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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stumm (Tirol)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stumm enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Stumm.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stumm (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stumm (Q1109559) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Brunnen hl. Leonhard
HERIS-ID: 81651
Objekt-ID: 95430

TKK: 14869
gegenüber Ahrnbachstraße 66a
Standort
KG: Stumm
Der Brunnen besteht aus zwei unterschiedlich großen, aneinander gereihten Granitsteintrögen (der größere datiert 1897). Der eine ist quadratisch, der andere fünfeckig, beide sind an den Ecken abgefast. Auf hölzerner, achteckiger Brunnensäule steht unter einer Blechüberdachung eine geschnitzte Brunnenfigur des hl. Leonhard von Toni Knapp aus dem Jahre 1958.[2]

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Schloss Stumm und Hofraum
HERIS-ID: 40277
Objekt-ID: 40186

TKK: 115735
Dorf 1
Standort
KG: Stumm
Das heutige Schlösschen wurde um 1550 anstelle eines älteren, bis ins 12. Jahrhundert zurückgehenden Amtshauses erbaut und war in wechselndem Besitz, u. a. von Gregor Löffler und den Grafen Spaur und Lodron. Es handelt sich um einen für die Zeit typischen Tiroler Edelsitz als einfachen Bau über quadratischem Grundriss mit hohem Walmdach und vier Eckerkern. Im Inneren haben sich einzelne Räume mit Stuck aus dem 18. Jahrhundert erhalten.[3]
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HERIS-ID: 81653
Objekt-ID: 95432

TKK: 14881
westlich Dorf 1
Standort
KG: Stumm
Das Kriegerdenkmal ist eine umzäunte Anlage mit der Steinskulptur eines stehenden Soldaten auf einem hohen Sockelpodest vor einer aus Steinen gemauerten Rückwand. In die Wand eingelassene Kunststeintafeln tragen die Namen der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege.[4]
Datei hochladen Brunnen hl. Florian
HERIS-ID: 81648
Objekt-ID: 95427

TKK: 14867
Dorf 3, in der Nähe
Standort
KG: Stumm
Der Brunnen besteht aus zwei aneinander gereihten Granitsteintrögen, von denen der kleinere 1896 datiert ist. Auf der hölzernen, achteckigen Brunnensäule steht eine geschnitzte Figur des hl. Florian aus dem 20. Jahrhundert unter einer geschwungenen Blechüberdachung.[5]

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Friedhof mit Kreuzkapelle
HERIS-ID: 81637
Objekt-ID: 95416

TKK: 74496, 139471
Dorf 15a
Standort
KG: Stumm
Der Friedhof, der die Kirche im Norden, Süden und Osten umgibt, wurde vermutlich im 16. Jahrhundert angelegt und in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Süden erweitert.[6] Das ehemalige Sakramentshaus der Kreuzkapelle ist aus rotem Marmor; sein Eisengitter ist mit 1502 bezeichnet. Das Kruzifix stammt aus dem 18. Jahrhundert.

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Kath. Pfarrkirche hl. Rupert
HERIS-ID: 55942
Objekt-ID: 64859

TKK: 14854
Dorf 15a
Standort
KG: Stumm
Die spätgotische Kirche wurde 1511 anstelle eines frühromanischen Vorgängerbau aus dem 10.-12. Jahrhundert errichtet. Um 1765 wurde das Schiff nach Westen verlängert und innen barockisiert. An das Schiff schließt ein eingezogener Chor mit fünfseitigem Schluss an, im Norden steht der Turm mit Spitzhelm. An der geschweiften Westfassade befinden sich ein spätgotisches Portal aus rotem Marmor und eine Figur des hl. Rupert aus dem 17. Jahrhundert. Die Deckenmalereien mit Szenen aus dem Leben des hl. Rupert wurden 1765 von Christoph Anton Mayr geschaffen, 1898 von Virgil Groder übermalt und 1946 wieder freigelegt.[7]
Datei hochladen Marienbrunnen
HERIS-ID: 81647
Objekt-ID: 95426

TKK: 14862
westlich Dorf 21
Standort
KG: Stumm
Der längsrechteckige steinerne Brunnentrog mit abgeschrägten Ecken ist an der Vorderseite mit 1891 datiert. Auf der achteckigen hölzernen Brunnensäule steht eine geschnitzte Figur der Maria Immaculata aus dem 20. Jahrhundert unter einer geschwungenen Blechüberdachung.[8]
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 81656
Objekt-ID: 95435

TKK: 14882
Gewerbegebiet 1, in der Nähe
Standort
KG: Stumm
Die überlebensgroße, blockhafte Standsteinfigur des hl. Johannes Nepomuk wurde 1931 von Hans Mauracher geschaffen. Sie stand ursprünglich an der alten Zillerbrücke weiter flussabwärts und wurde im Zuge des Ausbaus der Zillertalstraße am jetzigen Standort unter einem überdachten Aufbau aufgestellt.[9]

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Antoniuskapelle
HERIS-ID: 81641
Objekt-ID: 95420

TKK: 14857
bei Obere März 50a
Standort
KG: Stumm
Die Antoniuskapelle mit zweijochigem Schiff, eingezogenem Chor und Dachreiter wurde 1675 erbaut. Der in schwarzgold gestaltete Altar entstand um 1700.
Datei hochladen Ölbergkapelle
HERIS-ID: 81643
Objekt-ID: 95422

TKK: 14859

Standort
KG: Stumm
Die Kapelle wurde 1984 anstelle eines Vorgängerbaues aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an der ehemaligen Richtstätte etwas oberhalb von Stumm errichtet. Die offene, bildstockartige Kapelle ist ein senkrecht verbretterter Ständerbau mit Satteldach über gemauertem Sockel. Die flachbogige Öffnung ist mit einem Gitter versehen. Im Inneren befindet sich eine Altarwand mit dreistufig zurückspringenden Holztafeln mit Hintergründen für Passionskrippen.[10]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Stumm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Meixner, Schmid-Pittl: Laufbrunnen, Bachererbrunnen mit Statue Hl. Leonhard, Leonhardbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 18. Juli 2022.
  3. Wiesauer: Schloss Stumm. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 1. Februar 2016.
  4. Meixner, Schmid-Pittl: Kriegerdenkmal mit Skulptur unbekannter Soldat. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. Januar 2023.
  5. Meixner, Schmid-Pittl: Laufbrunnen mit Skulptur Hl. Florian, Florianbrunnen, Dorfbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. Januar 2023.
  6. Schmid-Pittl: Alter Friedhof Stumm. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. Januar 2023.
  7. Beinsteiner-Krall, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Rupert. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. Januar 2023.
  8. Meixner, Schmid-Pittl: Laufbrunnen mit Skulptur Maria Immaculata, Marienbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. Januar 2023.
  9. Meixner, Schmid-Pittl: Bildsäule mit Brückenfigur hl. Johannes Nepomuk. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. Januar 2023.
  10. Moser, Schmid-Pittl: Kapellenbildstock, Ölbergkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. Januar 2023.
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.