Liste der Kulturdenkmale in Ostrau (Grimma)

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In der Liste der Kulturdenkmale in Ostrau sind die Kulturdenkmale des Grimmaer Ortsteils Ostrau verzeichnet, die bis August 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Grimma.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (Zur Ponicke 2), Scheune, Seitengebäude (Zur Ponicke 4), weiteres Seitengebäude und Toreinfahrt eines Vierseithofes, dazu Werkstattgebäude (Staupitzstraße 4) mit Lagerhalle, weitere Toreinfahrt und Handschwengelpumpe Staupitzstraße 4 (Zur Ponicke 2, 4)
(Karte)
Bezeichnet mit 1798 (Scheune); bezeichnet mit 1854 (Wohnhaus); bezeichnet mit 1909 (Werkstatt) Wohnhaus stattlicher Putzbau mit Zwillingsfenster im Giebel, als ehemalige Schmiede (später Landmaschinenbau) und Holzwerkstatt von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.
  • Wohnhaus, bezeichnet mit 1854 (Türbogen): zweigeschossig, massiv, verputzt, Satteldach (Biberschwanzdeckung, erneuert), ehemaliges Backhaus, Putzgliederung, Gesimsbank, Ecklisenen, Fensterfaschen, hofseitig Rundbogenportal (vermauert), bezeichnet mit „ICH“ „1854“ mit Schlussstein in Porphyrtuff, originale Eingangstür (Gründerzeit) und gerade profilierte Überdachung, im Dach Schleppgauben und mittlere Gaube mit konkav abgeknicktem Pyramidendach und Knauf, hofseitig Satteldachgaube mit Pilastergliederung
  • Werkstatt, bezeichnet mit 1909 (Inschrifttafel): zweigeschossig, massiv, verputzt, flaches Satteldach, niedriger Anbau mit Holztor, Satteldach mit profiliertem Sparrenköpfen, Zwerchhaus mit Satteldach und großer Ladeluke
  • anschließende Lagerhalle: eingeschossiger Ständerbau mit Kopfstreben, Satteldach, Biberschwanzdeckung
  • Scheune, bezeichnet mit 1798 (Schlussstein): eingeschossig, massiv, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Holztraufe, Satteldachgaube mit Beschlagwerk, Giebel verbrettert, Eingang mit Schlussstein, bezeichnet mit „1798“ und „G.L.H“ aus Porphyrtuff, großes Holztor mit aufgesetzten rundbogigen Leisten
  • Handschwengelpumpe aus Holz, kräftiger Brunnen aus Sandstein
  • Nebengebäude: zweigeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, im Giebel Rundbogenfenster, originale Eingangstür, Gaube mit Pyramidendach und originalen Fenstern
  • Einfriedung: zwei Eisentore mit Ziergitter, zum Teil Einfriedungspfeiler, massiv, verputzt, mit abgetreppter Ziegelsteinbekrönung
08974806
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Seitengebäude (eines mit Kumthalle) und Scheune eines Vierseithofes Staupitzstraße 8
(Karte)
Ehemals bezeichnet mit 1736 (Auszugshaus); bezeichnet mit 1789 (Scheune) Seitengebäude (Stallgebäude mit Auszug, altes Wohnhaus) mit Fachwerk-Obergeschoss, zweites Seitengebäude Putzbau mit seltener dreibogiger Kumthalle, Scheune massiv, als einer der ältesten Höfe des Ortes von bauhistorischer Bedeutung.
