemerkenswert sind die Felder der metallenen Einfriedung: fünf verschiedene Naturdarstellungen (einige mehrfach) zieren das Zentrum eines jeden Zaunfeldes. Als Beispiel ist hier die Schnecke zu sehen. Die übrigen Motive sind: Specht am Baum, Maus, Ente und Katze.
08957387 Sz Gellert­straße09 Villa mit Einfriedung bh
Baujahr um 1902

„zeittypisches Gebäude unter Einflüssen von Jugend- und Schweizer Stil“; in Privatbesitz

08957444 Sz Gerichts­straße01 Amtsgericht mit Seitengebäude, allen Stützmauern sowie Einfahrtstor oh; bh; op
Baujahr 1901/1902
08957445 Sz Gerichts­straße03 eh. Pfarrhaus mit Einfriedung, in Ecklage bh; op
Das Gebäude ist im 21. Jh. Sitz der evangelisch-lutherischen Superintendentur Aue,[23] zu der im Ort die St. Nikolaikirche gehört. Das Pfarrhaus entstand um 1800 und wurde bis um 1900 mehrfach um- und ausgebaut.
08957524 Sz Goethe­straße01 eh. Stadtbank, eh. Sparkasse sp; sh; oh; bk;
Teile der Sparkassenräumlichkeiten im Erdgeschoss wurden bis 2022 von einer Fahrschule genutzt. Seitdem Sanierung des Gebäudes als „Goethe carrée Aue“ mit 25 Eigentumswohnungen.[24]

„Sparkassengebäude in geschlossener Eckbebauung (zusammen mit Auerhammerstraße 2); repräsentativer, Tradition und Sachlichkeit verbindender Bau mit einprägsamer, auf die Gebäudefunktion bezogener Figurenplastik“ (siehe Bild)

08957382 Sz Goethe­straße02 Kulturhaus Aue und Stadtgarten (Sachgesamtheit, Obj. 08957477) oh; bk
Vom Stadtgarten aus gesehen
Vom Stadtgarten aus gesehen
Thälmann-Denkmal und Fahne
Thälmann-Denkmal und Fahne
Das Kulturhaus wurde 1958 vollendet; es ist der Sitz des Erzgebirgsensembles Aue. Zum Kulturdenkmal gehören ebenfalls das Thälmann-Denkmal und die Freilichtbühne. Die Freilichtbühne ging 1962 in Betrieb, das Denkmal für Ernst Thälmann mit der aus Sichtbeton geformten Fahne dahinter wurde 1972 eingeweiht.

„repräsentativer, bis ins Detail original erhaltener, die Architektur der ‚Nationalen Tradition‘ mit modernen Formen kombinierender Gemeinschaftsbau der stadtprägenden Wismut-Ära“

08957528 Sz Goethe­straße05 eh. Stadthaus, Neues Rathaus sp; oh; sh; bh
Rathaus in geschlossener Eckbebauung; stattlicher und repräsentativer, typisch späthistoristischer, mit Architekturelementen in Renaissanceformen gestalteter Bau

Es ist das zweite Amtsgebäude der Stadt, nach Plänen des Stadtbaumeisters Max Püschmann errichtet, und wurde 1890 eingeweiht.“

08957413 Sz Goethe­straße06 Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung, um 1905 errichtet sp
„stattlicher Bau mit einigem Dekor“
08957414 Sz Goethe­straße08 Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung, um 1900 errichtet bh
In der Giebelspitze befindet sich das vergoldete Relief einer Eule

„stattlicher Bau mit Anklängen an den Wiener Jugendstil der Sezession“

08957415 Sz Goethe­straße 14 Mietshaus in geschlossener Bebauung;, um 1900 errichtet bh
„zeittypisches Beispiel städtischer Wohnbebauung“
08957481 Sz Lößnitzer Straße Bahnhofsbrücke; Bauzeit 1935–1937 bh; op
Die erste Straßenbrücke aus den 1930er-Jahren wurde 1993–1995 nach historischen Unterlagen neu aufgebaut.

„originalgetreue Rekonstruktion der ersten Spannbetonbrücke Deutschlands“

08957384 Sz Marie-Müller-Straße 20 Besteck- und Silberwarenfabrik August Wellner Söhne (Gebäudehülle)

(siehe auch Verwaltungsgebäude in der Wettinerstr. 64, Obj. 08957529)

bk; sh; th
eh. Haupteingang in der Marie-Müller-Straße, 2007
eh. Haupteingang in der Marie-Müller-Straße, 2007
„repräsentatives und stadtbildprägendes Gebäude als maßgebliches Zeugnis der Auer Industrieentwicklung,“

Das Werk ist in drei Bauabschnitten zwischen 1884 und 1897 entstanden. Die Fassade zur Marie-Müller-Straße hin ist reich mit plastischem Bauschmuck versehen und wird zwischen 2014 und 2017 denkmalgerecht saniert. Im Jahr 2018 fanden auf dem Freigelände und in zwei Etagen Teile der 4. Sächsischen Landesausstellung statt.[25]

08957435 Nd Mittel­straße 11 eh. Stuhlfabrik Christian Becher sh; th
Die Fabrikhalle (ohne spätere Anbauten) wurde 1905–1910 errichtet.

„mächtiges Zeugnis der Auer Industrieentwicklung von industriegeschichtlicher und stadtentwicklungsgeschichtlicher Qualität“

08957379 Sz Mühlstraße01 eh. Maschinenfabrik Schorler & Steubler oh; th
Das Fabrikgebäude (ohne Anbauten) ist ein Klinkerbau aus der Zeit um 1900.
08957381 Sz Mühlstraße04 Umspannwerk mit Transformatorenstation; 1922 bh; th; oh
Das Werk wird weiter aktiv von den Stadtwerken genutzt. Das Gebäude zeigt Elemente der Art déco und der Moderne.
08957446 Sz Pestalozzi­straße06 eh. Finanzamt bh; oh; lokal bedeutsam
Das Gebäude in barockisierenden Formen, 1924 bis 1926 erbaut, dient seit dem Beginn des 21. Jh. als Zweigstelle des Amtsgerichts.
08957288 Sz Pfarrstraße 13 Wohnhaus mit Einfriedung, um 1890 errichtet bh; sh
08957334 Sz Postplatz01 Postamt mit ehem. Telegraphengebäude (Poststraße 2) und Einfriedung; entstanden 1912/1913 oh; bh; sb
Der mehrgliedrige repräsentative Bau zeigt Stilelemente in historistischen Formen. Bereits vorher hatte sich in Aue das Postwesen etabliert.[26]
08957314 Sz Postplatz02 Grund- und Oberschule Albrecht Dürer mit Schulgebäude, Turnhalle und Grundstückseinfassung zum Muldenufer
Ansicht des Traktes vom Postplatz aus
Ansicht des Traktes vom Postplatz aus
Das Haus wurde 1895 eingeweiht. Die beiden symmetrisch angeordneten Eingänge waren – wie in damaliger Zeit üblich – als gesonderte Zugänge für Mädchen und für Knaben ausgeführt. Deshalb besitzt das Innere auch zwei gleichartige Treppenaufgänge, die mit schmiedeeisernem Geländer und mit Mosaiken auf dem Terrazzoboden geschmückt sind. Seit den späten 1990er-Jahren werden zwei Etagen (Keller und Erdgeschoss) für den Schulunterricht genutzt, die Seitenflügel beherbergen verschiedene Vereine und den Schulhort für rund 60 Kinder.
08957327 Sz Postplatz03 Villa Gantenberg bk; bh; sp
Ansicht vom Postplatz aus
Ansicht vom Postplatz aus
Fabrikantenvilla in halboffener Bebauung im Jugendstil mit Elementen des Späthistorismus nach Plänen des Architekten Max Fricke, mit reicher Innenausstattung; 1905/1906 errichtet.

