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Liste der Kulturdenkmale in Johanngeorgenstadt

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Wappen von Johanngeorgenstadt
Blick auf Johanngeorgenstadt

Die Liste der Kulturdenkmale in Johanngeorgenstadt enthält die Kulturdenkmale in Johanngeorgenstadt.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Johanngeorgenstadt

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Halden- und Bingenzug (Karte) 17.–18. Jahrhundert Bergbaugeschichtlich von Bedeutung 09226890
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mundloch und Stolln (Karte) bezeichnet 1862 Ortsgeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung. 09226931
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grenzstein bez. 1672 (Grenzstein) geschichtlich von Bedeutung 09296790
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Dammkrone des Schwarzen Teiches (Kunstteich) (Karte) 1703 Bergbaugeschichtlich von Bedeutung. 09226910
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kilometerstein (Karte) um 1900 Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 09223069
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Binge (Karte) 17.–18. Jahrhundert bergbaugeschichtliches Zeugnis. 09226889
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Reste des Pochwerks (Karte) 18. Jahrhundert Bergbaugeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung.

Fundamente gesichert, Radkammer noch vorhanden, Ende 19. und im 20. Jahrhundert noch modernisiert, war als Pochwäsche bis 1931 (Hochwasser) noch in Betrieb, 1955 abgerissen.

09226930
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Tagebruch (Binge) (Karte) 17.–18. Jahrhundert Bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

Abbaurest vom Zinnbergbau im Zusammenhang mit dem Goliath-Erzgang

09226909
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Radstube mit Resten eines Damms und Abzugrösche (Karte) Ende 18. Jahrhundert bis zirka 1825 Bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

Standort eines einstigen Wasserrades von zirka 14 m Durchmesser. Abriss ist in den Bergbüchern vermerkt. Auch waren hier Gestänge zur mechanischen Kraftübertragung von zirka 800 m Länge vorhanden.

09226911
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Stolln und Mundloch des „Neu Freiberger Glück-Stollns“ (Karte) ab 18. Jahrhundert Bergbaugeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung. 09226932
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Stolln (Karte) ab 1708 Im Zweiten Weltkrieg als Luftschutzbunker des Erla-Werkes genutzt, bergbaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Das Erla-Werk war vor dem Krieg Klavierfabrik.

09226933
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Halde eines Tageschachts (Karte) 18. Jahrhundert Bergbaugeschichtlich von Bedeutung. 09226898
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Halden- und Bingenzug (Karte) 1570–1870 Erzgang von 4,5 km Länge, mit über 100 Halden und Tagbrüchen, Resten von Huthäusern, Kunstgräben und zwei Mundlöchern, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Besonders eindrucksvoll: Halde und Tagbruch Friedrichszeche

09226891
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Bergbau-Seifengebiet (Zinnerzbergbau) (Karte) 17.–18. Jahrhundert Bergbaugeschichtlich von Bedeutung. 09226884
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Halde (Karte) 1719–1827, Schachtbetrieb Bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

Gehörte zur Grube Henneberg Tiefer Erbstolln, hier stand der größte der drei Pferdegöpel der Gegend, Ende des zirka 800 m langen Feldgestänges von der Henneberger Radstube

09226908
 
Bergbaulicher Lochstein der Grube Neuerfundenenglücks obere 3. Maaß Am Pferdegöpel 1
(Karte)
1714 (Lochstein) Bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

Markierte unter Tage die Grubenfeldgrenze

09226903
 
Schachtröhre von Unverhofftglück und Hohneujahr Treibeschacht Am Pferdegöpel 1
(Karte)
1721/1722 Von besonderer ortsgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung. 09229837
 
Gedenkstein Bergmeister Fischer Am Pferdegöpel 1 (bei)
(Karte)
Zirka 1905 Bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

„Zur Erinnerung / an / Herrn Wilhelm Fischer / Kgl. Bergmeister in Johanngeorgenstadt / von 1827 bis 1835“, Stele mit beschrifteter Metalltafel sowie Tondo mit Konterfei

09226900
 
Grenzstein Am Pferdegöpel 2 (bei)
(Karte)
nach 1786 Kurfürstlicher Rainstein mit Kurschwertern, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09226904
 

