Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Neuehrenfeld
Die Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Neuehrenfeld führt die vom Künstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine im Kölner Stadtteil Neuehrenfeld auf.
Die Liste der Stolpersteine beruht auf den Daten und Recherchen des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, zum Teil ergänzt um Informationen und Anmerkungen aus Wikipedia-Artikeln und externen Quellen. Ziel des Kunstprojektes ist es, biografische Details zu den Personen, die ihren (letzten) freiwillig gewählten Wohnsitz in Köln hatten, zu dokumentieren, um damit ihr Andenken zu bewahren.
Anmerkung: Vielfach ist es jedoch nicht mehr möglich, eine lückenlose Darstellung ihres Lebens und ihres Leidensweges nachzuvollziehen. Insbesondere die Umstände ihres Todes können vielfach nicht mehr recherchiert werden. Offizielle Todesfallanzeigen aus den Ghettos, Haft-, Krankenanstalten sowie den Konzentrationslagern können oft Angaben enthalten, die die wahren Umstände des Todes verschleiern, werden aber unter der Beachtung dieses Umstandes mitdokumentiert.
Bild | Name sowie Details zur Inschrift | Adresse | Zusätzliche Informationen |
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Hier wohnte Charlotte-Margarete Alexander, geb. Koppel (Jahrgang 1891)
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Siemensstr. 60 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Charlotte-Margarete Alexander im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Lilli-Ruth Alexander (Jahrgang 1927)
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Siemensstr. 60 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Lilli-Ruth Alexander im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Max Alexander (Jahrgang 1879)
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Siemensstr. 60 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Max Alexander im Mai 1942 von Litzmannstadt nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Helena Back, geb. Ehrlich (Jahrgang 1897)
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Eichendorffstr. 43 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Helene Back im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Erich Blumgardt (Jahrgang 1908)
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Eichendorffstr. 43 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Erich Blumgardt im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Robert Blumgardt (Jahrgang 1881)
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Eichendorffstr. 43 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Robert Blumgardt im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Rosa Blumgardt, geb. Moses (Jahrgang 1883)
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Eichendorffstr. 43 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosa Blumgardt im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Johanna Callmann, geb. Blumengardt (Jahrgang 1911)
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Eichendorffstr. 43 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Johanna Callmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Max Callmann (Jahrgang 1904)
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Eichendorffstr. 43 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Max Callmann im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Dr. Isidor Caro (Jahrgang 1877)
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Ehrenfeldgürtel 171 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Dr. Isidor Caro, geboren am 6. Oktober 1876 oder 1877 in Żnin.
Isidor Caro war ein deutscher Rabbiner der jüdischen Gemeinde in Köln. Verheiratet mit der Frauenrechtlerin Klara Beermann. Im Juni 1942 meldeten sich Isidor Caro und seine Frau für den ersten Transport Kölner Juden ins Ghetto Theresienstadt.[1] Isidor Caro war der letzte amtierende Rabbiner in Köln.[2] Isidor Caro starb am 28. August 1943 an Unterernährung. In der offiziellen Todesfallanzeige wurde eine „Meningitis- und Pneumonie“ als Todesursache eingetragen.[3] Für Isidor Caro wurde an seiner Wirkungsstätte Vogelsanger Straße 1 ein weiterer Stolperstein verlegt. | |
Hier wohnte Erich Dreifuss (Jahrgang 1905)
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Siemensstr. 29 (Verlegestelle Ecke Eichendorffstraße) (Standort ) |
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Hier wohnte Hedwig Dreifuss, geb. Löwenberg (Jahrgang 1883)
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Siemensstr. 29 (Verlegestelle Ecke Eichendorffstraße) (Standort ) |
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Hier wohnte Henriette Ehrlich, geb. Frankenberg (Jahrgang 1889)
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Nußbaumerstr. 7 (Standort) |
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Hier wohnte Hermann Ehrlich (Jahrgang 1877)
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Nußbaumerstr. 7 (Standort) |
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Hier wohnte Helene Elsbach, geb. Löwenstein (Jahrgang 1889)
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Eichendorffstr. 43 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Helene Elsbach im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Julius Elsbach (Jahrgang 1882)
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Eichendorffstr. 43 (Standort) |
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Hier wohnte Anna Fassbender, geb. Bonheim (Jahrgang 1881)
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Ehrenfeldgürtel 136 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Anna Faßbender geb. Bonheim, geboren am 2. Dezember 1881 in Wiesbaden.