Die mehrfach umgenutzte Villa ist seit 1993 das Bürgerhaus Aue, ein Mehrgenerationenhaus.

08957328 Sz Postplatz04 Wohn- und Geschäftshaus auf verbrochenem Flurstück; um 1900 errichtet sb
„charakteristisches Bauwerk in historistischen Formen“
08957406 Sz Poststraße05 Picknick bh; sb
Kiosk; zeittypischer Flachdachpavillon
08957405 Sz Post­straße 11/13 Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung aus dem Jahr 1925 sb; bh
repräsentativer Bau
08957400 Sz Rosa-Luxemburg-Straße 14/16 Doppelwohnhaus mit Einfriedung aus dem Jahr 1937 bh
„Zeugnis zeittypischer Architektur in traditionalistischer Form, weitgehend authentisch erhalten“
08957368 Sz Rudolf-Breitscheid-Straße02 Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage aus dem Jahr 1904 bh; sb
Hier waren unter anderem zwei Kürschnermeister, August und Georg Schürer, ansässig.
„großstädtisches Gebäude mit für Aue singulärem ägyptisierendem Bauschmuck“
08957365 Sz Rudolf-Breitscheid-Straße03 Wohn- und Geschäftshaus aus dem Jahr 1902 bh
„stattlicher Bau mit Jugendstildekor
08957366 Sz Rudolf-Breitscheid-Straße04 Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage aus dem Ende des 19. Jh. bh
„repräsentativer Bau in städtebaulich wichtiger Lage“
08957365 Sz Rudolf-Breitscheid-Straße 27 Maschinenfabrik Hiltmann & Lorenz: Produktionsgebäude (ohne moderne Rückanbauten), um 1885 errichtet bh; th
„eh. Maschinenfabrik Hiltmann & Lorenz, wesentliches Dokument der Auer Industrieentwicklung“. Im Putz rechts über dem südlichen Eingang findet sich der Hinweis: Otto Juhrich Architekt Leipzig.
09305371 Sz Rudolf-Breitscheid-Straße 27 (Nähe)

Streckenkilometer 51,573 (CA) bzw. 9,830 (SZ)

Brücke Schwarzwasser (Baujahr 1901); Eisenbahnstrecke Chemnitz–Adorf (C–A); und Eisenbahnbrücke (Baujahr 1910) der Strecke Schwarzenberg–Zwickau (S–Z) eh; th
„Zwei Eisenbahnbrücken voneinander abzweigender Eisenbahnstrecken über das Schwarzwasser; konstruktiv vielseitige Sachzeugnisse aus der Entwicklung des Eisenbrückenbaus“
08957474 Sz Schiller­straße Schillerbrücke vh; bk
Betonträgerbrücke, führt die Schillerstraße über die Zwickauer Mulde;1914 eingeweiht; nach Hochwasserschaden 2002 erneuert
08957408 Sz Schiller­straße01–3 Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage op;
aufgemaltes Fenster (1)
aufgemaltes Fenster (1)

Das dreietagige Eckhaus entstand um 1900 herum im damaligen neugotischen Baustil. Im beginnenden 21. Jahrhundert hat die Städtische Wohnungsgesellschaft aus eigenen Mitteln und mit Fördermitteln von Stadt und Freistaat für rund drei Millionen Euro den Komplex zu einem senioren- und behindertenfreundlichen Wohnensemble umbauen lassen. Wegen der Denkmalschutzauflagen sind die Fenster in historischer Form neu hergestellt worden aber dreifach verglast, um den Lärmschutz zu gewährleisten. Etwa in der Mitte des Traktes entlang der Schillerstraße sind durch innere bauliche Veränderungen zwei übereinander liegende Fenster weggefallen. Dafür wurde ein Fassadenmaler beauftragt, möglichst detailgetreu die Originalfenster aufzumalen, was nach Meinung aller Fachleute sehr gut gelungen ist (siehe linkes Foto).

08957487 Sz Schlemaer Straße 47/49 eh. Landespolizei­gebäude, ab den 1950er-Jahren Verwaltung der SDAG Wismut; Baujahr 1927; mit Gedenktafel für die Opfer des Faschismus oh; bh
Stattliches Polizeigebäude incl. Verbindungsgang mit Torbogen und kleinerem Polizeigebäude
08957373 Sz Schneeberger Straße03/5 Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung aus dem Jahr 1896 bh; bk
„großstädtischer, repräsentativer Bau in aufwändiger Ausführung“

Nutzer der Erdge­schoss­räume sind ein Augenoptiker und ein Designstudio (Stand im Jahr 2016)

08957522 Sz Schneeberger Straße08 Wohn- und Geschäftshaus in halboffener Bebauung, um 1900 errichtet bh
„charakteristisches zeittypisches Zeugnis städtischer Architektur“;

Nutzer der Geschäftsräume im Erdgeschoss sind ein Augenoptiker und ein Barbershop.

08957375 Sz Schneeberger Straße09 Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung, ohne Hintergebäude; im Jahr 1900 errichtet sp; bh
gotisierender Gründerzeitbau“; Jahresangabe im „Brüstungsspiegel zweites Obergeschoss“
08957523 Sz Schneeberger Straße 11 Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung; um 1900 bh
„zeittypisches Beispiel städtischer Wohn- und Geschäftsarchitektur“
08957329 Sz Schneeberger Straße 14 Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung; um 1905 bh; sb
Hauseingang schneeberger Str. 14
Hauseingang schneeberger Str. 14
„typisches Beispiel städtischer Architektur unter Jugendstil-Einfluss“, „städtebauliche Bedeutung im Ensemble um den Postplatz“
08957333 Sz Schneeberger Straße 15 eh. Rath’s Kaffeehaus, Stadtcafé: Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung (zusammen mit Goethestraße 4); 1914/1915 errichtet sb; bh; oh
eh. Raths Café-Haus, Bild von 1933
eh. Raths Café-Haus, Bild von 1933
„voluminöser Baukörper in geometrischem Reformstil mit baukünstlerischer Qualität“
08957412 Sz Schneeberger Straße 17 Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung, Baujahr 1912 op; bh
Aue, Schneeberger Straße 17
Aue, Schneeberger Straße 17
In diesem Haus befindet sich eine Geschäfts­stelle der Tageszeitung Freie Presse.[27]
8957537 Sz Schneeberger Straße 23 Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung um 1900 errichtet op; bh
„Beispiel historistischer Wohnbebauung im städtischen Kontext“
08955662 Sz Schneeberger Straße 25 Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung, 1905 errichtet

Im Giebel ist die Jahreszahl 1900 vermerkt.

bh; bk
„Beispiel historistischer Wohnbebauung im städtischen Kontext“
08957411 Sz Schneeberger Straße 27 Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung, 1906 errichtet bh; bk
„Beispiel stattlicher Bebauung im Reformstil

Seit den späten 1990er-Jahren nutzt die Bezirksdirektion einer Versicherung die Geschäftsräume.[28]

