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Liste von Sakralbauten im Saarpfalz-Kreis

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Die Liste von Sakralbauten im Saarpfalz-Kreis listet alle Kirchen, Kapellen und sonstigen Sakralbauten im südostsaarländischen Saarpfalz-Kreis auf.

Das Gebiet des heutigen Saarpfalz-Kreis gehörte im Gegensatz zum Rest des heutigen Saarlandes historisch überwiegend zum Königreich Bayern, was sich bis heute in der Kirchenzugehörigkeit niederschlägt. Aus diesem Grund gehören die katholischen Kirchengemeinden hier zum Bistum Speyer und die Evangelischen Kirchengemeinden zur Protestantischen Landeskirche der Pfalz. Dementsprechend ist die Bezeichnung „Evangelische Kirche“ hier eher unüblich; stattdessen wird der Ausdruck „Protestantische Kirche“ synonym verwendet. Eine Ausnahme bildet hierbei der Ort Rentrisch, der erst mit der Gebietsreform 1974 der Stadt St. Ingbert und damit dem Saarpfalzkreis angegliedert wurde und dadurch katholischerseits zum Bistum Trier bzw. evangelischerseits zur Landeskirche im Rheinland gehört. Darüber hinaus unterscheidet sich der Saarpfalz-Kreis von den anderen saarländischen Landkreis dadurch, dass beide großen Konfessionen relativ gleichstark vertreten sind und daher in vielen Dörfern zwei Kirchen existieren.

Bild Inneres Name Kon-
fession
Gemeinde/Ortsteil Bauzeit Anmerkungen / Baustil
St. Michael röm.-kath. Homburg
(Standort)
1841 Neuromanische Saalkirche
St. Fronleichnam röm.-kath. Homburg
(Standort)
1964 Rundbau aus Beton
Protestantische Stadtkirche ev. Homburg
(Standort)
1874 Neugotisches Kirchengebäude mit barockem Turm von 1785
Klinikkirche simultan Homburg
(Standort)
1909 Neoromanisches Kirchengebäude; seit jeher als Simultankirche auf dem Gelände der Uniklinik Homburg genutzt
Neuapostolische Kirche neuap. Homburg
(Standort)
1982
St. Andreas röm.-kath. Homburg/Erbach
(Standort)
1906 Neugotisches Kirchengebäude

Architekt: Wilhelm Schulte I.

Maria vom Frieden röm.-kath. Homburg/Erbach
(Standort)
1956
Martin-Luther-Kirche ev. Homburg/Erbach
(Standort)
1931
Auferstehungskirche röm.-kath. Homburg/Reiskirchen
(Standort)
1977 Filialkirche von St. Andreas Erbach
St. Josef röm.-kath. Homburg/Jägersburg
(Standort)
1955
Adventskirche ev. Homburg/Jägersburg
(Standort)
1956
Maria Hilf röm.-kath. Homburg/Bruchhof-Sanddorf
(Standort)
1931
Christuskirche ev. Homburg/Bruchhof-Sanddorf
(Standort)
1928 Ein größerer Umbau des Innenraumes wurde 2015 abgeschlossen.
Mariä Himmelfahrt röm.-kath. Homburg/Kirrberg
(Standort)
1898/
1955
1955 große Erweiterung der im Kern neugotischen Kirche
St. Remigius röm.-kath. Homburg/Beeden
(Standort)
1955 Filialkirche von Maria vom Frieden Erbach
Friedenskirche ev. Homburg/Beeden
(Standort)
1935 Walcker-Orgel aus dem Jahr 1935
Mariä Geburt röm.-kath. Homburg/Schwarzenacker
(Standort)
1962 Ungewöhnlicher pyramidenförmiger Kirchturm; Filialkirche von St. Fronleichnam in Homburg
Christuskirche ev. Homburg/Schwarzenacker
(Standort)
1960 Rensch-Orgel von 1989
Apostelkirche ev. Homburg/Einöd
(Standort)
1753/
1868
Kirchturm von 1868; Koenig-Orgel von 1985
Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Siebenten-Tags-Adventisten Homburg/Einöd
(Standort)
~ 1970
St. Martin röm.-kath. Bexbach
(Standort)
1881 Neoromanische Stadtpfarrkirche
Protestantische Kirche ev. Bexbach
(Standort)
1889 Voit-Orgel aus dem Jahr 1892
St. Barbara röm.-kath. Bexbach/Oberbexbach
(Standort)
1934
Christuskirche ev. Bexbach/Oberbexbach
(Standort)
1959
Jakobuskirche ev. Bexbach/Niederbexbach
(Standort)
1909 Neugotisches Kirchengebäude; Turm aus dem 14. Jh.
Protestantische Kirche ev. Bexbach/Kleinottweiler
(Standort)
1952/
1962/
1966
1962 Bau des Kirchturms; 1966 Erweiterung der Kirche
St. Josef röm.-kath. Bexbach/Frankenholz
(Standort)
1927
Martin-Niemöller-Kirche ev. Bexbach/Frankenholz
(Standort)
1991
Mariä Geburt röm.-kath. Bexbach/Höchen
(Standort)
1801/
1866/
1969
1866 und 1969 Erweiterungen der Kirche; ungewöhnlich ist die um einen Pfeiler zwischen altem und neuem Teil herum gebaute Mayer-Orgel von 1969
Protestantische Kirche ev. Bexbach/Höchen
(Standort)
1902/
1910/
1922
Turm aus dem Jahr 1910; Chorraum aus dem Jahr 1922
Schlosskirche St. Anna und St. Philipp röm.-kath. Blieskastel
(Standort)
1778 Spätbarocke Saalkirche und Pfarrkirche der Stadt.
Klosterkirche Schmerzhafte Mutter röm.-kath. Blieskastel
(Standort)
1929 Ursprünglich Kapuzinerkloster; seit 2005 Kloster der Franziskaner-Minoriten
Heilig-Kreuz-Kapelle röm.-kath. Blieskastel
(Standort)
1683 Barocke Wallfahrtskapelle auf dem Gelände des Klosters
Protestantische Kirche ev. Blieskastel
(Standort)
1912 Neubarockes Kirchengebäude
St. Mauritius röm.-kath. Blieskastel/Lautzkirchen
(Standort)
1960 Architekt: Wilhelm Schulte II.
Martin-Luther-Kirche ev. Blieskastel/Webenheim
(Standort)
1867 Neugotische Saalkirche
Christuskirche ev. Blieskastel/Mimbach
(Standort)
1769 Barocke Saalkirche; Walcker-Orgel von 1860
Herz Jesu röm.-kath. Blieskastel/Bierbach
(Standort)
1961 Architekt: Wilhelm Schulte II.
Protestantische Kirche ev. Blieskastel/Bierbach
(Standort)
1910 Neubarocke Saalkirche
St. Hubertus röm.-kath. Blieskastel/Niederwürzbach
(Standort)
1881 Neugotische Saalkirche
Heiliggeistkirche ev. Blieskastel/Niederwürzbach
(Standort)
1742/
1952
Ursprünglich katholische Hubertuskapelle; nach dem Bau der neuen Pfarrkirche umgenutzt und teilweise umgebaut. Seit 1952 protestantisch.
Herz Mariä röm.-kath. Blieskastel/Alschbach
(Standort)
1955 Architekt: Wilhelm Schulte II.
Mariä Himmelfahrt röm.-kath. Blieskastel/Aßweiler
(Standort)
1953 Architekt: Wilhelm Schulte II.
St. Anna röm.-kath. Blieskastel/Biesingen
(Standort)
1905 Neugotisches Kirchengebäude; Steinmeyer-Orgel von 1913
