Naturschutzgebiet Sürthtal
Naturschutzgebiet Sürthtal (Kürten)
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Am Eingang zum NSG Sürthtal | ||
Lage | Kürten, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 3,96 ha | |
Kennung | GL-012 | |
WDPA-ID | 165795 | |
Geographische Lage | 51° 4′ N, 7° 18′ O | |
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Einrichtungsdatum | 1990 | |
Rahmenplan | Landschaftsplan Gemeindegebiet Kürten | |
Verwaltung | Untere Landschaftsbehörde Rheinisch-Bergischer Kreis |
Das Naturschutzgebiet Sürthtal ist ein Naturschutzgebiet nordöstlich von Burgheim in Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis und reicht bis an die Gemeindegrenze zu Wipperfürth.[1][2]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Naturschutzgebiet Sürthtal ist typisch für die Bergischen Hochflächen und stellt ein gut erhaltenes, offenes Wiesental im geschlossenen Wald mit Feuchtgrünland und naturnahen Auwaldbeständen dar. Insgesamt handelt es sich um zwei im Nordosten von Burgheim ineinanderfließende Quellbäche, von denen der Hauptarm (Burgheimer Bach) im Osten durch ein flaches, schmales Wiesental teilweise mit Feuchtgrünland im Wald und im Norden stellenweise mit bachbegleitendem Auwald fließt, wohingegen der am Südende einmündende Nebenarm im Westen entlang der Wald-Offenlandgrenze verläuft. Das Naturschutzgebiet ist Teil der landesweiten Biotopvernetzung von naturnahen Quellbächen im Wald, insbesondere von offen gehaltenen Talauen. Hauptentwicklungsziel ist das Offenhalten der Bachaue durch extensive Grünlandnutzung (Mahd) und Zurückdrängen des seitlich eindringenden Adlerfarns, um artenreiches Feuchtgrünland zu erhalten und zu entwickeln.[1]
Vegetation und Schutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Schutzausweisung erfolgte zur Erhaltung und Wiederherstellung eines ökologisch reichhaltig ausgestatteten und naturnahen Bachtales mit Fließgewässern, Feucht- und Nassgrünland, Hochstaudenfluren, Hang- und Auwäldern. Im Einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt:
- Erhaltung und Sicherung der geschützten Biotope: Bruch-, Sumpf- und Auwälder, Sümpfe, Röhrichte, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Quellbereiche sowie natürliche und naturnahe Bereiche fließender und stehender Binnengewässer,
- Erhaltung und Entwicklung von extensiv genutztem Nass- und Feuchtgrünlandes in der Talsohle und im Seitensiefen,
- Erhaltung der besonderen Eigenart und Schönheit des naturnahen Bachtals und Quellsiefen.[1]
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Burgheimer Bach am nördl. Ende des NSG
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Mittellauf der Burgheimer Baches
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Bachbegleiter und Insektenmagnet – Mädesüß
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Burgheimer Bach im Auwald
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Feuchtgrünland in der Talaue des Burgheimer Bachtal
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Talaue mit Feuchtgrünland nahe Burgheim
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Kuckucks-Lichtnelke – heimisch im NSG
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Ein rechter Nebenarm mündet am südl. Ende des NSG in den Burgheimer Bach (hinten) – rechts grenzen 2 Teiche an (schon außerhalb des NSG)
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Naturschutzgebiet „Sürthtal“ (GL-012) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Naturschutzgebiet „Sürthtal“ (GL-012 ) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 14. April 2017.
- ↑ Karte Naturschutzgebiet Sürthtal auf openstreetmap.org
Webseiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises – Landschaftsplan Kürten, Textteil 06/2012, S. 38 abgerufen am 25. März 2017