08957407 Sz Schneeberger Straße 32 eh. Logenhaus Zu den drei Rosen im Erzgebirge bh; oh
Grundsteinlegung am 13. Juli 1911, im Februar 1912 von den Freimaurern eingeweiht. Der im Jahr 1912 offiziell gegründeten Loge in Aue[29] gehörten zwischen 73 (Jahr 1913) und 135 (Jahr 1924) Mitglieder an. Außerdem waren ihr die Klubs Zu den 3 Säulen im Erzgebirge in Eibenstock und Zum Rosenstock in Sachsenfeld in Schwarzenberg/Erzgeb. zugeordnet. In der NS-Zeit, 1933 musste die Loge aufgelöst werden. Aus ihr ging der Verein Casino e. V. hervor, der im April 1935 ebenfalls aufgelöst wurde. Erst nach 1945 erfuhr das Gebäude (1924 durch einen Vorbau erweitert und ausgestattet mit Bleiglasfenstern) neue Nutzungen: Ausstellungsgebäude, Sitz der Sparkasse, Teil des Heimatmuseums, schließlich nutzte der Clemens-Winkler-Club das Haus. Seit etwa 1991 steht es leer; die Stadtverwaltung erwog einen Abriss.[30] Im Jahr 2018 fasste die Stadt nach vorheriger baustatischer Untersuchung an der Ruine einen Beschluss über Entwicklungsmöglichkeiten des Objektes Schneeberger Straße 32 (eh. Clemens-Winkler-Club). Dieser sieht vor, das denkmalgeschützte Bauwerk des Leipziger Architekten Otto Juhrich entweder abzureißen und durch eine Grünfläche zu ersetzen (geschätzte Kosten rund 160.000 Euro) oder das Gebäude zu erhalten unter Beachtung von Förder- und Denkmalschutzrichtlinien. Es könnte danach als Standesamt oder zur Erweiterung der Stadtbibliothek dienen (geschätzte damalige Kosten rund 2,4 Millionen Euro).
Im Jahr 2023 gab es einen Beschluss der Sächsischen Regierung, es zu einem interkommunalen Standesamt umzubauen, wofür die Bereitstellung von Fördermitteln in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro erfolgt. Die Stadt Aue-Bad Schlema wird zusätzlich rund 1,1 Millionen Euro dazugeben.[31]
08957391 Sz Schneeberger Straße 47 Villa Gaedt, „Haus Reutergarten“;

Direktorenvilla mit Terrassengarten, Einfriedung und Stützmauer

op; lh; bk
Der Gebäudekomplex wurde 1912/1913 nach Plänen des Leipziger Architekten Johannes Koppe errichtet. Er ist ein „repräsentativer Bau als großbürgerliches Zeugnis lokaler Prosperität vor dem Ersten Weltkrieg“.

Seit dem 21. Jahrhundert nutzen zwei Consulting-Unternehmen das Gebäude. Der zur Straße hin sichtbare Wandbrunnen ist außer Betrieb.

08957493 Sz Schneeberger Straße 82 römisch-katholische Pfarrkirche Mater dolorosa mit angebautem Pfarrhaus und Einfriedung bh; oh; lp
Ansicht von der Schneeberger Straße
Ansicht von der Schneeberger Straße
Der neugotische Gebäudekomplex aus Gotteshaus und Pfarrhaus wurde am 26. September 1915 eingeweiht.

„Ensemble im gotisierenden Stil“

08957496 Sz Schneeberger Straße 98 Diakonissenhaus Zion (Aue), eh. Pillingsches Sanatorium, Haus Nazareth (Sachgesamtheit Obj. 09304772);

Einzeldenkmal mit: Hospital (ohne Anbauten; Baujahr 1893) mit ehemaligem Kutscherwohnhaus/ Remise (Baujahre 1893–1896) sowie hölzerner Pavillon im Garten

bh; oh
eh. Pillingsches Sanatorium, Gesamtansicht
eh. Pillingsches Sanatorium, Gesamtansicht
Kapelle
Kapelle
„repräsentatives Ensemble des Historismus mit medizinhistorischer Geltung“

Die Diakonissen betreiben in den historischen Gebäuden das Altenpflegeheim Abendfrieden.[32]

08957326 Sz Schulbrücke (zwischen Bahnhof­straße und Postplatz) Schulbrücke mit den erhaltenen Postamentskulpturen und zwei Schlusssteine bk; op

weitere Bilder

08957325 Sz Schulbrücke03 Wohn- und Geschäftshaus in halboffener Bebauung aus dem Jahr 1922 bh; ah
„von städtebaulichem Wert durch dominante Lage am Brückenkopf der Schulbrücke“
08957441 Sz Schwarzen­berger Straße evangelisch-lutherische St. Nikolai-Kirche und Hangstützmauer sp; oh; bh; bk
Die neugotische Hallenkirche wurde am 3. September 1893 eingeweiht. Sie ist das höchste Gebäude der Stadt.
08957363 Sz Schwarzen­berger Straße03 Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung; Baujahr um 1900 sh; se; bh
„großstädtisch wirkender Bau mit für Aue seltenem Bauschmuck“
08957364 Sz Schwarzen­berger Straße05 Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage; 1899 fertiggestellt (siehe Inschrift Giebel) sh; bh
09305163 Sz Schwarzen­berger Straße06 Wohnhaus mit dahinter liegendem Tanzsaal bh; oh

Der Baukomplex entstand 1903–1905 nach Plänen des Architekten Camillo Günther, eines Schülers von Paul Wallot. Die ersten drei Stockwerke sind mit einfachem Putz versehen, während das oberste Geschoss mit weiß, blau und grün glasierten Ziegeln ornamental gestaltet wurde. Die Bedenken des Bauausschusses zu dem vorgelegten Entwurf hatte Günther mit den folgenden Ausführungen (Auszug) zerstreut:[33] „…Wie bei einem Baum der Stamm unten kahl, die Krone aber reich ist, ebenso bei einer Blume der Stengel nackt und oben die Blüte in vollster Farbenpracht und Schönheit sich entfaltet, ferner bei einem Menschen das Haupt das interessanteste an der ganzen Erscheinung ist oder doch wenigstens sein soll, so habe ich auch hier den Versuch machen wollen, das Ornament als belebenden Teil an einem Bauwerk nach oben zu schaffen, und will das oberste Geschoss gleich als Flächenornament auf den Beschauer wirken lassen… Der geehrte Rat wolle nur bitte die neuen Schulen und Bäder sowie auch andere städtische und Staatsbauten in Dresden, München und namentlich in Berlin ansehen. Alle diese Bauten sind in Putz mit sparsamer Verwendung von Bausteinen ausgeführt, sind billig und wirken durch persönlich hineingelegte Feinheiten auf das Auge der Beschauer wunderbar, so daß es nur zu bedauern wäre, wenn diese Richtung in der kleinen Stadt Aue keine Aufnahme fände… Die Schauseite des Bürgergartens wird sich den wenig wirklich guten Fassaden in Aue würdig an die Seite reihen.“

Im 21. Jahrhundert nutzt der Verein Interdisziplinäre Frühförderstelle Herr-Berge e.V das an der Straße befindliche Gebäude.[34]

08957443 Sz Schwarzen­berger Straße 13 Villa, um 1895 erbaut bh; op
Aue, Schwarzenberger Straße 13
Aue, Schwarzenberger Straße 13
08957463 Sz Schwarzen­berger Straße 30 eh. I. Bürgerschule; gemäß Granitquader im Sockel 1901 begonnen

