Portal Diskussion:Sprache/Archiv/2007
Das müsste sich mal jemand anschauen. --ThomasO. 18:44, 20. Jan. 2007 (CET)
- Also die Sprache gibts auf jeden Fall: http://www.ethnologue.com/show_language.asp?code=lki. Inhaltlich dürfte das ungefähr passen. --Thogo (Disk./Bew.) 19:18, 20. Jan. 2007 (CET)
Leider nur 4 Links (3 blaue) und Literaturliste. Wer kann daraus einen Artikel machen? Cup of Coffee 19:31, 25. Feb. 2007 (CET)
- Also ich kanns mangels Fachwissen nicht, aber vlt. kann der Autor mal ein, zwei Sätze drumherumschreiben (ab besten um die Links mit Wörtern wie "...In der FD. unterscheidet man ... Teilgebiete beschäftigen sich mit ... usw usf"), das würde aus der Linksliste zwar einen Stub machen aber immernoch besser als eine vom Löschen bedrohte Linkliste--Patrick 22:34, 25. Feb. 2007 (CET). Nachtrag: Vielleicht kann ich daraus einen Artikel machen, aber einen eher schlechten ohne viel neue Informationen, Bitte um ein paar Tage...--Patrick 22:37, 25. Feb. 2007 (CET).
Vorschlag: Farbliche Überarbeitungen der Sprachen-Weltkarten
In der aktuellen Weltkarte der Sprachfamilien sind einige Farben unglücklich gewählt: Die drawidischen und kaukasischen Sprachen lassen sich farblich nur sehr schwer von den indoeuropäischen unterscheiden, insbesondere bei kleiner Kartenauflösung. Auch die Unterscheidung von sinotibetischen und austroasiatischen Sprachen bereitet Probleme. Die Weltkarte der Sprachen (eigentlich: Sprachunterfamilien) macht das besser, aber hier ist die Farbverteilung ganz zufällig und hat nichts mit der Familienzugehörigkeit zu tun.
Wäre es nicht am besten, die beiden Karten durch eine einzige erneuerte zu ersetzen, die die Sprachunterfamilien in wohlunterscheidbaren, aber nach Sprachfamilien ähnlichen Farben darstellt? --KnightMove 23:08, 5. Mär. 2007 (CET)
- Das sprichst du am besten auf der Diskussionsseite der Karte an. Die andere Karte hat Benutzer:Stern bearbeitet, vielleicht hilft er dir. -- Cherubino 01:19, 6. Mär. 2007 (CET)
Der Artikel ist arg unvollständig und bräuchte dringend eine Erweiterung sowie kontextsensitive Einordnung in verwandten Artikel. --32X 20:49, 8. Mär. 2007 (CET)
hallo sg. textlinguisten: haben wir eine möglichkeit, den begriff "Kapitel" in einem eigenen artikel zu definieren, um die BKL zu entlasten? es fehlt auch Abschnitt (Text) in BKL Abschnitt - etwa in zusammenhang mit Überschrift, Textsorte und Textmuster, auch auf den ursprünglichen sinn als inhaltsangabe des folgenden textabschnittes sollte eingegengen werden. zumindest ein arbeitstitel wär mal gut.. gruß -- W!B: 21:31, 13. Mär. 2007 (CET)
Problem: Weder "Kapitel" noch "Abschnitt" sind übliche Begriffe der Textlinguistik. In 2 Fachwörterbüchern der Linguistik kommt "Kap." gar nicht und "Abschnitt" nur einmal mit dem Hinweis "nicht präzise terminologisiert" vor. Es würde mir Probleme bereiten, daraus einen eigenen Artikel "Kapitel (Textlinguistik)" oder "Abschnitt (Textlinguistik)" zu machen. Dr. Karl-Heinz Best 21:52, 13. Mär. 2007 (CET)
- hm, dtv-Brockhaus etwa definiert früher die vor dem Abschnitt eines Schriftwerks stehende kurze Übersicht über dessen Inhalt; dann der […] Abschnitt selbst. - welches Fachgebiet ist das? -- W!B: 00:24, 14. Mär. 2007 (CET)
- Buchwissenschaft -- hat mit Linguistik (erforscht hauptsächlich gesprochene Sprache) allgemein eher wenig zu tun--Patrick 01:34, 14. Mär. 2007 (CET)
- dankesehr, dann mal bei Portal Diskussion:Literatur/Überarbeitungswürdige Artikel#Kapitel weiter.. -- W!B: 07:45, 14. Mär. 2007 (CET)
- Buchwissenschaft -- hat mit Linguistik (erforscht hauptsächlich gesprochene Sprache) allgemein eher wenig zu tun--Patrick 01:34, 14. Mär. 2007 (CET)
Subtext
Ich bitte um eure Einschätzung: Wird der Subtext von bspw. Filmen oder Textwerken umgangssprachlich als Message bezeichnet? ↗ nerdi disk. 16:34, 19. Mär. 2007 (CET)
- Also ich würde sagen ja, auch wenn nicht sehr geläufig in unseren Breiten...--Patrick 14:33, 20. Mär. 2007 (CET).
Zur Zeit eine Sammlung von zufälligen Dönekes, aber kein Artikel. Es gibt zwar diese oder jene korrekte Information, aber alles in allem ist es Kraut und Rüben. Wer mag sich das mal anschauen? Johannes Rohr 19:25, 22. Mär. 2007 (CET)
- Natürlich sollte der Artikel Ruhrdeutsch überarbeitet werden.
- Es sollte auch geklärt werden, wo sprach man Ruhrdeutsch. Mit Sicherheit sprach man Ruhrdeutsch entlang der Emscher. Sprach man es aber auch in Hagen, Moers, Dorsten und Xanten? Gehören die Niederrheinischen Sprachen, Niederfränkischen und des Ostbergischen (Mölmsch) auch zu Ruhrdeutsch? Was ist mit der Niederfränkische-Westfälische Sprachgrenze? Kann Niederfränkisch und Westfälisch eine Sprache sein? Sprach Hanns Dieter Hüsch wie Ist der Begriff Ruhrdeutsch entstanden, weil das Ruhrgebiet eine Sprache haben muss? Warum sind drei Polnische Wörter wichtiger als 1000 Wörter Niederdeutsch (Niederfränkisch,Westfälisch)? Ist die Charakteristik in Duisburg und Dortmund gleich? Jeder kennt die Ausdrücke Mottek und Mattka. Was ist den mit den Ausdrücken Babelsche, Brötsche, quiselig, und Drüppelmiena?--Kamloh
Bitte überprüfen.-- Cecil 14:49, 23. Mär. 2007 (CET)
Ist überprüft siehe Quellen an dem artikel Manfred das Mamut 18:02, 3. Apr. 2007 (CEST)
- Soso, was ist denn nun überprüft und für richtig befunden?
- Lemma: „Judäo-Georgisch“ ist o.k., aber könnte u.U. noch nach Judäo-Georgische Sprache verschoben werden, analog zu Georgische Sprache, Lasische Sprache usw. vgl. Artikel Kaukasische Sprachen.
- „Kivuli“ ist wohl ein Tippfehler und muss Kivruli lauten, oder?
- „Gruzinisch“: Für dieses Wort hätte ich gerne eine Quelle oder irgendeinen Beleg. Im Deutschen heißt "grusinisch", "Grusien", "Grusinien" usw. einfach nur georgisch/Georgien. Für die im Artikel angegegebene Quelle [1] ist "gruzin" auch nur gleichbedeutend mit "modern georgian", "kartuli". Mir ist zwar aufgefallen, dass en:Gruzinic als Artikel in der englischen Wikipedia vorhanden ist (könnte noch als interwiki link in den Artikel!), aber auch aus dem engl. Artikel geht keine Erläuterung hervor, weshalb das Lemma dort geeignet gewählt ist. Grüße -- Talaris 21:19, 9. Apr. 2007 (CEST)
- ja Kivuli ist ein tipfehler den ich grad bemerkte
- Gruzinisch basiert darauf das ich von der sprache erst durch einne befreundeten georgier find bekommen hab , da es die sprache nicht gab in deutschen wikipedia , dafür aber im englischen hab ich gedacht das Gruzinisch richtig ist zumal mein freund es auch mit einem "Z" aussprach vielleicht ist dies ja falsch Manfred das Mamut
- Er sprach es mit einem z aus, also wie "Grutsinisch"? Oder als weiches s, was in der IPA [z], im Deutschen aber s wäre? Jedenfalls stimmt es schon, dass "Grusinisch" einfach nur "Georgisch" ist, es handelt sich also um ein Synonym. Möglicherweise stammt es aus dem Russischen, wo ich nur "grusinski" kenne. Ein Redir wäre m.E. sinnvoll. --Payton 15:09, 24. Apr. 2007 (CEST)
Das Könnte auch sein , sicher ist aber das es die Sprache gibt, ich werde mich mal versuchen weiter schlauzumachen Manfred das Mamut
Klar gibt es sie, nur heißt sie im Deutschen üblicherweise Georgisch. Grusinisch ist ein vom Russischen her motiviertes Synonym dazu (siehe "Grusinski Tschai" - "Grusinischer Tee"). --Payton 14:26, 26. Apr. 2007 (CEST)
Romanische Standard-Sprachen
Seit diesem Edit ist Sizilianisch in der Standard-Sprachen-Liste, seit diesem Edit auch Napolitanisch. Bei beiden bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich Standard-Sprachen sind, beim Napolitanischen tendire ich stark zu "nein", da ich keinen kenne, der das überhaupt als Sprache (und schon gar nicht als Standard-Sprache) bezeichnet. Kann das mal einer überprüfen? --Kuemmjen Diskuswurf 11:48, 24. Mär. 2007 (CET)
- Wenn man Standardsprachen so wie in dem betreffenden Artikel definiert (Sprachliche Standardisierung umfasst unter anderem die Allgemeinverbindlichkeit einer sprachlichen Norm, deren Kodifizierung in Grammatiken und Wörterbüchern, die Verwendbarkeit der Sprache für alle wichtigen Lebensbereiche (Polyvalenz) sowie die dafür erforderliche stilistische Differenzierung. Diese Merkmale beziehen sich jeweils nur auf die Ausbildung eines bestimmten Standards und lassen z. B. die zu der Sprache gehörenden Dialekte unverändert; Näheres siehe daher unter Standardvarietät.), sind weder Sizilianisch noch Napolitanisch Standardsparchen, unabhängig davon, ob sie möglicherweise normierte Schriftvarietäten besitzen, da die Allgemeinverbindlichkeit und die Verwendbarkeit der Sprache für alle wichtigen Lebensbereiche (Polyvalenz) nicht gegeben sind (in den meisten formalen Lebenbereichen verwendet die Mehrzahl der Sprecher des Sizilianischen und des Napolitanischen die italienische Standardsprache, die faktisch diese Varietäten überdacht so wie z.B. die deutsche Standardsparche das Bairische, Alemannische etc.). Allerdings sind nach dieser Definition auch das Okzitanische und das Aragonesische, die auch in der Tabelle stehen, keine Standardsprachen, da sie zwar eindeutig schriftsprachliche Normen besitzen, die aber für den größten Teil der muttersprachlichen Sprecher keineswegs allgemeinverbindlich sind, da diese faktisch für viele Funktionen Französisch bzw. Spanisch verwenden; und zwar nicht nur infolge negativer Einstellung der jeweiligen Staaten, wie dies für Katalanisch, Galicisch und Baskisch - die eindeutig Standardsprachen sind - im Spanien der Franco-Zeit der Fall war, sondern weil die Anzahl der Verfechter einer vollständigen Durchsetzung dieser Sprachen als Standardsprachen zumindest im nichtstaatlichen Bereich einfach zu gering ist. Ich habe solche Pseudo-Standardsprachen eine Zeitlang immer wieder aus der Tabelle im Artikel Romanische Sprachen entfernt, aber für einige Leute scheint das eine Prestigefrage zu sein, ihre jeweilige Sprache dort - ohne Rücksicht auf die Definition des Begriffes - als Standardsprache einzutragen. -- 1001 22:02, 24. Mär. 2007 (CET)
- Möglicherweise ist mir hier eine Nuance in Deinen Ausführungen aufgefallen, die zu korrigieren wäre (wenn ich es nicht missverstanden habe). In der angeführten Definition steht "Verwendbarkeit", nicht wie in Deiner nachfolgenden Ausführung "Verbindlichkeit" i.S. "Verbindlichkeit der Nutzung". Was in der Def. Allgemein"verbindlichkeit" heißt ("Allgemeinverbindlichkeit einer sprachlichen Norm"), bezieht sich m.E. auf die Sprachform, nicht auf die Pflicht, die Sprache amtlich anzuwenden (statt anderer Sprachen). Das passt dann auch besser zur Situation in Ländern wie Indien, wo in jedem Bundesstaat drei Sprachen offizieller Standard sind, deren Sprachform jeweils verbindlich ist, deren Anwendung jedoch mehr oder weniger wahlfrei durch den Bürger oder die Institution ist. D.h. ein Bürger muss auf dem Amt nicht Englisch sprechen, obwohl Englisch ein offizieller Standard ist, oder Hindi oder Kannada. Er kann Kannada sprechen, er kann aber auch Hindi benutzen oder umgekehrt, er kann aber seine Amtsgeschäfte auch in Englisch durchführen. Die Verbindlichkeit bezieht sich also auf die Sprachform ("wenn ich Kannada spreche oder schreibe, dann