Ihre Eltern waren Mayer und Emma Bonheim geb. Süßkind. Sie starb am 20. Oktober 1941 im Alter von 59 Jahren im Jüdischen Krankenhaus in Köln-Ehrenfeld an einer Schlafmittelvergiftung. Sie war verheiratet mit Leopold Faßbender (s. unten).[4] | |
Hier wohnte Leopold Fassbender (Jahrgang 1877)
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Ehrenfeldgürtel 136 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Leopold Faßbender, geboren am 2. Juni 1877 in Remagen.
Leopold Faßbender war verheiratet mit Anna Bonheim (s. oben). Er starb am 20. Oktober 1941 im Alter von 64 Jahren im Jüdischen Krankenhaus in Köln-Ehrenfeld an einer Schlafmittelvergiftung.[5] | |
Hier wohnte Alfred Frank (Jahrgang 1882)
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Eichendorffstr. 43 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Alfred Frank, geboren am 22. August 1882 in Rheydt.
Alfred Frank war der Sohn von Klementine und Eduard Frank. Alfred Frank war mit Rosa Hirsch verheiratet, gemeinsam wurden sie am 7. Dezember 1941 in das Ghetto Riga deportiert. Dort verliert sich seine Spur.[6][7] | |
Hier wohnte Klementine Frank, geb. Koch (Jahrgang 1857)
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Eichendorffstr. 43 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Klementine Frank, geboren am 16. Mai 1857 in Mainz.
Die Hausfrau Klementine (auch: Clementine Caroline Klementine) Frank war die Tochter von Abraham und Johanna Koch (Geb. Salomon) und war mit Eduard Frank verheiratet. Während des Krieges musste sie ihre Wohnung in der Eichendorffstraße verlassen und wurde gezwungen in das Ghettohaus Horst-Wessel-Platz 14 (heute Rathenauplatz) zu ziehen. Bei der Räumung wurde sie am 15. Juni 1942 mit dem ersten Kölner Transport (III/1) ins Ghetto Theresienstadt deportiert.[8][9][10] | |
Hier wohnte Rosa Frank, geb. Hirsch (Jahrgang 1882)
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Eichendorffstr. 43 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Rosa Frank (Geb. Hirsch), geboren am 10. September 1882 in Mülheim an der Ruhr.
Rosa Rebecka Frank war die Tochter von Emma Hirsch. Verheiratet war sie mit Alfred Frank, gemeinsam wurden sie von Köln aus am 7. Dezember 1941 in das Ghetto Riga deportiert. Am 1. Oktober 1944 wurde sie in das KZ Stutthof verbracht und starb dort am 12. Dezember 1944.[11][12] | |
Hier wohnte Jeanette Fröhlich (Jahrgang 1880)
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Herbigstr. 11 (Standort) |
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Hier wohnte Hans Goldberg (Jahrgang 1901)
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Arnimstr. 73 (Standort) |
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Hier wohnte Lieselotte Goldberg, geb. Oppenheimer (Jahrgang 1913)
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Arnimstr. 73 (Standort) |
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Hier wohnte Albert Grödel (Jahrgang 1885)
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Schirmerstr. 40 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Dr. Albert Grödel im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Martha Hendrichs, geb. Simons (Jahrgang 1886)
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Fridolinstr. 39 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Martha Hendrichs geb. Simons, geboren am 15. November 1896 in Köln.
Ihre Eltern waren Julius und Hulda Simons geb. Elias. Martha Hendrichs konvertierte vom jüdischen zum katholischen Glauben. Sie war verwitwet von Gustav Hendrichs. Am 17. Oktober 1941 beging sie im Alter von 44 Jahren Suizid, indem sie sich aus dem Fenster ihrer Wohnung in der Fridolinstraße 39 stürzte.[13] | |
Hier wohnte Edith Horn (Jahrgang 1926)
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Nußbaumerstr. 72 (Standort) |
Der am 3. April 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Edith Horn, geboren 1926. | |
Hier wohnte Henriette Horn, geb. Leiser (Jahrgang 1896)
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Nußbaumerstr. 72 (Standort) |
Der am 3. April 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Henriette Horn, geboren 1896. | |
Hier wohnte Max Horn (Jahrgang 1897)
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Nußbaumerstr. 72 (Standort) |
Der am 3. April 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Max Horn, geboren 1897.