Weitere Bilder
Postmeilensäule Am Pulverturm
(Karte)
1725 Ganzmeilensäule (schmaler Obelisk auf Postament, Granit, Inschriften, Posthornzeichen), verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Diese Ganzmeilensäule ist letzte verbliebene Säule des Poststraßenzuges Leipzig–Zwickau–Schneeberg–Eibenstock–Johanngeorgenstadt mit der Reihennummer 56. Sie ist aus weißem Granit aus Brettmühl gefertigt und trägt verschiedene Inschriften, darunter das Posthornzeichen. Das Monogramm „AR“ fehlt. Die Jahreszahl 1723 ist falsch restauriert. Die Säule wurde 1725 gegenüber dem Pulverturm aufgestellt. Beim Wiederaufbau der Stadt nach dem Stadtbrand 1867 wurde sie in einem Gebäude an der Kirchgasse vermauert, Bruchstücke wurden beim Abriss der Altstadt 1955 geborgen. 1960 wurde die Säule auf dem Markt aufgestellt. 1978 erfolgte eine Rekonstruktion und anschließend ihre, allerdings seitenverkehrte, Aufstellung am originalen Standort beim Pulverturm.

Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem.

Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.

09228402
 

Weitere Bilder
Fördertechnik des Altbergbaus Eibenstocker Straße
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert/1. Hälfte 20. Jahrhundert Bergbaugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Halde: 12 m hoch, über 100 m lang

09226901
 

Weitere Bilder
Postmeilensäule Eibenstocker Straße
(Karte)
bezeichnet 1728 Distanzsäule aus weißem Granit (Postament, Wappenstück aus Sandstein und Spitze; bezeichnet 1728, 1945 versetzt, 1977 restauriert) verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Denkmaltext:
Kursächsische Distanzsäule bezeichnet 1728, aus weißem Granit (wahrscheinlich aus Pila), vor dem Postamt (ursprünglich am Markt). Die Säule als Obelisk trägt Entfernungsangaben, kursächsischem und polnisch-litauischem Doppelwappen sowie „AR“-Monogramm und Posthornzeichen. Die Säule wurde von Steinmetzmeister Matthias Lambacher aus Johanngeorgenstadt, das Wappenstück von Daniel Stein aus Freiberg gefertigt. Die Jahreszahl 1933 fügt man nach der Restaurierung an. Nach dem Abriss der Altstadt 1945 versetzte man die Säule an ihren heutigen Standort. 1977 wurde die Säule restauriert.
Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem.

Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.

09229827
 

Weitere Bilder
Halde eines Tageschachts mit Pulverturm Eibenstocker Straße
(Karte)
18. und 19. Jahrhundert Zeugnis des Johanngeorgenstädter Bergbaus, bedeutend für die Ortsgeschichte.

Kreisrunder Turmbau mit Kegeldach, wurde von den hiesigen Bergbaubetrieben zur Aufbewahrung des Schießpulvers benutzt

09229821
 

Weitere Bilder
Farbglasfenster im Rathaus Eibenstocker Straße 67
(Karte)
nach 1905 Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.

Denkmaltext:
Farbglasfenster im Rathaus, entstanden nach 1905 für das in den 1950er Jahren zerstörte alte Rathaus, hierher versetzt.

  • Im Erdgeschoss (Treppenbereich): Dreiteiliges Farbglasfenster mit Bleifassung (Johann Georg mit Hund, darunter ornamentierte Volute, rechts und links je Flügel mit rundbogigem Abschluss, florales Ornament, verschiedene Stifter benannt: Bäckerinnung, Arthur Georgi, Charlottenburg u. a.),
  • Treppenhaus oben: Dreiteiliges Farbglasfenster, oben und unten florales Ornament. Mitte: Wappen von Johanngeorgenstadt, weitere Ornamentfenster im Keller unsachgemäß gelagert, zum Teil schon stark beschädigt, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
09222409
 
Halde eines Tageschachts Eibenstocker Straße 100a (neben)
(Karte)
bis 1780 Bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

Eine der großen alten Halden, bis 5 m hoch

09226897
 
Poliklinik Eibenstocker Straße 106
(Karte)
um 1955 Baugeschichtliche Bedeutung als Zeugnis früher DDR-Architektur, wichtiger Bestandteil eines der wenigen realisierten Städtebauprojekte der 1950er Jahre in Sachsen, exemplarischer Wert. 09300746
 

Weitere Bilder
Halde eines Tageschachts Erzengel 1
(Karte)
18. Jahrhundert und 19. Jahrhundert Bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

Bis zu 5 m hoch, ansonsten relativ klein

09226899
 
Wohnhaus in offener Bebauung Exulantenstraße 14
(Karte)
nach 1867 Weitgehend ursprünglich erhalten, von baugeschichtlicher und ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung.

