Liste der Kulturdenkmale in Striegistal
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In der Liste der Kulturdenkmale in Striegistal sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Striegistal verzeichnet, die bis März 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Mittelsachsen.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Grabstelle der Familie von Beschwitz mit Einfassung | (Flurstück 438/1) (Karte) |
19. Jahrhundert | Ortshistorische Bedeutung. Zentral: Grab mit Sandsteinblock und Umfassung (18. Mai 1791), drumherum Marmorgrabplatten. | 08955755 | |
Schule | Am Dorfbach 18 (Karte) |
Um 1925 | Putzbau im traditionalistischen Stil, ortshistorische Bedeutung. Schlichter Putzbau, seitlich Altan, geschwungene Gesimse, Dreiecksgaupen, Walmdach, originale Fenster. | 08955747 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Berbersdorfer Straße 4 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Teil der Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08955754 | |
Nördliches und westliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Berbersdorfer Straße 6 (Karte) |
3. Drittel 19. Jahrhundert | Beispiel für die späte Holzbauweise, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Beide Erdgeschosse massiv, Obergeschoss Fachwerk, eine Scheune mit hofseitigem Giebel, dort Zierfachwerk. Nach Prüfung am 14. September 2006 Denkmalwert bestätigt. | 08955752 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines Hakenhofes (ehemalige Schäferei) | Berbersdorfer Straße 18 (Karte) |
Bezeichnet mit 1872 | Bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Kleines Wohnhaus und große Stallscheune, breit gelagert, angebaut, Porphyrbruchstein, Porphyrgewände, Drempel, im Giebel Rad-, Schlitz- und Zwillingsfenster. | 08955750 | |
Weitere Bilder |
Wirtschaftsgebäude (Nr. 30) und Scheune (Nr. 28) des Rittergutes Arnsdorf | Berbersdorfer Straße 28, 30 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude); bezeichnet mit 1796 (Gutsscheune) | Bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Bedingt durch weitgehende Zerstörung des ehemaligen Rittergutes bzw. Überformung und der Tatsache, dass auch der Garten nur in Teilen erhalten blieb, wird keine Ausweisung als Gartendenkmal vorgenommen (D. Koch, 18. Dezember 2013). |
08955751 |
Wohnstallhaus und Ausgedinge eines Hakenhofes | Chemnitzer Straße 13 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
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08955756 | |
Häuslerhaus | Chemnitzer Straße 28 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der Siedlung entlang der Chemnitzer Straße, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel und Dach Schiefer, Anbau. Nach Prüfung am 14. September 2006 Denkmalwert bestätigt. | 08955746 | |
Wohnhaus der Alten Mühle | Mühlweg 1 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Porphyrgewänden, Stichbogenportale mit Schlussstein, im Giebel Okuli, Zahnschnitt-Kranzgesims. | 08955749 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Villa | Am Striegiszusammenfluss 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1903 | In Hanglage, qualitätvoller, gut erhaltener gründerzeitlicher Wohnbau mit bemerkenswerten dekorativen Details, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiges Gebäude, weit ausladende, L-förmig abgewinkelte Satteldächer, Erdgeschoss vereinfachend überformt, Eckrustika, Obergeschoss ziegelverkleidet, gliedernde Elemente in Putz, schmuckreicher Wintergarten in Holz, originale Holzfenster und Dachdeckung mit verzierten Firstziegeln. | 09244391 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Scheunenerweiterung eines Vierseithofes, dazu Hofpflaster | Marbacher Straße 10 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus und Seitengebäude); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune); laut Eigentümer 1927 (Scheunenanbau) | Gut erhaltene Hofbebauung mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion, besonders bemerkenswert die noch vorhandene Pflasterung des Hofes, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus mit Satteldach, einfaches Fachwerk mit wenigen Streben, Portal mit Steingewände und vorkragender Verdachung, Backhaus, Seitengebäude mit Steingewänden, Obergeschoss Fachwerk, Kreuzstockfenster erhalten, Erdgeschoss Bruchstein, Scheune späteres 19. Jahrhundert, langseitig einfühlsam angefügte Scheunenerweiterung. | 09244387 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäuden | Marbacher Straße 11 (Karte) |
1903, laut Auskunft der Bewohner | Auf Grund ihrer Geschlossenheit und ihres guten Erhaltungszustandes bemerkenswerte Anlage, Stallgebäude mit Kummethalle, alle Gebäude außer Wohnhaus in Fachwerk, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
Alle Gebäude weitestgehend original. |
09244386 | |
Gasthof | Marbacher Straße 22 (Karte) |
Letztes Drittel 19. Jahrhundert | Schlichtes, gut proportioniertes Gebäude, wertvoll als historischer Dorfgasthof, in gutem Zustand, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, traufständig, flach geneigtes Satteldach, Bruchsteinsockel, Ziergiebel über dem Eingang, sparsame, weitgehend erhaltene Putzgliederung. | 09244388 | |
Westliches Wohnstallhaus und nördliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Marbacher Straße 26 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Lang gestreckter Wohnbau mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion von beeindruckender Regelmäßigkeit, sehr guter Erhaltungszustand, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Satteldach, Erdgeschoss Bruchstein, Eingang mit Porphyrgewände und vorkragendem Sturz, rückwärtig Backhaus, Seitengebäude im Obergeschoss vermutlich ebenfalls Fachwerk unter Holzverschalung. | 09244390 | |
Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Südstraße 3 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Vierseithof); bezeichnet mit 1892 (Wohnhaus) | Große geschlossene Anlage eines Bauernhofes mit drei Fachwerkgebäuden und dem schlichten Wohnhaus in Stein, in sehr gutem Zustand, baugeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung.
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09244402 | |
Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Südstraße 4 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Geschlossene Hofanlage mit vier Gebäuden in sichtbarer Fachwerkkonstruktion, ortsbildprägender Hof durch weithin sichtbare Hanglage, baugeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung[Ausführlich 1]
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09244403 | |
Nördliches Wohnhaus und östliche Scheune eines Vierseithofs | Südstraße 8 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Schlichte Scheune mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion und einfaches Wohnhaus, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09244490 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Südstraße 10 (Karte) |
18. Jahrhundert | Auf Grund der original erhaltenen Fachwerkbauten von baugeschichtlichem Wert, u. a. das Wohnstallhaus mit altem Lehmbackhaus.
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09244404 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und eine Scheune sowie Heiste eines Vierseithofes | Südstraße 11 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune) | Geschlossen und weitgehend original erhaltene Hofanlage mit Fachwerkbauten, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09244398 | |
Westliches und östliches Seitengebäude sowie südliche Scheune eines Vierseithofes | Südstraße 13 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Drei Nutzgebäude mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion in gutem Erhaltungszustand, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09244399 | |
Wohnstallhaus und Brunnenhaus eines Vierseithofes | Südstraße 16 (Karte) |
Anfang 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1879 (Brunnenhaus) | Wohnstallhaus mit sehr schöner Fachwerkkonstruktion, profilierte Kopfstreben, vorkragende Deckenbalken, Schiffchenkehlen, von ortsbildprägendem Charakter, Brunnenhaus von architekturgeschichtlichem Interesse.
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09244400 | |
Nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Südstraße 17 (Karte) |
Um 1800 | Außergewöhnlich lang gestrecktes Seitengebäude mit unbeeinträchtigtem, strebenreichem Fachwerkobergeschoss, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, steiles Satteldach, Obergeschoss relativ unverändert in Fachwerkkonstruktion, Erdgeschoss in Stein mit Veränderungen, d. h. Garageneinbauten. | 09244397 | |
Häuslerhaus | Talstraße 32 (Karte) |
1. Viertel 19. Jahrhundert | Schlichtes Gebäude mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion in prominenter Lage am Straßenrand, Fassadenaufteilung weitestgehend original, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Satteldach mit Krüppelwalm, beeinträchtigt durch Kunststoffverkleidung der Giebelseiten, Keramikeinfassung des Portals und neue Dachdeckung. | 09244393 | |
Brücke über den Schmalbach | Talstraße 43 (bei) (Karte) |
19. Jahrhundert | Einfache, grob verputzte Bruchsteinkonstruktion, einschließlich gemauerter Brüstung in ursprünglicher Form erhalten, wertvoll für das Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung, wegen Hochwasser 2002 saniert | 09244394 | |
Häuslerhaus und Bruchsteinmauer | Talstraße 59 (Karte) |
Um 1800 | Sichtbare Fachwerkkonstruktion, Fenstereinteilung weitgehend ursprünglich erhalten, ortsbildprägend durch Lage am Hang mit vorgelagerter Bruchsteinmauer, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, steiles Satteldach, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Fachwerk, leicht beeinträchtigt durch spätere Anbauten. | 09244396 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Aussichtsturm | (Gemarkung Etzdorf, Flurstück 429) (Karte) |
1890/1891 | Schlanker Klinkerturm von ortsgeschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung.
