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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zelking-Matzleinsdorf

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zelking-Matzleinsdorf enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Zelking-Matzleinsdorf.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zelking-Matzleinsdorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zelking-Matzleinsdorf (Q1296571) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW Datei hochladen Befestigte Höhensiedlung Anzenberger Höhe
HERIS-ID: 46945
Objekt-ID: 49357
Vornholz 5, nördlich
Standort
KG: Mannersdorf bei Zelking
Ein gut erkennbarer, 300 Meter langer und bis zu sechs Meter hoher bronzezeitlicher Wall schützt das ehemalige Siedlungsgebiet auf einem Hochplateau. Archäologische Funde stammen vor allem aus Bronzezeit (Urnenfelderkultur), aber auch aus Spätneolithikum und Hallstattzeit.
BW Datei hochladen Hausberganlage Arb („Türkenkogel“)
HERIS-ID: 58073
Objekt-ID: 68520
Arb 10, nordwestlich
Standort
KG: Mannersdorf bei Zelking
Auf einer schmalen Geländezunge im Zwiesel zweier Bäche liegt eine Hausberganlage aus dem 12. Jahrhundert. Von West (Bergseite) nach Ost (Zwiesel) besteht sie aus: drei Meter tiefer Halsgraben, etwas erhöhtes Plateau (Turmhügel), stark eingeebneter Graben, Plateau, vier Meter tiefer Abschnittsgraben, sechs Meter hohes Erdwerk („Türkenkogel“).
BW Datei hochladen Hausberganlage Wildenstein
HERIS-ID: 112287
Objekt-ID: 130379
seit 2014

Standort
KG: Mannersdorf bei Zelking
Auf einer Fläche von 100 ×120 m sind Erdwerke, geringe Mauerreste und ein Brunnenschacht einer Burganlage mit Meierhof aus dem 13./14. Jahrhundert erhalten.

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Kath. Pfarrkirche hl. Bartholomäus und Friedhof
HERIS-ID: 50211
Objekt-ID: 54954
neben Kirchenberg 4
Standort
KG: Matzleinsdorf
Die Pfarrkirche hl. Bartholomäus wurde im Jahr 1337 erstmals urkundlich erwähnt und mehrmals um- und ausgebaut. Ihr ungegliedertes Langhaus mit Flachdecke und korbbogigem Triumphbogen, sowie der konisch dreiseitige Chor mit Kreuzrippengewölben befinden sich unter einem Schopfwalmdach. Der in drei Zonen gegliederte Turm mit rundbogigen Uhrengiebeln ist mit einer Zwiebelhaube bedeckt. Die Ummauerung des Friedhofs besteht zum Teil aus mittelalterlichem Bruchsteinmauerwerk.
Datei hochladen Pfarrhof
HERIS-ID: 69239
Objekt-ID: 82288
Kirchenberg 3
Standort
KG: Matzleinsdorf
Das ein- bis zweigeschoßige Haus wurde 1785 errichtet. Mit dieser Jahreszahl ist auch das Holzportal bezeichnet, welches sich in der Mitte der symmetrischen Fassadierung mit josephinischem Plattendekor befindet. Eine Durchfahrt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts besitzt Kreuzgratgewölbe.
Datei hochladen Mauernische mit Kreuzigungsgruppe
HERIS-ID: 69237
Objekt-ID: 82286
Kirchenberg 3, in der Nähe
Standort
KG: Matzleinsdorf
Die Statuengruppe in einer Mauernische der Pfarrkirche stammt aus der Zeit um 1730/40.

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Schloss Matzleinsdorf
HERIS-ID: 34440
Objekt-ID: 32744
Melkerstraße 12
Standort
KG: Matzleinsdorf
Das auch als „Edelhof“ bezeichnete Schloss Matzleinsdorf besteht unter einem Mansardsatteldach aus einem zweigeschoßigen, kastenförmigen Bau aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, der im Kern auf die Mitte des 16. Jahrhunderts zurückgeht. Die Fassade ist unregelmäßig fragmentiert und in barockem Stil mit Gesimsen, Pilastern und aufeschwungenen Fensterverdachungen gehalten, an der Schmalseite befindet sich ein barockes Portal mit Scheitelsteinen und original erhaltenem Torflügel. An der südlichen Schmalseite ragt die Konche der Kapelle hervor, die um die Mitte des 19. Jahrhunderts von einem eingeschoßigen Anbau mit Durchfahrt überbaut wurde. Das Altarbild der bis 1840 bestehenden Kapelle, die dem hl. Johannes Nepomuk geweiht war, befindet sich in der Pfarrkirche in Zelking.
BW Datei hochladen Wehranlage Hausberg Müllnerkogel
HERIS-ID: 58380
Objekt-ID: 69047
Mösel 76, westlich
Standort
KG: Matzleinsdorf
Am Standort einer mittelalterlichen Burg, die im 14. Jahrhundert schon verödet war, sind noch Graben- und Wallanlagen sowie Schutthaufen sichtbar.

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Kath. Pfarrkirche hl. Erhard und Friedhof
HERIS-ID: 50900
Objekt-ID: 56384
neben Pöchlarnerstraße 7
Standort
KG: Zelking
Die Pfarrkirche hl. Erhard wurde Mitte des 13. Jahrhunderts durch die Zelkinger gegründet, 1872 renoviert und 1992 restauriert. Das zweischiffige Langhaus hat ein romanisches Haupthaus mit Spätrenaissancegewölbe und stark eingezogenem Triumphbogen. Der aus der Mitte des 14. Jahrhunderts stammende Chor mit 5/8-Schluss besitzt wuchtige, abgetreppte Strebepfeiler. Drei Spitzbogenarkaden verbinden das Langhaus mit dem niedrigeren Nordschiff, mit dem es sich unter einem einheitlichen Satteldach befindet. Ein eingeschoßiger Sakristeianbau mit Tonnengewölbe ist im Süden (?) angebaut. Der dreigeschoßige, im Kern gotische Turm besitzt Schlitzfenster und Uhrengiebel und ist mit einem Pyramidendach gedeckt. Die Friedhofsmauer besteht teilweise aus mittelalterlichem Bruchsteinmauerwerk. Die Gruft unter Kirche nimmt beinahe die gesamte Länge ein. In der Kirche befindet sich das Altarbild der ehemaligen Nepomukkapelle von Schloss Matzleinsdorf.

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Ruine Zelking
HERIS-ID: 76582
Objekt-ID: 90166
seit 2017
Gassen 2, südöstlich
Standort
KG: Zelking
Die ältesten Teile der Burgruine Zelking, einer hochmittelalterlichen Ringburg, stammen aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde sie schlossartig umgebaut. Zur Zeit der Belagerung Wiens durch die Türken (1683) diente sie der Bevölkerung als Zuflucht. Kurze Zeit später verlegten die Burgherren ihre Residenz nach Matzleinsdorf und die alte Burg war zunehmend dem Verfall preisgegeben. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war sie bereits ruinös.[2]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Zelking-Matzleinsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Zelking. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl;
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.