  • Stall mit Auszug, ehemals bezeichnet mit 1736 (Schlussstein): zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Stallfenster erneuert, in rechter Haushälfte Obergeschoss Fachwerk, im Stall preußische Kappen, originale Fenster und Ladeluke, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Holztraufe
  • Pferdestall mit Kumthalle: zweigeschossig, massiv, dreibogige Kumthalle, Sturzbögen aus Ziegelstein, Segmentbogenstalleingang, Ladeluke, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Putzgliederung
  • Scheune, bezeichnet mit 1789 (Schlussstein): massiv, verputzt, unterkellert, zum Keller Segmentbogeneingang mit Schlussstein, innen bezeichnet mit „1789“, zwei Segmentbogenscheunentore aus Holz, Satteldach, profilierte Sparrenköpfe
08974808
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Dreiseithofes und Handschwengelpumpe am Haus Staupitzstraße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis der ländlichen Bau- und Lebensweise im 19. Jahrhundert, hölzerne Pumpe, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Holztraufe, Tür mit gerader profilierter Überdachung, Obergeschoss alte Fenster, profilierte Türgewände (Putz), nach hinten abgeschleppt
  • Handschwengelpumpe mit Knauf, aus Holz
08974809
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Zur Ponicke 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Straßenbildprägender Fachwerkbau des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Biberschwanzdeckung, symmetrische Gliederung der Fenster und Türen und des Fachwerks, zwei alte Türen, Stallfenster mit Holzgewände, originale Fenstergitter, Sohlbänke aus Kunststein, Holztraufe, alte Fenster, nach hinten abgeschleppt. 08974807
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (Zur Ponicke 2), Scheune, Seitengebäude (Zur Ponicke 4), weiteres Seitengebäude und Toreinfahrt eines Vierseithofes, dazu Werkstattgebäude (Staupitzstraße 4) mit Lagerhalle, weitere Toreinfahrt und Handschwengelpumpe Zur Ponicke 2, 4 (Staupitzstraße 4)
(Karte)
Bezeichnet mit 1798 (Scheune); bezeichnet mit 1854 (Wohnhaus); bezeichnet mit 1909 (Werkstatt) Wohnhaus stattlicher Putzbau mit Zwillingsfenster im Giebel, als ehemalige Schmiede (später Landmaschinenbau) und Holzwerkstatt von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.
  • Wohnhaus, bezeichnet mit 1854 (Türbogen): zweigeschossig, massiv, verputzt, Satteldach (Biberschwanzdeckung, erneuert), ehemaliges Backhaus, Putzgliederung, Gesimsbank, Ecklisenen, Fensterfaschen, hofseitig Rundbogenportal (vermauert), bezeichnet mit „ICH“ „1854“ mit Schlussstein in Porphyrtuff, originale Eingangstür (Gründerzeit) und gerade profilierte Überdachung, im Dach Schleppgauben und mittlere Gaube mit konkav abgeknicktem Pyramidendach und Knauf, hofseitig Satteldachgaube mit Pilastergliederung
  • Werkstatt, bezeichnet mit 1909 (Inschrifttafel): zweigeschossig, massiv, verputzt, flaches Satteldach, niedriger Anbau mit Holztor, Satteldach mit profiliertem Sparrenköpfen, Zwerchhaus mit Satteldach und großer Ladeluke
  • anschließende Lagerhalle: eingeschossiger Ständerbau mit Kopfstreben, Satteldach, Biberschwanzdeckung
  • Scheune, bezeichnet mit 1798 (Schlussstein): eingeschossig, massiv, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Holztraufe, Satteldachgaube mit Beschlagwerk, Giebel verbrettert, Eingang mit Schlussstein, bezeichnet mit „1798“ „G.L.H“ aus Porphyrtuff, großes Holztor mit aufgesetzten rundbogigen Leisten
  • Handschwengelpumpe aus Holz, kräftiger Brunnen aus Sandstein
  • Nebengebäude: zweigeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, im Giebel Rundbogenfenster, originale Eingangstür, Gaube mit Pyramidendach und originalen Fenstern
  • Einfriedung: zwei Eisentore mit Ziergitter, zum Teil Einfriedungspfeiler, massiv, verputzt, mit abgetreppter Ziegelsteinbekrönung
08974806
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 15. August 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
Commons: Kulturdenkmale in Grimma – Sammlung von Bildern