Der Webereibesitzer Carl Gustav Leonhardt ließ 1890/1891 den Aussichtsturm über der Gemeinde Böhrigen erbauen. In der Chronik zur 750-Jahr-Feier der Gemeinde schrieb dessen Nichte: „Die Gemeinde Böhrigen liebte er uneingeschränkt und war mit ihr so verwachsen, dass er sie als seine Gemeinde empfand. … So entstand zu seiner Zeit der ‚Hohe Stein‘ mit dem herrlichen Blick, der ‚Wettinplatz‘, die Bänke am Wehr, der Aussichtsturm und noch manches mehr.“ Entwurf und Ausführung des Turmes lagen in den Händen der Roßweiner Baufirma Clemens Koch (Baugewerksmeister). Der Turm war einschließlich seiner heute nicht mehr vorhandenen Brüstung 27,15 m hoch, die Plattform ist 26 m über dem Boden. Über eine hölzerne Wendeltreppe mit ursprünglich 142 Stufen gelangt man zur Aussichtsplattform. Der Turm erhebt sich über einer polygonalen Grundfläche. Die Turmfassade wird gegliedert durch Klinkerlisenen, Gesimse und Putzflächen in unterschiedlichen Formen. |
09302556 |
Weitere Bilder |
Empfangsgebäude mit angebauter Wartehalle | Bahnhofstraße 4 (Karte) |
1874 | Zeittypisches Bahnhofsgebäude an der Bahnstrecke Roßwein–Niederwiesa (6620; sä. RW; Striegistalbahn), eisenbahn- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Kleiner zweigeschossiger Typenbau, verputzt, Sandsteingewände und -bedachungen, Dachüberstand, im eingeschossigen Anbau verglaster Wartesaal. | 08955742 |
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Friedhofskapelle | Friedhofsweg (Karte) |
1923/1924 | Bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Massiver Baukörper aus schwarzgrauem Serpentinit-Bruchsteinen, Fenstergewände dunkelrote Klinker, vier Holzsäulen tragen den östlichen Giebel, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, kleiner Glockenturm. | 09305632 |
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Gemeindeamt Tiefenbach | Hainichener Straße 1 (Karte) |
3. Drittel 19. Jahrhundert | Zeittypischer Putzbau mit feiner Gliederung und Walmdach, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Stattlicher zweigeschossiger Bau mit flachem Mittelrisalit zur Hainichener Straße, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, breite Gesimse, Ecklisenen, Walmdach. | 08955736 |
Wohnhaus, heute Kirchgemeindehaus der Marienkirche Etzdorf | Striegistalstraße 40 (Karte) |
Letztes Drittel 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Beispiel für die späte Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss (Sockelgeschoss) massiv, Obergeschoss und Drempel (vermutlich preußisches) Fachwerk, Dachüberstand. Nach Prüfung am 14. September 2006 Denkmalwert bestätigt. | 08955744 | |
Mietvilla | Waldstraße 1 (Karte) |
1880/1890 | Zeittypischer Putzbau mit einfacher Gliederung, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau auf unregelmäßigem Grundriss, Porphyrpolygonsockel mit Eckquaderung, profilierte Fenstergewände mit Schlussstein, im ersten Obergeschoss gerade Fensterbedachungen, Mansarddach. | 08955737 | |
Villa mit Garten und Gartenpavillon sowie drei Torpfeiler der Einfriedung | Zum Steinbruch 4 (Karte) |
Bezeichnet mit 1894 | Bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955739 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Westliches Seitengebäude eines Dreiseithofes | Dorfstraße 17 (Karte) |
1700–1720 | Obergeschoss Fachwerk, Seltenheitswert, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss Bruchsteine, verputzt, Obergeschoss einriegeliges Fachwerk mit Kopfband (verblattet), originale Fenster, Dach Schiefer. | 08955735 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Am Steinbach 3 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune) | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Beispiel für die ältere Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08955713 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Am Steinbach 22 (Karte) |
Kern Ende 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); letztes Drittel 19. Jahrhundert (Scheune) | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Beispiel für die ältere Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08955714 | |
Häuslerhaus | Am Steinbach 24 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, typische Lage in der Aue, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss rundum Fachwerk, verputzt bzw. verkleidet, alte Fenstergrößen, originale Tür. | 08955715 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes | Nossener Straße 9 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert (Scheune); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnhaus) | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verputzt, seltene Konstruktionsart, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08955712 | |
Westliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Vierseithofes | Nossener Straße 27 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Beide Gebäude in Fachwerkkonstruktion, Beispiel für die Holzbauweise, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955711 | |
Östliches Seitengebäude, westliches Seitengebäude mit angebautem Torbogen und südliche Scheune eines Vierseithofes | Nossener Straße 32 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert (Scheune); Anfang 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Teil der alten Ortsstruktur, alle Gebäude in Fachwerkkonstruktion, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955710 | |
Weitere Bilder |
Meilenstein | Nossener Straße 48 (gegenüber) (Karte) |
Nach 1858 | Königlich-Sächsischer Meilenstein, Halbmeilenstein mit halbrundem Abschluss, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Höhe ca. 80 cm | 08955709 |
Östliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Vierseithofes | Waldheimer Straße 8 (Karte) |
1700–1720 (Scheune mit Tordurchfahrt); Mitte 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Scheune mit seltener Fachwerkkonstruktion, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955718 | |
Weitere Bilder |
Dorfkirche und Kirchhof Etzdorf (Sachgesamtheit) | Waldheimer Straße 16 (Karte) |
1865 | Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Etzdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, Gedenktafel 1870/71 und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit gärtnerischer Anlage (08955716) sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen: alte und neue Einfriedungsmauer des Kirchhofs; bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Anlage des Kriegerdenkma s im Ost-Bereich des Kirchhofs Ost-West-Wegeachse mit Allee (7 von ehemals 14 Kugelrobinien), an der östlichen Einfriedungsmauer rechteckiges erhöht liegendes Plateau mit südlicher, westlicher und nördlicher niedriger Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk, in der Achse der Robinienallee auf das Plateau führende Treppe und auf dem Plateau Kriegerdenkmal vor der östlichen Einfriedungsmauer, im Süden des Denkmals zwei Solitärbäume (Koniferen), im Norden des Denkmals ein Solitärbaum (Konifere), am Fuß der westlichen Stützmauer Baumreihe von vier Lebensbäumen (zwei rechts und zwei links der Treppe), Kriegerdenkmal (Erster Weltkrieg).
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09300396 |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, Gedenktafel 1870/71 und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit gärtnerischer Anlage (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09300396) | Waldheimer Straße 16 (Karte) |
1865 (Kirche); 17. Jahrhundert (Taufe); 1867 (Orgel); 1877 (Altarbild); nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Etzdorf; Saalkirche mit neugotischen Formen, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955716 |
Wohnhaus, Wohnstallhaus und Scheune des Pfarrhofes | Waldheimer Straße 17, 18 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert (Pfarrhaus); letztes Drittel 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus und Pfarrscheune) | Pfarrhaus und Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, im Ensemble mit der Kirche unverzichtbar, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955717 | |
Wohnhaus | Waldheimer Straße 48 (Karte) |
Um 1890 | Massives Gebäude mit aufwändiger Putzgliederung, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossig, vier zu zwei Achsen, Putzgliederung, im Erdgeschoss Dreiecksgiebel als Fensterbekrönung, Eckquaderung, Walmdach. | 08955727 | |
Scheune eines Dreiseithofes | Waldheimer Straße 63 (Karte) |
18. Jahrhundert | Fachwerkscheune, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk aus zwei Bauphasen, über dem massiven Stallteil einriegeliges Fachwerk, Durchfahrt, Fachwerk mit Kopfband, Dach Schiefer. | 08955725 | |
Seitengebäude mit Oberlaube eines Vierseithofes | Waldheimer Straße 64 (Karte) |
Anfang 18. Jahrhundert | Seltenheitswert, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung.
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08955724 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Waldheimer Straße 73 (Karte) |
1830 (Seitengebäude); 1849 (Wohnstallhaus) | Ortsbildprägendes Fachwerkensemble von bau- und heimatgeschichtlicher Bedeutung.