Eingeschossig, mit Zwerchhaus, Winterfenster, originaler Putz, alte Tür und klassische Motive, zwei Dreiecksgiebel, Rundbogenfenster

09229849
 
Wohnhaus in offener Bebauung Exulantenstraße 24
(Karte)
vor 1700 Architektonisches Zeugnis der Volksbauweise (Fachwerk), bedeutend für das Ortsbild und die Ortsgeschichte, da es aus der Zeit der Erstbesiedlung (vom Stadtbrand nicht betroffen) stammt.

Profilierte Balken

09229850
 
Wohnhaus (mit drei Eingängen) in offener Bebauung Exulantenstraße 25; 27; 29
(Karte)
um 1925 Markantes expressionistisch gestaltetes Gebäude mit traditionellen erzgebirgischen Elementen, bedeutend für die lokale Architekturtradition, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09229851
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mundloch Fastenberger Straße
(Karte)
bezeichnet 1799 Bergbaugeschichtlich von Bedeutung. 09226906
 
Huthaus der Gabe-Gottes-Fundgrube Gabe-Gottes-Weg 4
(Karte)
Kern 1719 Bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossiger Putzbau mit Satteldach

09226929
 

Weitere Bilder
Denkmal für Christian Friedrich Röder Georgistraße
(Karte)
1901 Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Christian Friedrich Röder (1827–1900), war ein deutscher Pädagoge und Mundartsänger und -dichter des Erzgebirges

09223067
 
Huthaus der Torfstecher Henneberg 1
(Karte)
Kern 1. Hälfte 19. Jahrhundert Eingeschossiger Putzbau, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossig, massiv, Satteldach

09226907
 
Sachgesamtheit Friedhof Johanngeorgenstadt Hospitalstraße
(Karte)
18. Jahrhundert Historisch bedeutende Anlage, ortsgeschichtlich und gartengeschichtlich von Bedeutung.

Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen: fünf Grufthäuser, zehn Sandsteingrabplatten, zwei Grabmale, Ehrenhain mit Gedenksteinen für die Opfer des Faschismus sowie für russische, französische und italienische Gefallene des Zweiten Weltkrieges und Soldatengrabanlage Erster und Zweiter Weltkrieg (siehe Einzeldenkmal 09303148) dazu der Friedhof (Gartendenkmal) und die Einfriedung als Sachgesamtheitsteil

09303147
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Johanngeorgenstadt Hospitalstraße
(Karte)
18. Jahrhundert Historisch bedeutende Anlage, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Grufthaus der Familie Beyreuther: Rundtempel mit geschlossener Rückwand und dorischen Säulen, im Inneren kniende Figur einer Trauernden, um 1910
Grufthaus einer unbekannten Familie: Putzbau mit Pilastergliederung, reich geschmücktem schmiedeeisernem Tor und geschwungenem Walmdach, wohl 18. Jh.
Grufthaus einer unbekannten Familie: Vorderfront in Form eines griechischen Tempels, um 1910
Grufthaus der Familie F. H. Gruner: Putzbau mit großem, von zwei dorischen Säulen flankiertem schmiedeeisernem Tor, um 1910
Grufthaus einer unbekannten Familie: unverputzter Naturstein, um 1930