ist die und die Form korrektes Kannada"), nicht die zwangsweise Verwendung einer einzelnen Sprache ("man muss Kannada sprechen und schreiben, wenn man etwas ins Grundbuch eintragen möchte"). So gesehen kann man die o.g. Definition so verstehen, dass eine Standardsprache eben eine standardisierte Sprache ist, und dass dieser Standard vielleicht noch in irgend einer Weise überwacht, kodifiziert oder akzeptiert ist (um ein Kriterium dafür zu haben, was nun wirklich "Standard" ist). Für etliche Minderheiten- und nichtoffiziellen Sprachen ist dies der Fall, obwohl man für Amtsgeschäfte diese Sprachen kaum oder gar nicht verwendet. Ob es fürs Napolitanische eine solche Standardisierung (eigtl. Normierung) gibt, die außerhalb privater Kreise als allgemeingültig akzeptiert ist, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich nicht aus dem Bereich romanischer Sprachen komme. (PS: Korrekt wäre eigtl. das Wort "Norm" statt "Standard", aber das führt hier vielleicht zu weit). --Payton 15:06, 24. Apr. 2007 (CEST)
Vom Nekrolog 2007 ausgehend habe ich diesen Artikel erstellt, da diese Person einge gewisse Bedeutung hinsichtlich des Nahostkonfliktes und auch während des letztjährigen Zweiten Libanonkrieges Stellung genommen hatte. Allerdings hat Frau Reinhart auch als Linguistin gewirkt; über diese Tätigkeit vermag ich jedoch als fachfremd wenig einzuarbeiten. Könnte sich bitte jemand um die linguistischen Aspekt in Reinharts Leben kümmern und in den Artikel einarbeiten? --Matthiasb 14:09, 2. Apr. 2007 (CEST)
Gibt es Quellen zur Existenz dieser Sprache? Ich habe diesen Neuzugang in der QS erstmal geparkt und sogar das Portal Ägyptologie angeschrieben. Aber vielleicht findet sich ja auch hier jemand mit Kenntnissen zu dieser koptischen Sprache.--Kriddl Diskussion Tutorenprogramm 14:37, 15. Apr. 2007 (CEST)
- Hm, also die Encyclopaedia Britanica kennt den Begriff, ansonsten sind Informationen dazu im Netz eher spärlich zu finden. Vielleicht findet man in den in der englischen WP unter "Coptic Language" aufgeführten Literaturverweisen etwas dazu?--Patrick 15:17, 15. Apr. 2007 (CEST).
- In der ENCYCLOPEDIA BIBLICA (PDF) 1903, wird "fayyumic" einige Male erwähnt. S.5007. Nach The Arabic Lexical Contributions to the English Language (2007) A Coptic dialect spoken in the early Christian era in Middle Egypt. Da gibt es dann noch Werke wie "The Gospel of John in Fayumic Coptic (P. Mich. Inv. 3521)" [2] zu "Fayyumic Coptic cop(mf) translation fragment of John 6:11-15:11" [3] die in der Archeologie des Christemtums eine Rolle spielt. Mit einem y ist fayumic öfter zu finden - 172.174.149.133 15:53, 15. Apr. 2007 (CEST)
Danke für die Bemühungen, inzwischen befinden sich Fachveröffentlichungen als Quelle.--Kriddl Diskussion Tutorenprogramm 15:55, 15. Apr. 2007 (CEST)
- Nach en:Coptic_language: in older works it is often called Bashmuric. Baschmurisch hat aber nur einen, wenn auch sehr guten, Googletreffer [4] -- Cherubino 16:13, 15. Apr. 2007 (CEST) PS owohl [5]
Habe diese bisher separat existierenden Artikel jeweils vereint, da ich zur Überzeugung gekommen bis, dass diese synonym sind. Sollte aber jemand prüfen, der von der Sache was versteht und ggf. rückgängig machen.--Cactus26 17:28, 21. Apr. 2007 (CEST)
Englisches =? lateinisches Alphabet
In einer Löschdiskussion wurde festgestellt, dass das, was wir heute als "lateinisches Alphabet" bezeichnen, in Wirklichkeit das englische sei, und mir erscheint das als richtig. Ich bitte daher um Überprüfung und Überarbeitung des Artikels Lateinisches Alphabet und um Anlage des Artikels Englisches Alphabet - siehe in der englischen Wikipedia English alphabet und Latin alphabet. --KnightMove 18:14, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Hm, "in einer Löschdiskussion" hat mal also "festgestellt" - schön und gut, aber konkrete (und v.A. zuverlässige) Quellen wären mir etwas lieber... Was unter English alphabet da steht ist: "The modern English alphabet consists of the 26 letters of the Latin alphabet und ein klein wenig weiter unten: (...) listed the 24 letters of the Latin alphabet (...) first, then 5 additional English letters (...), wobei keiner der "5 additional English letters" heute Teil des Deutschen Graphem-Inventars ist... Die Behauptung ist also schon allein nach den englischen Wikiartikeln unhaltbar.--Patrick 21:23, 23. Apr. 2007 (CEST).
- Präzisierung: "Lateinisches Alphabet" = das heutige englische Alphabet. Das könnte stimmen. --KnightMove 22:15, 23. Apr. 2007 (CEST)
:Nachtrag: wäre Nett, wenn Du die besagte Löschdiskussion mal hier verlinkst, die Argumente dort möchte ich mir gern mal anschauen--Patrick 21:27, 23. Apr. 2007 (CEST). hat sich erledigt... Link
bleibt natürlich die Frage, ob du mit "lateinisches Alphabet" die sog. Lateinschrift meinst, oder die "Zeichen, mit denen die Römer ihre Texte geschrieben haben"... ersteres ist dabei ein neuzeitlicher Sammelbegriff für (...) auf römische Schriften zurückgehende Schriftarten (aus: Glück H (2005) Metzler Lexikon Sprache, Metzler'sche Verlagsbuchhdlg. Stuttgart, p.370), während letzteres die Schriftzeichen selbst sind, aus denen sich sowohl englisches als auch deutsches Alphabet (so man sie überhaupt trennen kann) herausentwickelt haben (z.B. Diakritika (z.B. französisch: é,... deutsch: ö,ä,ü,..., schwedisch: å) oder Ligaturen (ß,æ,...) + Entsprechende Majuskeln (="Großbuchstaben"); ebenso wie phonologisch notwendige Zeichen wie j,k,w usw.). Beachte auch, dass auch bspw. Fraktur- oder gebrochene Schriften zu den Lateinschriften zählen, da sie dieselben Grapheme repräsentieren; ein Blick in die Artikel Geschichte der Typografie (und die darin angegebene Literatur) oder (bebingt) Schriftzeichen hilft dir vlt. etwas weiter--Patrick 00:01, 24. Apr. 2007 (CEST).
Hallo, auf Bitten von Patrick melde ich mich als Hauptübeltäter dieser Diskussion doch noch mal zu Wort. "In einer Löschdiskussion wurde festgestellt, dass das, was wir heute als "lateinisches Alphabet" bezeichnen, in Wirklichkeit das "englische" sei" - Wenn ich das wörtlich so gesagt haben sollte, war es zu verkürzt und daher falsch. Gemeint habe ich, dass das, was heute in Deutschland als "normales Alphabet" oder "Basisalphabet" angesehen wird, mit dem englischen Alphabet identisch ist, und dass dieses Alphabet nur aus Sicht eines Engländers oder Deutschen das Basisalphabet ist, aber nicht aus Sicht eines Italieners, Ungarn, Schweden oder Tschechen. Es ist nicht lateinischer als die genannten Alphabete, sondern eben nur eines von vielen sogenannten "lateinischen" Alphabeten, die auf das zurückgehen, was die Römer benutzt haben, deren Alphabet etliche Buchstaben des heutigen englischen Alphabets nicht enthielt. Entwicklungsgeschichtlich gesehen hat sich dieses englisch/deutsche Alphabet im englisch-französisch-deutschen Kulturkreis durch gegenseitigen Einfluss herausgebildet als Weiterentwicklung um die dem ursprünglich lateinischen Alphabet fehlenden und "benötigten" Buchstaben, etwa j und k, Aufteilung des v in u und v etc. Die erst im frühen Neuhochdeutschen greifende schriftliche Markierung der deutschen Laute ä, ö, ü, die aus einigen der a, o, u entstanden waren (geschrieben zunächst als Zeichen a mit _darübergeschriebenem_ e usw.) haben das Englische und Französische dann nicht mehr mitgemacht (obwohl beide Sprachen die Laute ä und ö kennen, das Frz. auch das ü). Warum? Die Weiterentwicklung dieser Schreibweise zu "a mit Trema" (zwei Punkten drüber) usw. entwickelte sich im Deutschen innerhalb der _deutschen_ Schrift, nicht der lateinischen (das kleine e der deutschen Schrift besteht aus zwei senkrechten Strichen, die durch einen Diagonalstrich verbunden sind, daraus wurden zwei senkrechte Striche, dann weiter vereinfacht zwei Punkte). Auch das ß stammt aus der deutschen Schrift (Ligatur aus langem und kurzem s als ss oder aus h un s nach langen Vokalen). Erst die Abschaffung der deutschen Schrift als Normalschrift im Dritten Reich (!) zugunsten des lateinischen Alphabets brachte die breite Notwendigkeit, ä, ö, ü und ß ständig innerhalb des lateinischen Alphabets zu etablieren. Da man damals und auch nach dem Krieg andere Probleme hatte, hat man diese Zeichen nicht ins Basisalphabet des Deutschen aufgenommen. Die anderen Völker mit Zeichen, die übers englische Alphabet hinausgehen, haben diese Zeichen deutlich früher standardmäßig im lateinbuchstabigen Kontext benötigt, da sie die barocke Frakturschrift meist bereits zwischen 1900 und 1920 aufgegeben hatten (Skandinavier, Tschechen usw.) Damals war man aber diesbezüglich noch reformfreudig, da man die Nationalsprache oft _erstmals_ normierte. Heutzutage ist es - wie man an der Rechtschreibreform sieht - kaum noch möglich, irgend etwas zu reformieren, was mit diesem Thema zusammenhängt, da sofort alle sich berufen fühlenden Schriftsteller, Politiker und Lehrer ihren Protest anmelden und ihre Privatmeinung einbringen wollen, während man vor 100 Jahren einfach per Komission und Beschluss eine Norm festlegte. Da nun die englische Sprache immer mehr Einfluss hat, stützt diese zusätzlich den deutschen Status quo, der mit dem englischen Alphabet identisch ist. Alle anderen Nationen wie Norweger, Schweden, Tschechen, Ungarn haben ihre eigenen Alphabete mit eigenen Plätzen für jeden Buchstaben, im Gegensatz zum Deutschen, wo ä, ö, ü und ß unter a, o, u und s abgehandelt werden. Übrigens nach unterschiedlichen Systematiken, was man sieht, wenn man mal das Telefonbuch (ä wie ae usw.) mit dem Lexikon vergleicht (ä wie a, aber nach diesem usw.), d.h. es gibt im Deutschen noch nicht mal eine einheitliche Regel dafür. Insofern erscheinen die vier genannten Buchstaben den Deutschen als quasi "unnormale" Buchstaben, während die ebenso neuartigen unrömischen Buchstaben wie J, K, W etc., die ihren festen Platz haben, nicht als andersartig wahrgenommen werden, obwohl sie in vielen Sprachen - wie bei den Römern - fehlen. In der oben angesprochenen Diskussion habe ich mich also nur dagegen verwandt, das Wort "Sonderbuchstabe" so zu verwenden, als habe es ein festes Buchstabeninventar, das nicht vom gewählten Ausgangsalphabet abhänge, da es ja ein objektives "lateinisches Basisalphabet" gebe, das mit ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ identisch sei (dem englischen Alphabet). Das einzig objektive lateinische Basisalphabet kann - wenn man diese Bezeichnung denn unbedingt verwenden möchte - das klassische römische sein, und selbst da kann man sich über einzelne Zeichen (G, K) noch streiten. In der Moderne gibt es viele Alphabete auf lateinische Basis, das finnische, italienische, englische, schwedische, ungarische (alle mit unterschiedlichem Buchstabenvorrat). Das deutsche Alphabet ist ein Sonderfall, da es nicht alle tatsächlich in der Sprache genutzten Buchstaben enthält, sondern nur aus dem englischen Buchstabenvorrat besteht. Und das ist der Grund dafür, dass Deutsche meinen, hier handle es sich eben um DAS Alphabet schlechthin, denn warum würde man sonst die deutschen "Sonderzeichen" weglassen. Entschuldigt, dass das jetzt eine kleine Vorlesung geworden ist. Ich wollte nur, dass klar wird, warum ich mich da eingebracht hatte. --Payton 14:43, 24. Apr. 2007 (CEST)
PS: Auch das englische Alphabet hatte mal einen Buchstaben, der wiederum im Deutschen und Französischen nicht benutzt wurde, das Zeichen für den Thorn-Laut (heute ugs. meist "tie-ejtsch" geheißen, obwohl das nur die heutige Schreibweise ist, keine Lautbezeichnung). Auch dieser wurde nicht fest ins Alphabet aufgenommen und verschwand in der Neuzeit wieder. Der große Buchstabe ähnelte oft dem großen Y. Man findet den Buchstaben heute manchmal noch auf Wirtshausschildern, dort finden sich Aufschriften wie "Ye olde King's Head" u.ä., was heute meist falsch als "ye" gelesen wird, muss richtig "the" gelesen werden, denn genau dafür stand das y-ähnliche Zeichen auch. --Payton 14:43, 24. Apr. 2007 (CEST)
- Ich finde das ganze ein hochinteressantes Thema. Zur Klärung trägt der Text aus dem englischen Artikel bei:
- "By the 1960s it became apparent to the computer and telecommunications industries in the First World that a non-proprietary method of encoding characters was needed. The International Organization for Standardization (ISO) encapsulated the Latin alphabet in their (ISO/IEC 646) standard. To achieve widespread acceptance, this encapsulation was based on popular usage. As the United States held a preeminent position in both industries during the 1960s the standard was based on the already published American Standard Code for Information Interchange, better known as ASCII, which included in the character set the 26 x 2 letters of the English alphabet. Later standards issued by the ISO, for example ISO/IEC 10646 (Unicode Latin), have continued to define the 26 x 2 letters of the English alphabet as the basic Latin alphabet with extensions to handle other letters in other languages."