St. Josef röm.-kath. Blieskastel/Ballweiler
(Standort)
1905 Neubarockes Kirchengebäude
St. Barbara röm.-kath. Blieskastel/Blickweiler
(Standort)
1733/
1928
Kirchturm aus dem 12./13. Jh.; 1928 Erweiterung der Kirche durch Drehung der Achse um 90°
Protestantische Kirche ev. Blieskastel/Breitfurt
(Standort)
1724/
1822
Protestantische Kirche ev. Blieskastel/Wolfersheim
(Standort)
1754/
1857
Gustav Schlimbach-Orgel von 1857
Stephanuskirche ev. Blieskastel/Böckweiler
(Standort)
11. Jahrhundert/
um 1149
Romanische Klosterkirche; ursprünglich ein Benediktiner-Priorat der Abtei Hornbach; eine der ältesten Kirchengebäude des Saarlandes
St. Andreas röm.-kath. Blieskastel/Altheim
(Standort)
1763/
1949
Gotischer Turm aus dem Jahr 1390
Sieben Schmerzen Mariä röm.-kath. Blieskastel/Pinningen
(Standort)
1951
Protestantische Kirche ev. Blieskastel/Brenschelbach
(Standort)
1929 Neubarocke Saalkirche; Kirchturm aus dem 13./14. Jh.
St. Alban röm.-kath. Gersheim
(Standort)
1846
St. Markus röm.-kath. Gersheim/Reinheim
(Standort)
1791 Romanischer Kirchturm um 1000
St. Nikolaus von Flüe röm.-kath. Gersheim/Niedergailbach
(Standort)
1953
St. Martin röm.-kath. Gersheim/Medelsheim
(Standort)
1776/
1949
Wiederaufbau nach einem verheerenden Kirchenbrand und dem Zweiten Weltkrieg
St. Konrad und Mariä Himmelfahrt röm.-kath. Gersheim/Utweiler
(Standort)
1934 Filialkirche von St. Martin Medelsheim
St. Pirminius röm.-kath. Gersheim/Walsheim
(Standort)
1856/
1949
Saalkirche; Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg
Protestantische Kirche ev. Gersheim/Walsheim
(Standort)
12. Jh./
1750
Saalkirche
St. Mauritius röm.-kath. Gersheim/Rubenheim
(Standort)
1786/
1895/
1960
Saalkirche; 1960 Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg
St. Barbara röm.-kath. Gersheim/Herbitzheim
(Standort)
1974 Kirchengebäude im Stil des Brutalismus; Filialkirche von St. Mauritius Rubenheim
St. Wendelinus röm.-kath. Gersheim/Bliesdalheim
(Standort)
1802/
1923
Saalkirche
Protestantische Kirche ev. Gersheim/Bliesdalheim
(Standort)
1927 Saalkirche; Kirchturm aus dem Jahr 1907
St. Joseph röm.-kath. Kirkel/Kirkel-Neuhäusel
(Standort)
1964
Friedenskirche ev. Kirkel/Kirkel-Neuhäusel
(Standort)
1878 Neugotisches Kirchengebäude
Christkönig röm.-kath. Kirkel/Limbach
(Standort)
1933 Achteckiges Kirchengebäude
Elisabethkirche ev. Kirkel/Limbach
(Standort)
1725/
1771/
1964
1964 Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, Kirchturm von 1580
Martinskirche ev. Kirkel/Altstadt
(Standort)
1962
St. Mauritius röm.-kath. Mandelbachtal/Ormesheim
(Standort)
1932
Kreuzkirche ev. Mandelbachtal/Ormesheim
(Standort)
1989 Klais-Orgel von 1995
Mariä Heimsuchung röm.-kath. Mandelbachtal/Ommersheim
(Standort)
1829/
1967
Klassizistische Saalkirche; 1967 Erweiterung der Kirche durch Drehung der Achse um 90°; Stumm-Orgel von 1838
St. Josef röm.-kath. Mandelbachtal/Heckendalheim
(Standort)
1932
St. Mauritius röm.-kath. Mandelbachtal/Erfweiler-Ehlingen
(Standort)
1905 Neugotische Saalkirche; zwei Kirchtürme: Ein romanischer Rundturm (12. Jh.) an der Seite und ein 1955 erbauter Glockenturm über dem Hauptportal; Konrad Mühleisen-Orgel von 1999
St. Remigius röm.-kath. Mandelbachtal/Wittersheim
(Standort)
1950 Ein Teil des Kirchturms stammt noch aus dem 13. Jh.
St. Margaretha röm.-kath. Mandelbachtal/Bebelsheim
(Standort)
1737 Barocke Saalkirche; romanischer Kirchturm aus dem 13. Jh.
St. Martin röm.-kath. Mandelbachtal/Habkirchen
(Standort)
1768 Barocke Saalkirche; romanischer Kirchturm aus dem 12. Jh. (Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg)
St. Paulus röm.-kath. Mandelbachtal/Bliesmengen-Bolchen
(Standort)
1965 Der runde Kirchturm ist eine Reminiszenz an die vielen romanischen Wehrtürme, die in den umliegenden Dörfern als Kirchturm fungieren.