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08955723 | |
Weitere Bilder |
Meilenstein | Waldheimer Straße 76 (neben) (Karte) |
Nach 1858 | Königlich-Sächsischer Meilenstein, Halbmeilenstein mit halbrundem Abschluss, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Höhe ca. 80 cm | 08955733 |
Umspannwerk und Verwaltungsgebäude (Umspann-Werk Etzdorf Südsachsen AG Chemnitz) | Waldheimer Straße 81 (Karte) |
Um 1910 | Technikgeschichtliche Bedeutung.
Gesamte Anlage saniert. |
08955728 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Backhaus der Gemeinde | Gersdorf (Karte) |
1772 rekonstruiert | Ortsgeschichtlich von Bedeutung, kleiner Massivbau | 08955721 |
Wehr über die Freiberger Mulde (Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 08955769) | Gersdorf (Karte) |
1790 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Segen-Gottes-Erbstolln; technik- und bergbaugeschichtlich von Bedeutung, seit 2019 zugehörig zur Kernzone des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Das Muldenwehr wurde von J. F. Mende, dem Erbauer des ersten Schiffshebewerkes der Welt, im 18. Jahrhundert speziell für den Gersdorfer Bergbau errichtet. Es ist noch vollständig original erhalten und hat in seiner Natursteinbauweise selbst das Hochwasser 2002 unbeschadet überstanden. | 09301191 | |
Alter Kunst- und Treibeschacht des ehemaligen Segen-Gottes-Erbstollns (Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 08955769) | Gersdorf 4 (Karte) |
18. Jahrhundert, später massiv unterfahren | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Segen-Gottes-Erbstolln; ortshistorisch und bergbaugeschichtlich von Bedeutung, seit 2019 zugehörig zur Kernzone des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Schacht mit Überbau, dieser Fachwerk, teils auch im Erdgeschoss Bruchsteinsockel, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, 1785–1808 genutzt. Notsicherung Dach mit Gen. und Fördermitteln! | 08955706 | |
Weitere Bilder |
Segen-Gottes-Erbstolln (Sachgesamtheit) | Gersdorf 4, 6, 7, 9, 10, 11 (Karte) |
16.–18. Jahrhundert | Sachgesamtheit bergbauliche Gesamtanlage des Segen-Gottes-Erbstolln mit folgenden Einzeldenkmalen: Bergschänke (08955707, Nr. 11), Alter Kunst- und Treibeschacht (08955706, Nr. 4), Wehr über die Freiberger Mulde (09301191) und Huthaus und Bergschmiede (09300389, Nr. 9, 10, 11) sowie der kartierte Bereich der Bergbauanlage mit sämtlichen Schächten, Mundlöchern und Halden als Sachgesamtheitsteile; ortshistorisch und bergbaugeschichtlich von Bedeutung, seit 2019 zugehörig zur Kernzone und Pufferzone des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři.
Der im 13. Jahrhundert begonnene Gersdorfer Bergbau erhielt 1679 den Namen „Segen-Gottes-Erbstolln“. Er war bis 1885 in Betrieb. |
08955769 |
Bergschänke des Segen-Gottes-Erbstollns (Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 08955769) | Gersdorf 6, 7 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Segen-Gottes-Erbstolln; ortshistorisch und bergbaugeschichtlich von Bedeutung, seit 2019 zugehörig zur Kernzone des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Langgezogener Bau mit 15:2 Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils Fachwerk, verputzt, Satteldach. | 08955707 | |
Weitere Bilder |
Huthaus (heute Wohnhaus) und Ruine der ehemaligen Bergschmiede (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 08955769) | Gersdorf 9, 10, 11 (Karte) |
1852 | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Segen-Gottes-Erbstolln; ortshistorisch und bergbaugeschichtlich von Bedeutung, seit 2019 zugehörig zur Kernzone des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři.
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09300389 |
Weitere Bilder |
Rittergut Gersdorf (Sachgesamtheit) | Gersdorf 15, 19, 22, 23, 24 (Karte) |
15. bis 19. Jahrhundert (Rittergut); Mitte 19. Jahrhundert (Kutscherwohnung) | Sachgesamtheit Rittergut Gersdorf, mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 23), Gutsverwalterhaus (Nr. 22), Wirtschaftsgebäude (Nr. 15), Torwächterhaus (Nr. 19) und Einfriedungsmauer (08955708), dem Gutspark (Gartendenkmal) sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen: Kutscherhaus mit Remise (Nr. 24); baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und baukünstlerisch von Bedeutung, seit 2019 zugehörig zur Kernzone des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři.
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09300395 |
Weitere Bilder |
Herrenhaus (Nr. 23), Gutsverwalterhaus (Nr. 22), Wirtschaftsgebäude (Nr. 15) und Torwächterhaus (Nr. 19) sowie Einfriedungsmauer (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09300395) | Gersdorf 15, 19, 22, 23 (Karte) |
16. Jahrhundert (Herrenhaus); 1670 Dendro Torwächterhaus (Torhaus); 18. Jahrhundert (Gutsverwalterhaus und Wirtschaftsgebäude) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Gersdorf; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und baukünstlerisch von Bedeutung, seit 2019 zugehörig zur Pufferzone des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří.
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08955708 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Gedenkstein für die Opfer des Faschismus | Reichenbacher Straße (Karte) |
1974 | Zur Erinnerung an polnische, ungarische und französische Kriegsgefangene, die im Februar 1945 in einem Übergangslager ums Leben kamen, großer Naturstein mit geglätteter Front und Schrift „Die Goßberger Opfer mahnen zur internationalen Solidarität“, davor liegend Platte mit Text zur Information, geschichtlich von Bedeutung | 09244376 | |
Wohnstallhaus mit Backhaus und Scheune eines Zweiseithofes sowie Torbogen | Reichenbacher Straße 1 (Karte) |
Um 1800 (Wohnhaus und Scheune); bezeichnet mit 1875 (Tor) | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, kleiner, komplett erhaltener Hof, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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09244374 | |
Nördliches Seitengebäude, östliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 3 (Karte) |
Anfang 20. Jahrhundert laut Auskunft Eigentümers | Sehr gut erhaltene Gebäude, beide Seitengebäude im Obergeschoss Fachwerk, Scheune in Sichtfachwerk mit Ziegel (verputzt) baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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09244373 | |
Südliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 4 (Karte) |
Bezeichnet mit 1896 | Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Scheune Fachwerkkonstruktion, zum Teil verbrettert, weitestgehend im Originalzustand erhalten und typisch für die ländliche Architektur dieser Gegend, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09244371 | |
Mühlengebäude, Seitengebäude, Scheune und zwei Schuppen eines Mühlenanwesens | Reichenbacher Straße 8 (Karte) |
Um 1800 (Scheune); 1814 (Schneidemühle); bezeichnet mit 1823 (Seitengebäude); 1865 (Wohnmühlenhaus) | Ensemble von mehreren Bauten unterschiedlichen Alters, großes Wohnmühlengebäude mit qualitätvollem, spätklassizistischem Eingangsportal und dem Seitengebäude mit Mansarddach und Stichbogenportalen, bau-, orts- und technikgeschichtlich von Bedeutung.
