Liste der Kulturdenkmale in Schaddel

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In der Liste der Kulturdenkmale in Schaddel sind die Kulturdenkmale des Grimmaer Ortsteils Schaddel verzeichnet, die bis August 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Grimma.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wochenendhaus Meyer Hasenberg 4
(Karte)
1933 Holzhaus, Wochenendhaus eines Apothekers Meyer aus Leipzig, in sehr gutem Originalzustand erhaltenes Zeugnis für die bürgerliche Wohnkultur der Sommerfrische, in landschaftsprägender Lage auf dem Hasenberg, von kulturhistorischer und bauhistorischer Bedeutung. Verbrettertes Holzhaus, eingeschossig mit ausgebautem Dachgeschoss, symmetrische Gliederung, originale Holzsprossenfenster mit Fensterläden, im Giebel mittiges Dreiecksfenster, transparente Ecken (originale Schiebefenster), originale Terrassentür mit zwei Türflügeln und Fensterläden, Schleppgaube, traufseitiger eingeschossiger Anbau, originale Innenausstattung (Türen), steiles Satteldach. 08974442
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Teichweg 12 (vor)
(Karte)
Um 1920 Von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Gedenkstein in ringförmiger Einfriedung (Bruchstein): Granitstele auf würfelartigem Sockel, Stahlhelmrelief, Eisernes Kreuz und gesenktes Schwert, Inschriften „1914-1918“ und „Ihren im Weltkriege gefallenen Helden“, darunter die Namen der Gefallen, „die dankbare Gemeinde Schaddel“. 08974436
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Armenhaus Teichweg 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Eingeschossiger Putzbau mit Fachwerkgiebel, sozialhistorische Bedeutung. Eingeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, Biberschwanzdeckung (erneuert), Fachwerkgiebel, Fensterläden (erneuert). 08974437
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schaddelmühle: Ehemalige Mühle und Nebengebäude mit künstlerischer Ausstattung (ehemaliges Wohn- und Atelierhaus von Horst Skorupa) Zur Schaddelmühle 5
(Karte)
1550 Ersterwähnung (Mühle); im Kern 18. Jahrhundert (Mühle); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Nebengebäude) Wassermühle in Fachwerkbauweise, Atelierhaus des Künstlers und Keramikers Horst Skorupa (1941–2004), ortsgeschichtliche und bauhistorische sowie künstlerische und wissenschaftliche Bedeutung.
  • Mühle: zweigeschossig, Fachwerk (Ständerbau mit Kopf- und Fußstreben), Satteldach, Biberschwanzdeckung, Giebel verbrettert
  • Mühlentechnik: Wassermühle mit oberschlächtigem Rad
  • Nebengebäude: zweigeschossig, im Erdgeschoss Werkstatt- bzw. Atelierräume, im Obergeschoss ehemalige Wohnräume von Horst Skorupa, im Flur keramische Malereien (Blätter und Blüten mit Tieren, Faun und Köpfe im Profil), Relief (mythologische Szene), Ton- und Porzellanplastiken (Köpfe, Hunde), dekorierte Fußbodenkacheln, im Wohnraum keramische Malerei (Hl. Georg) und dekorierte Fußbodenkacheln, im Bad keramische Malereien (Pflanzen und Tiere, Blüten- und Blättergirlanden) und dekorierte Wand- und Fußbodenkacheln, am Außenbau Reliefplatten aus Porzellan (Figürchen und Fruchtarrangements)
08974438
 
Transformatorenturm Zur Schaddelmühle 5 (neben)
(Karte)
Um 1915 Pagodentyp, regionalgeschichtlich als Zeugnis der Elektrifizierung und technikgeschichtlich von Bedeutung. Massiv, auf quadratischem Grundriss, verputzt, originaler Putz, Ziegelsteinsockel, rundbogige Tür mit Ziegelsteinrahmung, weiter Dachüberstand, Walmdach mit Laterne, Zeltdach und Knauf. 08974439
 
Bahnwärterhaus Zur Schaddelmühle 7
(Karte)
1866 Zur Bahnstrecke Glauchau–Wurzen (Muldentalbahn) gehörend, umgebauter Typenbau eines Bahnwärterhauses der 3. Klasse, 1866 errichtet, eines der letzten verbliebenen Bahnwärterhauser der Strecke, Bahnwärterhaus und Nebengebäude durch Verbindungsbau verbunden, bau- und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig auf Bruchsteinsockel, originale Fenstergrößen und -anordnung, flaches Satteldach mit geschnitzten Sparrenköpfen, seitlich abgeschleppter eingeschossiger Anbau, Verbindungsbau zum Anbau, darin Eingangstür, 2001–2004 umfassende Sanierung und Umbau, Nebengebäude 2001 abgerissen und neu aufgebaut, Dämmung, Dach erneuert, Bahnwärterhaus der 3. Klasse, Kilometer 58,74. 08974440
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Zur Schaddelmühle 7 (neben)
(Karte)
19. Jahrhundert Porphyr ohne Inschrift, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Quadratische Natursteinsäule aus dem 19. Jahrhundert, ggf. ursprünglich vorhandene Inschriften nicht mehr erkennbar. oben abgerundeter Porphyrtuffstein (jetzt liegend), Wegestein als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 08974441
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 19. August 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
Commons: Kulturdenkmale in Schaddel – Sammlung von Bildern