Karl Marx (* 5. Mai 1818 in Trier; † 14. März 1883 in London) war Philosoph, politischer Journalist, Kritiker der bürgerlichen Gesellschaft und der "Klassischen politischen Ökonomie". Er gilt als einflussreichster wie umstrittener Theoretiker des Kommunismus, der sich insbesondere um eine wissenschaftliche Kritik des Kapitalismus bemühte.
Karl Marx gilt als einflussreichster Theoretiker des Kommunismus, dessen Schriften die Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts und 20. Jahrhunderts, von der SPD bis zur KPD und anderen linken Strömungen, entscheidend, wenngleich auf sehr unterschiedliche Weise, geprägt haben. In der modernen Volkswirtschaftslehre wird er den Nationalökonomen zugeordnet. Auch die Philosophie und andere Geisteswissenschaften, sowie die Sozialwissenschaften beeinflusste Marx, wobei die Anhänger seiner Theorie in verschiedenen Disziplinen oft unter dem Begriff des Marxismus zusammengefasst werden.
Friedrich Engels (* 28. November 1820 in Barmen in Preußen (heute zu Wuppertal); † 5. August 1895 in London) war ein deutscher Politiker, Unternehmer, Philosoph und Historiker. Er entwickelte gemeinsam mit Karl Marx die heute als Marxismus bezeichnete revolutionäre soziale Gesellschaftstheorie.
Engels schrieb früh eine Skizze zur Kritik der politischen Ökonomie, die Marx beeinflusste. Zu ihrer Selbstverständigung entstand bereits um 1845 eine erst 1932 veröffentlichte Schrift, Die Deutsche Ideologie, mit der sie begannen ihr gemeinsames Theorieverständnis zu formulieren. Im Jahr 1848 publizierten sie gemeinsam das Kommunistische Manifest. Nach Marx' Tod gab Engels den zweiten und den dritten Band von Das Kapital, Kritik der politischen Ökonomie heraus.