Er war der Sohn von Benjamin und Elfride Horn, Paul (geb. 27. Dezember 1893) sein Bruder. | |
Hier wohnte Felix Juda (Jahrgang 1899)
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Ottostr. 44 (Standort) |
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Hier wohnte Paula Kaufmann, geb. Herzog (Jahrgang 1888)
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Nußbaumerstr. 7 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Paula Kaufmann im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Renate Kaufmann (Jahrgang 1929)
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Nußbaumerstr. 7 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Renate Kaufmann im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Sally Kaufmann (Jahrgang 1878)
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Nußbaumerstr. 7 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Sally Kaufmann im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Eile Alex Kempler (Jahrgang 1936)
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Liebigstr. 155 (Standort) |
Der am 19. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Eile Alex Kempler, geboren am 31. Mai 1936 in Köln.
Elie Alex Kempler wurde gemeinsam mit seiner Familie aus dem Deutschen Reich ausgewiesen und musste Köln verlassen. Die letzten Lebensjahre verbrachte er mit seiner Familie im Ghetto Nowy Sącz. Nach der Liquidation des Ghettos im August 1942, bei der die Einwohner in das Vernichtungslager Belzec deportiert wurden, verliert sich seine Spur. Die Verlegung der Stolpersteine für die Angehörigen der Familie Kempler wurde durch das Berufskolleg Ehrenfeld und durch Anwohner initiiert.[14][15][16][17][18] | |
Hier wohnte Frieda Kempler (Jahrgang 1924)
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Liebigstr. 155 (Standort) |
Der am 19. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Frieda Kempler, geboren 1924 in Köln.
Frieda (Friedel, Fanny) Kempler war das ältestes Kind des Glasers Josef Kempler und seiner Ehefrau Johanna. Während ihre Familie aus dem Deutschen Reich ausgewiesen wurde, emigrierte Frieda Kempler 1939 nach Antwerpen. Nach der Besetzung Belgiens durch die Wehrmacht flüchtete sie 1940 nach Frankreich und lebte versteckt. Im August 1944 wurde sie entdeckt, verhaftet und zur Zwangsarbeit verpflichtet. Im Januar 1945 wurde sie ins Ghetto Theresienstadt verschleppt, wo sie 8. Mai 1945 von der Roten Armee befreit wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verließ sie Deutschland und ging in die Vereinigten Staaten. Bei der Einbürgerung nahm sie den Vornamen Rita an. Seit 1964 war sie mit David Weinstein verheiratet. Rita F. Weinstein starb am 31. Januar 2011 in Woodmere (Nassau County). Das Ehepaar hat einen Sohn, Darryn, der bei der Stolperstein-Verlegung 2019 anwesend war. Die Verlegung der Stolpersteine für die Angehörigen der Familie Kempler wurde durch das Berufskolleg Ehrenfeld und durch Anwohner initiiert.[16][17][18][19] | |
Hier wohnte Isaak Kempler (Jahrgang 1927)
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Liebigstr. 155 (Standort) |
Der am 19. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Isaak Kempler, geboren am 29. August 1927 in Köln.
Issak Kempler war der Sohn des Glasers Josef Markus Kempler und seiner Ehefrau Johanna. Am 1. Juli 1939 wurde die aus Galizien stammende Familie aus dem Deutschen Reich ausgewiesen. Issak Kempler musste mit seinen Geschwistern und Eltern im Ghetto in Nowy Sącz leben. Während seine Eltern und Geschwister bei der Liquidation des Ghettos im August 1942 ermordet wurden, wurde Isaak Kempler in mehrere Arbeits- und Konzentrationslager, u. a. nach Natzweiler-Struthof und 1944 nach Sachsenhausen verschleppt. Er musste u. a. in einem Werk von Daimler-Benz Zwangsarbeit verrichten. Nach seiner Befreiung emigrierte er in die Vereinigten Staaten und änderte seinen Vornamen bei der Einbürgerung. Irving Kempler war als Werksleiter der American Kosher Provisions of Brooklyn beschäftigt und Mitglied des Oakland Jewish Center. Kurz vor seinem Tod verklagte er 1999 gemeinsam mit überlebenden Zwangsarbeitern den Daimler-Chrysler-Konzern. Irving Kempler starb am 22. Januar 2000 im North Shore University Hospital in Long Island. Er war verheiratet und hatte drei Töchter. Die Verlegung der Stolpersteine für die Angehörigen der Familie Kempler wurde durch das Berufskolleg Ehrenfeld und durch Anwohner initiiert.[20][21][22][16] | |
Hier wohnte Jachet Johanna Kempler, geb. Fass (Jahrgang 1896)
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Liebigstr. 155 (Standort) |
Der am 19. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Jachet Johanna Kempler, geboren am 19. Juli 1896 in Strzyzow (Galizien).
Jachet (Johanna) Fania Fas(s) war die Tochter von Moses Leib Fas(s) und seiner Ehefrau Chana. Sie heiratete Josef Markus Kempler und ließ sich in Köln nieder. Das Ehepaar hatte fünf Kinder, die alle in Köln geboren wurden. Nachdem die galizischen Juden nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten zunehmend ausgegrenzt und aus dem Deutschen Reich ausgewiesen wurden, ging sie mit ihrem Ehemann und den Kindern nach Nowy Sącz. Die letzten Lebensjahre musste sie hier im Ghetto leben. Zwischen dem 25. und 28. August 1942 wurde das Ghetto geräumt und die Einwohner in das Vernichtungslager Bełżec verschleppt. Hier verliert sich ihre Spur. Die Verlegung der Stolpersteine für die Angehörigen der Familie Kempler wurde durch das Berufskolleg Ehrenfeld und durch Anwohner initiiert.[16][17][18][23][24] | |
Hier wohnte Josef Markus Kempler (Jahrgang 1895)
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Liebigstr. 155 (Standort) |
Der am 19. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Josef Markus Kempler, geboren am 18. September 1895 in Nowy Sącz (Galizien).
Mordko (Mordechai) Josef Kempler war der Sohn von Avrahm Jeschua Kempler und seiner Ehefrau Chaja Esther Schvitzer. Er heiratete die aus Strzyzow stammende Johanna Fas(s) und ließ sich in Köln als Glaser nieder. Das Ehepaar hatte fünf Kinder. Nachdem den sog. "Ostjuden" zum 1. Juli 1939 die Aufenthaltsgenehmigung entzogen wurde, musste Familie Kempler das Deutsche Reich verlassen. Sie lebten in Nowy Sącz, dem Geburtsort von Josef Kempler, nach der Besetzung durch die Wehrmacht im Ghetto Nowy Sącz. Während der Liquidation des Ghettos im August 1942 wurde Josef Kempler erschossen. Die Verlegung der Stolpersteine für die Angehörigen der Familie Kempler wurde durch das Berufskolleg Ehrenfeld und durch Anwohner initiiert.[17][18][16][25][26][27] | |
Hier wohnte Nora Kempler (Jahrgang 1926)
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Liebigstr. 155 (Standort) |
Der am 19. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Nora Kempler, geboren am 11. Februar 1926 in Köln.
Nora Kempler war die Tochter des Glasers Josef Markus Kempler und seiner Ehefrau Johanna. Gemeinsam mit seiner Familie wurde sie aus dem Deutschen Reich ausgewiesen und musste Köln verlassen. Die letzten drei Lebensjahre verbrachte sie mit seiner Familie im Ghetto Nowy Sącz. Nach der Liquidation des Ghettos im August 1942, bei der die Einwohner in das Vernichtungslager Belzec deportiert wurden, verliert sich ihre Spur. Die Verlegung der Stolpersteine für die Angehörigen der Familie Kempler wurde durch das Berufskolleg Ehrenfeld und durch Anwohner initiiert.[16][17][18][28][29] | |
Hier wohnte Willi Kempler (Jahrgang 1929)
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Liebigstr. 155 (Standort) |
Der am 19. März 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Willi Kempler, geboren am 17. Juli 1929 in Köln.