Schule mit Turnhalle und Einfriedung, seit den 1980er-Jahren Pestalozzi-Gymnasium Aue

bh; sp; oh
„repräsentativer Monumentalbau als Zeugnis bürgerlichen Bildungsanspruchs“
08957472 Sz Schwarzen­berger Straße 58 Nicolaifriedhof (Sachgesamtheit)

Einzeldenkmale: Kapelle, Parentations­halle, Verwalterhaus und Tor; Kriegerdenkmal sowie 11 Familiengrüfte und eine weitere Grabstelle von öffentlichem Erhaltungs­interesse

bh; oh; künstlerisch
Torbereich
Torbereich
Kapelle
Kapelle
Kriegerdenkmal Nikolaifriedhof
Kriegerdenkmal Nikolaifriedhof
Das Verwaltungsgebäude ist 1895 datiert, die Leichenhalle ebenfalls; die Kapelle entstand gegen Ende des 19. Jhds. Die Grüfte verschiedener bedeutender Familien wurden zwischen 1857 und 1934 errichtet.
08957258 Sz Schwarzen­berger Straße 96 (namenloser Zuweg) Huthaus Weiße Erden Zeche mit Anbau und Brunnen oh; th
Modell der oberirdischen Bauteile der Zeche; auf der Freifläche des Stadtmuseums
Modell der oberirdischen Bauteile der Zeche; auf der Freifläche des Stadtmuseums
Das Huthaus ist das oberirdische Bauwerk der Weißerdenzeche St. Andreas. Das Modell der Anlage zeigt das Huthaus und den Brunnen.

„Exklusivlieferant für Grundstoff der Porzellanmanufaktur Meißen“

08957389 Sz Thomas-Mann-Straße04 Mietvilla mit Einfriedung und Gartenhaus; gemäß Angabe auf der Wetterfahne im Jahr 1904 errichtet oh; bh; sb
„zeittypischer Bau“
08957390 Sz Thomas-Mann-Straße05 Mietvilla mit Einfriedung; lt. Bauakte 1896 errichtet, am Gebäude ein Hinweis auf das Jahr 1908 oh; bh;
„charakteristisches Zeugnis bürgerlicher Architektur in historisierender Formensprache“
08957394 Sz Thomas-Mann-Straße07 Mietvilla mit Einfriedung, 1920er-Jahre bh
„Umbau einer Gründerzeitvilla in zeittypischer expressionistischer Zackenornamentik“ im geschlossenen Villenviertel
08957398 Sz Thomas-Mann-Straße09 Fabrikantenvilla mit Einfriedung; laut Kartusche am Standerker aus dem Jahr 1906 bk; bh; oh
„reich gegliedertes Bauwerk in zeittypischen Formen zwischen Reformstil und Neubarock
08957399 Sz Thomas-Mann-Straße 11 Fabrikantenvilla mit Einfriedung aus den Jahren 1906/1907 bk; bh; oh
„repräsentatives Bauwerk in zeittypischem Neubarock
08957397 Sz Thomas-Mann-Straße 13 eh. Villa Kramer; Direktorenvilla von 1921/1922 bk; industrie­geschichtlich bedeutsam „Beispiel der zeittypischen Architektur mit Einflüssen des Expressionismus
Wehranlage
Wehranlage
Die Leitung der Nickelhütte Aue ließ ab den späten 1990er-Jahren die Baudenkmale restaurieren und nutzt sie, zusammen mit Neubauten auf dem Gelände, weiterhin als Werksbauten.
08957475 Sz Wehr­straße04 Transformatoren­station aus dem Jahr 1932; oh; th; bh; Sw
„anspruchsvolles Zeugnis der Entwicklung städtischer Infrastruktur“
Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH führt seit April 2022 eine Sanierung dieser Umspannstation im Auftrag des Betreibers, der Stadtwerke Aue–Bad Schlema aus. Im Jahr 1969 fand bereits eine Sanierung statt. Die Station versorgt die Elektroanschlüsse in der Bahnhofstraße und der Erdmann-Kircheis-Straße. Während der Arbeiten, die im Sommerhalbjahr ausgeführt werden, erfolgt die Versorgung über die angrenzenden Trafostationen.

Ausgeführt wird die technische Erneuerung (neue leistungsstärkere Baugruppen) sowie eine Instandsetzung des kleinen Bauwerks. Das pagodenartigen Kupferdach wird mithilfe von Dachdeckern, Zimmerern, Bauhandwerkern und Schlossern überholt. Im Herbst sollen die architektonischen Arbeiten abgeschlossen werden und zum Winter kann die Station wieder ans Netz gehen. Gefördert wird die Sanierung aus Mitteln des Denkmalschutzes in Höhe von 35.000 Euro, die Gesamtkosten sind mit ca. 147.000 Euro veranschlagt.[35]

08957338 Sz Wettiner­platz02 Mietshaus in geschlossener Bebauung, um 1905 entstanden sb; sh; bh
„weitgehend original erhaltener Bestandteil des gründerzeitlichen Wohnensembles um den Wettinerplatz“
08957337 Sz Wettiner­platz03 Mietshaus in geschlossener Bebauung, um 1900 entstanden sb; sh
„zeittypischer Bestandteil des Ensembles um den halbkreisförmigen Wettinerplatz“
08957336 Sz Wettiner­platz04 Mietshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung sh; bh
„Bestandteil eines repräsentativen Gründerzeitplatzes an städtebaulich wichtiger Position“
08957340 Sz Wettiner­platz05 Mietshaus (um 1895) mit Remise in geschlossener Bebauung sh; se; bh
„Teil des kaiserzeitlichen Bauensembles des Wettinerplatzes, weitgehend original erhalten“
08957341 Sz Wettiner­platz06 Mietshaus in geschlossener Bebauung aus dem Jahr 1905 sh; se
„Teil des kaiserzeitlichen Bauensembles um den Wettinerplatz“
08957372 Sz Wettiner­straße02 Hansa-Haus: Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage; gemäß Inschrift an der linken Türlaibung aus dem Jahr 1936 sh; bh; bk
„im Ort singuläres Zeugnis unter Stileinfluss des Neuen Bauens und des Heimatschutzstils
08957376 Sz Wettiner­straße02a/4 Ernst Gessner Textilmaschinenfabrik, eh. Holbergsche Bleicherei und Appreturanstalt; die Fabrikhalle entstand vor 1900, das Seiten­gebäude in der ersten Hälfte des 19. Jh. bh; oh
Ein Investor erwarb die seit den 1990er-Jahren zunächst leerstehenden Werkhallen, sanierte das Bauwerk und eröffnete darin ein Einkaufszentrum. Auch die an der Straße stehenden Nebengebäude wurden in das Zentrum einbezogen. Das rechte Bild zeigt die Nr. 2a (den Turm der eh. Bleicherei), das linke Bild entspricht der Nummer 4.
08957455 Sz Wettiner­straße 15 eh. Café Carola (1898) und die Carola­theater-Lichtspiele, um 1902 als Gesellschafts­saal eröffnet

