Peruanische Botschaft in Berlin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Peruanische Botschaft in Berlin
Embajada del Peru en Alemania
Logo
Logo
Staatliche Ebene
bilateral
Stellung der Behörde
Botschaft
Aufsichts­behörde(n)
Außenministerium
Bestehen 28. Juni 1951
Hauptsitz Deutschland Berlin-Mitte, Taubenstraße
Botschafter
Augusto David Teodoro Arzubiaga Scheuch
Website www.gob.pe/embajada-del-peru-en-alemania
Gebäude Taubenstraße 20

Die peruanische Botschaft in Berlin ist die diplomatische Vertretung der Republik Peru in Deutschland. Sie hat ihren Sitz in der Taubenstraße 20 im Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks.

Botschafter ist seit dem 8. Februar 2023 Augusto David Teodoro Arzubiaga Scheuch.[1]

Peru unterhält Generalkonsulate in  Hamburg, München und Offenbach sowie Honorarkonsulate in Bremen, Hannover und Leipzig.[2]

Geschichte der diplomatischen Beziehungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 28. Juni 1951 nahmen Peru und die Bundesrepublik Deutschland diplomatische Beziehungen auf.[3] Die Botschaft hatte ihren Sitz in der Mozartstraße 34 in Bonn. Wegen des Umzugs von Bundestag und Regierung nach Berlin verlegte auch die Botschaft Perus ihren Sitz in die neue deutsche Hauptstadt, im November 2001 zunächst in die Mohrenstraße 42 in Berlin-Mitte.[4] Jetzt (Stand: 2023) befindet sie sich dort in der Taubenstraße 20.

Seit dem 28. Dezember 1972 bestanden diplomatische Beziehungen zwischen Peru und der DDR.[5] Sie endeten mit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990. Die peruanische Botschaft in Ost-Berlin hatte ihren Sitz in der Schadowstraße 6 im Stadtbezirk Mitte.[6]

Botschafter (seit 2011)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2011, 10. März: Julio Ernesto Munoz Deacon[7]
  • 2012, 13. April: José Antonio Meier Espinosa[8]
  • 2017, 9. März: Elmer José Germán Gonzalo Schialer Salcedo[9]
  • 2023, 8. Februar: Augusto David Teodoro Arzubiaga Scheuch[10]

Das denkmalgeschützte Gebäude des ehemaligen Bankhauses Hardy  & Co. wurde um 1905 erbaut sowie 1924 und um 1950 umgebaut. In der DDR war es Sitz der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED (bis 1991: Johannes-Dieckmann-Straße).[11] Es steht unter Denkmalschutz.[12]

Die Botschaft gibt für ihre Bürger und andere Interessierte eine monatliche Informationsschrift Quipu Virtual in spanischer Sprache heraus, die über kulturelle, wirtschaftliche, politische und andere Schwerpunkte aus und in Peru berichtet.[13]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Augusto David Teodoro Arzubiaga Scheuch. In: www.diplomatisches-magazin.de. Abgerufen am 11. Juni 2023.
  2. Vertretungen Perus in Deutschland. In: www.auswaertiges-amt.de. Abgerufen am 11. Juni 2023.
  3. Peru: Steckbrief. In: www.auswaertiges-amt.de. Abgerufen am 11. Juni 2023.
  4. Kerstin Englert, Jürgen Tietz (Hrsg.): Botschaften in Berlin. Gebr. Mann, Berlin 2004, ISBN 3-7861-2494-9, S. 162.
  5. Diplomatische Beziehungen DDR-Peru vereinbart. In: Neues Deutschland, 29. Dezember 1972, S. 1; online.
  6. Diplomatische und andere Vertretungen. In: Fernsprechbuch für die Hauptstadt der DDR, 1989, S. 100.
  7. Überreichung der Beglaubigungsschreiben an Botschafter. In: www.bundespraesident.de. 10. März 2011, abgerufen am 11. Juni 2023.
  8. Akkreditierung von Botschaftern. In: www.bundespraesident.de. 13. April 2012, abgerufen am 11. Juni 2023.
  9. Akkreditierung von Botschaftern. In: www.bundespraesident.de. 9. März 2017, abgerufen am 11. Juni 2023.
  10. Akkreditierung von Botschafterinnen und Botschaftern. In: www.bundespraesident.de. 8. Februar 2023, abgerufen am 11. Juni 2023.
  11. Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED. In: Fernsprechbuch für die Hauptstadt der DDR, 1989, S. 21.
  12. Baudenkmal Bankhaus Hardy und Co.
  13. Beispiel des Quipu Virtual Ausgabe 160 vom Juni 2023 (über Inkakultur), abgerufen am 1. Juli 2023.

Koordinaten: 52° 30′ 48,2″ N, 13° 23′ 38,8″ O