Orta Nova (Wein)
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Die Bezeichnung Orta Nova DOC steht für Rot- und Roséweine aus süditalienischen Gemeinde Orta Nova in der Provinz Foggia in der Region Apulien. Die Weine haben seit 1984 eine geschützte Herkunftsbezeichnung (Denominazione di origine controllata – DOC), deren letzte Aktualisierung am 7. März 2014 veröffentlicht wurde.[1]
Anbaugebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Anbaugebiet ist sehr klein. Der Anbau ist innerhalb der Provinz Foggia gestattet innerhalb der Gemeinde Orta Nova und Ordona sowie in Teilen der Gemeinden Ascoli Satriano, Carapelle, Foggia und Manfredonia.[1]
Erzeugung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Denomination Orta Nova DOC sieht folgende Weintypen vor:[1]
- Orta Nova Rosso und Orta Nova Rosato: müssen aus der Rebsorte Sangiovese produziert werden. Höchstens 40 % Uva di Troia, Montepulciano, Lambrusco Maestri und/oder Trebbiano Toscano dürfen einzeln oder gemeinsam zugesetzt werden. In der Cuvée dürfen Lambrusco Maestri oder Trebbiano Toscano jeweils nicht mehr als zu 10 % vorkommen.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Denomination (Auszug):[1]
Orta Nova Rosso
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Farbe: von rubinrot bis mit orangefarbenen Reflexen durch Reifung
- Geruch: weinig, angenehm
- Geschmack: trocken, harmonisch, körperreich, ausgewogenes Tannin
- Alkoholgehalt: mindestens 12,0 Vol.-%
- Säuregehalt: mind. 4,5 g/l
- Trockenextrakt: mind. 22,0 g/l
Orta Nova Rosato
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Farbe: mehr oder weniger intensiv rosa
- Geruch: leicht weinig, angenehm
- Geschmack: trocken, angenehm. Der junge Wein schmeckt frisch.
- Alkoholgehalt: mindestens 11,5 Vol.-%
- Säuregehalt: mind. 4,5 g/l
- Trockenextrakt: mind. 17,0 g/l
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karte der Anbaugebiete und Liste aller DOCG- und DOC-Weine in Apulien auf federdoc.com (italienisch)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
- Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.
- Valeria Camaschella (Hrsg.): Lexikon der italienischen Weine – Sämtliche DOCG- & DOC-Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2002, ISBN 3-7742-0756-9, S. 262.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Disciplinare di Produzione della Denominazione di Origine Controllata (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) In: ismeamercati.it. 27. November 2017, abgerufen am 25. Juli 2018 (italienisch).