- Man kann sich in den anderen Wikipedias wie der ungarischen, italienischen, spanischen, hebräischen überzeugen, dass dieser Standard sich einigermaßen durchgesetzt hat (wenn auch nicht überall).
- Was also tun? --KnightMove 18:30, 24. Apr. 2007 (CEST)
Nach den ausführlichen Erläuterungen seitens Payton halte ich das Problem für hinfällig: alles so lassen, wie es ist--Patrick 18:56, 24. Apr. 2007 (CEST).
Entwurf einer Dialektkarte des Deutschen und Niederländischen nach 1945
Hallo Leute,
kann ein Sachkundiger mal darüber gehen? -- Mikkel 21:06, 29. Apr. 2007 (CEST)
Hallo Mikkel
Ruhrdeutsch (17) ist kein Dialekt im eigentlichen Sinn. Südlich der Ruhr und Nördlich der Lippe wird kein Ruhrdeutsch in der Regel gesprochen. In Wuppertal wird mit Sicherheit schon Bergisch und Niederbergisch gesprochen Im Westen und im Osten scheint die Karte zu stimmen. Richtig ist das in Mülheim Ostbergisch und in Duisburg Niederfränkisch gesprochen wird. Das (30) Ostlimburgisch wir in Deutschland aber meist als Südniederfränkisch bezeichnet. Neue Namen verwirren nur noch. Es sollten schon die Bezeichnungen des LVR verwendet werden. Gute Karten gibt es auch beim LVR.
Ob allerdings Niederfränkisch überhaupt Deutsch ist, ist allerdings Umstritten. Selbst in Deutschen Schulen wurde zum Teil in Niederländische Schriftsprache gelehrt. Meistens spricht man nur auf der Niederdeutschen Seite von Deutsch. In den Niederlanden, in Flandern und am Niederrhein ist man jedenfalls andere Meinung. In den Niederlanden und in Flandern wird nicht von einer Deutschen Sprache gesprochen. Am Niederrhein verweist man zu mindest darauf, das en nicht Niedersächsisch ist. Es spricht meiner Meinung auch nichts dagegen, das Niederfränkisch zum Bergholländisch (Niederländisch) einzuordnen.--Kamloh
Höflichkeitspartikel
Hallo Sprachkundige, ich bin dabei, einen Artikel zu Höflichkeitspartikeln zu verfassen und zwar aus Sicht der Thailändischen Sprache. Ich weiß, daß es diese Partikel mindestens auch im Russischen, Koreanischen, Japanischen und Indonesischen gibt und wäre für Ergänzungen aus diesen Bereichen dankbar. --มีชา 10:38, 5. Mai 2007 (CEST)
KNG-Kongruenz?
Siehe: Wikipedia:Redundanz/Mai 2007#Kongruenz (Grammatik) - KNG-Kongruenz Das sollte sich vielleicht mal jemand anschaun der von Grammatik ne Ahnung hat. --JonnyJD
- Hab auf der Redundanz-Seite geantwortet; werd mich bei gelegenheit mal ran setzen--Patrick 22:02, 10. Mai 2007 (CEST).
Pidgin
Auf Diskussion:Pidgin-Sprachen#Lemma stellt sich die Frage welcher von vielen Artikelnamen korrekt ist. Es wäre schön wenn dort ein Kundiger vorbeischaut, damit nicht am Ende wieder Verschiebungen rückgängig gemacht werden. Die Arbeit scheint recht umfangreich. -- JonnyJD 16:56, 12. Mai 2007 (CEST)
Anfrage 2
Wieso gibt es hier keine Links auf Statistiken mit allgemeinem Bezug auf Sprache (Anteile der Sprachen an der Weltliteratur, Welche Sprachen sprechen am meisten Menschen etc.)? (nicht signierter Beitrag von 84.163.204.90 (Diskussion) 23:34, 12. Jun. 2006)
Hier ist ein Link auf meine eigene Seite, wo dazu einiges steht (mit Literaturhinweisen), wenn auch sicher nicht alles, was Du suchst: http://wwwuser.gwdg.de/~kbest/einfueh.htm Die entsprechende Seite im Themenportal ist gesperrt. Gruß Dr. Karl-Heinz Best 08:58, 21. Feb. 2007 (CEST)
Warum gibt es hier keine Einzelsprachenweltkarte
Guten Tag, Ich bin K. Gebel und hätte da ein Anliegen. Ich suche schon seit einer Ewigkeit eine Einzelsprachenweltkarte, also eine Weltkarte, wo man alle Einzelsprachen, wie z.B. Deutsch, Englisch, Französisch, Mongolisch etc. finden kann. Ich halte dies für sehr wichtig zum Thema Sprachen. Sprachfamilien sind wichtig, aber zu sehen, wo welche Sprache gesprochen wird ist, denke ich, wichtiger. MfG, K. Gebel
- Stellst Du Dir eine Karte vor, in der alle Sprachen eingetragen sind oder viele Karten in denen jeweils die Verbreitung einer Sprache abgebildet wird? Letzteres gibt es bereits vereinzelt (s.z.B. Französische Sprache. Ersteres dürfte auf Einzelsprachenebene im Rahmen einer Weltkarte nicht darstellbar sein. Vor allem in Afrika und Indonesien gibt es Dutzende Sprachen mit wenigen tausend Sprechern. --Zinnmann d 14:58, 8. Jun. 2007 (CEST)
- dito. Man geht derzeit von etwa 6000 Sprachen (Dialekte nicht mitgerechnet!) aus, die es in der Welt gibt (+/- 1500), die alle auf eine Karte zu packen wird schwer umzusetzen sein... (erst recht, wenn sie alle benannt werden wollen)--Patrick 16:51, 8. Jun. 2007 (CEST).
Cahuapan
Fake oder ausbaufähig? --32X 00:46, 13. Jun. 2007 (CEST)
- Ethnologue kennt eine Sprachfamilie namens Cahuapanan, ob die Version ohne -an am Ende eine entsprechende deutsche Bezeichnung ist, konnte ich auf die schnelle nicht rausfinden. (Laut Google bezeichnet diese Schreibweise einen Fluss in Mexiko). Im Artikel Indigene amerikanische Sprachen#Sprachfamilien im Süden gibt es einen (allerdings Roten) Verweis auf Kawapana, in Klammern die Schreibweise mit -an am Ende, auch im Artikel Yurimaguas wird auf die so bezeichnete Sprachefamilie Bezug genommen. So wie es aussieht, sollte man den Artikel nach Cahuapanan verschieben und ausbauen (z.B. Benennung der entsprechenden zugehörigen Sprachen, Ethnologue als Quelle, Weiterleitung von Kawapana und Cahuapan auf dieses Lemma)--Patrick 01:08, 13. Jun. 2007 (CEST).
Offenbar ein ziemlich abgefahrener Dialekt mit unter hundert Sprechern in Wilamowice/Wilmesau, Oberschlesien. Der Einsteller ist offenbar ein Polnisch-Muttersprachler, der automatische Übersetzungssoftware verwendet hat, was unfreiwillig komische Ergebnisse gezeitigt hat. Sie die Zusammenfassungszeile, in der "Nowy artykul" steht. Ähnliche Babelfisch-Unfälle hat er auch in anderen WP-Ausgaben placiert. Etwa: ru:Вымысориш.
Nun gut, es fand sich ein Benutzer, der den Artikel entbabbelt hat, aber dennoch sind seine inhaltlichen Aussagen auch nicht ganz ohne. Kann hier irgendein Sprachexperte bestätigen, dass diese Mundart als eigenständige westgermanische Sprache klassifiziert ist und von angelsächsischen und schottischen Elementen beinflusst sein soll? Auch ein Satz wie "Allerdings lehnten die Einwohner von Wilamowice immer mögliche Verbindungen mit Deutschland ab und bestanden auf ihrer holländischen Herkunft." brauchen IMHO einen Einzelbeleg. Johannes Rohr 15:02, 10. Jan. 2007 (CET)
Widerspruch
Es sei auch hier der Widerspruch zwischen Lombardische Sprache und Sprachen in der Schweiz erwähnt. --KnightMove 15:02, 6. Jun. 2007 (CEST)
- sollte sich erledigt haben--Patrick 18:13, 15. Jun. 2007 (CEST).
entsteht auf Wikipedia:WikiProjekt Portale/Baustelle/Portal:Deutsche Rechtschreibung, wer eine Meinung abgeben mag... -- Cherubino 18:57, 17. Jun. 2007 (CEST)
Frage(n)
Hallo Portal, es geht um diese Diskussion: gibt es wissenschaftliche Untersuchungen dazu, wie und warum sich Beschreibungen wie "erster Weltkrieg", "deutsches Reich" oder "internationale Organisation" zu großgeschriebenen stehenden Bezeichnungen ("Erster Weltkrieg", "Deutsches Reich", "Internationale Organisation") verselbständigen? Gegenstand welchen Wissenschaftszweigs innerhalb der Linguistik wäre eine solche Frage? Gruß --C.Löser Diskussion 17:11, 16. Jun. 2007 (CEST)
- Orthographie? siehe rechtschreibrat. Im Duden zu „deutsch “: „Da das Adjektiv >>deutsch<< nur in echten Namen und Sustantivierungen großgeschrieben wird, gilt in den folgenden Fällen Kleinschreibung: die deutsche Einheit, aber Tag der Deutschen Einheit, das deutsche Volk ...“ Vielleicht mal nachschauen in einem Duden von vor '96. -- Cherubino 18:32, 16. Jun. 2007 (CEST)
- Innerhalb der Linguistik wirst du mit solcher Frage kaum Glück haben. Dieser Wissenschaftszweig beschäftigt sich hauptsächlich mit gesprochener Sprache. Ansonsten siehe die Antwort von Cherubino oben.--Patrick 00:22, 17. Jun. 2007 (CEST).
- Hmm, soweit ich sehe gibt es für die verschiedenen Sprachen jeweils nur Sprachwissenschaft/Linguistik und Literaturwissenschaft. Literaturwissenschaft ist für das Problem aber auf jeden Fall nicht einschlägig, da es ja nicht um einen Text, sondern lediglich um eine Wortkomposition geht. Daher kommt wohl nur ein Zweig aus dem Bereich der Linguistik in Frage. Das Problem ist aber kein orthographisches, denn es ist ja nicht nur eine Form richtig, sondern je nachdem, ob es eine Bezeichnung oder ein Name ist eben die klein- oder großgeschriebene Form. Vielleicht gehört das Problem in die Etymologie oder die Soziolinguistik? Gibt es für diese Bereiche Datenbanken, wo man mal nach entsprechenden Aufsätzen oder Monographien suchen könnte? Gruß --C.Löser Diskussion 23:05, 18. Jun. 2007 (CEST)
- Im Grunde fragst du nach der Frage, wie aus komplexen NPen idiomatisierte Begriffe werden... Könnte man entfernt Richtung Semantik/Pragmatik packen, vielleicht auch Lexikologie, bin mir aber nicht 100% sicher--Patrick 00:43, 19. Jun. 2007 (CEST).