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09244368 | |
Häuslerhaus | Reichenbacher Straße 9 (Karte) |
18. Jahrhundert | Kleines Wohnhaus mit schönem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung und von straßenbildprägendem Charakter. Zweigeschossiger Bau mit steilem Satteldach, Erdgeschoss in Bruchstein, zum Teil ausgewechselt, eine Giebelwand: Fachwerk ist erneuert, in Stein hochgemauert, Steingewände im Erdgeschoss, Fachwerk mit Lehmgefachen und Staken, Deckenbalken und innere Fachwerkwände sind erhalten. | 09244369 | |
Östliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 12 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, typisch für die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und für diese ländliche Gegend, Fachwerkgiebel straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit Schopfwalmdach, Erdgeschoss massiv mit Tor im Zentrum, darüber Segmentbogen in Ziegel gemauert, Fenster- und Türgewände mit Steinprofilen, Obergeschoss in Fachwerk, wobei die hofzugewandte Fassade verkleidet ist. | 09244375 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 13 (Karte) |
1912–1918 | Geschlossen erhaltene Anlage eines Vierseithofes, ortsbildprägende Gebäude mit Fachwerkkonstruktion und Lehmgefachen, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09244370 | |
Wohnstallhaus und Hofpflasterung eines ehemaligen Vierseithofes | Reichenbacher Straße 15 (Karte) |
Bezeichnet mit 1807 | Restliche Gebäude sind abgerissen, großes repräsentatives Wohnstallhaus mit markantem Schopfwalmdach und Fachwerkobergeschoss, in sehr gutem Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit Schopfwalmdach, Fledermausgaupen, Erdgeschoss in Bruchstein mit zum Teil Porphyrgewänden, zwei Segmentbogenportale mit Schlussstein, Fachwerkobergeschoss gut erhalten, mit Lehm ausgefacht, alte Hofpflasterung. | 09244372 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Kalkbrennöfen | Kalkbrüche 1 (Karte) |
16. Jahrhundert | In Resten vorhandene Kalkbrennöfen und die Löcher, die vom Kalkabbau an den Hängen der Kleinen Striegis ab dem 16. Jahrhundert bis 1897 zeugen, bau- und technikgeschichtlich von Bedeutung | 09244326 |
Weitere Bilder |
Postmeilensäule | Kaltofen (Karte) |
Vor 2022 (Kopie), Original bezeichnet mit 1727 | Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit), Kopie eines Viertelmeilensteins, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Mit „AR“-Monogramm und Posthornzeichen, sowie der Reihennummer 21. Sie steht am Ortsausgang von Kaltofen nach Hainichen. | 09304933 |
Wohnstallhaus | Kaltofen 2 (Karte) |
Bezeichnet mit 1825 | Lang gestrecktes Wohngebäude, Obergeschoss Fachwerk, wertvoll durch seinen nahezu vollständig originalen Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Satteldach mit einseitigem Krüppelwalm. Erdgeschoss: Mauerwerk verputzt, Portalgewände mit datiertem Schlussstein. Obergeschoss: regelmäßig durchfenstertes Fachwerk mit zahlreichen Streben, Stall dreischiffig mit Rundsäulen. | 09244321 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune sowie frei stehendem Backhaus | Kaltofen 16 (Karte) |
18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); 19. Jahrhundert (Backhaus, Seitengebäude und Scheune) | Auf Grund seines Alters und der seltenen Form des Fachwerkes bemerkenswertes Wohnstallhaus, original erhaltenes Backhaus, bau-, wirtschafts- und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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09244322 | |
Scheune | Kaltofen 16a (Karte) |
18. Jahrhundert | Ursprünglich zu Nummer 16 gehörig, original erhaltene alte Holzscheune, bemerkenswert durch ihr hoch aufragendes Dach, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger kleiner Bau mit steilem Satteldach, unter der Holzverschalung Fachwerk mit Lehmausfachungen erkennbar. | 09244323 | |
Südwestliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Kaltofen 19 (Karte) |
Um 1800 | Bemerkenswerter, gut erhaltener Bau mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, hohes Satteldach, alte Schiebefenster erhalten und in gutem Zustand, seitlich an jüngeres Seitengebäude angrenzend. | 09244324 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Scheune und Brücke am Zufahrtsweg zur Scheune des ehemaligen Vorwerks | Kummersheim 7, 8 (bei) (Karte) |
18. Jahrhundert (Scheune); bezeichnet mit 1759 (Brücke) | Ortshistorische Bedeutung, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert.
Beschreibung 2014:
Alter Erfassungstext:
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08955705 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Forsthaus, Seitengebäude und Gartenhäuschen | Am Forsthaus 9 (Karte) |
Bezeichnet mit 1733 im Schlussstein (Forsthaus); 1. Hälfte 18. Jahrhundert (Gartenhaus); Mitte 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Forsthaus massiver Bau mit hohem Walmdach und Dachhäuschen, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955762 | |
Zwei Wohnstallhäuser und zwei Scheunen eines Bauernhofes | Aspenhäuser 1, 2 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Früher zwei Höfe, Wohnstallhäuser Obergeschoss Fachwerk, Teil der Siedlung Aspenhäuser, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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08955795 | |
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Aspenhäuser 7 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert (Bauernhaus und Seitengebäude); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune) | Teil der Siedlung Aspenhäuser, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955796 | |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung („Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen“); Station 97, Marbachhöhe | Freiberger Straße (Karte) |
Bezeichnet mit 1868 | Triangulationssäule; Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts, vermessungsgeschichtlich von Bedeutung. Pfeiler auf quadratischem Grundriss, hoher Sockel, Abdeckplatte, Höhe: 1,9 m, Material: Niederbobritzscher Granit, Inschrift „Station/MARBACHHÖHE/der/Kön:Sächs:/Triangulirung/1869.“, Höhenbolzen.
Auf der Marbacher Höhe westlich an dem Schmalbach-Gersdorfer Communicationswege wurde die Vermessungsstation MARBACHHÖHE erbaut. Vom Gutsbesitzer C. F. E. Güldner in Mittelmarbach erwarb man das Grundstück für den Säulenstandort. Die Station ist sehr gut und vollständig erhalten. Die ehemals sicherlich vorhandene Erdanschüttung um die Säule ist nur noch in Resten zu sehen. Die mit der Zeit sehr schwarz verwitterte Säule wurde 2011 von Herrn Karl-Heinz Grebner aus Chemnitz gesäubert und restauriert. Die Marbachhöhe gehört zu einer Serie von 21 Vermessungsstationen, die bei Steinmetzmeister Friedrich Böhme in Niederbobritzsch in Auftrag gegeben und alle nach einer gleichen Vorlage gefertigt wurden. Vom dortigen Steinbruch erfolgte dann der Transport des Pfeilermaterials zu den einzelnen Standorten mit Pferdefuhrwerk. |
09305073 |
Westliche Scheune des ehemaligen Gasthofes „Zum Grünen Papagei“ | Freiberger Straße 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1774 | Fachwerkscheune, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk, drei große Tore, Dach Schiefer. | 08955802 | |
Herrenhaus des Rittergutes sowie Weinberg mit Weinbergmauern und Teil einer Einfriedungsmauer | Gartenstraße 1, 2 (Karte) |
Bezeichnet mit 1796 im Schlussstein | Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung.
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08955760 | |
Wohnstallhaus | Hauptstraße 13 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Beispiel für die Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss Bruchsteine, verputzt, Obergeschoss Fachwerk – an der Schwelle Kehlchen, ein kleiner Teil massiv. | 08955800 | |
Seitengebäude eines Gehöfts | Hauptstraße 23 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Hohes, massives Erdgeschoss, Obergeschoss Fachwerk, originale Fenster, Giebeldreieck verbrettert. | 08955799 | |
Südliche Scheune sowie östliches und nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 24 (Karte) |
18. Jahrhundert (Seitengebäude); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune); bezeichnet mit 1912 (Seitengebäude) | Alle Gebäude in Fachwerkbauweise, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Seltenheitswert.
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08955798 | |
Scheune und angebautes Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 25 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Fachwerkscheune, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägend durch Größe und erhöhte Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08955797 | |
Nordwestliches Seitengebäude (mit Kumthalle) und nordöstliche Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 37 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Scheune Fachwerkkonstruktion verbrettert, Teil der alten Ortsstruktur, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955789 | |
Wohnhaus | Hauptstraße 41 (Karte) |
Bezeichnet mit 1898 | Gründerzeitlicher Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, Freigespärre im Giebel, Seltenheit im dörflichen Kontext, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau im Schweizerstil, aufwendige Fenstergewände, Gesimse, im ersten Obergeschoss Dreiecksgiebel, der Mittelrisalit durch Ziergiebel betont, Krüppelwalmdach. | 08955787 | |
Westliche Scheune sowie östliches und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 45 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Alle Gebäude in Fachwerkbauweise, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955786 | |
Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 47 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert (Bauernhaus und Seitengebäude); Mitte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); 1. Drittel 20. Jahrhundert (Scheune) | Alle Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung sowie heimatgeschichtlicher Wert.
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08955790 | |
Nördliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Hauptstraße 56 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, originale Fenstergrößen, Stube vermutlich Block oder Fachwerk erhalten. | 08955791 | |
Nördliches Wohnstallhaus (Nr. 59) und östliche Scheune (Nr. 59a) eines Vierseithofes | Hauptstraße 59, 59a (Karte) |
Um 1800 (Wohnstallhaus); Ende 19. Jahrhundert (Scheune) | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune Fachwerkkonstruktion, Teil der alten Ortsstruktur, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955785 | |
Nördliches Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 62 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); Anfang 19. Jahrhundert (kleine Scheune); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); 1. Drittel 20. Jahrhundert (Scheune) | Alle Gebäude in Fachwerkbauweise, einer der wenigen original erhaltenen Vierseithöfe im Ort, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955783 | |
Wohnhaus und Schuppen eines kleinen Hakenhofes | Hauptstraße 63 (Karte) |
1710 Dendro (Bauernhaus); 18. Jahrhundert (Schuppen) | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Schuppen Fachwerkkonstruktion, Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08955792 | |
Südliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 68 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Beispiel für die Holzbauweise, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955782 | |
Südliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 86 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Beide Gebäude in Fachwerkbauweise, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, heimatgeschichtlicher Wert.
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08955781 | |
Gasthof „Goldener Anker“ mit angebautem Saal | Hauptstraße 87 (Karte) |
Um 1900 | Gasthof repräsentativer Putzbau durch geschweiften Giebel, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955780 | |
Wohnhaus | Hauptstraße 104 (Karte) |
Bezeichnet mit 1898 | Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Zwillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Massiver zweigeschossiger Putzbau auf Porphyrpolygonsockel, profilierte Gewände, im Erdgeschoss Putznutung, gegiebelter Mittelrisalit, im Obergeschoss gerade Fensterbedachungen, Gesimse, im Giebel Zwillingsfenster. | 08955776 | |
Wohnstallhaus | Hauptstraße 109 (Karte) |
Bezeichnet mit 1802 im Schlussstein | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, bildprägend durch erhöhte Lage. Stattlicher Bau, alter Baukörper, Erdgeschoss Bruchstein, Korbbogenportal mit Schlussstein, Obergeschoss vier Seiten Fachwerk, Giebel verschiefert, baufällig. | 08955777 | |
Südöstliches Wohnstallhaus, nordöstliches Seitengebäude und nordwestliche Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 110 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); Ende 19. Jahrhundert (Scheune und Seitengebäude) | Beispiel für die ältere Holzbauweise, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955775 | |
Südliches Seitengebäude und nördliche Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 117 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert (Seitengebäude); Ende 19. Jahrhundert (Scheune) | Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Scheune in Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung, heimatgeschichtlicher Wert.
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08955778 | |
Nördliches Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 118 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert (Seitengebäude); Mitte 19. Jahrhundert (Bauernhaus und Scheune) | Alle Gebäude in Fachwerkbauweise, Teil der alten Ortsstruktur, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955779 | |
Pfarrhaus, Scheune und Einfriedung eines Pfarrhofes sowie Pfarrgarten | Hauptstraße 130 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Pfarrhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
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08955758 | |
Weitere Bilder |
Dorfkirche und Kirchhof Marbach (Sachgesamtheit) | Hauptstraße 130 (hinter) (Karte) |
2. Hälfte 13. Jahrhundert | Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Marbach mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Einfriedung des Kirchhofes (08955757) sowie Kirchhof als Sachgesamtheitsteil; bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Anmerkung: beide Tore mit je zwei neuen Torflügeln als Stahlkonstruktion. |
09300398 |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie Einfriedung des Kirchhofes (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09300398) | Hauptstraße 130 (hinter) (Karte) |
17.–19. Jahrhundert (Gemälde); Anfang 19. Jahrhundert (Taufe); Ende 19. Jahrhundert (Kirchenfenster); 1803 (Kanzelaltar); nach 1918 (Kriegerdenkmal); 1922 (Orgel) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Marbach; barocke Saalkirche mit frühgotischem Westturm, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Schlichte barocke Saalkirche mit frühgotischem Westturm, am Saal Segmentbogenfenster, im Innern bemalte Decke, Medaillons mit Evangelistensymbolen, Ende 19. Jahrhundert. An den Längsseiten dreigeschossige Emporen, neben dem Altar Logen. Kanzelaltar, 1803, weiß und golden gefasst, kelchförmige Taufe aus Holz, Anfang 19. Jahrhundert, spätgotisches Kruzifix, an der Ostwand zwei Buntglasfenster, Christus als guter Hirte und als Sämann, Ende 19. Jahrhundert, Pfarrerbildnisse 17.–19. Jahrhundert, Jehmlich-Orgel, um 1922, Kirche des Monat März 2016 gewählt von Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler, einhergehend finanzielle Unterstützung, | 08955757 |
Nördliches Seitengebäude, Torbogen und südliche Scheune eines Dreiseithofes | Hauptstraße 140 (Karte) |
Um 1879 (Seitengebäude); bezeichnet mit 1879 im Schlussstein (Torbogen); bezeichnet mit 1912 (Scheune) | Beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955766 | |
Südwestliches Seitengebäude und südöstliche Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Hauptstraße 163 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Beide Gebäude in Fachwerkbauweise, Teil der alten Ortsstruktur, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955774 | |
Wohnstallhaus | Hauptstraße 171 (Karte) |
1840er Jahre | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss Bruchstein, verputzt, Sandsteingewände, korbbogiger Türsturz mit Schlussstein (bezeichnet mit 184…), Obergeschoss zwei Seiten Fachwerk, die Giebel massiv. | 08955759 | |
Wohnstallhaus, westliches und östliches Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes sowie Zufahrtsbrücke über den Marienbach | Hauptstraße 174 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Regionaltypische Putz- und Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsstruktur, heimatgeschichtlich von Bedeutung.
Der Gebäudebestand der Hofanlage stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und dem frühen 20. Jahrhundert. Das auf der nördlichen Hofseite stehende Wohnstallhaus ist ein zweigeschossiger massiver Putzbau mit Satteldach und schlichter Fassadengestaltung. Ebenfalls als verputzter Massivbau (Bruchstein- und Ziegelmauerwerk) ist das östliche Seitengebäude ausgeführt, es steht in baulicher Verbindung mit dem Wohnstallhaus. Sein Stallteil ist mit Preußischen Kappen auf eisernen Pfeilern überdeckt. Scheune und westliches Seitengebäude sind Fachbauten mit massiven Erdgeschossen. Das westliche Seitengebäude (ehemaliger Pferdestall) hat auf der Hofseite einen wohl um 1910/15 entstandenen Anbau in Formen des Heimatstils. Zu der etwas abseits der Straße gelegenen Hofanlage führt eine Zufahrt mit einer Steinbogenbrücke über den Marienbach. Die geschlossen erhaltene Hofanlage dokumentiert die Entwicklung der ländlichen Bau- und Lebensweise in jüngerer Vergangenheit in der Region Mittelsachsen, speziell im Erzgebirgsvorland. Hierdurch erlangt sie heimatgeschichtliche Bedeutung. |
08955764 | |
Brauereigebäude des ehemaligen Ritterguts | Hauptstraße 190 (Karte) |
Bezeichnet mit 1848 im Türsturz | Mächtiger Baukörper mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Großer dreigeschossiger Bau, traufständig, verputzter Bruchstein mit Sandsteingewänden, Fries am Giebel, Krüppelwalmdach. | 08955763 | |
Bauernhaus | Rosentalstraße 20 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, heimatgeschichtlicher Wert. Erdgeschoss massiv, Garage, teils noch Steingewände, Obergeschoss zwei Seiten Fachwerk, Frackdach, Giebeldreieck verkleidet. | 08955768 | |
Wohnhaus mit Gedenktafel | Rosentalstraße 29 (Karte) |
Bezeichnet mit 1901 | Ehemals Schule, Putzbau mit Eckquaderung, Walmdach, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08955770 | |
Wohnhaus | Rosentalstraße 34 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, verputzt/verbrettert, alte Fenstergrößen. | 08955773 | |
Südliches Seitengebäude und östliche Scheune eines Dreiseithofes | Rosentalstraße 38 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Beide Gebäude mit Fachwerkkonstruktion, Teil der alten Ortsstruktur, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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08955771 | |
Häuslerhaus | Rosentalstraße 41 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung, heimatgeschichtlicher Wert Erdgeschoss Bruchsteine, verputzt, Holztürgewände, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Frackdach. | 08955772 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Westliches Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Goßberger Straße 3 (Karte) |
1. Drittel 19. Jahrhundert | Weitgehend intaktes ländliches Wohnhaus, Fachwerkkonstruktion zum Hof hin sichtbar, ansonsten verkleidet, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Satteldach, kleine Fensteröffnungen, alte Holzfenster, Fachwerk mit Lehmausfachungen. Ehemals falsch erfasst unter Nummer 2 | 09244342 | |
