Maigern
Maigern (Streusiedlung) Ortschaft | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | St. Georgen am Längsee (KG Osterwitz) | |
Koordinaten | 46° 45′ 13″ N, 14° 27′ 47″ O | |
Höhe | 665 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 25 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 9 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01600 | |
Maigern, Haus Nr. 1 | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Maigern ist eine Ortschaft in der Gemeinde St. Georgen am Längsee im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 25 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Osterwitz.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft liegt im Süden des Bezirks Sankt Veit an der Glan, wenige hundert Meter östlich der Burg Hochosterwitz, zwischen St. Sebastian im Südwesten und St. Martin im Norden.
Name, Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname leitet sich wohl vom slowenischen Medgorje (= Zwischenbergen) ab.[2]
Folgende Hofnamen werden in Maigern geführt:[3]
- Hansl (Hansl in Feld) (Nr. 1)
- Vostl (Nr. 2)
- Jäger (Jagerle) (Nr. 4), seit 1748 nachweisbar
- Stiglitzer (Nr. 6), seit 1570 nachweisbar
- Schmiedbauer (Nr. 7)
- Wispelhoferkeusche (Nr. 10)
Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Osterwitz liegend, gehörte der Ort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Osterwitz. Seit Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 gehört Maigern zur Gemeinde Sankt Georgen am Längsee.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 8 Häuser, 73 Einwohner[4]
- 1880: 10 Häuser, 67 Einwohner[5]
- 1890: 8 Häuser, 68 Einwohner[6]
- 1900: 8 Häuser, 64 Einwohner[7]
- 1910: 8 Häuser, 58 Einwohner[8]
- 1923: 7 Häuser, 57 Einwohner[9]
- 1934: 68 Einwohner[10]
- 1961: 8 Häuser, 40 Einwohner[11]
- 2001: 9 Gebäude (davon 9 mit Hauptwohnsitz) mit 9 Wohnungen; 33 Einwohner und 2 Nebenwohnsitzfälle; 9 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 6 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[12]
- 2011: 9 Gebäude, 33 Einwohner, 9 Haushalte, 0 Arbeitsstätten[13]
- 2021: 9 Gebäude, 22 Einwohner, 9 Haushalte, 2 Arbeitsstätten[14]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Johann Scheinigg: Die Appellativa gora und dolu in den Ortsnamen Kärntens. in: Carinthia I. 1894. S. 25.
- ↑ Heinz-Dieter Pohl: Zu den Kärntner Hofnamen. in: Ingeborg und Dieter Müller: Kärntner Stadelfenster. Ziegel statt Glas, Teil II. Klagenfurt, Heyn 2007. S. 214–217.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 71.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 56.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 57.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 76.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 42.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 18.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 18.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 257.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 118.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 40.