Brindisi (Wein)
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Brindisi DOC sind Weine aus der süditalienischen Provinz Brindisi in der Region Apulien. Die Weine haben seit 1979 eine „kontrollierte Herkunftsbezeichnung“ (Denominazione di origine controllata – DOC), die zuletzt am 7. März 2014 aktualisiert wurde.[1]
Anbaugebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Anbau ist innerhalb der Provinz Brindisi gestattet in den Gemeinden Brindisi und Mesagne.[1]
Erzeugung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter der Bezeichnung Brindisi DOC werden unterschiedliche Weine erzeugt und verkauft:[1]
- Brindisi Rosso und Brindisi Rosato – müssen zu mindestens 70 % aus der Rebsorte Negroamaro erzeugt werden. Höchstens 30 % andere rote Rebsorten, die in der Produktionszone „Salento-Arco Ionico“ zugelassen sind, dürfen, einzeln oder gemeinsam, zugesetzt werden.
- Brindisi Bianco – muss zu mindestens 80 % aus der Rebsorte Chardonnay und/oder Malvasia bianca (einzeln oder gemeinsam) erzeugt werden. Höchstens 20 % andere weiße Rebsorten, die in der Produktionszone „Salento-Arco Ionico“ zugelassen sind, dürfen, einzeln oder gemeinsam, zugesetzt werden.
- Brindisi Negroamaro (rot oder rosé) – muss zu mindestens 85 % aus der Rebsorte Negroamaro erzeugt werden. Höchstens 15 % andere rote Rebsorten, die in der Produktionszone „Salento-Arco Ionico“ zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.
- Brindisi Susumaniello – muss zu mindestens 85 % aus der Rebsorte Susumaniello erzeugt werden. Höchstens 15 % andere rote Rebsorten, die in der Produktionszone „Salento-Arco Ionico“ zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.
- Unter der Bezeichnung „Brindisi …“, gefolgt von der jeweiligen Rebsorte, werden Weine produziert, die zu mindestens 90 % aus der jeweils genannten Rebsorte bestehen müssen. Höchstens 10 % andere analoge Rebsorten, die in der Produktionszone „Salento-Arco Ionico“ zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden:
- Brindisi Chardonnay
- Brindisi Malvasia bianca
- Brindisi Fiano
- Brindisi Sauvignon
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
- Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.
- Valeria Camaschella (Hrsg.): Lexikon der italienischen Weine – Sämtliche DOCG- & DOC-Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2002, ISBN 3-7742-0756-9.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Disciplinare di Produzione della Denominazione di Origine Controllata (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) In: ismeamercati.it. 27. November 2017, abgerufen am 23. Juli 2018 (italienisch).