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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Faggen

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Faggen enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Faggen in Tirol (Österreich).[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Faggen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Faggen (Q1855543) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW Datei hochladen Gasthaus Ehemaliger Faggenwirt
HERIS-ID: 39061
Objekt-ID: 38766

TKK: 24281
Faggen 19
Standort
KG: Faggen
Der zweigeschoßige Bau mit Satteldach über spätgotischen Kern wurde inschriftlich 1678 umgebaut, die Fassade erhielt im 18. Jahrhundert eine neue Fassung. 1856 kartografisch noch nicht als Gasthaus dokumentiert. In den letzten Jahren als Gasthaus Faggner Wirt revitalisiert. Aus spätgotischer Zeit ist ein Kellerportal an der Südwestfassade sowie eine Fassadenfassung dokumentiert. Über dem Portal sowie an der Südwestecke befinden sich polygonale Erker. Im Obergeschoß barocke Freskenmedaillons mit den Themen Verkündigung und Gnadenbild von Kaltenbrunn. Im Giebelfeld ist über die gesamte Fassadenbreite ein Söller vorgelagert, darüber am Gesperre. Innen in Flur und Küche Gewölbe und zwei getäfelte Gaststuben. Das Wirtschaftsgebäude ist traufseitig nach Nordwesten angebaut.[2]
Datei hochladen Kapelle Maria-Hilf
HERIS-ID: 55338
Objekt-ID: 63961

TKK: 24283
gegenüber Faggen 112
Standort
KG: Faggen
Die Kapelle wurde von 1977 bis 1979 nach den Plänen von Karl Lochbihler errichtet. Die Betonglasfenster schuf Engelbert Gitterle. Der Altartisch, eine Kreuzigungsgruppe, sind vom Bildhauer Kassian Erhart. Es gibt eine Figur Christus an der Geißelsäule aus dem 17. Jahrhundert, ein Leinwandbild der Mariae Himmelfahrt aus dem 18. Jahrhundert und zwei Reliquienbüsten Isidor und Notburga, die um 1770 geschaffen wurden.[3]
Datei hochladen Bildstock
HERIS-ID: 75557
Objekt-ID: 89054

TKK: 24286

Standort
KG: Faggen
Die steinerne Bildsäule an der Straße nach Kauns wurde spätestens in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Der pyramidenförmig zulaufende Aufsatz mit rechteckiger Bildnische steht sockellos auf einer Mauer.[4]
Datei hochladen Tabernakelpfeiler
HERIS-ID: 75559
Objekt-ID: 89056

TKK: 24287

Standort
KG: Faggen
Die steinerne Bildsäule an der Straße nach Kauns trägt auf einem runden Schaft einen pyramidenförmig zulaufenden Aufsatz mit einer rechteckigen Bildnische. Das Ölbild zeigt die Geburt Christi (inschriftlich 1993).[5]
Datei hochladen Weiße-Haus-Kapelle
HERIS-ID: 75566
Objekt-ID: 89063

TKK: 24284

Standort
KG: Faggen
Die Wegkapelle in Innergufer ist ein gemauerter Bau mit steilem Satteldach und hölzernem Dachreiter. Das Westportal und die traufseitigen Fenster sind rundbogig geschlossen. Innen ein tonnengewölbter Betraum mit eingezogenem, rundem Chorschluss, über dem Portal befindet sich die Bauinschrift von 1854.[6]
BW Datei hochladen Eisenzeitliche Fundstelle in der Flur Höfle
HERIS-ID: 113208
Objekt-ID: 131468
seit 2018
bei Puschlin 84
Standort
KG: Faggen

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Faggen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Schumacher, Wiesauer: Faggner Wirt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juli 2015.
  3. Dehio Tirol 1980, Faggen, Seite 243
  4. Wachter, Wiesauer: Bildsäule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juli 2015.
  5. Wachter, Wiesauer: Bildsäule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juli 2015.
  6. Wachter, Wiesauer: Wegkapelle, Weiße-Haus-Kapelle, Kapelle Weißes Haus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juli 2015.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.