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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krumbach (Niederösterreich)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krumbach enthält die 14 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte der Gemeinde Krumbach im niederösterreichischen Bezirk Wiener Neustadt-Land.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krumbach (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krumbach (Q1605407) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 30255
Objekt-ID: 26995
bei Bundesstraße 55
Standort
KG: Krumbach
Anfang des 16. Jahrhunderts, schlichtes, niedriges Steinkreuz, Grenzzeichen zwischen den Landgerichtsbezirken Krumbach und Wiener Neustadt (1501 Verleihung des Landesgerichtes Krumbach an Christoph III. von Puchheim)
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HERIS-ID: 30246
Objekt-ID: 26985
Bürgerspital 2
Standort
KG: Krumbach
1571 von Erasmus von Puchheim (1518–1571) gestiftet und bis 1910 als Bürgerspital (Altersheim) in Verwendung. Heute dient das Gebäude als Heimatmuseum. Direkt angeschlossen ist eine Kapelle.

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Kath. Pfarrkirche hl. Stephan
HERIS-ID: 30240
Objekt-ID: 26979
gegenüber Kirchengasse 2
Standort
KG: Krumbach
Die Pfarrkirche hl. Stephan ist eine ehemalige Wehrkirche, die auf das Jahr 1281 zurückgeht. Um 1400 wurde sie um einen gotischen Turm, Pfeiler und Pechnasen erweitert. Im 17. Jahrhundert wurde der Innenraum umgestaltet (Tonnengewölbe und Wandpfeiler) und nochmals 1842/43 um einen Anbau erweitert. Qualitätsvolle Einrichtungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

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Epitaph Johanna Kamerlocher
HERIS-ID: 30242
Objekt-ID: 26981
gegenüber Kirchengasse 2
Standort
KG: Krumbach
Inschrift: „Hier ruhet des Herrn Rudolph Kamerlocher Verwalters zu Krumbach und Kirchschlagh innigst geliebte Gattin Johanna geborne Junker gestorben am 2. Junius 1792 im 32. Jahr ihres Alters

Weiht diesem Denkmal einen Blick die ihr vorüber geht ein Herz voll edlen Gaben des Gattens Lust der Kinder Glück liegt unter diesem Stein begraben“

Datei hochladen Ehem. Pfarrhof
HERIS-ID: 30241
Objekt-ID: 26980
Kirchengasse 1
Standort
KG: Krumbach
Pfarrhof mit Kaplanei erbaut 1771/72 unter Pfarrer Ignaz Denschert im Rokokostil. 1986/87 renoviert und beherbergt seither Gruppenräume, die Pfarrbibliothek und eine Hauskapelle. Die alte Kaplanei (links) dient seit 1990 als Aufbahrungshalle.
Datei hochladen Flur-/Wegkapelle (Haidbauerkapelle)
HERIS-ID: 30259
Objekt-ID: 26999
bei Königsegg 21
Standort
KG: Krumbach
1828 durch Joseph und Maria Riegler neu erbaut. Die Kapelle beim Haidhof der Familie Blochberger ist seit 2006 denkmalgeschützt und wurde 2010 renoviert. Text der alten Votivtafel: „Diese Kapelle ist zur Ehere Gottes, und dero Sellisten Mutter Gottes Maria und seinen Heilligen, durch den Joseph Rigler und seiner Ehegemahlin Maria im Jahre 1828 zum Angedenken Neu erbauet worden.“
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 30252
Objekt-ID: 26992
Tiefenbachstraße 1, in der Nähe
Standort
KG: Krumbach
1754 errichtet, 1861 mit einer Kapelle eingehaust, welche Jahre später wieder abgerissen wurde.
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HERIS-ID: 30244
Objekt-ID: 26983
Marktstraße 38
Standort
KG: Krumbach
ehem. Schule, seit 1954 Wohnhaus

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Schloss Krumbach
HERIS-ID: 30245
Objekt-ID: 26984
Schloss 1
Standort
KG: Krumbach
Im 13. Jahrhundert entstanden und in den kommenden Jahrhunderten zu einer mächtigen Burg, teilweise mit Schlosscharakter ausgebaut. Besitzer waren die Herren von Krumbach, Puchheim, Pálffy. 1993 wurde es renoviert und als Schlosshotel ausgebaut.
Datei hochladen Kapelle hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 30251
Objekt-ID: 26991
bei Unterhaus 2
Standort
KG: Krumbach
Die Nischenkapelle wurde im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts zum Schutz einer Wegfurt erbaut. Seit ca. 1845 in Privatbesitz der Familie Josef Reisenbauer, 1985 renoviert, seit 2006 unter Denkmalschutz.

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Freilichtmuseum, Museumsdorf
HERIS-ID: 30247
Objekt-ID: 26986
Bürgerspital 2
Standort
KG: Krumbach
Das Museumsdorf neben dem ehemaligen Bürgerspital beinhaltet ein altes Stübl, einen Schüttboden und eine Mühle, die in den 1970er Jahren aus der Umgebung herbeigeschafft wurden. Die Gebäude sind vollständig eingerichtet und möbliert, die Mühle funktionstüchtig.
Datei hochladen Erasmuskapelle
HERIS-ID: 30248
Objekt-ID: 26988
Kaiserriegl
Standort
KG: Krumbach
Erasmus von Puchheim ließ diese Kapelle 1530 erbauen, aus Dank für die überstandene Türkenbelagerung. 1842 nach einem Brand bei Restaurierungsarbeiten neu aufgebaut. Der Friedhof wurde 1825 von der Pfarrkirche hierher verlegt.
Datei hochladen Figurenbildstock Abrahamsäule
HERIS-ID: 30250
Objekt-ID: 26990
bei Abrahamplatz 1
Standort
KG: Krumbach
Vermutlich wurde Abraham Mitterpacher von der Kirche mit einem Anathema belegt und ließ zur Sühne 1665 die Säule errichten. Die Figur an der Spitze zeigt die Opferung Isaaks. Die Säule zeigt auf ihren vier Seiten die Leidenswerkzeuge Jesu Christi.
Datei hochladen Flur-/Wegkapelle (Holzbauerkapelle)
HERIS-ID: 30258
Objekt-ID: 26998
Königsegg Ransgraben
Standort
KG: Krumbach

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Krumbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.