1. Grabmal für Susanna Marga von Rochow, Postament, darauf von Girlanden geschmückte Vase, um 1830
2. Grabmal Familie Bauer: lebensgroße Figur eines Engels, um 1900
3. Wandgrabmal Familie Nestmann: dreizoniger Wandaufbau mit überhöhtem Mittelteil, dieser flankiert von zwei Pilastern, um 1910
4. Grabmal für den Knappschaftsältesten Georg Günnel, (gest. 1716), Sandstein
5. Grabmal für den Bürgermeister Johann Bleyer (gest. 1722), Granit
6. Grabmal für die Bürgermeistersfrau Marie Bleyer (gest. 1723), Granit
7. Grabmal für den Kunststeiger Israel Siewer (gest. 1701), Granit
8. Grabmal für den Diakon Salomon Kraus, 1700, Granit
9. Grabmal für die Zwillingsbrüder Christian Salomo und Gottfried Engelschall (gest. 1710), Granit
10. Grabmal für den Obersteiger Johann Heinrich Schmidt (gest. 1719) und seine Ehefrau Anna Elisabeth (gest. 1737), Sandstein
11. Grabmal eines Bergbeamten oder Bergherrn, Sandstein
12. Grabmal mit unleserlicher Inschrift, bezeichnet 1719, Sandstein

Mahn- und Gedenkstätte mit Ehrenhain und Gedenksteinen für sowjetische, französische und italienische Kriegsopfer sowie VdN-Gedenkstein
Anlage von mehreren Soldatengräbern des Ersten und Zweiten Weltkrieges

09303148
 
Huthaus (Nr. 15) und Stollnkaue (Nr. 13) des Stolln Frisch Glück Alt und Neu, Kunstgraben und Wehr (bei Jugelstraße 2) Jugelstraße 2 (bei)
(Karte)
Frisch Glück Neu 1947 Ortsgeschichtlich, bergbaugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09226934
 
Mühle Jugelstraße 5
(Karte)
bezeichnet 1811, Kern wohl älter Regionaltypischer Bau mit verbrettertem Fachwerkobergeschoss, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossig, Obergeschoss verbrettert, Krüppelwalmdach, Segmentbogenportal mit Schlussstein, einschließlich Datierung

09229840
 
Mühle Jugelstraße 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert, Kern älter Typisches erzgebirgisches Mühlengebäude mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Zweigeschossiger Mühlenbau mit hohem Krüppelwalmdach, verbrettertes Obergeschoss (dahinter vermutlich Fachwerk), Eingang mit Segmentbogenabschluss, repräsentatives, historisches Mühlengebäude im Jugelbachtal

09229838
 

Weitere Bilder
Ehemalige Mühle Jugelstraße 16
(Karte)
2. Hälfte 16. Jahrhundert Später Gaststätte, im Kern Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, als einstige Farbmühle baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, von singulärer Bedeutung ist das Sitznischenportal (eines der letzten im Kreis).

Zweigeschossiger Bau, hohes, schiefergedecktes Satteldach, aus der einstigen Farbmühle hervorgegangen, deren Kern und ein Sitznischenportal noch erhalten

09229841
 
Bergmannshaus Jugelstraße 22
(Karte)
um 1600 (Bergmannshaus) Als ältestes Bergmannshaus in der Umgebung von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung, singulär, zudem als Zeugnis der hiesigen Montanindustrie bedeutend für die Ortsgeschichte.

Schlichtes, eingeschossiges Haus, mit Satteldach, altes Bergmannshaus noch aus der Zeit des Jugeler Bergbaus vor der Stadtgründung stammend

09229842
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Karlsbader Straße 13
(Karte)
um 1890 Mit Ladeneinbau, Putzbau mit original erhaltener Historismusfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Historismus-Fassade einschließlich der alten Schaufensterstützen, axial gegliedert, mit Putznutung, aufgesetzten Bossen, Etagen- und Sohlbankgesims, Mittelachse durch Portal und Fenster mit dreieckiger Bekrönung hervorgehoben, Eingang mit Segmentbogen, aufgesetzten Bossen und Schmuckkapitell

09229846
 

Weitere Bilder
Stadtkirche (mit Ausstattung) Kirchplatz 1
(Karte)
1715, Turm bis zum Umgang von 1715 gebauter Kirche stammend Dreischiffiger Gewölbebau (Halle) mit Westturm, eingezogenem Chor, Sakristei- und Treppenhausanbauten, im neugotischen Stil errichtet, mit bemerkenswerter Historismusausstattung, bedeutendes Beispiel der Sakralarchitektur in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Weiterhin in der Kirche Bergfahne, zwei Kesselpauken, Messingschmiedearbeit „C.G.Unger, A. Dresden 1804“ – der Nachlass der ehemaligen Knappschaft, drei Schwibbögen (schmiedeeisern) und bergmännisches Leichenornat

09229847
 
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Kirchplatz 6
(Karte)
nach 1867 Neben Kirchplatz Nr. 7 eines der letzten ursprünglich erhaltenen Wohnbauten des Wiederaufbaus nach dem Brand 1867, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, massiv, mittiger Eingangsbereich, Satteldach

09229817
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Kirchplatz 7
(Karte)
nach 1867 Neben Kirchplatz Nr 6 eines der letzten ursprünglich erhaltenen Wohnbauten des Wiederaufbaus nach dem Brand 1867, bedeutend für die Ortsgeschichte und das Ortsbild.

