Partei für Verjüngungsforschung
Partei für Verjüngungsforschung | |
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Parteivorsitzender | Felix Werth |
Stellvertretende Vorsitzende | Nicolai Kilian, Karl-Friedrich Harter |
Bundesschatzmeisterin | Andrea Beyerlein |
Gründung | 18. Januar 2015 |
Hauptsitz | Berlin |
Ausrichtung | Ein-Themen-Partei[1] |
Bundestagssitze | keine |
Staatliche Zuschüsse | keine |
Mitgliederzahl | 321 (Stand: 29.11.2022) |
Website | verjuengungsforschung.de |
Die Partei für Verjüngungsforschung (ehemals Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung, davor Partei für Gesundheitsforschung) ist eine deutsche Kleinpartei.
Ausrichtung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kleinstpartei widmet sich ausschließlich dem Einsatz für eine schnellere Entwicklung von Verjüngungsmedizin, die es Menschen ermöglichen soll, unbegrenzt lange gesund zu leben. Ziel sei es, das durch altersbedingte Krankheiten und den altersbedingten Tod verursachte Leid zu verhindern.[2] Forschungsmittel in anderen medizinischen Bereichen sollen nicht gekürzt werden und indirekt durch die Nutzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse profitieren.[3] Abgesehen von dem humanitären Aspekt wird auch ein hoher wirtschaftlicher Gewinn erwartet, weil viele Krankheits- und Pflegekosten wegfallen würden.[2]
Zur Erreichung dieses Ziels setzt die Partei auf die Errichtung zusätzlicher staatlicher Forschungs- und Studieneinrichtungen[2][4] sowie neue biomedizinische Ansätze, insbesondere den Reparaturansatz.[2] Außerdem soll das öffentliche Interesse an der Verjüngungsforschung gesteigert werden, damit größere Parteien das Thema selbst verstärkt in den Fokus nehmen.[3]
In andere politische Themen will sich die Partei nicht einmischen. Diese sollen bei einer Regierungsbeteiligung den Koalitionspartnern überlassen werden. Die Partei strebt Koalitionen mit allen großen Parteien außer der AfD an.[3]
Organisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Initiator und Bundesvorsitzender ist der Berliner Biochemiker Felix Werth.[5]
Die Partei verfügt über Landesverbände in allen Bundesländern.[6]
Umbenennung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Partei trug seit ihrer Gründung im Jahr 2015 den Namen Partei für Gesundheitsforschung, hat sich aber am 27. November 2022 in Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung umbenannt.[7]
Am 11. Oktober 2024 folgte die erneute Umbenennung der Partei in Partei für Verjüngungsforschung.[8]
Wahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Partei trat erstmals bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 an.[9] Dort erhielt sie 7854 Zweitstimmen, was einem Zweitstimmenanteil von 0,5 % entspricht. Die Ergebnisse in den zwölf Bezirken lagen zwischen 0,3 % und 0,9 %.[10]
Die Partei hat bisher an Landtagswahlen in 14 Bundesländern, an den Bundestagswahlen 2017 und 2021 sowie den Europawahlen 2019 und 2024 teilgenommen (Stand 10. Juni 2024) und erzielte folgende Ergebnisse:
Europa | Bund | NW | BY | BW | NI | HE | RP | SN | BE | SH | BB | ST | TH | HH | MV | SL | HB | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
2016 | n. a. | n. a. | 0,5 % | n. a. | n. a. | |||||||||||||
2017 | 0,1 % | 0,1 % | n. a. | n. a. | n. a. | |||||||||||||
2018 | 0,1 % | 0,1 % | ||||||||||||||||
2019 | 0,2 % | 0,5 % | n. a. | 0,5 % | n. a. | |||||||||||||
2020 | 0,2 % | |||||||||||||||||
2021 | 0,1 % | 0,0 % | n. a. | 0,3 % | 0,4 % | 0,2 % | ||||||||||||
2022 | 0,1 % | 0,3 % | 0,1 % | 0,1 % | ||||||||||||||
2023 | n. a. | 0,1 % | 0,2 % | 0,1 % | ||||||||||||||
2024 | 0,0 % |
Einzug ins Parlament | |
fett | bestes Ergebnis zu dieser Wahl |
n. a. | nicht angetreten |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anne Küppers: Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung). In: Frank Decker, Viola Neu (Hrsg.): Handbuch der deutschen Parteien. 3. Auflage. Springer VS, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-658-17995-3, S. 440–441.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetseite der Partei für Verjüngungsforschung
- Partei für Gesundheitsforschung in Dossier: Bundestagswahl 2021. Helene Gerhardts für die Bundeszentrale für politische Bildung, 2. September 2021
- Bundestagswahl 2017: Partei für Gesundheitsforschung, bpb, 30. August 2017
- Europawahl: Die Partei, die gegen das Altern kämpft, welt.de, 29. April 2019
- Ruth Berkowitz: Europa 2024: Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung, bpb, 7. Mai 2024
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ https://verjuengungsforschung.de/programm
- ↑ a b c d Programm der Partei für Verjüngungsforschung. In: verjuengungsforschung.de. Partei für Verjüngungsforschung, abgerufen am 13. November 2024 (deutsch).
- ↑ a b c Häufig gestellte Fragen | Partei für Verjüngungsforschung. In: verjuengungsforschung.de. Partei für Verjüngungsforschung, abgerufen am 13. November 2024 (deutsch).
- ↑ Unser Thema | Partei für Verjüngungsforschung. In: verjuengungsforschung.de. Abgerufen am 13. November 2024.
- ↑ Kleine Parteien vor der Berlin-Wahl taz 2016
- ↑ Landesverbände. In: verjuengungsforschung.de. Partei für Verjüngungsforschung, abgerufen am 13. November 2024.
- ↑ Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung: Die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung startet in den Berlin-Wahlkampf - openPR. In: openPR - Das offene PR-Portal. 23. Dezember 2022, abgerufen am 28. Dezember 2022.
- ↑ Parteiname. In: Partei für Verjüngungsforschung. Abgerufen am 13. November 2024.
- ↑ Diese 21 Parteien sind zur Abgeordnetenhauswahl zugelassen. In: rbb-online.de. Abgerufen am 27. Juli 2016.
- ↑ Wahlen zum Abgeordnetenhaus 2016 - Berlin - Zweitstimmen. In: wahlen-berlin.de. Abgerufen am 13. Januar 2017.