Wohn- und Geschäfts­haus in geschlossener Bebauung mit hofseitig angebautem Kinosaal

oh; kh; bh
„zeittypisches Beispiel städtischer Wohn- und Geschäftsarchitektur, erstes Kino in Aue“
08957342 Sz Wettiner­straße 33 Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage aus dem Jahr 1903 sh; se; bh; bk
„Teil der repräsentativen Anlage des Wettinerplatzes“
08957431 Sz Wettiner­straße 39 Mietshaus in halboffener Bebauung, um 1900 sb; bh; oh
Aue, Wettinerstraße 39
Aue, Wettinerstraße 39
„zeittypischer Klinkerbau“
08957347 Sz Wettiner­straße 40 Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung, um 1895 entstanden bh; sh
„zeittypisches Beispiel gründerzeitlicher Wohnbebauung mit origineller Fassadengliederung“
08957346 Sz Wettiner­straße 42 Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung, um 1895 entstanden bh; sp; sh
„Teil der gründerzeitlichen Bebauung gegenüber dem Wettinerplatz“
08957345 Sz Wettiner­straße 44 Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung, um 1895 entstanden bh; sp
„Teil der gründerzeitlichen Bebauung um den Wettinerplatz“
08957416 Sz Wettiner­straße 45 Mietshaus in halboffener Bebauung, um 1910 sb; bh
„ortsbildprägend in Ecksituation am Brückenkopf“
08957344 Sz Wettiner­straße 46 Mietshaus in geschlossener Bebauung; um 1895 sp; sh; bh
„Teil der gründerzeitlichen Bebauung gegenüber dem Wettinerplatz“
08957417 Sz Wettiner­straße 47 Mietshaus in geschlossener Bebauung; Baujahr 1901 bh; op
„stattlicher Gründerzeitbau mit aufwändigem Bauschmuck“
08957343 Sz Wettiner­straße 48 Wohn- und Geschäftshaus; um 1895 bh; sp
„Teil der gründerzeitlichen Bebauung um den Wettinerplatz“
08957420 Sz Wettiner­straße 55 Wohnhaus in halboffener Bebauung, um 1925 bh
„zeittypisches Beispiel für städtischen Wohnhausbau mit traditionellen Motiven“
08957421 Sz Wettiner­straße 57 Mietshaus in offener Bebauung; um 1900 bh
„in gestalterischer Einheit mit Wettinerstraße 59, barockisierender Wohnbau der Gründerzeit
08957422 Sz Wettiner­straße 59 Mietshaus in offener Bebauung; um 1900 bh
„in gestalterischer Einheit mit Wettinerstraße 57, barockisierender Wohnbau der Gründerzeit
08957419 Sz Wettiner­straße 61 eh. Fabrikanlage der Fa. Hutschenreuter & Co., Baujahr 1912 ih; wh
Drei Bauteile bildeten die Fabrik. Diese wurden nach der Wende als Verwaltungssitz für die Auer Stadtverwaltung umgebaut. Das Bild zeigt das frühere Verwaltungshaus direkt an der Wettinerstr.
08957529 Sz Wettiner­straße 64 Verwaltungsbau der eh. Besteck- und Silberwarenfabrik August Wellner Söhne; Bauzeit 1922–1924; Architekt Johannes Koppe aus Leipzig bk; ih; wh
Nach der Enteignung von Wellner diente das Haus mit den „Wächter-Löwen“ als Verwaltungssitz des Kreises Aue, nach der Wende zog das Landratsamt hier ein. Der frühere Fabrikverkauf im Erdgeschoss wird als Ausstellungsraum genutzt.
08957514 Ze Agricola­straße04

(Lage)

Mehrfamilien­wohnhaus bh, ob
Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung:

Dreigeschossiges Bauensemble mit drei Eingängen am Kobaltplatz in Zeilenbauweise, 1955 bis 1957 errichtet. Über jedem Hauseingang sind individuelle stilisierte Schmuckornamente zur Thematik Natur in den Putz eingearbeitet. Zusammen mit Kobaltplatz 9/11 (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09304769, gleiche Anschrift); charakteristischer Bestandteil einer Neubausiedlung der 1950er-Jahre mit traditionellen Stilmerkmalen; weitgehend authentisch erhalten

08957302 Ze Agricola­straße05

(Lage)

Grundschule Aue-Zelle; 1960 eingeweiht sp; oh
Schulgebäude mit turmartigem Hochhausteil; repräsentativer Großbau

Die Grund- und Mittelschule (nennt sich selbst Oberschule) wurde in den 2000er-Jahren umfassend saniert und modernisiert.[36][37] Hier hat auch der Fußballclub Erzgebirge Aue einen Sitz.

09304950 Ze Agricola­straße09, 11 Mehrfamilienwohnhaus, Häuserblock von 1956

siehe auch Glück-Auf-Weg 1, 3

bh; oh; hohe städtebauliche Qualität
Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung: Dreigeschossiger Häuserblock über Eck mit vier Eingängen (siehe auch Obj. 09304769, Agricolastraße 4); charakteristischer Bestandteil der Neubausiedlung der 1950er-Jahre mit traditionellen Stilmerkmalen und individuellen Schmuck-Ornamenten
08957303 Ze Agricola­straße 13 eh. Ledigenwohnheim von 1960 bh; op
Aue-Zelle, Agricolastr. 13
Aue-Zelle, Agricolastr. 13
Wohnhaus (Laubenganghaus); im Ort singuläres Zeugnis im Stil der Internationalen Moderne

Die Stadtverwaltung unterhält in dem Gebäude mittlerweile ein Heim für wohnungslose Bürger.[38]

09304943 Ze Am Bahnhof Bahnhof Aue eh; th Eisenbahnstrecke Chemnitz–Adorf; Eisenbahnstrecke Schwarzenberg–Zwickau, aus dem Beginn des 19. Jh. mit

Wasserkran in der Bahnhofseinfahrt als Zeugnis des Dampfeisenbahnbetriebs in Aue

08957483 Ze Am Bahnhof 11

(Lage)

Rittergut Klösterlein, 18. und 19. Jh. bh
Herrenhaus eines Rittergutes (1816) mit Remise und Tormauer (18.  Jh.)

vorindustrieller Bau und Bautyp nach Planung von Johann Traugott Lohse

08957484 Ze Am Bahnhof 12

(Lage)

eh. Villa Röll; Neues Herrenhaus des Ritterguts Klösterlein; Alberodaer Laternenmännchen samt Einfriedung sh; bh; oh
Villa Röll (Neues Herrenhaus des Ritterguts Klösterlein Zelle)
Villa Röll (Neues Herrenhaus des Ritterguts Klösterlein Zelle)
--> Alle drei Gebäudeteile stammen aus dem Jahr 1876, zwei davon dienten vermutlich als Remise und Pförtnerhaus. Die Villa wird seit den 1990er-Jahren vom Unternehmen Kircheis genutzt und „stellt ein für Aue einmaliges Bauwerk im romantisierenden Burgenstil dar.“
09304949 Ze Bergmann­straße 17/19/21

(Lage)

Wismutsiedlung, im Jahr 1955 entstanden oh; sb
Das Mehrfamilienhaus ist Teil des Denkmalensembles, zu dem weitere Häuser der Bergmannstraße gehören (Nr. 23/25/27/29, 31/33/35) sowie das Gebäude Agricolastraße 4. Alle entstanden Anfang der 1950er-Jahre. Das Bild zeigt das Details eines Eingangs.
09304947 Ze Bergmann­straße 23/25/27/29

(Lage)

Einzeldenkmal der Wismutsiedlung, 1956 fertiggestellt bh; oh; sb
„Dreigeschossiger Häuserblock mit vier Eingängen in geschlossener Bebauung charakteristischer Bestandteil der Neubausiedlung der 1950er-Jahre mit traditionellen Stilmerkmalen“
08957532 Ze Bergmann­straße 31/33/35

(Lage)

Einzeldenkmal der Wismutsiedlung, 1956 fertiggestellt bh; oh; sb
„Dreigeschossiger Häuserblock mit drei Eingängen; charakteristischer Bestandteil der Neubausiedlung der 1950er-Jahre mit traditionellen Stilmerkmalen“
09305351 Ze Clara-Zetkin-Straße; Bahnübergang

(Lage)

Glück-Auf-Schranke;

Po 10 (Schranken­posten 10); Eisenbahn­strecke Chemnitz–Adorf (ehem.); Eisenbahn­strecke Schwarzenberg–Zwickau;

Sw; oh; th
Aue, Bahnübergang Glückauf-Schranke
Aue, Bahnübergang Glückauf-Schranke
Das Bahnwärterhaus (Schrankenpostengebäude) aus dem Jahr 1925 inkl. technischer Ausstattung sowie mechanische Schrankenanlage des Bahnübergangs Clara-Zetkin-Straße ist eines der wenigen noch erhaltenen von einer Person bedienten Schrankenpostens in Sachsen.
08957661 Ze Clara-Zetkin-Straße

(Lage)

Stützmauer beim Bahnübergang der Eisenbahnstrecken Chemnitz–Adorf und Schwarzenberg–Zwickau op; eh
Aue, Mauer beim Bahnübergang Glückauf-Schranke
Aue, Mauer beim Bahnübergang Glückauf-Schranke
wahrscheinlich zwischen 1855 und 1858 errichtet;

„mächtige Hangbefestigung“

08957287 Ze Clara-Zetkin-Straße02

(Lage)

Wohn- und Geschäftshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage; 1897/1898 sb; bh
Aue-Zelle, Clara-Zetkin-Straße 2 (Haus Muldental)
Aue-Zelle, Clara-Zetkin-Straße 2 (Haus Muldental)
Es ist ein „stattlicher, vielgliedriger Bau … am Brückenkopf“.
08957286 Ze Clara-Zetkin-Straße 11

(Lage)

Heinze-Gut sp; oh; wissenschaftlich-dokumentarisch interessant
Aue-Zelle, Clara-Zetkin-Straße 11 (Heinze-Gut)
Aue-Zelle, Clara-Zetkin-Straße 11 (Heinze-Gut)
Wohnstallhaus mit zwei Anbauten und Heiste sowie zur Lehrwerkstatt umgebaute Scheune eines Dreiseithofs; die Bauten stammen aus dem 18. und 19. Jh.
08957285 Ze Clara-Zetkin-Straße 14

(Lage)

eh. Rathaus Aue-Zelle in offener Bebauung sh; bh
Das Backsteingebäude wurde 1893 erbaut. Seit den späten 1990er-Jahren dient es als Teil des Verwaltungssitzes der Wasserwerke Westerzgebirge.
08957253 Ze Clara-Zetkin-Straße 56 Wohnhaus eines Häusleranwesens in offener Bebauung
„typisches, weitgehend original und mit relativ selten erhaltenem Fachwerk; im Erdgeschossbereich überkommenes Beispiel für diesen Bautyp, Teil der alten Zeller Dorfstruktur“
08957298 Ze Clara-Zetkin-Straße 58 Felsenkeller an einem ehem. Gasthaus; oh; bergbau­geschichtlich bedeutend
08957296 Ze Clara-Zetkin-Straße 59 Wohnhaus eines ehem. Dreiseithofs mit Heisten-Stützmauer und Granittreppe bh; se; sh
„typischer, weitgehend authentisch erhaltener Bestandteil eines kleinbäuerlichen Hofes sowie der alten Zeller Ortsstruktur“
08957297 Ze Clara-Zetkin-Straße 63 Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofs; beide drittes Drittel 19. Jh. sh; se;
08957254 Ze Clara-Zetkin-Straße 67 Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofs; zweites Drittel 18. Jh. bh; sh
„für die Region typischer, weitgehend authentisch mit selten erhaltenem Fachwerk (im Erdgeschossbereich) überkommener Kleinbauernhof, Teil der alten Dorfstruktur“
08957317 Ze Dr.-Otto-Nuschke-Straße01 Wohn- und Geschäftshaus in offener Bebauung op; oh; bh
Aue-Zelle, Dr.-Otto-Nuschke-Str. 1
Aue-Zelle, Dr.-Otto-Nuschke-Str. 1
ehemalige Gaststätte des inzwischen abgebrochenen Städtischen Schlacht- und Viehhofs; zwischen 1904 und 1906 errichtet
08957316 Ze Dr.-Otto-Nuschke-Straße02 Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage op; oh; bh
Bauzeit 1905–1908
08955381 Ze Dr.-Otto-Nuschke-Straße03 Wohn- und Geschäftshaus in offener Bebauung op; oh; bh
Aue-Zelle, Dr.-Otto-Nuschke-Str. 3
Aue-Zelle, Dr.-Otto-Nuschke-Str. 3
Baukomplex aus 1904–1906; eh. Verwaltungsgebäude des Städtischen Schlacht- und Viehhofs
08957486 Ze (Nähe Stadion) Eisenbahnbrücke über den Lößnitzbach für die Strecke Chemnitz–Adorf;

1926 fertiggestellt, mitsamt Widerlagern und befestigten Dammflanken

th; et
„zeittypisches Ingenieurbauwerk“
08957480 Ze Erdmann-Kircheis-Straße 13, 15 Kircheiswerk; eh. Blechbearbeitungs­maschinenfabrik Erdmann Kircheis

Produktionsgebäude, Werkhalle sowie zugehörige, jenseits der Zwickauer Mulde gelegene Halle zur Lagerung von Maschinenmodellen

th; sh; bh
Lagerhalle
Lagerhalle
mehrere Gebäude des Werkes
mehrere Gebäude des Werkes
Die verschiedenen Fabrikteile entstanden 1880 (Lagerhalle; jenseits der Mulde), 1893 (Produktionshalle), 1910 (Montagehalle)
08957482 Ze Erdmann-Kircheis-Straße 17 eh. Klosterkirche Zelle und Friedhof (Sachgesamtheit) rh; sh; kh; bh
Blick von der Straßenseite auf die Friedhofsanlage
Blick von der Straßenseite auf die Friedhofsanlage
Erbbegräbnis
Erbbegräbnis
Einzeldenkmale Kirche (1173), Orgel in der Kirche (1860, bis 2016 renoviert), Kirchenfenster (1892), Altar (zweite Hälfte 17. Jh.), Einfriedung und Erbbegräbnis des Rittergutes Klösterlein (Familie Röll; Ende 19. Jh.; siehe Bild),

„Relikt der ersten Klosteransiedlung des Westerzgebirges und im Kern ältestes Gebäude der Stadt und Region, interessante Ausstattung und bauliche Entwicklung“; „künstlerisch, wissenschaftlich sowie ortshistorisch von hohem Wert“

08957295 Ze Gabelsberger­straße04 Villa oh; bh
Aue-Zelle, Gabelsbergerstr. 4
Aue-Zelle, Gabelsbergerstr. 4
Das Gebäude entstand um 1890.
08957294 Ze Gabelsberger­straße06 Villa Stahl, mit Vorgarten, Einfriedung und Torbogen bh
Baujahr 1908
08957293 Ze Gabelsberger­straße08 Schulgebäude in Ecklage mit Turnhalle, Verbindungsgang und Einfriedung oh; bh; op
Teilansicht des Schulgebäudes
Teilansicht des Schulgebäudes
Das heutige Clemens-Winkler-Gymnasium wurde 1909–1911 errichtet.
08957290 Ze Gabelsberger­straße 36 eh. Landwirtschaftliche Schule Aue mit Einfriedung und Mauern, talseitigem Garten sowie zugehörige Treppenanlage am Hang oh; bh; op
Aue-Zelle, Gabelsbergerstr. 36
Aue-Zelle, Gabelsbergerstr. 36
Das Schulgebäude wurde 1926/1927 erbaut.