Zweigeschossig, massiv, mittiger Eingangsbereich, Satteldach

09229818
 
Wohnhaus und Scheune eines Gehöfts Külliggut 3
(Karte)
1812 Weitgehend original erhaltenes bäuerliches Anwesen, Wohnhaus mit Fachwerk–Obergeschoss, Zeugnis der Volksbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: Obergeschoss Fachwerk, schiefergedecktes Satteldach, Stall und Scheune aus Holz, bemerkenswerte Details

09229854
 

Weitere Bilder
Bergbaulicher Lochstein Markt
(Karte)
18. Jahrhundert (Lochstein) Bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

Grenzstein im Bergbau, der die Grenze des untertägigen Grubenfeldes markiert

09224287
 

Weitere Bilder
Meilenstein Markt
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 09306121
 

Weitere Bilder
Denkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges Markt
(Karte)
bezeichnet 1896 Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Gedenkstein für die Gefallenen von 1870/71: Obeliskartiger Stein mit Sockel und Deckplatten.

09223071
 

Weitere Bilder
Standbild Kurfürst Johann Georg I. Markt
(Karte)
1863 Denkmal für den Gründer der Stadt, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung.

1863 von dem Dresdner Bildhauer Friedrich Wilhelm Schwenk errichtet, 1654 wurde Johanngeorgenstadt von Johann Georg I. gegründet

09226885
 
Postgebäude, rückwärtiges Garagengebäude und westliche Stützmauer Schreyerallee 2
(Karte)
1952–1955 Baugeschichtliche Bedeutung als Zeugnis früher DDR-Architektur, wichtiger Bestandteil eines der wenigen realisierten Städtebauprojekte der 1950er Jahre in Sachsen, exemplarischer Wert.

Hochgradig ursprünglich erhalten, lang gestreckt, eingeschossig, massiv, hohes Sockelgeschoss in Naturstein, Satteldach mit Dachreiter mit Uhr, zwei übereinander liegende Schleppgauben, Garagengebäude eingeschossiger Putzbau mit großen Toreinfahrten, Satteldach mit Schiefereindeckung, hofseitig fünf kleine Dachhäuschen, westliche Stützmauer aus unverputztem Natursteinmauerwerk

09300745
 

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Schule mit Turnhalle Schwarzenberger Straße 2
(Karte)
um 1900 Sehr markantes Schulgebäude mit repräsentativer Klinkerfassade, als Zeugnis gründerzeitlicher Schularchitektur baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Mehrgeschossiger Bau mit vor- und zurückspringender Klinkerfassade und reicher Sandsteindekoration, die eingeschossige Turnhalle analog gestaltet, zudem mit der ursprünglichen Dachkonstruktion, Schule mit separaten Eingängen für Mädchen und Knaben, Aula mit Stuckdekoration (Deckenprofile)

09229861
 

Weitere Bilder
Empfangsgebäude und südliches Nebengebäude (Nr. 26a) des Bahnhofs Johanngeorgenstadt Schwarzenberger Straße 26; 26a
(Karte)
1898 (Empfangsgebäude) Wichtiges gründerzeitliches Bahnhofsensemble, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung, im Zusammenspiel mit gegenüber liegenden Wohngebäuden und Deutschem Haus bedeutend für das Ortsbild.

Zweigeschossiges Empfangsgebäude mit Klinkerfassade, durch farblich abgesetzte Bänder und Segmentbögen belebt, mit bereichernden Zierelementen (Fenstereinfassungen, Konsolen, Stürze, Scheitelsteine usw.), Geschosse durch Profil getrennt, eingeschossiges südliches Nebengebäude mit Krüppelwalmdach

09229857
 
Felshaus Schwarzenberger Straße 32
(Karte)
Mitte 17. Jahrhundert 09229868
 
Hotel und Nebengebäude Schwarzenberger Straße 39
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Markantes Bauwerk im sogenannten altdeutschen Stil, stilistisch gleich gestaltetes Nebengebäude, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Mit Elementen des Schweizerstils, spitzer Eckturm, Fachwerkgiebel, Holzzierat, hohes Dach, Fassade durch Ziegelbänder gegliedert, stilistisch gleich gestaltetes Nebengebäude

09229858
 
Eisenbahnerwohnhaus (mit zwei Hausnummern) Schwarzenberger Straße 41; 43
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Lang gestrecktes Gebäude, mit Bahnhof und Hotel gestalterisch korrespondierende Klinkerfassade, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend.

Gestalterisch sparsam ausgeführte Klinkerfassade

09229859
 
Fabrikgebäude Schwarzenberger Straße 57
(Karte)
bezeichnet 1902 Repräsentatives Produktionsgebäude mit wirkungsvoll gestalteter Klinkerfassade, ehemals von der Firma K. Weber genutzt, als Beispiel der Industriearchitektur um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, zudem bedeutend für die Ortsgeschichte.

Vielgestaltige Klinkerfassade, wird aufgewertet durch verschiedenfarbige Ziegel, zahlreiche Dekorationselemente und Putznutung im Erdgeschoss

09229867
 
Halde eines Tageschachts Schwefelwerkstraße
(Karte)
um 1800 Bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

Zirka 40 m², 2,5 m hoch

09226913
 

Weitere Bilder
Rösche mit Mundloch Schwefelwerkstraße
(Karte)
bezeichnet 1839 (Schlussstein) Elliptisch auf ganzer Länge (zirka 180 m) ausgemauert, bergbaugeschichtlich von Bedeutung. 09226914
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Meilenstein, zum Kilometerstein umgearbeitet Sosaer Straße
(Karte)
19. Jahrhundert (Meilenstein) Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 09223068
 

Weitere Bilder
Ehemaliges Huthaus St. Katharina 1
(Karte)
um 1820 Eingeschossiger, winkelförmiger Bau mit Satteldach, Zeugnis des Johanngeorgenstädter Bergbaus, bedeutend für die Ortsgeschichte. 09229830
 

Weitere Bilder
Huthaus Steigerstraße 1
(Karte)
Kern 1. Hälfte 18. Jahrhundert Eingeschossiger, verputzter massiver Bruchsteinbau, ortsgeschichtliche Bedeutung.

Denkmaltext:
Huthaus Elias, wohl 1. Hälfte 18. Jahrhundert, daher auch Alterswert, der gedrungene eingeschossige Baukörper hat etwa 70 cm starke Bruchsteinwände, die Fenster sind innen zeittypisch mit Korbbögen hinterfangen, typisch ist auch das Bruchstein-Tonnengewölbe des Kellerraums. Das große Satteldach schuf weiteren Raum für die Sozialzwecke des Gebäudes. Als ehemaliges Huthaus war es ein Kristallisationspunkt des Arbeitslebens derer, die im Bergbau tätig waren. Es ist ein Bestandteil des großen Netzwerkes aus Schächten, Gräben, Teichen und Halden und Hochbauten, das die Kulturlandschaft Erzgebirge und besonders auch Johanngeorgenstadt als Bergstadt prägte und bis heute zur Identität der Region beiträgt.

09226902
 
Postmeilensäule Steinbach
(Karte)
bezeichnet 1723 Viertelmeilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Denkmaltext:
Kursächsischer Viertelmeilenstein von 1725, aus weißem Granit (aus Pila) mit der Reihennummer 55 im Ortsteil Steinbach. Der Stein gehörte zur Poststraße Schneeberg-Johanngeorgenstadt. Sie wurde 1914 beim Straßenbau umgesetzt, in den folgenden Jahren mehrfach beschädigt, 1971–1976 rekonstruiert, dabei Sockel und Kopfstück ersetzt und verkehrssicher neu aufgestellt sowie 2011 vor Ort restauriert.

Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von einer Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem.

Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.

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Wohnhaus in offener Bebauung Steinbach 2a
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Das im Schweizerhausstil errichtete Gebäude ist baugeschichtlich von Bedeutung und als mögliches Forsthaus auch von Wert für die Ortsgeschichte.