Nordöstliches Seitengebäude eines Dreiseithofes | Heumühlenstraße 4 (Karte) |
1. Viertel 19. Jahrhundert | Weitgehend in ursprünglicher Form erhaltenes Gebäude mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion und weiteren originalen Baudetails, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, steiles Satteldach, Erdgeschoss beeinträchtigt durch Garageneinbau, im Obergeschoss kräftiges regelmäßiges Fachwerk mit zahlreichen Streben, alte Drehflügelfenster. | 09244339 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Richard-Witzsch-Straße 95 (Karte) |
1. Drittel 19. Jahrhundert | Durch seine sichtbare Fachwerkkonstruktion, die weitgehend erhaltene Baukörperform und Fassadenaufteilung baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiges Gebäude in erhöhter Lage, hohes Satteldach, Erdgeschoss unterfahren (Ziegelmauerwerk), Obergeschoss kräftiges einfaches Fachwerk mit wenigen Streben, alte Holzfenster, Giebelseite holzverschalt. | 09244337 | |
Häuslerhaus und Seitengebäude | Richard-Witzsch-Straße 96 (Karte) |
Bezeichnet mit 1829 (Wohnhaus); Anfang 20. Jahrhundert (Seitengebäude) | Wohnhaus in Baukörperform und Fassadenaufteilung weitgehend original erhalten, Seitengebäude ehemalige Schmiede, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung, in ortsbildprägender Situation an einer Weggabelung. Zweigeschossiger, vergleichsweise großer Bau, hohes Krüppelwalmdach, Schieferdeckung, Fassaden allseitig verputzt, geringfügig überformt, alte Holztür und zahlreiche Holzfenster erhalten, Seitengebäude umschließen L-förmig kleinen Hof mit zum Teil originaler Pflasterung. | 09244336 | |
Häusleranwesen | Richard-Witzsch-Straße 97 (Karte) |
Erstes Viertel 19. Jahrhundert | Wertvoll auf Grund seines weitestgehend originalen Zustandes und der sichtbaren Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, hohes Satteldach, originale Fenstergrößen, im Obergeschoss einfaches regelmäßiges Fachwerk mit wenigen Streben, Giebel holzverschalt mit alten Holzfenstern. | 09244335 | |
Häuslerhaus | Richard-Witzsch-Straße 99 (Karte) |
1. Drittel 19. Jahrhundert | Kleines Wohnhaus, bemerkenswert durch sichtbare Fachwerkkonstruktion auch in Teilen des Erdgeschosses, weitestgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, steiles Satteldach, Erdgeschoss links Mauerwerk, rechts Fachwerk, im Obergeschoss kräftiges Fachwerk mit wenigen Streben, alte Holztür und Holzfenster durchgängig erhalten, sichtbares Fachwerk mit Lehmausfachungen auch an der rechten Giebelseite. | 09244338 | |
Ehemalige Schule | Richard-Witzsch-Straße 102 (Karte) |
2. Drittel 19. Jahrhundert | Weitestgehend original erhaltener, für das Ortsbild bestimmender Bau, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Breit gelagerter Bau, zweigeschossig, acht Fensterachsen, mäßig steiles Satteldach, Zugang auf der Giebelseite, Rundbogenportal, Fenster mit Steingewände, davon einige vermauert, zwei Kreuzstockfenster erhalten, kleiner verschieferter Glockenturm mit Uhr über dem Giebel, ganz in Bruchstein gemauert. | 09244492 | |
Südwestliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Richard-Witzsch-Straße 125 (Karte) |
1800 | Weitgehend in originalem Zustand, Fachwerk unter Putz noch vorhanden, baugeschichtlich von Bedeutung. Langgestreckt, zweigeschossig, hohes Satteldach mit kurzem beidseitigem Krüppelwalm, im Erdgeschoss leicht verändert, im Obergeschoss noch ursprüngliche Fensterfolge, Giebel holzverschalt. | 09244332 | |
Häuslerhaus | Richard-Witzsch-Straße 127 (Karte) |
18. Jahrhundert | Einfaches ländliches Wohnhaus mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion, mit Verblattungen, wertvoll auf Grund seines Alters, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, hohes Satteldach, Erdgeschoss überwiegend Ziegelmauerwerk, Fachwerk im Obergeschoss auf drei Seiten erhalten, straßenseitig durch spätere Fenster verändert, sehr schräge Streben mit Rähm verblattet. | 09244331 | |
Nordwestliches Wohnstallhaus und südwestliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Ziegerhäuser 3 (Karte) |
3. Viertel 19. Jahrhundert | Weitgehend im originalen Zustand erhaltene Anlage, Wohnstallhaus mit rückwärtig angeschlossenem Backhaus, Fachwerk unter Verkleidung noch vorhanden, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09244343 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes | Alte Schulstraße 7 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Eines der wenigen Fachwerkgehöfte im Ort, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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08955729 | |
Wohnhaus | Alte Schulstraße 16 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss drei Seiten Fachwerk, doppelte Biberschwanzdeckung. Stand bis 2006 unter der falschen Hausnummer 28 in der Liste. | 08955730 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Südliches Seitengebäude mit Oberlaube eines Vierseithofes | Badstraße 11 (Karte) |
Um 1800 | Weitgehend original erhaltenes Gebäude, wertvoll auf Grund vorkragender Oberlaube, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger, lang gestreckter Bau, hohes Satteldach, linker Teil stark überformt, Obergeschoss verschalt, von innen Fachwerk, Lehmausfachungen sichtbar, Giebelseite Erdgeschoss Bruchstein, alte Schiebefenster erhalten. | 09244367 | |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen der Kriege 1866 und 1870/71 | Mühlstraße (Karte) |
1873 | Obelisk auf Sockel mit Inschriftentafeln, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Über zwei Treppenstufen erhebt sich der kubische Sockel, darauf der Obelisk mit Wappen, Lorbeerkranz, als Bekrönung ein Adler, ein eisernes Gitter umschließt das Ganze. | 09244347 | |
Weitere Bilder |
Steinbogenbrücke | Mühlstraße (Karte) |
Bezeichnet mit 1719 | Zweibogige, ansteigende Brücke aus Bruchstein über die Große Striegis, baugeschichtlich, technik- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweibogige Bruchsteinbrücke zur Überführung der Straße Nossen–Hainichen, 1719 als Ersatzbau einer älteren Brücke (Baujahr vmtl. 1623, vgl. Bezeichnung eines älteren Schlusssteins) errichtet, runde, bastionsartige Pfeilervorlagen, es entstehen zwei balkonartige Buchten, massive Brüstungen, verputzt, flussabwärts Schlussstein mit Jahreszahl, Bruchsteine: zumeist Kalkstein, Brückenlänge: 24,9 m (mit rampenartiger Zufahrt 53 m), Höhe der Fahrbahn über Wasser: 6,5 m, Breite: 4,3 m, bereits in der DDR-Bezirksdenkmalliste des Kreises Hainichen als Denkmal verzeichnet, galt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Ingenieurbaukunst des Bezirks. | 09244345 |
Weitere Bilder |
Postmeilensäule | Mühlstraße (Karte) |
Vor 2022 (Kopie), Original bezeichnet mit 1727 | Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit), Kopie einer Ganzmeilensäule, Nummer 20, 1727, Postkurs Nossen–Chemnitz, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 09304928 |
Weitere Bilder |
Dorfkirche und Kirchhof Pappendorf (Sachgesamtheit) | Mühlstraße (Karte) |
1772 | Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Pappendorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, Kirchhofsmauer, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, vier Grabmale und zwei Solitärbäume am Kirchhofstor (09244351) sowie Kirchhof als Sachgesamtheitsteil; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Kirchhof mit schönem alten Baumbestand, Baumpaar aus Winter-Linden (Tilia cordata) flankiert den Eingang zur Kirche. | 09300405 |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, Kirchhofsmauer, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und vier Grabmale sowie zwei Solitärbäume am Kirchhofstor (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09300405) | Mühlstraße (Karte) |
1772 (oberer Teil des Kirchturms); 1839 (Neubau Kirche außer Turm, Kanzelaltar und Taufe); 1840 (Orgelprospekt) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Pappendorf; qualitätvolle Saalkirche mit querrechteckigem Westturm mit geschweiftem Haubendach, baugeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung.
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09244351 |
Pfarrhaus und Nebengebäude | Mühlstraße 3 (Karte) |
Mitte 18. Jahrhundert (Pfarrhaus); 1873 (Seitengebäude) | Pfarrhaus mit verbrettertem Fachwerkobergeschoss und hohem Walmdach, Nebengebäude ebenfalls mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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09244348 | |
Schubert-Mühle mit vorhandener Mühlentechnik | Mühlstraße 7 (Karte) |
2. Viertel 19. Jahrhundert | Markantes großes Gebäude mit hohem, steilem Schopfwalmdach, baugeschichtlich, orts- und technikgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit steilem Schopfwalmdach, Gebäude ist zur Straße hin verputzt, rückwärtig sichtbares Fachwerk im Obergeschoss, Mühlentechnik noch vorhanden, Mühle noch in Betrieb, zum Teil Porphyrgewände, traufständig zur Straße, Kreuzstockfenster im Giebel. | 09244350 | |
Häuslerhaus | Richard-Witzsch-Straße 14 (Karte) |
1621/1625 Dendro | Auf Grund seines hohen Alters und der seltenen Fachwerkkonstruktion (Ständerbau) besonders hochwertiges Gebäude, bedeutsam für das Ortsbild durch seine Lage an der Durchgangsstraße, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiges Gebäude mit steilem Satteldach, westlich als Frackdach ausgebildet, früher Ständerbau, Erdgeschoss Mauerwerk verputzt, 1828 überformt und unterfahren, gedrungenes Fachwerk mit Andreaskreuzen in der Brüstungszone, darüber Kopfbänder (verblattet), östlicher Giebel mit Kopfstreben und „Stehendem Mann“. | 09244363 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes | Richard-Witzsch-Straße 17 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); 2. Drittel 19. Jahrhundert (Scheune) | Weitgehend original erhaltene Hofanlage, beide Gebäude mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09244356 | |
Häuslerhaus | Richard-Witzsch-Straße 19 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Auf Grund seines weitgehend originalen Erhaltungszustandes bemerkenswertes Gebäude mit beidseitig sichtbarer Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Satteldach, Erdgeschoss aufgemauert, Giebelseiten verschalt, alte Holzfenster, einfaches, strebenarmes Fachwerk. | 09244358 | |
Wohnhaus (mit zwei Anschriften) | Richard-Witzsch-Straße 22, 23 (Karte) |
1. Drittel 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Baukörperform und Fassadenaufteilung original, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig mit Satteldach, beide Häuser mit je fünf Fensterachsen, Nummer 22 noch mit alten Holzfenstern, hier späterer Ladeneinbau, Nummer 23 mit Porphyrgewänden, Portal mit vorkragender Verdachung. | 09244357 | |
Gasthof (Gaststätte Hirschbachtal) | Richard-Witzsch-Straße 30 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, markante Lage in Ortsmitte, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, hohes Satteldach, Erdgeschoss Mauerwerk, verputzt, zum Teil Porphyrgewände, historische Baukörperform und Fassadenaufteilung unverändert, alte Holzfenster, rückwärtig späterer Saalanbau. | 09244361 | |
Wohnhaus | Richard-Witzsch-Straße 42 (Karte) |
2. Drittel 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, traufständig zur Straße, Erdgeschoss in Stein, Fenstergewände profiliert, Portal mit Dreiecksverdachung, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion. | 09244354 | |
Östliches Seitengebäude eines Dreiseithofes | Richard-Witzsch-Straße 47 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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09244352 | |
Fabrikantenvilla | Richard-Witzsch-Straße 80 (Karte) |
Anfang 20. Jahrhundert | Sehr aufwendig gestaltetes Gebäude mit kunstvoll vorgeblendeten, geschweiften Fachwerkelementen in den Giebeln, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach, Dacherker mit Fachwerkelementen, kunstvolle Schmiedegitter mit Anklängen an Jugendstilformen, Schleppgaupen. | 09244359 | |
Weitere Bilder |
Postmeilensäule | S 34 (Karte) |
Vor 2022 (Kopie), Original bezeichnet mit 1727 | Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit), Kopie eines Viertelmeilensteins von 1727, Nachbildung des Viertelmeilensteines mit der Reihennummer Nummer 19 des Postkurs Nossen–Chemnitz, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 09304929 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Häuslerhaus | Hirschstraße 3 (Karte) |
18. Jahrhundert | Sehr ursprüngliches Wohnhaus mit Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Erdgeschoss in Stein, Obergeschoß in Fachwerkkonstruktion mit Lehmgefachen, ausgeprägtes Fachwerk mit Kopfstreben, rückwärtig verbrettert. | 09244378 | |
Östliches und westliches Seitengebäude sowie südliche Scheune eines Vierseithofes | Hirschstraße 10 (Karte) |
Um 1800 (Scheune und Seitengebäude); Ende 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Geschlossene, repräsentative Hofanlage, weitestgehend in seinem Originalzustand, mit gut erhaltenen Fachwerkgebäuden, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09244377 | |
Westliches Wohnstallhaus und nördliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Hirschstraße 12 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); Anfang 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Sehr gut erhaltenes Wohnstallhaus mit kräftigem Fachwerkobergeschoss und relativ steilem Dach, Seitengebäude weitgehend im Originalzustand, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09244380 | |
Westliches Wohnstallhaus und südliches Seitengebäude sowie Haus für die Viehwaage eines ehemaligen Vierseithofes (ehemaliges Erbgericht) | Hirschstraße 13 (Karte) |
Bezeichnet mit 1894 | Ursprüngliche große repräsentative Anlage eines Gutes, davon zwei Gebäude durch Brand im Juli 2000 vernichtet, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09244379 | |
Westliches Wohnstallhaus, südliches und östliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Schmalbacher Straße 5 (Karte) |
18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); um 1800 (1. Seitengebäude); um 1900 (2. Seitengebäude) | Alle Gebäude in Fachwerkbauweise, beherrschende Lage im Ortsbild, bau-, sozial- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 2]
Gesamte Anlage leerstehend und in prekärem Zustand, Stallscheune saniert, restliche Gebäude gefährdet. |
09244384 |
Ehemalige Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehemaliges Denkmal (Marbach)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus eines Hakenhofes | Hauptstraße 4 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck verbrettert, Dach Schiefer.
2020 abgerissen. |
08955801 |
Ehemaliges Denkmal (Pappendorf)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus und Scheune eines Gehöfts | Richard-Witzsch-Straße 67 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, außerhalb des Dorfes auf einer Anhöhe und weithin sichtbar gelegenes Gehöft, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen. |
09244360 |
Ehemaliges Denkmal (Schmalbach)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Auenweg 6 (Karte) |
Bezeichnet mit 1831 | Relativ kleines, noch original erhaltenes ländliches Wohngebäude mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, Zeugnis der Volksbaukunst, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, mit hohem Satteldach, im Erdgeschoss Bruchstein, Portal mit Steingewänden, Stichbogen und Schlussstein, Obergeschoss strebenarmes Fachwerk mit Lehmausfachungen, Gebäude in sehr prekärem Zustand.
Zwischen 2009 und 2014 abgerissen. |
09244381 |
Tabellenlegende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Ausführliche Denkmaltexte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vierseithof Südstraße 4 in Berbersdorf:
Der Ort Berbersdorf, vermutlich bereits vor der Gründung des Klosters Altzella gegründet, wurde 1428 erstmals urkundlich erwähnt. Während sich im Tal entlang des Dorfbaches vorwiegend Häusleranwesen befinden, prägen große Vierseithöfe die Anhöhen und geben dem typischen Waldhufendorf seinen unverwechselbaren Charakter.- Denkmalfähigkeit: Die Denkmalfähigkeit des Vierseithofes gründet sich auf seiner geschichtlichen und ortsbildgestaltenden (d. h. städtebaulichen) Bedeutung sowie seiner Bedeutung für die Kulturlandschaft.
Gegenüber dem Wohnstallhaus schließt eine Durchfahrtscheune den Bauernhof zum Feldrain hin ab. Zwei große Tore ermöglichen das Einbringen der Ernte direkt vom Feld her, ohne dass der Hof befahren werden muss. Auf der Hofseite ist ein Tor zu finden, was die Durchfahrt durch die Scheune ermöglicht. Die beinahe völlig aus Bruchsteinmauerwerk errichtete Scheune besitzt nur hofseitig eine Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, ein Satteldach schließt das Gebäude nach oben hin ab. Erwähnenswert sind zwei Bansen, die Tenne mit Holzbohlenweg, die Lehmausfachung der Zwischenwandkonstruktion und die Holztore mit alten Beschlägen.
Bei den zwei Seitengebäuden handelt es sich um zweigeschossige Stallscheunen. Die rechte besitzt über dem massiven Erdgeschoss eine verbretterte Fachwerkkonstruktion mit Speicherluke zum Hof, ein Giebel ist verschiefert. Mit Lehm ausgefacht sind die Wände im Inneren. Gezapfte Holzverbindungen fanden im Kehlbalkendach (ohne Stuhl, mit Firstsäule) Verwendung, das mit großen Schindeln gedeckt ist. Erwähnenswert sind die original erhaltenen Fenster und ein schönes Schiebetor mit Pforte.
Linker Hand steht die zweite Stallscheune, ebenfalls mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss. Dieses ist rückseitig verschiefert, die Fenster sind original. Der hintere Teil des Gebäudes erfuhr eine teilweise Nutzung als Pferdestall. Bei der Zwischenwand handelt es sich ebenfalls um eine mit Lehm geschlossene Fachwerkkonstruktion. Der Dachstuhl ist wegen des Einbaues eines Heuaufzuges verändert, die Dachfläche selbst mit großen Schindeln belegt.