- Kann jeder so einen Namen "erfinden", und den dann groß schreiben, oder muss so ein Name erst feststehend sein und Verbreitung finden? Scheidemanns Begriffs-Vorbild wird die Französische Republik gewesen sein. Wäre die deutsche Republik nur die deutsche unter vielen, oder sollt sie signifikante "Unterschiede" oder Eigenheiten zur französischen haben, außer den Nationalität (vgl zb den Begriff "Deutscher Sonderweg"). Die nächste Dudenauflage nach 1915 (9. Auflage) war 1929 (10. Auflage), vielleicht mal da schauen. -- Cherubino 01:59, 19. Jun. 2007 (CEST)
- Genau das ist das Spannende: Den Namen eines Staates kann der Staat selbst festlegen. Nach der Proklamation der "deutschen Republik" (ich gehe mal davon aus, dass Scheidemann in seiner Rede "deutsche Republik" eher im Sinne einer Beschreibung denn als Name gebraucht hat) stand aber in der Weimarer Reichsverfassung nichts von "deutscher Republik"; es wurde der Name "Deutsches Reich" beibehalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Bundesstaat dann noch nicht reorganisiert, als sich die meisten seiner Gliedstaaten schon wieder Verfassungen gaben. In den Landesverfassungen ist zT von "deutsche Republik", teilweise von "Deutsche Republik" die Rede. Das ist aber (juristisch) insofern egal, als die Gliedstaaten eines Bundesstaates durch ihre Verfassungen nicht darüber bestimmen können, wie der Bundesstaat heißt. Und der Bundesstaat hat ja dann den Namen "Bundesrepublik Deutschland" bekommen, auch wenn unter anderem "deutsche Republik" und "Deutsche Republik" im Gespräch waren (wobei bei den stenographischen Protokollen wieder die Frage ist, woher die Mitstenographierenden gewusst haben wollen, ob ein lediglich mündlich artikuliertes Wort groß- oder kleinzuschreiben war und ob die Protokolle diesbezüglich im Nachhinein von den Sprechern kontrolliert und evtl. korrigiert wurden. Sicher kann man sich nur da sein, wo es auch schriftliche Entwürfe gab, etwa von den Parteien, obwohl auch dann wieder die Frage wäre, ob alle am Entwurf Beteiligten die groß- oder kleingeschriebene Form bewusst präferiert haben). Die Bezeichnung "deutsche Republik"/"Deutsche Republik" war also niemals die offizielle Bezeichnung des deutschen Bundesstaates, aber es ist halt im vorjuristischen Bereich spannend, wie die politischen Akteure dazu kommen, eine Bezeichnung auf einmal als großgeschriebenen Namen zu gebrauchen. Die banalste Möglichkeit wäre natürlich, dass das alles nur Zufall war oder der Stenograph sich eben für die eine anstatt der anderen Form entschieden hat und niemand es niemandem aufgefallen ist. --C.Löser Diskussion 12:55, 19. Jun. 2007 (CEST)
IPA-Umsetzung
Hallo, ich bräuchte für einen Artikel jemanden, der mir einen Namen im IPA wiedergibt. An wen wende ich mich da am besten? --32X 11:35, 19. Jun. 2007 (CEST)
- Hallo, nenn einfach hier den Namen oder den betreffenden Artikel, und ich schau, was sich machen lässt. Am besten mitsamt der Sprache, die der Namensträger spricht (bzw. die Sprache aus der der name stammt) und/oder mit einer "deutschen" Schreibung der Sprechweise--Patrick 21:44, 19. Jun. 2007 (CEST).
- Wikipedia:Lautschrift/Wunschliste. -- 1001 01:24, 20. Jun. 2007 (CEST)
Malayo-polynesische Sprachen
Eigentlich gehört die lange Liste über die malayo-polynesischen Sprachen aus Austronesische Sprachen in Malayo-Polynesische Sprachen. Das Problem ist bloß, die richtigen Literaturangaben mit rüberzuschaffen. -- Olaf Studt 12:39, 19. Jun. 2007 (CEST)
- Wenn ich die Literaturangaben richtig einschätze, umfassen sie eher die Übergeordnete Sprachfamilie (von der die Malayo-Polynesische Sprachen ein Teil sind), es sollte also kein Problem sein, die Liste einfach zu verschieben und evtl. in Austronesische Sprachen Abschnitt 3 komplett zu entfernen (da bereits ein Link in die entsprechende Unterfamilie existiert) und in Malayo-Polynesische Sprachen irgendwie sowas wie "Literatur und Quellen siehe Austronesische Sprachen" einzufügen. Alternativ könnte sich auch jemand die Literatur durchlesen und die auch für Malayo-Polynesische Sprachen relevanten Textangaben in den entsprechenden Artikel kopieren. (An sich sollte als Quelle aber auch Ethnologue ausreichend sein)--Patrick 21:55, 19. Jun. 2007 (CEST).
- Da die allermeisten der Austronesischen Sprachen zu den Malayo-Polynesischen Sprachen gehören, ist eigentlich alle Literatur zu diesen auch für jene relevant. Ausnahme wären nur Werke, die ausschließlich die Formosa-Sparchen behandeln, solche stehen dort aber nicht. Eben weil die Malayo-Polynesischen Sprachen den größten Teil der Austronesischen Sprachen bilden, sollte ihre Untergliederung dort nicht komplett entfernt werden; dann bliebe im übrigen von dem Artikel kaum mehr etwas übrig. Als Quelle für die Sprachklassifikation sollte man nicht ausschließlich Ethnologue verwenden, da dieser in der Sprachwissenschaft generell umstritten ist. -- 1001 01:34, 20. Jun. 2007 (CEST)
- Hm, wenn ich mir die beiden Artikel generell so anschaue, sollte man sie vielleicht im Artikel Austronesische Sprachen zusammenführen und von Malayo-Polynesische Sprachen eine Weiterleitung dahin einfügen--Patrick 09:57, 20. Jun. 2007 (CEST).
Altgriechische Sprache (erledigt)
Hier wurde heute eine unbegründete Änderung vorgenommen. Ich habe das revertiert, bitte aber um Prüfung, ob der User u.U, korrekt geändert hatte. Ich habe ihn leider ergebnislos angesprochen.--Blaufisch 20:08, 23. Jun. 2007 (CEST)
Portal:Sprache überarbeiten
Hallo. Ich habe vor, dieses Portal etwas zu überarbeiten. geplante Änderungen sind: Strukturierung der Diskussionsseite (z.B. Einrichtung eines Archivs für erledigte Punkte, was bei 50 Einträgen hier auch langsam nötig zu werden scheint), Übersichtlichermachen des eigentlichen Portals (z.B. genauere Strukturierung, vielleicht Unterportale zu bereichen Linguistik, Sprachen der Welt etc.) und der Vorsatz, das ganze längerfristig zu betreuen. Für Kritikpunkte, Meinungen, konkrete Vorschläge/Wünsche bin ich offen und hoffe auf weitreichende Unterstützung--Patrick 12:38, 13. Jun. 2007 (CEST).
- Ich hab mal ein Archivierungsvorschlag ganz oben eingefügt (noch auskommentiert). Wenn keine Einwände kommen, kannst du mit dem Umbau beginnen. Oder willst du ein eigenes Portal:Linguistik, es gibt immerhin auch sowas wie das Portal:Gesprochenes Wort? -- Cherubino 13:09, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Jo, Danke, das mit dem Archiv sieht gut aus so, aber gibts eine Möglichkeit, dass nur bestimmte Beiträge archiviert werden (z.b. solche, die mit "erledigt" oder sowas markiert sind), weil einige auch sehr weit oben Stehende immer noch offen sind (wie eben das mit dem Portal:Linguistik) Was das übrigens angeht, so bin ich noch unschlüssig, mir schwebt sowas getabbtes vor, wie es im Portal:Afrika beispielsweise angewandt wurde (oder besser so wie bei Portal:Gesprochenes Wort), ein Tab zur allgemeinen Einführung, einer zur Theorie (Linguistik eben) und einer für Einzelsprachen, Dialekte und Sprachfamilien (Stichwort: "Sprachen der Welt"). Meinungen?
- Was den Beginn der Umbauarbeiten angeht, so wird dieser sich wohl noch etwas herauszögern, weil ich derzeit (Uni-Mäßig) ziemlich viel um die Ohren hab, was man auch an meinem Artikel zur Optimalitätstheorie sehen kann, an dem ich seit etwa drei Monaten arbeite...--Patrick 19:21, 14. Jun. 2007 (CEST).