Art Forsthaus mit Geweihen, Schweizerhausstil, Details weitgehend erhalten, Verbretterung, Giebelzierat, Gewände und Fensterläden

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit): Meilenstein Steinbach 2a (neben)
(Karte)
um 1860 (Meilenstein) Steinsäule mit halbrundem Abschluss, Stationsstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. 09229829
 
Wohnhaus und Scheune eines Gehöfts Steinbach 36
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Geburtshaus des Holzbildhauers Emil Teubner (Inschrifttafel), bedeutend für die Ortsgeschichte.

Vermutlich Fachwerk unter der Verbretterung

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Ehemalige Schule, heute Gemeindehaus der Methodistischen Kirche Steinbach 56
(Karte)
vor 1900 Baukünstlerisch qualitätvolles gründerzeitliches Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung und bedeutend für die Ortsgeschichte.

Eingeschossiger Klinkerbau, mit farbigen Steinen, originaler Eingangstür, Winterfenstern, Kreuzsymbol im Dreiecksgiebel des Risalits wiederholt sich in den Giebeln der Schmalseiten

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Mundloch, Halde, Huthaus und Kaue der Fundgrube Treue Freundschaft Treue Freundschaft 1
(Karte)
1708 Zeugnis des Johanngeorgenstädter Bergbaus, bedeutend für die Ortsgeschichte. 09229855
 
Villa mit Einfriedung Untere Gasse 45
(Karte)
um 1905 Repräsentative historisierende Villenanlage mit Hauptbau und zwei Flügeln, bemerkenswert die reiche Innenausstattung, in dieser Form seltenes Beispiel der Villenarchitektur zu Anfang des 20. Jahrhunderts in Sachsen.

Neobarocke Eingangshalle mit Treppenhaus über ovalem Grundriss, seitliche Flügel, am Tor und im Inneren auch Jugendstildekor, wesentliche Teile der Innenausstattung erhalten, an der Rückseite bemerkenswerter Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel (klassisches Motiv)

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Mietshaus in offener Bebauung Untere Gasse 46
(Karte)
1920er Jahre Von guter architektonischer Linie, rustikale Gestaltungselemente, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

Drei- bis viergeschossiger massiver Putzbau mit leichtem Knick in der gegiebelten Mittelachse, dort Eingang mit originalem expressionistischen Türblatt und rustikaler Rundbogenrahmung, Fensterbekrönungen im Erdgeschoss ebenfalls rustikal, desgleichen Sockel, durchweg originale Kastenfenster, leichter Dachüberstand

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Villa Untere Gasse 52
(Karte)
bezeichnet 1904 (an der Tür) Großer, repräsentativer Villenbau mit Turmaufbau, gestalterisch qualitätvolle Fassade zwischen Neobarock und Jugendstil, baugeschichtlich von Bedeutung.

Hohes Dach, Anbauten, reiche Fassadendekoration, geschweifte Giebelfelder, Fachwerkzierat

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Arbeiterwohnhaus einer Werksiedlung, mit Einfriedungsmauer Untere Gasse 58
(Karte)
um 1910 Teil eines städtebaulich wichtigen Ensembles, siehe auch Untere Gasse 60, 62, 64, ortsentwicklungsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. 09229622
 
Arbeiterwohnhaus einer Werksiedlung Untere Gasse 60
(Karte)
um 1910 Teil eines städtebaulich wichtigen Ensembles, siehe auch Untere Gasse 58, 62, 64, ortsentwicklungsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. 09229391
 
Arbeiterwohnhaus einer Werksiedlung mit Einfriedungsmauer Untere Gasse 62
(Karte)
um 1910 Teil eines städtebaulich wichtigen Ensembles, siehe auch Untere Gasse 58, 60, 64, ortsentwicklungsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. 09229865
 
Arbeiterwohnhaus einer Werksiedlung Untere Gasse 64
(Karte)
um 1910 Teil eines städtebaulich wichtigen Ensembles, siehe auch Untere Gasse 58, 60, 62, ortsentwicklungsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. 09306048
 

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Doppelmundloch von Schacht 30 (»Neues Deutschland«), zwei Eingänge von Schacht „Querschlag 4“ sowie Betonstützmauern der Wismut-Bunkeranlage am Eisenberg Wittigsthalstraße
(Karte)
nach 1945 Ortsgeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung.

