Naturschutzgebiet Altenbachtal
Naturschutzgebiet Altenbachtal
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Naturschutzgebiet Altenbachtal | ||
Lage | Kürten, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 19,11 ha | |
Kennung | GL-011 | |
WDPA-ID | 162107 | |
Geographische Lage | 51° 4′ N, 7° 17′ O | |
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Einrichtungsdatum | 1990 | |
Rahmenplan | Landschaftsplan Gemeindegebiet Kürten | |
Verwaltung | Untere Landschaftsbehörde Rheinisch-Bergischer Kreis |
Das Naturschutzgebiet Altenbachtal ist ein Naturschutzgebiet entlang der Wermelskirchener Straße in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Naturschutzgebiet Altenbachtal erstreckt sich am Unterlauf des Altenbachs in zwei Teilstücken vom Ortszentrum Kürten nach Norden bis zu den Teichen an der Abzweigung nach Enkeln. Nach dem ersten Drittel kommt eine Unterbrechung in der Umgebung eines kleinen Gewerbegebiets. Es handelt sich um ein offenes Wiesental mit brachgefallenem Feuchtgrünland und stellenweise mit Mädesüß-reichen Hochstaudenfluren. Das Gebiet repräsentiert ein typisches Wiesental im Bergischen Land.[1]
Der Altenbach fließt in Kürten in die Kürtener Sülz.
Vegetation und Schutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Schutzgebietsausweisung erfolgte zur Erhaltung und Wiederherstellung eines natürlichen Bachverlaufes, von Quellbereichen, Auwäldern, bachbegleitenden Gehölzen sowie flächigem Feucht- und Nassgrünland und Magerwiesen. Im Einzelnen wurden folgende Schutzzwecke festgesetzt:
- Erhaltung und Sicherung der geschützten Biotope: Bruch-, Sumpf- und Auwälder, Sümpfe, Röhrichte, seggen- und binsenreiche Naßwiesen, Großseggenrieder, Quellbereiche sowie natürliche und naturnahe Bereiche fließender und stehender Binnengewässer,
- Erhaltung und Entwicklung des extensiv genutzten, teils sehr arten- und strukturreichen Magergrünlandes sowie Nass- und Feuchtgrünlandes in der Talsohle und zulaufenden Quellsiefen und Quellmulden,
- Erhaltung der besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des naturnahen Bachtals mit seinen zulaufenden Quellsiefen.[1]
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Blick über das NSG Altenbachtal von Süden bei Johannesberg
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Das Altenbachtal in der Umgebung von Unterduhr
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Auwald im NSG Altenbachtal
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Naturnaher Altenbach mit begleitenden Erlen
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Landschaftsmosaik aus Wald, Feuchtgrünland und Hochstaudenflur
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Buchenstarkholz am Rand der Talaue
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Wiesen-Flockenblume heimisch in Magerwiesen
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blütenreiches Magerwiesen-Tälchen bei Dicke – nördlicher Endpunkt des NSG
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Aurorafalter auf Knoblauchrauke (Raupenfutterpflanze)
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises – Landschaftsplan Kürten, Textteil 06/2012, S. 37 abgerufen am 24. März 2017
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Naturschutzgebiet „Altenbachtal“ (GL-011 ) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 14. April 2017.