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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Achenkirch

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Achenkirch enthält die 16 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Achenkirch.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Achenkirch (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Achenkirch (Q1854767) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Heimatmuseum Sixtenhof
HERIS-ID: 93027
Objekt-ID: 108017

TKK: 115554
Achenkirch 29
Standort
KG: Achental
Der Sixtenhof (Sixenhof) ist ein quergeteilter Einhof mit zweigeschoßigem Mittelflurhaus und Satteldach, er wurde lt. Inschrift 1810 nach einem Brand neu erbaut. 1987 wurde der Sixtenhof als Heimatmuseum eröffnet. Der Bau hat ein gemauertes Erdgeschoß und darüber einen Kantblockbau mit einem Obergeschoß- und einem Giebelsöller an der Giebelfassade.[2][3]

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Kapelle beim Gallei
HERIS-ID: 93098
Objekt-ID: 108096

TKK: 16090
bei Achenkirch 366
Standort
KG: Achental
Die Prozessionskapelle wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts anstelle eines Wegkreuzes errichtet. Der Mauerbau weist einen geraden Chorschluss und ein steiles, schindelgedecktes Satteldach auf. In der segmentbogigen Nische befindet sich ein Kruzifix.[4]

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Alter Widum
HERIS-ID: 32831
Objekt-ID: 30000

TKK: 13136
Achenkirch 378
Standort
KG: Achental
Das 1850–1852 erbaute Pfarrhaus wurde ab 1996 zu einem Kulturzentrum umgebaut. Der zweigeschoßige Mauerbau mit Walmdach ist traufseitig von Osten über einen Mittelflur erschlossen. Die Fassaden sind mit Faschen an Maueröffnungen und Gebäudekanten sowie Gesimsen zwischen den Geschoßen und unter dem Dachansatz gegliedert. Im Inneren weisen die Kellerräume flache Tonnengewölbe auf.[5]

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Bauernhaus Dollenhof
HERIS-ID: 38970
Objekt-ID: 38644

TKK: 16061
Achenkirch 391
Standort
KG: Achental
Der Bauernhof Dollenhof (auch Dollnhof) wurde 1684 (bez.) erbaut und dient heute als Clubhaus für den örtlichen Golfverein.[6]

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Loinger-Salzstadel
HERIS-ID: 38971
Objekt-ID: 38645

TKK: 16067
bei Achenkirch 470
Standort
KG: Achental
Der ehemalige Salzstadel neben dem Gasthof ist mit 1672 bezeichnet und weist wie dieser Fassadenmalereien auf.

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Gasthof Tiroler Weinhaus
HERIS-ID: 62004
Objekt-ID: 74507

TKK: 16068
Achenkirch 471
Standort
KG: Achental
Das mächtige zweigeschoßige Mittelflurhaus mit reicher Fassadenmalerei ist aus einem Meierhof hervorgegangen.

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Nischenbildstock beim Zollwohnhaus
HERIS-ID: 72685
Objekt-ID: 85958

TKK: 16102
bei Achenkirch 654
Standort
KG: Achental
Der gemauerte Nischenbildstock mit geradem Chorschluss und Satteldach wurde 1930 errichtet. In der segmentbogigen Nische befindet sich ein Kruzifix, flankiert von gemalter Säulenarchitektur mit Lambrequin.[7]

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Hagenkapelle hll. Peter und Paul
HERIS-ID: 38968
Objekt-ID: 38642

TKK: 16099
neben Achenwald 647
Standort
KG: Achental
Die Hagenkapelle mit einem Holzdachreiter wurde von 1850 bis 1853 erbaut. Das Altarbild sowie Statuen im Innenraum stammen aus dem 18. Jahrhundert.

Kapelle im heruntergekommenen, leicht ruinösen Zustand (August 2023)


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Döxenkapelle
HERIS-ID: 60842
Objekt-ID: 73222

TKK: 16088
nordöstlich Döxengasse 402
Standort
KG: Achental
Die als Prozessionskapelle genutzte Kapelle wurde 1910 anstelle eines Vorgängerbaus von 1767 errichtet. Der Mauerbau mit polygonalem Chorschluss und schindelgedecktem Satteldach hat eine spitzbogige Öffnung mit wulstartiger Rahmung. In der mit einem schmiedeeisernen Gitter abgetrennten Nische befindet sich eine Pietà.[8]

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Kalvarienbergkirche mit Scala Santa
HERIS-ID: 55250
Objekt-ID: 63834

TKK: 16096, 16093
Sagbichl 495, in der Nähe
Standort
KG: Achental
Die spätbarocke Kalvarienbergkapelle mit dreijochigem Rechteckraum wurde von 1800 bis 1804 errichtet. Die Heilige Stiege stammt aus dem Jahr 1858.