Die Betonmauern waren Rückwand der an ihnen befestigten Holzbunker. Die Ebene darüber ist der einst überdachte Bereich, wo die Hunte liefen.
Mundloch von Querschlag 4 mit Klinkerrahmung, zweiter Eingang Beton.

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Mundloch Schacht 31 Wittigsthalstraße
(Karte)
nach 1947 Ortsgeschichtlich, bergbaugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09226936
 

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Doppelmundloch von Schacht 30 („Neues Deutschland“), zwei Eingänge von Schacht „Querschlag 4“ sowie Betonstützmauern der Wismut-Bunkeranlage am Eisenberg Wittigsthalstraße
(Karte)
nach 1945 Ortsgeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung.

Die Betonmauern waren Rückwand der an ihnen befestigten Holzbunker. Die Ebene darüber ist der einst überdachte Bereich, wo die Hunte liefen. Mundloch von Querschlag 4 mit Klinkerrahmung, zweiter Eingang Beton.

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Huthaus (Nr. 15) und Stollnkaue (Nr. 13) des Stolln Frisch Glück Alt und Neu, Kunstgraben und Wehr (bei Jugelstraße 2) Wittigsthalstraße 13; 15
(Karte)
Frisch Glück Neu 1947 Ortsgeschichtlich, bergbaugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09226934
 

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Zoll- und Grenzhaus Wittigsthalstraße 14
(Karte)
1890 Markantes zweigeschossiges Fachwerkhaus, bedeutend für das Ortsbild als historische Übergangsstelle, zudem bedeutend für die Ortsgeschichte.

Mittelrisalit, Mansarddach

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Hammerherrenhaus Wittigsthalstraße 16
(Karte)
1836 Architektonisch bedeutende Anlage (reduziert), bedeutend für die Ortsgeschichte und die Geschichte der erzgebirgischen Montanindustrie.

Zweigeschossige Flügel mit Walmdach, zur Straßenseite mittiger Durchlass einschließlich Torpfeilern und schmiedeeisernen Torflügeln (Insignien B und N), Herrenhaus durch Mittelrisalit mit Balkon, Tor und Schmuck hervorgehoben, Eingangshalle und Treppenhaus innen mit Kreuzgratgewölben

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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Wittigsthalstraße 19 21 (vor)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09306122
 
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Wohnhaus mit Gaststätte in offener Bebauung Wittigsthalstraße 19; 21
(Karte)
um 1920 Im Reform- und Heimatstil errichtet, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09229834
 
Wohnhaus in offener Bebauung Wittigsthalstraße 23
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Repräsentative Klinkerfassade, markanter und für das Ortsbild bedeutender Bau der Gründerzeit, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiges Gebäude mit turmartigem Treppenhaus, klar gegliederte Klinkerfassade

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Mundloch »Neujahrs« Fundgrube, Querschlag 6/bis Wittigsthalstraße 23 (hinter)
(Karte)
bezeichnet 1950 Ortsgeschichtlich, bergbaugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Zugang zum Schacht 228 mit neuer Klinkerverblendung (gleicht der alten), desgleichen der Stein mit der Bezeichnet

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sammlung: Neun Herrscherporträts (Gemälde) Eibenstocker Straße 67
(Karte)
17. bis 19. Jahrhundert Besondere ortsgeschichtliche und regionalgeschichtliche Relevanz.

Bei den neun Gemälden handelt es sich um Herrscherporträts „in effigie“, wettinisch-sächsische Kurfürsten bzw. Könige von Polen, die einen Bezug zu Johanngeorgenstadt hatten. Sie waren versammelt im Mitte des 19. Jahrhunderts abgebrannten Rathaus der Stadt und seither anscheinend ohne festen Aufenthaltsort. Zurzeit befinden sie sich im Depot des heutigen Rathauses bzw. in der ehemaligen Schule. Fünf Porträts haben eine achteckige Form, die anderen sind viereckig. Entstanden sind sie vorrangig im 18. Jahrhundert; ob einige vorher oder auch danach angefertigt wurden, ist nicht ohne Weiteres zu klären.

Vergleichbare Porträtsammlungen finden sich unter anderem in Thallwitz, Rötha und Schönwölkau.

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  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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