Von orts- und heimatgeschichtlichem Interesse ist der Umstand, dass die Hofanlage mit Sicherheit erst nach der Mitte des 19. Jahrhunderts in ihrer noch heute vorzufindenden Form erbaut worden ist (ein Wirtschaftsgebäude ist mit der Jahreszahl 1869 bezeichnet), dabei jedoch das althergebrachte Formenrepertoire und die landschaftstypische Bauweise aufgreift. Ausnahme ist die veränderte Stellung des Wohnstallhauses im Gefüge des Hofes (Traufständigkeit zur Hauptstraße) – damit wird das Anwesen aus der Reihe zahlreicher anderer erhaltener und unter Denkmalschutz stehender Bauernhöfe herausgehoben.
Beinahe einzigartig ist der selten in der Gegend so erhaltene Hofraum, in der Mitte des Hofes steht ein alter Baum. Von ortsbildprägendem (d. h. städtebaulichem) Wert ist das in Rede stehende Anwesen dahingehend, als es durch seine Geschlossenheit und die erhöhte Lage zur Charakterisierung des Ortes nicht unwesentlich beiträgt.- Denkmalwürdigkeit: Das öffentliche Erhaltungsinteresse für den Vierseithof nach § 2 Abs. 1 ist gegeben, weil die Anlage durch ihre Komplexität und Geschlossenheit, den guten Originalbestand und die Wirkung im Ortsbild ein beredtes Zeugnis für die bäuerliche Bau- und Lebensweise der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Kreis Mittweida ablegt und somit Dokumentationswert besitzt. In dieser Zeit errichtete Gebäude in einem weitgehend unverfälschten Erhaltungszustand einerseits, die großen, als geschlossene Ensembles auf uns gekommenen Vierseithöfe andererseits werden immer seltener, somit steht ihre Bewahrung dringend zu Gebot. Von Seltenheitswert ist die Reihung der Vierseithöfe entlang der ungewöhnlich gerade verlaufenden Südstraße, wie ein Blick auf einen Planauszug augenfällig macht. Die Lage der Gehöfte an der genannten Straße (Südstraße) und die Flurgrenzen der Bewirtschaftungsflächen sind ein erstklassiges und ein aus dem Rahmen des Gewöhnlichen fallendes Beispiel für den Begriff Waldhufendorf und somit von wissenschaftlich-dokumentarischem Interesse.
- ↑ Vierseithof Schmalbacher Straße 5 in Schmalbach:
Die Denkmalfähigkeit der Hofanlage gründet sich auf ihrer geschichtlichen Bedeutung sowie auf der ortsbildprägenden Wirkung, hat sich das Anwesen in seiner Struktur bis heute den ihm eigenen Charakter bewahren können. Insonderheit durch die beherrschende Lage im Ortsbild kommt dem (beinahe) geschlossen erhaltenen Gehöft eine besondere dorfbildgestaltende Funktion zu.
Schmalbach entstand im Zuge der deutschen Ostkolonisation im 12. Jahrhundert als Waldhufendorf. Unweit des Dorfes befindet sich an einem ehemaligen Verkehrsknotenpunkt, an dem nicht weniger als sieben Straßen zusammenliefen, der auf Veranlassung des Kurfürsten Friedrich des Großen gebaute und von ihm mit Schankprivilegien ausgestattete Gasthof „Goldener Hirsch“. Im Ort selbst fällt neben dem sehr repräsentativen Erbgericht, einer mit der Jahreszahl 1894 bezeichneten Hofanlage, vor allem das in Rede stehende Anwesen wegen seiner Größe und seiner exponierten Lage auf.
Der Vierseithof besteht aus einem Wohnstallhaus aus dem 18. Jahrhundert, einem um 1800 errichteten Seitengebäude und einer ruinösen Scheune aus dem 19. Jahrhundert. Jüngstes Gebäude ist die um 1900 erbaute Stallscheune mit Kumthalle. Zwischen Wohnstallhaus und Stallscheune findet sich eines der äußerst selten erhaltenen Milchhäuser. Für den Gesamtzusammenhang ist ferner die Hofpflasterung von denkmalpflegerischem Interesse.
Als ältestes Gebäude des Vierseithofes darf das Wohnstallhaus gelten, es wurde vermutlich um 1750 errichtet (aufgrund der Bedeutung des Hofes wäre eine dendrochronologische Untersuchung des Gebäudes sehr zu wünschen). Über einem massiven Erdgeschoß erhebt sich ein original erhaltenes Fachwerk-Obergeschoß mit Lehmausfachung. Im Erdgeschoß fallen Fenstergewände aus Rochlitzer Porphyrtuff auf, deren Profilierung durch zwei Hohlkehlen ein Indiz für die Datierung des Gebäudes in die Mitte des 18. Jahrhunderts darstellen. Auffallend an dem breit gelagerten längsrechteckigen Baukörper ist das sehr steile Satteldach mit stehendem Stuhl. Im Inneren haben sich – trotz einiger Zerstörungen – Aufteilung und Erschließung erhalten, in der Stube müssen die Fenster mit gedrückten Korbbögen und die Holzbalkendecke, die als Einschubdecke gearbeitet ist, erwähnt werden. Dass die Stube im massiven Erdgeschoß mit einer Holzbalkendecke abgeschlossen wird sowie die Größe des Hofes insgesamt verweisen auf den Tatbestand einer florierenden bäuerlichen Wirtschaft und eines wohlhabenden Besitzers.
Im Stall, der um 1900 einige Veränderungen erfuhr, finden sich neben einem Kreuzgratgewölbe preußische Kappen, erhalten sind Futtertröge mit einer seltenen Selbsttränke. Die unten massiv ansetzende Treppe wird im oberen Bereich als Holzstiege weitergeführt.
Das Seitengebäude, eine Stallscheune, wird durch eine zweijochige Kumthalle akzentuiert. Zwei Ziegelbögen ruhen auf einem Pfeiler aus Hilbersdorfer Porphyrtuff. Der dahinterliegende Pferdestall besitzt preußische Kappengewölbe. Aus massivem Mauerwerk (Ziegel und Bruchstein) besteht das Erdgeschoß, Fenster- und Türgewände sind aus Hilbersdorfer Porphyrtuff gearbeitet. Eine Fachwerkkonstruktion mit Lehmausfachung wurde für das Obergeschoß gewählt. Auch die Zwischenwände sind Lehm-Fachwerkkonstruktionen, in den Kammern sind Lehmdecken zu finden. Bei der Konstruktion des Satteldaches handelt es sich um ein Kehlbalkendach mit doppelt stehendem Stuhl, die Giebelspitzen sind verbrettert. Der aus Bruchsteinen gemauerte Keller besitzt eine Tonne auf Gurtbögen.
Die Scheune ist, von einem kaum einundeinhalb Meter hohen massiven Unterbau abgesehen, eine vollständig mit Lehmstaken geschlossene Fachwerkkonstruktion, das Dach war lange Zeit mit Wellblech gesichert. Bedauerlicherweise ist das Gebäude dem Verfall preisgegeben und als ruinös zu bezeichnen.
Sollten auch die noch vorhandenen Mauerreste beseitigt werden müssen, ist ein späterer Ergänzungsbau in der Kubatur des abgegangenen Gebäudes zu fordern.
Aus etwa der Mitte des 18. Jahrhunderts stammt das Stallgebäude. Es wurde gegen Ende des vorigen Jahrhunderts umgebaut. Bei diesen Maßnahmen könnte der möglicherweise vorhandene Laubengang beseitigt worden sein. Über dem aus Bruchsteinen bestehenden Erdgeschoss findet sich ein Fachwerkgeschoß, für das wertvolles, weil teures Eichenholz Verwendung fand. Lehmausgefacht sind ebenso die Zwischenwände im inneren. Hinzuweisen ist auf den einfach stehenden Dachstuhl mit aufgeblatteten Kopfbändern an der Stuhlsäule. Beide Giebelseiten weisen eine Verbretterung auf.
Denkmalwürdigkeit: Das öffentliche Erhaltungsinteresse für den Vierseithof, den sogenannten Radlerhof, ist gegeben, weil die Anlage in ihrer Größe und repräsentativen Ausformung, ihrem Originalzustand, ihrem Alter und in der baulichen Qualität der einzelnen Gebäude wie des Ensembles im Ort eine Besonderheit darstellt. Der Hof ist ein sehr anschauliches Zeugnis für den Anspruch wohlhabender Landwirte der Gegend und besticht zweifelsfrei durch die beherrschende Lage im Ortsbild. Gerade solche sinnfälligen und eindrücklichen Zeugnisse der bäuerlichen Bau- und Lebensweise gilt es in der sächsischen Kulturlandschaft zu bewahren.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 31. März 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)