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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer und Friedhof
HERIS-ID: 55249
Objekt-ID: 63832

TKK: 12307
bei Schulstraße 386
Standort
KG: Achental
Urkundlich wurde 1122 eine Kirche und 1141 eine Pfarre – dem Kloster Georgenberg inkorporiert – genannt. Ein gotischer Kirchenbau wurde 1520 geweiht. Der barocke Neubau wurde von 1748 bis 1750 nach Plänen von Jakob Singer erbaut. Der Turm entstand 1755.

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Seehofkapelle
HERIS-ID: 26643
Objekt-ID: 23131

TKK: 16083
östlich Seehof 4
Standort
KG: Achental
Die Kapelle wurde 1878 für die Kurgäste des Achenseehofes erbaut. Der historistische Bau mit klassizierender Fassadengestaltung besteht aus einem Langhaus mit querschiffartig angefügter Seitenkapelle bzw. Sakristei, einem eingezogenen, halbrund geschlossenen Chor sowie einem steilen Satteldach mit Giebelreiter. Die Fassaden sind durch Putzfaschen an den Gebäudekanten sowie Lisenen und Faschen um die Fensteröffnungen strukturiert. An der westlichen Giebelfassade befindet sich ein Rechteckportal mit Pilasterrahmung, Gebälk und Dreiecksgiebel, an der Südfassade eine gemalte Sonnenuhr. Der Innenraum wird von einer Tonne überwölbt, der Chorraum ist durch einen auf Pilastern ruhenden Chorbogen abgetrennt. Das Presbyterium und die Fenstergewände sind mit historistischen Schablonenmalereien, die Langhausdecke mit gemalten Sternen geschmückt. Die Innenausstattung ist neoromanisch geprägt.[9]

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Annenkapelle
HERIS-ID: 59771
Objekt-ID: 71346

TKK: 16092
südöstlich St. Anna Straße 390
Standort
KG: Achental
Die barocke Annenkapelle auf dem Dollenbühel wurde 1666/67 erbaut. An den achteckigen Zentralbau schließen ein zweijochiger Chor und ein Türmchen mit Zwiebelhaube an. In Nischen des Innenraums stehen Statuen von Aposteln und Heiligen aus der Zeit um 1670.

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Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 93099
Objekt-ID: 108097

TKK: 12207

Standort
KG: Achental
Das Kriegerdenkmal, auch Aschbacherdenkmal, wurde 1923 errichtet, die Skulptur des Freiheitskämpfers Anton Dominik Aschbacher stammt von Franz Kobald.[10]

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Bildstock Leithen
HERIS-ID: 93195
Objekt-ID: 108205

TKK: 16100

Standort
KG: Achental
Der Nischenbildstock wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts anstelle eines Wegkreuzes errichtet. Der Mauerbau weist einen geraden Chorschluss, ein steiles, schindelgedecktes Satteldach und eine Fassade mit gerader Putzgliederung auf. In der rundbogigen Nische mit Schmiedeeisengitter befindet sich ein Holzrelief Christus als Schmerzensmann.[11]
Datei hochladen Rätische Felsbildstation Natternwand
HERIS-ID: 113295
Objekt-ID: 131576
seit 2019

Koordinaten fehlen! Hilf mit.
KG: Achental
GstNr.: 338/45
Westlich der Inschriften vom Schneidjoch wurden zwei Bildstellen mit rätischen Inschriften entdeckt, die nur unvollständig erhalten sind und die ungefähr in das 6. bis 1. Jahrhundert v. Chr. datiert werden.[12][13]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Achenkirch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Schmid-Pittl, Wiesauer: Heimatmuseum Sixtenhof, Sixnhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Januar 2014.
  3. Sixenhof. Heimatmuseum Achental. Abgerufen am 10. Januar 2014.
  4. Baumann, Wiesauer: Kapellenbildstock, Prozessionskapelle, Galleikapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2024.
  5. Neuner, Wiesauer: Altes Pfarrhaus, Kulturzentrum. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2024.
  6. Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Dollnhof, Golfclubhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Januar 2014.
  7. Baumann, Wiesauer: Nischenbildstock beim Alten Zollamt, Ascherkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2024.
  8. Baumann, Wiesauer: Kapellenbildstock, Dexenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Februar 2023.
  9. Baumann, Wiesauer: Wegkapelle, Seehofkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2024.
  10. Kriegerdenkmal, Aschbacherdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Januar 2014.
  11. Baumann, Wiesauer: Nischenbildstock, Leitenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. März 2024.
  12. Bert Ilsinger: Die Felsbilder im Achental. In: Jahresbericht des Instituts für Archäologien 2015, Universität Innsbruck, S. 28–29 (PDF; 3,7 MB)
  13. Corinna Salomon: Die rätischen Felsinschriften in Nordtirol und Bayern. In: Forschungsberichte der ANISA für das Internet 3, 2021 (online)
  14. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.