„stattliches Beispiel eines Schulbaus der 1920er-Jahre in neubarocken Formen“

08957289 Ze Gabelsberger­straße 42 Mehrfamilienwohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung oh; bh; op
Aue-Zelle, Gabelsbergerstr. 42
Aue-Zelle, Gabelsbergerstr. 42
Das Gebäude wurde um 1900 fertiggestellt.

„stattlicher Bau mit Neorokoko-Dekor“

08957292 Ze Geschwister-Scholl-Straße 14 eh. Verbandsgewerbeschule in offener Bebauung mit umgebenden altem Gehölzbestand und Einfriedungsrest sb; oh; wh
Das Gebäude, laut Hinweis auf der Fassade 1927 errichtet, wurde seit dem Ende des 20. Jh. bis 2012 als Haus 2 des Clemens-Winkler-Gymnasiums genutzt.

„stattlicher und traditioneller, am Barock orientierter Bau“

09304950 Ze Glück-Auf-Weg01,  3 (siehe auch Agricola­straße 9, 11)

(Lage)

Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (Sachgesamtheit, Obj. 09304769, Agricolastraße 4) bh; oh;
Aue-Zelle, Glück-Auf-Weg 1
Aue-Zelle, Glück-Auf-Weg 1
„Dreigeschossiger Häuserblock über Eck mit vier Eingängen“, 1956 fertiggestellt
09304953 Ze Glück-Auf-Weg04/6/8/10 (rechtes Bild)

(Lage), 12/14/16/18

(linkes Bild)

(Lage)

Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (Sachgesamtheit, Obj. 09304769, Agricolastraße 4) bh; oh;
„Zweigeschossige Häuserblockzeile mit acht Eingängen; zwei Blöcke verbunden durch Garagenbau; geschlossene Bebauung formend, mit traditionellen Stilelementen“
09304951 Ze Glück-Auf-Weg05/ 7/9/11/13/15

(Lage)

Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (Sachgesamtheit, Obj. 09304769, Agricolastraße 4) bh; oh;
„Dreigeschossiger Häuserblock mit sechs Eingängen; charakteristischer Bestandteil der Neubausiedlung der 1950er-Jahre“
09304952 Ze Glück-Auf-Weg 17

(Lage)

Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (Sachgesamtheit, Obj. 09304769, Agricolastraße 4) bh; oh;
„Zweigeschossiges, freistehendes Wohnhaus in offener Bebauung“, errichtet 1955–1957
08957291 Ze Kantstraße02/ Am Zeller Berg Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof und Einfriedung mit Relieftafel sh; sp; sb
Die evangelisch-lutherische Friedenskirche Aue-Zelle im Jugendstil wurde im Jahr 1914 eingeweiht. Sie enthält eine Kopie des historisch bedeutsamen Putzritzgemäldes aus dem 13. Jh. aus der Kirche vom Klösterlein Zelle.
08957517 Ze Kobalt­platz01/3/5

(Lage)

Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (siehe auch Obj. 09304769, Agricolastraße 4) bh; oh
Dreigeschossiger Häuserblock mit drei Eingängen aus den Jahren 1955–1957; charakteristischer Bestandteil der Wismutsiedlung mit traditionellen Stilmerkmalen
08957551 Ze Kobalt­platz07 Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (siehe auch Obj. 09304769, Agricolastraße 4) bh; oh
Aue-Zelle, Kobaltplatz 7
Aue-Zelle, Kobaltplatz 7
Dreigeschossiges, freistehendes Wohnhaus in offener Bebauung aus den Jahren 1955–1957; charakteristischer Bestandteil der Wismutsiedlung mit traditionellen Stilmerkmalen
08957515 Ze Kobalt­platz09/11

(Lage)

Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (siehe auch Obj. 09304769, Agricolastraße 4) bh; oh
Häuserblock (Mehrfamilienwohnhaus) mit zwei Eingängen aus den Jahren 1955–1957
08957516 Ze Kobalt­straße01/2/3/4

(Lage)

Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (siehe auch Obj. 09304769, Agricolastraße 4) bh; oh
Dreigeschossiger Häuserblock mit vier Eingängen und Vorgärten aus den Jahren 1955–1957
08957301 Ze Linden­straße 26/28/30/32 Mietshäuser in geschlossener Bebauung mit Einfriedung; 1926 fertiggestellt, Name des Wohnensembles: 'Lindenhof' oh; sh; bh
„Beispiel der barockisierenden Architektursprache mit expressionistischen Stileinflüssen“
08957312 Ze Lößnitzer Straße01 eh. Hotel Zur Eiche oh; bh
Wohn- und Geschäftshaus (1900 errichtet) mit Inschrifttafel (1928 hinzugefügt); diente einige Jahre auch als Verkehrsamt der Stadt. Die Tafel verweist auf die Gründung des Erzgebirgsvereins im Jahr 1878 in diesem Gebäude.
08957308 Ze Lößnitzer Straße 25/27 Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (siehe auch Obj. 09304769, Agricolastraße 4) oh; bh
Aue-Zelle, Lößnitzer Straße 25,27
Aue-Zelle, Lößnitzer Straße 25,27
Dreigeschossiges Wohnhaus mit zwei Eingängen der Wohnsiedlung; zusammen mit Robert-Schumann-Straße 2 aus den Jahren 1955–1957
08957307 Ze Lößnitzer Straße 29/31/33 Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (siehe auch Obj. 09304769, Agricolastraße 4) oh; bh
Dreigeschossiges Wohnhaus mit zwei Eingängen und frei stehendes Wohnhaus aus den Jahren 1955–1957
08957310 Ze Prof.-Richard-Beck-Straße01 eh. Bergarbeiter-Poliklinik und Galvanoplastik, 1955/56 errichtet oh; sh; op
Skulptur (Galvanoplastik) vor der eh. Poliklinik
Skulptur (Galvanoplastik) vor der eh. Poliklinik
„stattlicher Bestandteil einer Wismut-Siedlung im traditionellen Architekturstil“
08957530 Ze Prof.-Richard-Beck-Straße03/3a eh. Kinderhort der Wismut-Siedlung bh; oh; sh
Aue-Zelle, Prof.-Richard-Beck-Straße 3+3a
Aue-Zelle, Prof.-Richard-Beck-Straße 3+3a
Das Gebäude mit traditionellen Stilelementen wurde um 1955 eröffnet. Es ist Bestandteil des Bauensembles einer Wismut-Siedlung.
09304944 Ze Robert-Koch-Straße 30 Albert-Schweitzer-Schule; Gebäude aus dem Jahr 1954 oh; se; ah
Aue-Zelle, Robert-Koch-Straße 30 (Albert-Schweitzer-Schule)
Aue-Zelle, Robert-Koch-Straße 30 (Albert-Schweitzer-Schule)
Das Schulgebäude in offener Bebauung (ohne Turnhallenanbau) ist ein stattlicher und zeittypisch gestalteter Bau.
08957311 Ze Robert-Koch-Straße 36 eh. Medizinische Berufsschule „Pawlow“; Schulgebäude mit Wohnheimtrakt aus dem Jahr 1954 bh; oh
Aue-Zelle, Robert-Koch-Straße 36
Aue-Zelle, Robert-Koch-Straße 36
„mehrfach abgewinkelter Baukörper in Ecklage, repräsentatives Zeugnis traditioneller Architekturauffassung der frühen DDR
08957304 Ze Robert-Schumann-Straße01/03 Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (siehe auch Obj. 09304769, Agricolastraße 4) oh; bh Viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit zwei Eingängen aus den Jahren 1955–1957
08957306 Ze Robert-Schumann-Straße02/04 Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (siehe auch Obj. 09304769, Agricolastraße 4) oh; bh
Viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit zwei Eingängen aus den Jahren 1955–1957
08957305 Ze Robert-Schumann-Straße05 bis 13 (ungerade) Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (siehe auch Obj. 09304769, Agricolastraße 4) oh; bh
Häuserblock mit fünf Eingängen und seitlicher Durchfahrt aus den Jahren 1955–1957
08957531 Ze Robert-Schumann-Straße06 bis 28 (gerade) Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (siehe auch Obj. 09304769, Agricolastraße 4) oh; bh
Aue-Zelle, Robert-Schumann-Straße 6 bis 28 (gerade)
Aue-Zelle, Robert-Schumann-Straße 6 bis 28 (gerade)
Zweigeschossiger Häuserblock mit elf Eingängen, die Segmente verbunden durch Garagen aus dem Jahr 1957
09304945 Ze Robert-Schumann-Straße 15 bis 25 (ungerade) Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (siehe auch Obj. 09304769, Agricolastraße 4) oh; bh Dreigeschossiger Häuserblock mit sechs Eingängen, die Segmente verbunden durch Garagen aus dem Jahr 1957
09304946 Ze Robert-Schumann-Weg01 Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (siehe auch Obj. 09304769, Agricolastraße 4) oh; bh Dreigeschossiges Mehrfamilienwohnhaus (siehe auch Lößnitzer Straße 25–27) aus dem Jahr 1956
08957309 Ze Robert-Schumann-Weg02 Einzeldenkmal der Wismut-Siedlung (siehe auch Obj. 09304769, Agricolastraße 4) oh; bh Dreigeschossiges Mehrfamilienwohnhaus (siehe auch Lößnitzer Straße 25–27) aus dem Jahr 1956
Commons: Kulturdenkmale in Aue (Sachsen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  • Das Stadtbauamt stellte dankenswerterweise die komplette Kulturdenkmalliste zur Verfügung, basierend auf der amtlichen Liste des Freistaats Sachsen; Stand Mai 2015.
  1. Brückenstraße 12 im Branchenbuch Aue; abgerufen am 21. Mai 2015.
  2. Presseinformation der Stadtverwaltung Aue-Bad Schlema; Oktober 2019.
  3. Huthaus Oberer Vestenburger Stolln sowie weitere Bergbaumonumente; auf www.mineralienatlas.de; abgerufen am 21. Mai 2015.
  4. Heike Mann: Schultüren schließen sich für immer. In: Freie Presse, 24. Juni 2017; abgerufen am 4. September 2017.
  5. freiepresse.de, In: Freie Presse vom 26. August 2019; abgerufen am 18. März 2021
  6. Bericht auf Hitradio RTL Sachsen. Beitrag vom 23. Oktober 2020; abgerufen am 18. März 2021.
  7. Komplex Tauschermühle ist nun endgültig Geschichte. Öffentliche Bekanntmachungen der Stadtverwaltung Aue vom September 2014.
  8. Schriftliche Information der Auer Pressesprecherin Jana Hecker (Mai 2009) auf Basis einer Mitteilung des Pfarrers der Kirchgemeinde Aue-Zelle (7. Mai 2007).
  9. Adressbuch Aue 1930.
  10. Adress- und Telefonbuch Aue, 1930 > Markt 14.
  11. Adress- und Telefonbuch Aue 1930 > Markt 16.
  12. Adressbuch Aue 1930 > Arndtstraß. 3.
  13. Adressbuch Aue 1930 > Auerhammerstr. 1 (Liste durchsuchen).
  14. Auerhammerstr. 1 > L.S.E. GmbH, abgerufen am 4. Juni 2021.
  15. Homepage der LSE GmbH, abgerufen am 4. Juni 2021.
  16. Adress- und Telefonbuch Aue 1930 > Bahnhofstr. 2.
  17. Telefonbuch von Aue: Bahnhofstraße 25. Abgerufen am 21. Mai 2015.
  18. Bahnhofstraße 25 im Auer Branchenbuch. Abgerufen am 21. Mai 2015.
  19. Bahnhofstr. 37 im Auer Branchenbuch; abgerufen am 21. Mai 2015.
  20. Das „Brünnel“ an der Bergfreiheit soll wieder Wasser geben, Pressemitteilung aus dem Rathaus Aue, 14. November 2019.
  21. Website Hort Ernst-Bauch-Str. 16; abgerufen am 2. August 2016.
  22. Kurzinformation zum Kleingartenverein Naturheilverein Prießnitz e. V. auf www.aue.de; abgerufen am 19. Mai 2015.
  23. Website der Superintendentur Aue; abgerufen am 26. Mai 2015.
  24. Beschreibung auf der Webseitde des csg crescon service
  25. Das Wellner Areal im Fokus (PDF) In: Wochenspiegel vom 20. März 2015.
  26. Adreßbuch für den Bezirk der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg: Postamt und weitere Postdienste, abgerufen am 5. März 2021.
  27. Geschäftsstelle der „Freien Presse“ in Aue: Schneeberger Str.17; abgerufen am 28. Mai 2015.
  28. Website Bezirksdirektion der „Gothaer“>; abgerufen am 28. Mai 2015.
  29. Freimaurerloge Zu den drei Rosen in Aue, Adressbuch 1930.
  30. Informationen auf Basis von Texten im Stadtmuseum; Frühjahr 2013.
  31. Gemeinsame Medieninformation der Landesdirektion Sachsen und des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung: Neue Nutzung für historisches Juwel: 3,1 Millionen Euro für neues Standesamt in Aue-Bad Schlema; 22. Mai 2024.
  32. Schneeberger Str. 98 > Altenpflegeheim „Abendfrieden“ im örtlichen Telefonbuch; abgerufen am 28. Mai 2015.
  33. Aue, Mosaiksteine der Geschichte, S. 108/109
  34. Adresse Frühförderstelle; abgerufen am 5. Juni 2015.
  35. Pressemitteilung der Auer Stadtverwaltung: Historische Trafostation wird saniert, 22. April 2022.
  36. Homepage Schule Aue-Zelle, abgerufen am 19. Mai 2015.
  37. Schulrundgang auf Google Earth, abgerufen am 19. Mai 2015.
  38. Homepage SV aue: Agricolastraße 13; abgerufen am 19. Mai 2015.