Wolf Willi Kempler war Sohn des Glasers Josef Markus Kempler und seiner Ehefrau Johanna. Gemeinsam mit seiner Familie wurde Willi Kempler aus dem Deutschen Reich ausgewiesen und musste Köln verlassen. Die letzten drei Lebensjahre verbrachte er mit seiner Familie im Ghetto Nowy Sącz. Nach der Liquidation des Ghettos im August 1942, bei der die Einwohner in das Vernichtungslager Belzec deportiert wurden, verliert sich seine Spur. Die Verlegung der Stolpersteine für die Angehörigen der Familie Kempler wurde durch das Berufskolleg Ehrenfeld und durch Anwohner initiiert.[16][17][18][30][31] | |
Hier wohnte Delfine Kohlhagen, geb. Rothschild (Jahrgang 1887)
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Fridolinstr. 35 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Delfine Kohlhagen im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Rosa Landsberg (Jahrgang 1886)
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Fridolinstr. 39 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rosa Landsberg im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Ella Löbenstein, geb. David (Jahrgang 1897)
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Ehrenfeldgürtel 163 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ella Löbenstein im Sommer 1944 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Erich Löbenstein (Jahrgang 1898)
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Ehrenfeldgürtel 163 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Erich Löbenstein im September 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Adolf Mayer (Jahrgang 1898)
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Siemensstr. 60 (Standort) |
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Hier wohnte Ida Mayer, geb. Mayer - Wachmann (Jahrgang 1879)
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Siemensstr. 60 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Ida Mayer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Rudolf Mayer (Jahrgang 1881)
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Siemensstr. 60 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Rudolf Mayer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Gustav Meyer (Jahrgang 1880)
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Ehrenfeldgürtel 163 (Standort) |
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Hier wohnte Johanna Meyer, geb. Bleydenstein (Jahrgang 1899)
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Ehrenfeldgürtel 163 (Standort) |
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Hier wohnte Paul Meyer (Jahrgang 1881)
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Siemensstr. 60 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Paul Meyer, geboren am 30. Dezember 1881 in Duisburg.
Paul Meyer war ein jüdischer Rechtsanwalt. Er war am Oberlandesgericht Köln als Anwalt zugelassen. Paul Meyer konnte zunächst nach Belgien emigrieren wurde aber nach dem Einmarsch der deutschen Truppen im SS-Sammellager Mechelen interniert und am 24. Oktober 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht, dort verliert sich seine Spur. Paul Meyer wurde für tot erklärt.[32][33] | |
Hier wohnte Alex Meyer-Wachmann (Jahrgang 1881)
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Siemensstr. 60 (Standort) |
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Amalia Nathan (Jahrgang 1875)
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Ottostr. 36 (Standort) |
Der Stolperstein erinnert an Amalie Nathan, geboren am 19. April 1875 in Münstereifel.[34]
Amalie Nathan wurde am 29. Januar 1943 mit dem Alterstransport 1/88 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Amalie Nathan als „unverheiratet“ und „nicht arbeitsfähig“ mit der Adresse Barackenlager Fort V Müngersdorf eingetragen. Ihre Kennzeichen-Nr. lautet 014333.[35][36] Amalie Nathan starb am 16. August 1943 im Ghetto Theresienstadt. | |
Hier wohnte Hans Oppenheimer (Jahrgang 1921)
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Fridolinstr. 35 (Standort) |
Politisch Verfolgter | |
Hier wohnte Rebecka Friederike Salm (Jahrgang 1870)
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Försterstr. 31 (Standort) |
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Hier wohnte Selma Schanzer, geb. Walheim (Jahrgang 1884)
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Fridolinstr. 39 (Standort) |
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Selma Schanzer im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet. | |
Hier wohnte Amalie Schoenebaum, geb. Steinberg (Jahrgang 1868)
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Nußbaumerstr. 11 (Standort) |
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Hier wohnte Karl Schoenebaum (Jahrgang 1864)
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Nußbaumerstr. 11 (Standort) |
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Hier wohnte Ernst Schwarz (Jahrgang 1899)
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Nußbaumerstr. 7 (Standort) |
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Hier wohnte Helene Schwarz, geb. Ehrlich (Jahrgang 1914)
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Nußbaumerstr. 7 (Standort) |
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Hier wohnte Wilhelmine Schwarz (Jahrgang 1914)
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Nußbaumerstr. 7 (Standort) |
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Hier wohnte Berl Sommer (Jahrgang 1914)
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Fridolinstr. 29 (Standort) |
Bert Sommer[37][38][39][40][41][42] wurde am 14.11.1940 als Sohn von Kurt Sommer und seiner Ehefrau Johanna Sommer, geb. Falkenstein in Köln geboren. Bert wurde am 20.07.1942 ab Köln ins Vernichtungslager Maly Trostinez (strittig: Diese Quelle gibt hier das Ghetto Minsk an) deportiert, wo er ermordet wurde. In Jüchen wurde ein weiterer Stolperstein für Bert verlegt. | |
Hier wohnte Johanna Sommer, geb. Falkenstein (Jahrgang 1906)
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Fridolinstr. 29 (Standort) |
Johanna Falkenstein[43][44][45][46][47][48][49][50] wurde am 08.08.1906 als Tochter von Gustav Falkenstein und Jeanette Falkenstein, geb. Schnitzler in Hochneukirch geboren. Sie heiratete im Jahr 1939 Kurt Sommer, ein Kind (Bert) ist bekannt. Johanna wurde am 20.07.1942 ab Köln ins Vernichtungslager Maly Trostinez (strittig: Diese Quelle gibt hier das Ghetto Minsk an) deportiert, wo sie ermordet wurde. In Jüchen wurde ein weiterer Stolperstein für Johanna verlegt. | |
Hier wohnte Kurt Sommer (Jahrgang 1906)
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Fridolinstr. 29 (Standort) |
Kurt Sommer[51][52][53][54][55][56][57][58] wurde am 25.12.1906 als Sohn von Josua und Henriette Sommer in Essen geboren, er heiratete im Jahr 1939 Johanna Falkenstein, ein Kind (Bert) ist bekannt. Kurt wurde vom 15.11.1938 bis zum 28.11.1938 im KZ Dachau in Schutzhaft genommen. Kurt wurde am 20.07.1942 ab Köln ins Vernichtungslager Maly Trostinez (strittig: Diese Quelle gibt hier das Ghetto Minsk an) deportiert, wo er am 24.07.1942 ermordet wurde. In Jüchen wurde ein weiterer Stolperstein für Kurt verlegt. | |
Hier wohnte Elsa Stein (Jahrgang 1896)
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Nußbaumerstr. 84 (Standort) |
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Hier wohnte Johanna Weinberg, geb. Rosenberg (Jahrgang 1894)
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Ottostr. 44 (Standort) |
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Hier wohnte Moritz Winter (Jahrgang unbekannt)
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Overbeckstr. 43 (Verlegestelle: Overbeckstraße 51, Ecke Schadowstraße) (Standort) |
Quelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Transportliste des Deportationszuges nach Theresienstadt, 15. Juni 1942, (III/1), Seite 7, Nr. 139/140
- ↑ Horst Matzerath, Elfi Pracht, Barbara Becker-Jákli (Hrsg.): Jüdisches Schicksal in Köln 1918-1945 - Katalog zur Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Kön/NS-Dokumentationszentrum (8. November 1988 bis 22. Januar 1989, im Kölnischen Stadtmuseum/Alte Wache), Stadt Köln 1988, Seite 26
- ↑ holocaust.cz: Todesfallanzeige des Ghettos Theresienstadt für Caro, Isidor
- ↑ Sterbeurkunde Nr. 919 vom 22. Oktober 1941, Standesamt Köln Ehrenfeld. In: LAV NRW R Personenstandsregister. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 15. Oktober 2018; abgerufen am 14. Oktober 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Sterbeurkunde Nr. 918 vom 22. Oktober 1941, Standesamt Köln Ehrenfeld. In: LAV NRW R Personenstandsregister. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 15. Oktober 2018; abgerufen am 14. Oktober 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Frank, Alfred
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Alfred Frank
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Frank, Clementine Caroline Klementine
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Clementine Frank
- ↑ Transportliste des Deportationszuges nach Theresienstadt, 15. Juni 1942, (III/1), Seite 8, Nr. 144
- ↑ bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Frank, Rosa Rebecka
- ↑ Yad Vashem: Gedenkblatt für Rosa Frank
- ↑ Sterbeurkunde Nr. 921 vom 22. Oktober 1941, Standesamt Köln Ehrenfeld. In: LAV NRW R Personenstandsregister. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 14. Oktober 2018; abgerufen am 14. Oktober 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gedenkblatt für Eile / Elie Alex Kempler. Bundesarchiv, abgerufen am 3. Juni 2019.
- ↑ Gedenkblatt für Alex Eile Kempler. Yad Vashem, abgerufen am 3. Juni 2019.
- ↑ a b c d e f g Berufskolleg Ehrenfeld - Ein Haus aus Rosen. Abgerufen am 3. Juni 2019.
- ↑ a b c d e f Stolpersteine zur Erinnerung - Ein Interview mit Laura Hoffmann (Schülerin) und Angela Cosentino (Schülerin) (19.03.2019) | DOMRADIO.DE. Abgerufen am 3. Juni 2019.
- ↑ a b c d e f Paten gegen das Vergessen: Berufskolleg Ehrenfeld stiftet Stolpersteine in Neuehrenfeld. 21. März 2019, abgerufen am 3. Juni 2019 (deutsch).
- ↑ Heribert Rösgen: „Stolpersteine“ und Blumen Schüler gedenken aus Köln vertriebener Juden. Hrsg.: Kölner Stadt-Anzeiger. DuMont, Köln 21. März 2019.
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