Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Böblingen
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Im Landkreis Böblingen gibt es 20 Naturschutzgebiete[1]. Für die Ausweisung von Naturschutzgebieten ist das Regierungspräsidium Stuttgart zuständig. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 736,95 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 1,19 Prozent.
Naturschutzgebiete im Landkreis Böblingen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | Bild | Kennung
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Einzelheiten | Position | Fläche Hektar |
Datum | |
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Grafenberg | 1.022 WDPA: 81748
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Herrenberg Steppenheide am Schönbuchrand; kleinräumiges Mosaik von Tier- und Pflanzengesellschaften mit einer Vielzahl von seltenen und bedrohten Arten, begründet auf der geomorphologischen und kleinklimatischen Gliederung. |
⊙ | 23,9 | 31. Juli 1995 | ||
Waldwiese im Mahdental | 1.030 WDPA: 82859
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Sindelfingen Nasse Waldwiese mit reicher Flora |
⊙ | 1,9 | 5. Nov. 1971 | ||
Merklinger Ried | 1.103 WDPA: 82157
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Weil der Stadt Natürliches Ried in einer nassen, moorigen Flussniederung, insbesondere Lebensraum für zahlreiche Vogelarten. |
⊙ | 18,7 | 2. Juli 1982 | ||
Neuweiler Viehweide | 1.118 WDPA: 164802
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Waldenbuch Hudewaldartiges Gebiet als ein letztes Relikt der alten Schönbuchlandschaft. |
⊙ | 13,5 | 3. Jan. 1984 | ||
Storrenberg | 1.134 WDPA: 165758
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Aidlingen Reich strukturierte Landschaft, eng miteinander verbundene Heide- und Wiesenflächen, Gebüschen, Hecken, Steinriegeln und wertvollen Sukzessionsflächen. |
⊙ | 12,4 | 14. März 1985 | ||
Venusberg-Wolfsäcker-Besental/Halde | 1.135 WDPA: 166049
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Aidlingen Reich strukturierte Landschaft von eng miteinander verbundenen Heide-, Wald- und Wiesenflächen, Gebüschen, Hecken, Steinriegeln und wertvollen Sukzessionsbereichen als Lebensraum einer vielfältigen Flora und Fauna. |
⊙ | 115,0 | 13. Apr. 1985 | ||
Kasparsbrunnen-Ried-Binn | 1.157 WDPA: 164032
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Aidlingen, Grafenau (Württemberg) Die Würmaue zwischen Aidlingen und Grafenau-Döffingen mit weitläufigen Talauewiesen als prägende Glieder einer Kulturlandschaft (NR: Obere Gäue). |
⊙ | 53,2 | 23. Dez. 1988 | ||
Kappelwiesen-Beim Roten Brunnen-Salzwiesen | 1.162 WDPA: 164023
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Weil der Stadt Wiesenlandschaft mit genutzten und nichtgenutzten Flächen, die Förderung der ökologischen Vielfalt der Talaue wird angestrebt; Grundwasserschutz. |
⊙ | 30,8 | 19. Dez. 1989 | ||
Würmaue am Heuberg | 1.164 WDPA: 166376
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Weil der Stadt Wertvolle, vielfältig strukturierte Kulturlandschaft; Wiesenaue durchsetzt mit natürlichen Landschaftselementen; natürliche Dynamik der Würm mit röhrichtgesäumtem Altwasser. |
⊙ | 24,8 | 19. Dez. 1989 | ||
Oberes Hölzertal | 1.167 WDPA: 164879
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Magstadt Feuchtes Wiesental mit Hochstaudenfluren, Seggenbeständen, Uferröhricht, Feuchtwiesen und Bachgehölzen. |
⊙ | 28,8 | 4. Sep. 1990 | ||
Längenbühl | 1.168 WDPA: 164357
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Renningen Ehemaliger Schilfsandsteinbruch mit abwechslungsreichen Abbruchwänden; vielfältige Fauna und Flora, insbesondere seltene Moosarten. |
⊙ | 12,4 | 9. Okt. 1990 | ||
Gerlinger Heide | 1.181 WDPA: 163232
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Leonberg, Gerlingen Rest einer Heide, bedrängt von Bebauung und hohem Naherholungsdruck; vielfältig, mit naturnaher Ausstattung; Wechsel von Freiflächen mit Gebüschen, lichten Waldflächen und markanten Einzelbäumen. |
⊙ | 14,9 | 30. Dez. 1991 | ||