Architekt: Wilhelm Schulte II. u. sein Sohn Hubert Schulte

St. Petrus in Ketten röm.-kath. Mandelbachtal/Bliesmengen-Bolchen
(Standort)
1742/
1948/
1971
Ehemalige Pfarrkirche des Ortes. Seit dem Bau der neuen Pfarrkirche St. Paulus als Kapelle genutzt.
Kloster Gräfinthal röm.-kath. Mandelbachtal/Gräfinthal
(Standort)
1719/
1809/
1948
Ursprünglich Wilhelmitenkloster, heute Olivetanerkonvent; die Klosterkirche ist verfallen und nur ihr ehemaliger Chorraum als Kapelle erhalten worden.
St. Josef röm.-kath. St. Ingbert
(Standort)
1893 Neugotische Stadtpfarrkirche; Späth-Orgel von 1933 (mit älteren Teilen von Voit)
St. Engelbert röm.-kath. St. Ingbert
(Standort)
1755 Alte Stadtpfarrkirche (heute Filialkirche von St. Josef); barocker Saalbau; Gustav-Schlimbach-Orgel von 1874
St. Hildegard röm.-kath. St. Ingbert
(Standort)
1929 Expressionistisches Kirchengebäude (Architekt: Albert Boßlet); große viermanualige Späth-Orgel von 1934
St. Franziskus röm.-kath. St. Ingbert
(Standort)
1907/
1966
Ursprünglich Franziskanerklosterkirche; 1966 Erweiterung durch Drehung der Achse um 90°
St. Konrad röm.-kath. St. Ingbert
(Standort)
1957
Herz Mariä röm.-kath. St. Ingbert
(Standort)
1957
St. Michael röm.-kath. St. Ingbert
(Standort)
1967 Kirchturm im Stil des Brutalismus; achteckiges Kirchengebäude mit gefaltetem Kirchendach
St. Pirminius röm.-kath. St. Ingbert
(Standort)
1952 Kirche profaniert und zum Kindergarten umgebaut.
Martin-Luther-Kirche ev. St. Ingbert
(Standort)
1859 Hier stand bis 1933 die einzige Friedrich-Ladegast-Orgel im Saarland!
Christuskirche ev. St. Ingbert
(Standort)
1971/
1994
1994 umfassende Erweiterung und Umgestaltung der Kirche
Neuapostolische Kirche neuap. St. Ingbert
(Standort)
????
St. Johannes röm.-kath. St. Ingbert/Rohrbach
(Standort)
1895 Neuromanische Saalkirche
St. Konrad röm.-kath. St. Ingbert/Rohrbach
(Standort)
1958
Christuskirche ev. St. Ingbert/Rohrbach
(Standort)
1937
Herz Jesu röm.-kath. St. Ingbert/Hassel
(Standort)
1929 Architekt: Wilhelm Schulte II. und Hubert Groß
Protestantische Kirche ev. St. Ingbert/Hassel
(Standort)
1908 Jugendstil Kirchengebäude
Herz Jesu röm.-kath. St. Ingbert/Oberwürzbach
(Standort)
1923/
1951
1951 enorme Erweiterung der Kirche durch Drehung der Achse um 90°

Architekt: Wilhelm Schulte II. und Forster

St. Chrodegang röm.-kath. St. Ingbert/Reichenbrunn
(Standort)
1966 Filialkirche von Herz Jesu Oberwürzbach; Walcker-Orgel aus dem Jahr 1906
Heilige Familie röm.-kath. St. Ingbert/Rentrisch
(Standort)
1936 Die Pfarrkirche Heilige Familie Rentrisch gehört als einzige im gesamten Saarpfalz-Kreis zum Bistum Trier und nicht zum Bistum Speyer! Späth-Orgel von 1948!
Commons: Kirchen im Saarpfalz-Kreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien