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Peter Ebdon/Erfolge

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Peter Ebdon beim German Masters 2014

Diese Liste führt die Erfolge des Snookerspielers Peter Ebdon auf. Der Engländer Ebdon war von 1991 bis 2020 Profispieler und gewann in dieser Zeit neun Ranglistenturniere, darunter auch die beiden Triple-Crown-Turniere Snookerweltmeisterschaft 2002 und UK Championship 2006.

Ebdon wurde 1970 in London geboren und wurde Mitte der 1980er-Jahre zu einem der führenden Amateurspieler seiner Zeit. Während seiner Amateurzeit gewann er unter anderem die Pontins Spring Open 1989 und die Amateurweltmeisterschaft 1990, bevor der damals durch sein unkonventionelles Aussehen bekannte Ebdon zur Saison 1991/92 Profispieler wurde. Schnell stellten sich die ersten Erfolge ein und binnen weniger Jahre gehörte er zur Weltspitze. Schon beim Grand Prix 1993 gewann er sein erstes Profiturnier, zahlreiche weitere Titel folgten in den nächsten Jahren. 1996 erreichte er das Finale der Snookerweltmeisterschaft, verlor aber gegen Stephen Hendry. Wenige Jahre später fiel er zeitweise aus den Top 10 heraus, doch er kehrte am Anfang der 2000er-Jahre in diese zurück. 2002 gelang ihm schließlich mit dem Gewinn der Snookerweltmeisterschaft sein größter Erfolg, der ihn auf Platz 3 der Weltrangliste führte.

Der zu jener Zeit für seine sehr durchdachte Spielweise bekannte und teilweise auch gefürchtete Ebdon fiel trotz einiger weiterer großer Erfolge wie dem Sieg bei der UK Championship 2006 und dem Vize-Weltmeistertitel im selben Jahr auf der Weltrangliste zurück. Zwar konnte er sich bis 2009 noch in den Top 10 halten, musste dann aber sukzessive Verluste auf der Weltrangliste hinnehmen. 2012 gewann er mit den China Open seinen letzten großen Titel. In den folgenden Jahren erreichte er nur noch zwei weitere Endspiele auf Profiebene und belegte zeitweise auf der Weltrangliste sogar Platz 55, bis er zur Saison 2019/20 in die Top 50 zurückkehrte. Im April 2020 gab er schließlich wegen gesundheitlicher Probleme das Ende seiner Karriere bekannt.

Ranglistenpositionen und Erfolge bei der Triple Crown

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Diese Liste zeigt die Ranglistenpositionen von Peter Ebdon während seiner Karriere und das Abschneiden in den Triple-Crown-Turnieren, wobei die jeweiligen Ausgaben der Turniere sowie die jeweiligen Weltranglisten verlinkt sind.[1]

Turnier

1991/
92
1992/
93
1993/
94
1994/
95
1995/
96
1996/
97
1997/
98
1998/
99
1999/
2000
2000/
01
2001/
02
2002/
03
2003/
04
2004/
05
2005/
06
2006/
07
2007/
08
2008/
09
2009/
10
2010/
11
2011/
12
2012/
13
2013/
14
2014/
15
2015/
16
2016/
17
2017/
18
2018/
19
2019/
20

Gesamt
TS / TN
Weltrangliste WRL AP
EP

47 21 10 10 3 5 7 13 12 7 3 7 8 7 7 6 9 14 18
13
13
20
20
30
30
25
25
31
31
31
31
40
40
55
55
47
47

Triple-Crown-Turniere
UK Championship

QR R1 R2 HF F R1 R2 R1 R1 AF VF HF AF AF AF S R1 AF AF R1 QR QR R1 R3 AF R1 R2 R2 R2

1 / 29
Masters

VF HF AF VF AF AF AF VF VF AF VF HF VF AF VF AF VF VF

0 / 18
Weltmeisterschaft

VF R1 R1 VF F R1 VF R1 R1 VF S VF R1 HF F AF VF R1 R1 R1 R1 R1 QR QR R1 R1 QR QR

1 / 28

Legende
S Sieger
F Finalist
HF Halbfinalist
VF Viertelfinalist
AF Achtelfinalist
LX Niederlage in der Runde der letzten X
RX Niederlage in Runde X
WR Niederlage in der Wildcardrunde
QR Niederlage in der Qualifikation
NQ Nicht qualifiziert
nicht teilgenommen
keine Weltranglistenplatzierung
n. a. nicht ausgetragen
k. R. keine Rangliste
TS / TN Turniersiege / Teilnahmen
AP Ranglistenposition am Saisonbeginn
EP Ranglistenposition am Saisonende
WRL 
Bis zur Saison 2009/10 wird die Ranglistenplatzierung am Saisonbeginn angegeben, ab der Saison 2010/11 sind die Platzierungen am Saisonbeginn und am Saisonende angegeben.
ET 
Das Turnier war ein Einladungsturnier.
MR 
Das Turnier war ein Minor-ranking-Turnier.
NR 
Das Turnier war ein Non-ranking-Turnier.
PT 
Das Turnier war ein Minor-ranking-Turnier im Rahmen der Players Tour Championship.

Übersicht über die Finalteilnahmen

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Ebdon stand während seiner Karriere bei mindestens 30 Turnieren im Finale; von diesen Turnieren gewann er 18. Darunter sind auch fünf Finalteilnahmen bei Turnieren der Triple Crown, wo er zweimal siegreich war.