Hacksberg und Steckental | 1.182 WDPA: 163468
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Weil der Stadt, Grafenau (Württemberg) Typische Heckengäulandschaft, heterogen strukturierte Trockenbiotope mit zahlreichen typischen Pflanzen- und Tierarten. |
⊙ | 100,0 | 20. Dez. 1991 | ||
Hartmannsberg | 1.186 WDPA: 163536
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Weissach Offene, ungestörte Halbtrockenrasenflächen auf einst großflächigen Schafweiden sollen durch Pflege und Extensivierung verbessert werden; besonders reizvolles Landschaftsbild. |
⊙ | 25,6 | 21. Aug. 1992 | ||
Krebsbachaue | 1.201 WDPA: 164241
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Ehningen, Gärtringen Talaue mit vielfältigen Feuchtgebietsstrukturen und extensiv genutzten Feuchtwiesen als Lebensraum für eine vielfältige Pflanzenwelt und seltener, vom Aussterben bedrohter Tierarten; durch Extensivierung der landwirtschaftlich genutzten Flächen soll das Gebiet gefördert werden. |
⊙ | 92,0 | 29. März 1994 | ||
Schaichtal | 1.210 WDPA: 165357
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Waldenbuch, Aichtal, Altenriet, Schlaitdorf, Walddorfhäslach, Dettenhausen Landschaftlich reizvolles Bachtal im Schönbuch mit offener, reich strukturierter Aue; kleinräumiger Wechsel von Wiesen und Brachen mit von Gehölzen begleiteten Bachläufen, umgeben von Waldhängen mit Quellbächen und Schluchtwaldfragmenten; durch pflegliche Bewirtschaftung sollen die miteinbezogenen Waldbestände naturnah und standortgemäß in Mischwald zurückgeführt werden. Das Schaichtal ist Teil des Naturparks Schönbuch. |
⊙ | 467,8 | 23. Feb. 1995 | ||
Hinteres Sommerhofental | 1.225 WDPA: 163689
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Sindelfingen Reizvolles Wiesental mit Sumpf- und Bruchwäldern und Aue des naturnahen Sommerhofenbaches; Biotopkomplex aus extensiv genutzten Wiesen, Wald-, Sumpf- und Saumbiotopen; strukturreicher Lebensraum für eine Vielzahl, z. T. bedrohter Pflanzen- und Tierarten. |
⊙ | 22,0 | 17. Nov. 1997 | ||
Mittelberg | 1.240 WDPA: 318788
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Weil der Stadt Typische, besonders hochwertige Heckengäulandschaft mit großflächigen, extensiv genutzten Wiesen, Halbtrockenrasen, Säumen, Hecken und Steinriegeln; aus wissenschaftlichen, ökologischen, naturgeschichtlichen und kulturhistorischen Gründen erhaltenswert; Vielzahl für Trockenstandorte typische Tier- und Pflanzenarten sowie seltene oder gefährdete Arten. Exponierte Kuppe, die durch großflächige Wiesen, hangparallele Hecken, Einzelbäumen und Feldgehölzen eine besondere Vielfalt, Eigenart und Schönheit aufweist. |
⊙ | 45,0 | 23. Juni 2000 | ||
Feuerbacher Heide-Dickenberg | 1.251 WDPA: 318396
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Rutesheim Typische, besonders vielfältige Heckengäulandschaft mit Heideflächen, artenreichen Wiesen und Äckern, Hecken, Obstbaumwiesen, Steinriegeln und Mischwäldern; soll aus wissenschaftlichen, ökologischen, naturgeschichtlichen und kulturhistorischen Gründen erhalten werden. |
⊙ | 17,8 | 2. Sep. 2002 | ||
Siebenmühlental | 1.276 WDPA: 555514008
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Steinenbronn, Waldenbuch, Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen Das Tal bietet über 200 Pflanzenarten, 80 Vogelarten, 14 Reptilien- und Amphibienarten und über 50 Tag- und Nachtfalterarten Lebensraum. |
⊙ | 98,5 | 6. Okt. 2010
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Legende für Naturschutzgebiet |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Thorbecke, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-5176-2, S. 400–443 (Landkreis Böblingen).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Schutzgebietsverzeichnis – Steckbriefauswahl der LUBW (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen), abgerufen am 9. Februar 2015
- ↑ Schutzgebietsstatistik Landkreise der LUBW
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Naturschutzgebiete im Landkreis Böblingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien