Liste der Kulturdenkmale in Leipnitz (Grimma)
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In der Liste der Kulturdenkmale in Leipnitz sind die Kulturdenkmale des Grimmaer Ortsteils Leipnitz verzeichnet, die bis Juli 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Grimma.
Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
Leipnitz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Gedenkstein (Wettinstein) | (Gemarkung Thümmlitzwald, Flurstück 37) (Karte) |
1889 | Sogenannter Wettinplatz, zum 800-jährigen Regierungsjubiläum des sächsischen Herrscherhauses der Wettiner, von kulturhistorischer Bedeutung. Stein (Findling ?) mit Inschriften „W“ „1089“ „1889“. | 08974904 |
Weitere Bilder |
Hutungssäule | (Gemarkung Thümmlitzwald, Flurstück 37) (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Von kulturhistorischer Bedeutung, Porphyrtuffstele mit eingemeißelten Zeichen | 08974899 |
Weitere Bilder |
Gedenkstein, sogenannter Schriftstein | (Gemarkung Thümmlitzwald, Flurstück 37) (Karte) |
19. Jahrhundert | Von ortsgeschichtlicher und forsthistorischer Bedeutung. Granit, Inschrift Monogramm „TB(?)“, „Creis Oberforstm. v. Götz / Forstm. Graf v. Ronow / Amts Oberf. Ehem: (?) Geyler / Revierf: Gottw. Streubel / Revierf: Adj: Lebrecht / Börner 1824 / Theod. Robert Börner 1877 / Oberf: Scherel 77-85 / Oberf. v. Lindenau 83-92“. | 08974900 |
Ehemalige Bäckerei (jetzt Wohnhaus) | Am Schulberg 1 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert, im Kern älter | Straßenbildprägender Gründerzeitbau, im Kern älter, einfach gegliederte Putzfassade mit Segmentbogenportal, ortshistorische Bedeutung. Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Drempel, originale Putzgliederung, Fenstersohlbänke vermutlich in Naturstein, Fenstergewände mit Putzfaschen, Eingangstürgewände in Porphyrtuff mit Schlussstein, verputzte Ziegelsteintraufe, Satteldach. | 08974584 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Am Spritzenhaus 5 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert, spätere Umbauten | Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise im 19. Jahrhundert, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verputzt, Satteldach. | 08974589 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude (mit Kumthalle) eines Vierseithofes | Am Spritzenhaus 9 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); um 1900 (Seitengebäude) | Stattliches Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Segmentbogenportal, massives Seitengebäude mit seltener dreibogiger Kumthalle, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise im 19. Jahrhundert, heimat- und baugeschichtlich von Bedeutung
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08974588 | |
Pfarrhaus und Seitengebäude eines Pfarrhofes | An der Kirche 3 (Karte) |
Um 1800 | Beide Gebäude in Fachwerkbauweise, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung.
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08974590 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | An der Kirche 4 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, im Giebel massiv erneuert, Satteldach. | 08974591 | |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedung und Grabmal (Erbbegräbnis Abendroth) sowie Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | An der Kirche 7 (Karte) |
Bezeichnet mit 1702 (Kirche); 1702 (Kanzel); 1703 (Altar); 1790 (Kirchturm); nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Barocke Saalkirche mit polygonalem Chorschluss und Westturm, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung.
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08974586 |
Häuslerhaus | Leipnitzer Hauptstraße 25 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, von sozialhistorischer Bedeutung.
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08974585 | |
Einfriedung des Friedhofs und Grabmal | Zeunitzer Straße (Karte) |
Um 1930/1940 | Von ortshistorischer Bedeutung.
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08974583 | |
Weitere Bilder |
Herrenhaus des Rittergutes | Zum Rittergut 7 (Karte) |
Um 1900 | Großer Putzbau mit Eckturm und aufwändiger Eingangsgestaltung, von ortshistorischer Bedeutung. Dreigeschossiger, verputzter Massivbau, Fenstergewände (vermutlich Kunststein oder Sandstein) zum Teil mit Verdachung, aufwändiger Eingang mit Halbsäulen und Verdachung, Seitenrisalite mit Giebelabschluss, seitlicher Turmanbau, profilierte Putztraufe, Walmdach. | 08974587 |
Stallgebäude eines Jagdhüterwohnhauses | Zur Grube 4 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Zum Teil in Lehmbauweise, von orts- und baugeschichtlicher Bedeutung. Eingeschossig, Bruchstein-Lehmmassivbauweise, Holztraufe, Fenster- und Türgewände in Holz, Satteldach. | 08974759 |
Tabellenlegende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 21. Juli 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Kulturdenkmale in Leipnitz – Sammlung von Bildern