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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sallingberg

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sallingberg enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Sallingberg.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sallingberg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sallingberg (Q1858604) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 49776
Objekt-ID: 53895
Grainbrunn 1
Standort
KG: Großnondorf
Der Pfarrhof von Grainbrunn ist ein eingeschoßiger, breit gelagerter Bau mit Walmdach aus der Zeit um 1800.

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Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
HERIS-ID: 49777
Objekt-ID: 53896

Standort
KG: Großnondorf
Die im Norden von Grainbrunn gelegene Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt ist eine schlichte, barocke Saalkirche, die 1694 bis 1696 von Bartholomäus Hochhaltinger erbaut wurde. Der Westturm wurde 1846 von Leopold Pichler errichtet. An das kurze Langhaus schließt ein niedrigerer und schmälere Chor an, der wahrscheinlich auf den Grundmauern eines gotischen Vorgängerbaus steht. Um den mit „1696 B. H. H.“ bezeichneten Chor verläuft ein geschlossener Umgang mit Pultdach, der ehemalige Speisegang. Der Bau ist mit Schindeln gedeckt. An der Nordseite ist die Sakristei angebaut. Die Kirche hat eine schlichte Fassade mit Rundbogenfenstern. Der vorgebaute Westturm von 1846 verfügt über drei Geschoße, ein lisenengegliedertes Glockengeschoß, rundbogige Schallfenster und einen Zwiebelhelm.

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Bründlkapelle
HERIS-ID: 63251
Objekt-ID: 75880
Grainbrunn 5, bei
Standort
KG: Großnondorf
Die Bründlkapelle ist ein achteckiger Zentralbau von Bartholomäus Hochhaltinger, bezeichnet mit 1697. Ein niedriger Zubau im Norden stammt von 1717. Die Fassade ist durch Pilaster gegliedert. Zu den weiteren Merkmalen zählen das Kranzgesims, ein Rechteckportal, Rundbogenfenster und ein steiles Schindelzeltdach. Innen ruht eine Flachkuppel auf geknickten Eckpilastern. Von Anton Mayr stammen die mit 1832 bezeichneten Wandgemälde.
Datei hochladen Ortskapelle Großnondorf
HERIS-ID: 63252
Objekt-ID: 75881
Großnondorf 55, südlich
Standort
KG: Großnondorf
Die Ortskapelle von Großnondorf wurde 1958 geweiht.[2]

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Ortskapelle Kleinhaslau
HERIS-ID: 63254
Objekt-ID: 75883
Kleinhaslau 18, bei
Standort
KG: Kleinhaslau
Die einfache Ortskapelle in Kleinhaslau, 1851 errichtet, wurde 1951 und 1998 renoviert. Sie bietet Platz für etwa 40 Personen. Eine Glocke mit dem Bildnis der Gottesmutter Maria mit dem Kinde erhielt sie im Jahre 1880, die Messlizenz 1951.[3]
Datei hochladen Ortskapelle Lugendorf
HERIS-ID: 50166
Objekt-ID: 54864
Lugendorf 14, bei
Standort
KG: Lugendorf
Die Ortskapelle am Rande des Angers von Lugendorf ist ein schlichter Bau von 1829, mit eingezogener Rundapsis und Flachbogenfenstern. Der Dachreiter wird von einem holzschindelverkleideten Zwiebelhelm bekrönt. Der Innenraum verfügt über eine Holzdecke. Zur Ausstattung zählen ein nachbarocker Holzaltar aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, mit barocken Figuren der Maria mit Kind, flankiert vom Gottvater, dem auferstandenen Christus und Engeln.
Datei hochladen Ortskapelle hl. Leonhard
HERIS-ID: 50240
Objekt-ID: 55033
Moniholz 7, bei
Standort
KG: Moniholz
Die Ortskapelle hl. Leonhard in Moniholz ist ein schlichter Bau von 1777 mit eingezogener Rundapsis. Ihr Dachreiter wird von einem Spitzhelm bekrönt. Der Innenraum ist flach gedeckt. Er beherbergt ein flaches Altärchen, flankiert von barocken Engelfiguren, das im späten 17./frühen 18. Jahrhundert angefertigt wurde. Eine spätgotische Figur hl. Anna Selbdritt wurde im frühen 16. Jahrhundert angefertigt. Die Kapelle verfügt außerdem über mehrere barocke Figuren: aus dem 18. Jahrhundert Maria Immaculata, Schmerzhafte Muttergottes, Christus an der Geißelsäule und eine mit 1717 bezeichnete Figur des hl. Florian. Eine Figur des hl. Martin stammt aus dem 19. Jahrhundert.
Datei hochladen Pfarrhof
HERIS-ID: 50513
Objekt-ID: 55568
Marktplatz 11
Standort
KG: Sallingberg
Der Pfarrhof von Sallingberg ist ein schlichter, mehrfach umgestalteter, 1672 erweiterter Bau. Er beherbergt eine Figur der hl. Thekla aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
HERIS-ID: 50514
Objekt-ID: 55569
Marktplatz 9, neben
Standort
KG: Sallingberg
Die auf einer Anhöhe im Norden von Sallingberg gelegene Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer ist eine romanische Chorturmkirche mit barockem Turmaufbau, die 1820 nach Osten erweitert wurde. Ihr viergeschoßiger Chorturm erhebt sich über einem quadratischen Unterbau. Der achteckige barocke Aufbau von 1764 verfügt über Obeliskenaufsätze, Stuckbandgliederung, abgesetzte Rundbogenfenster und einen Glockenhelm von 1766. Im Osten ist der Turm durch ein kleines romanisches Rundbogenfenster in Trichterlaibung durchbrochen und im Norden und Osten je durch barock erweitertes Rundbogenfenster von 1752. Das romanische Langhaus mit stark geböschten Mauern wurde mehrfach durch Renovierungen verändert und im Jahr 1820 um etwa sechs Meter verlängert. Es wird durch drei Strebepfeiler von 1879 gestützt. Im Süden liegt eine Vorhalle mit anschließendem, etwas niedrigerem Sakristeianbau und einer schmalem rechteckigen Seitenkapelle, die erstmals 1751/1752 erwähnt wurde.

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Bildstock Gedrehtes Kreuz
HERIS-ID: 63257
Objekt-ID: 75886

Standort
KG: Sallingberg
Das sogenannte Gedrehte Kreuz am westlichen Ortseingang beim Friedhof ist eine spätgotische Lichtsäule mit gedrehtem Schaft, Tabernakel mit Pyramidendach und drei kielbogigen Öffnungen. Es wurde im frühen 16. Jahrhundert aufgestellt.
Datei hochladen Bildstock Schwedenkreuz
HERIS-ID: 63258
Objekt-ID: 75887

Standort
KG: Sallingberg
Das Schwedenkreuz im Norden des Marktes besteht aus einem Pfeiler mit Aufsatz, Pyramidendach und Steinkreuz. Der Schaft trägt die Inschrift „B. R. M. 1648“.[4]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sallingberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Franz Kitzler: Die kirchlichen Kunstdenkmäler der Katastralgemeinden Moniholz und Großnondorf. In: Josef Leutgeb (Hrsg.): Sallingberger Heimatbuch. Marktgemeinde Sallingberg, 1983, S. 344 ff.
  3. Einzugsgebiet Pfarre Sallingberg. In: pfarre.kirche.at. Abgerufen am 19. Oktober 2019.
  4. lt. Dehio „B. P. M. 1684“
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.