Ranglistenturniere

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Kyren Wilson und Ebdon beim Finale des Paul Hunter Classic 2018

Während seiner Karriere erreichte Ebdon achtzehn Mal das Endspiel eines Ranglistenturnieres, wovon er mit neun Spielen genau die Hälfte gewinnen konnte. Darunter sind auch seine drei WM-Endspiele sowie zwei Endspiele bei der UK Championship.[2][3]

Farbbedeutungen: Turnier der Triple Crown

Ergebnis Jahr Turnier Gegner im Finale Endstand
Sieger 1993 Grand Prix Irland Ken Doherty 9:6
Finalist 1994 Dubai Classic Schottland Alan McManus 6:9
Finalist 1995 UK Championship Schottland Stephen Hendry 3:10
Finalist 1996 European Open EnglandEngland John Parrott 7:9
Finalist 1995 Snookerweltmeisterschaft Schottland Stephen Hendry 12:18
Sieger 1997 Thailand Open EnglandEngland Nigel Bond 9:7
Finalist 1999 British Open Schottland Stephen Hendry 5:9
Sieger 2000 British Open EnglandEngland Jimmy White 9:6
Sieger 2001 Scottish Open Irland Ken Doherty 9:7
Finalist 2001 LG Cup EnglandEngland Stephen Lee 4:9
Sieger 2002 Snookerweltmeisterschaft Schottland Stephen Hendry 18:17
Sieger 2004 Irish Masters EnglandEngland Mark King 10:7
Finalist 2006 Snookerweltmeisterschaft Schottland Graeme Dott 14:18
Sieger 2006 UK Championship Schottland Stephen Hendry 10:6
Sieger 2009 China Open Schottland John Higgins 10:8
Sieger 2012 China Open Schottland Stephen Maguire 10:9
Finalist 2012 Australian Goldfields Open EnglandEngland Barry Hawkins 3:9
Finalist 2018 Paul Hunter Classic EnglandEngland Kyren Wilson 2:4

Einladungsturniere

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Bei Einladungsturnieren stand Ebdon insgesamt fünfmal im Finale und er konnte diese mit drei Siegen auch mehrheitlich für sich entscheiden.[4][5]

Ergebnis Jahr Turnier Gegner im Finale Endstand
Sieger 1995 Irish Masters Schottland Stephen Hendry 9:8
Finalist 1995 Scottish Masters Schottland Stephen Hendry 5:9
Sieger 1995 Malta Grand Prix Schottland John Higgins 7:4
Sieger 1996 Scottish Masters Schottland Alan McManus 9:6
Finalist 2002 Irish Masters Schottland John Higgins 3:10

Non-ranking-Turniere

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Bei sogenannten Non-ranking-Turnieren, also Turnieren, die de facto Einladungsturniere waren, aber nicht so hießen, stand Ebdon ein einziges Mal im Finale; das Spiel gewann er auch.[6]

Ergebnis Jahr Turnier Gegner im Finale Endstand
Sieger 1995 Pontins Professional Irland Ken Doherty 9:8

Amateurturniere (Auswahl)

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Ebdon gewann während seiner Karriere eine Vielzahl von Amateurturnieren. Eine Auswahl von sechs Finalteilnahmen bei wichtigen Amateurturnieren findet sich im Folgenden:[7][8][9]

Ergebnis Jahr Turnier Gegner im Finale Endstand
Sieger 1989 Pontins Spring Open Irland Ken Doherty 7:4
Sieger 1990 Dutch Open EnglandEngland Tony Knowles 6:4
Sieger 1990 IBSF U21-Snookerweltmeisterschaft EnglandEngland Oliver King 11:9
Finalist 1995 Pontins Spring Open Wales Mark Williams 4:7
Sieger 2015 Vienna Open EnglandEngland Mark King 5:3
Sieger 2016 Vienna Open EnglandEngland Mark Davis 5:1

Einzelnachweise

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  1. Ron Florax: Ranking History For Peter Ebdon. CueTracker.net, abgerufen am 24. Mai 2020 (englisch).
  2. Ron Florax: Winner Finishes By Peter Ebdon In All Professional 1 Events. CueTracker.net, abgerufen am 24. Mai 2020 (englisch).
  3. Ron Florax: Final Finishes By Peter Ebdon In All Professional 1 Events. CueTracker.net, abgerufen am 24. Mai 2020 (englisch).
  4. Ron Florax: Winner Finishes By Peter Ebdon In All Professional 5 Events. CueTracker.net, abgerufen am 24. Mai 2020 (englisch).
  5. Ron Florax: Final Finishes By Peter Ebdon In All Professional 5 Events. CueTracker.net, abgerufen am 24. Mai 2020 (englisch).
  6. Ron Florax: Winner Finishes By Peter Ebdon In All Professional 3 Events. CueTracker.net, abgerufen am 24. Mai 2020 (englisch).
  7. Ron Florax: Winner Finishes By Peter Ebdon In All Non-professional 12 Events. CueTracker.net, abgerufen am 24. Mai 2020 (englisch).
  8. Ron Florax: Winner Finishes By Peter Ebdon In All Non-professional 13 Events. CueTracker.net, abgerufen am 24. Mai 2020 (englisch).
  9. Ron Florax: Final Finishes By Peter Ebdon In All Non-professional 13 Events. CueTracker.net, abgerufen am 24. Mai 2020 (englisch).