- Für Reiter/Tabs gibt es unter Wikipedia:WikiProjekt_Portale/Tabs eine Übersicht. Ich hab mal zwei Designs (siehe Versionen) von Portal:Sprache/Tabs erstellt (noch auskommentiert im Portal). Oder sind mehr als 3 Tabs geplant, Sprache/Linguistik/Sprachen der Welt? -- Cherubino 23:50, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Mann, ich danke dir für deine Hilfe, das ist ja Super!! Ich persönlich würde den ersten Vorschlag präferieren. Ob ich Unterseiten verwenden werde (so wie im Portal:Afrika) oder eigene Portale (wie bei Portal:Gesprochenes Wort) weiß ich noch nicht, mal schauen, was sich besser eignet und wie das ganze Umfangsmäßig aussehen wird. Ich persönlich präferiere derzeit letztere Variante. Wie gesagt, es wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis ich anfangen kann. Nochmal Danke--Patrick 01:26, 15. Jun. 2007 (CEST).
- Kein Prob, das war ja nur Copy&Paste und die Farben anpassen. Bin gespannt :) -- Cherubino 14:30, 15. Jun. 2007 (CEST)
- Wenn du die unerledigten Beiträge mit der Vorlage:Nicht_archivieren (am Besten direkt unter der Überschrift) versiehst, dann bearbeitet sie der Archivbot nicht. Es erscheint dann eine blaue Box unter der Überschrift.
- Bsp.:
{{Vorlage:Nicht archivieren|Weil ... -- ~~~~}}
-- Cherubino 14:48, 15. Jun. 2007 (CEST)
- Kein Prob, das war ja nur Copy&Paste und die Farben anpassen. Bin gespannt :) -- Cherubino 14:30, 15. Jun. 2007 (CEST)
- Mann, ich danke dir für deine Hilfe, das ist ja Super!! Ich persönlich würde den ersten Vorschlag präferieren. Ob ich Unterseiten verwenden werde (so wie im Portal:Afrika) oder eigene Portale (wie bei Portal:Gesprochenes Wort) weiß ich noch nicht, mal schauen, was sich besser eignet und wie das ganze Umfangsmäßig aussehen wird. Ich persönlich präferiere derzeit letztere Variante. Wie gesagt, es wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis ich anfangen kann. Nochmal Danke--Patrick 01:26, 15. Jun. 2007 (CEST).
- Für Reiter/Tabs gibt es unter Wikipedia:WikiProjekt_Portale/Tabs eine Übersicht. Ich hab mal zwei Designs (siehe Versionen) von Portal:Sprache/Tabs erstellt (noch auskommentiert im Portal). Oder sind mehr als 3 Tabs geplant, Sprache/Linguistik/Sprachen der Welt? -- Cherubino 23:50, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Tja, das mit dem Überarbeiten wird sich wohl noch ein wenig herauszögern, ich hab grad ziemlich Stress. Wird wohl erst im August werden--Patrick 23:39, 24. Jun. 2007 (CEST).
Portal Esperanto
ist im Entstehen, siehe Wikipedia:WikiProjekt_Portale/Baustelle#Portal_Esperanto -- Cherubino 11:13, 1. Jul. 2007 (CEST)
Satzsemantik
Hallo, vielleicht könntet Ihr mal auf dieser Unterseite vorbeischauen. Der User hat zwar um einen Mentor gebeten, allerdings glaube ich, dass Ihr bei diesem sehr fachspezifischen Thema besser weiterhelfen könntet. --Фантом 19:13, 3. Jul. 2007 (CEST)
- Linguist Thogo hat sich schon auf Benutzer Diskussion:Linguistikgruppe als Helfer angeboten. -- Cherubino 20:37, 3. Jul. 2007 (CEST)
- Jetzt muss ich selber um Rat fragen: ich hätte schon meinen Senf zum Artikel Satzsematik dazuzugeben, wo machich denn das am besten? In der Diskussionsseite des Artikels oder bei der des Benutzers?--Patrick 22:08, 3. Jul. 2007 (CEST).
- Äh, am Besten die Benutzer Diskussion. --Фантом 22:23, 3. Jul. 2007 (CEST)
- Jetzt muss ich selber um Rat fragen: ich hätte schon meinen Senf zum Artikel Satzsematik dazuzugeben, wo machich denn das am besten? In der Diskussionsseite des Artikels oder bei der des Benutzers?--Patrick 22:08, 3. Jul. 2007 (CEST).
ist ein Gag/Fake, oder? --AndreasPraefcke ¿! 23:59, 12. Jul. 2007 (CEST)
- ja, Löschantrag bereits von Thogo gestellt--Patrick 09:07, 13. Jul. 2007 (CEST).
LA-Hinweis -- Cherubino 19:13, 21. Jul. 2007 (CEST)
LAs via CatScan
Die Kategorie Sprache [6] ist wohl leider zu groß bzw verschachtelt für einen CatScan nach Löschkandidaten.
- alles, aber nur bis zur zweiten Unterkategorie [7] und ohne die Unterkategorien "Abkürzung", "Name" und "Einzelsprache als Thema" (daraus aber Deutsche Sprache) [8]
- zusätzlich ohne "Schreiben" (daraus aber "Rechtschreibung|Transkription") und "Sprache nach Kontinent" dafür mit 10 Unterkategorien [9]
- die beiden Kategorien "Einzelsprache als Thema|Sprache nach Kontinent" mit 10 Unterkategorien [10]
-- Cherubino 23:00, 21. Jul. 2007 (CEST)
Ich bitte um Überprüfung dieses Artikels. Da scheint mir etwas TF drinnen zu sein. --KnightMove 21:33, 22. Jul. 2007 (CEST)
- Hm, wo siehst Du denn genau TF? Im Prinzip ist es ja eher eine Aufdröselung der verschiedenen Verwendungsweisen des Wortes Kritik. Mir scheint dass Problem eher im Abschnitt "Kritikgespräch" zu sehen (Wikipedia ist kein Ratgeber!). Würde ich löschen. --Smoovex 10:43, 24. Jul. 2007 (CEST)
Kann einer von Euch Profis mal über den Artikel schauen? --84.61.47.53 22:43, 24. Jul. 2007 (CEST)
- Ich habe mir das mal angeschaut und konnte bis auf einen gramm. Fehler nichts eklatantes entdeckt, die Sprache des Artikels ist recht einfach, aber nicht falsch - aus der Diskussionsseite geht nicht hervor, was das Problem ist. Mir ist aufgefallen, dass der Artikel recht ausführliche Informationen über die Grammatik des Türkischen macht, die Frage ist, ob das in einem Artikel über Vornamen so nötig ist, sonst kann ich nichts dazu sagen.
- Ich bin aber auch kein Experte für Türkisch im Speziellen, frag vielleicht zu inhaltlichen Sachen besser jemanden, der sich an Türkische Sprache rege beteiligt hat, wenn es um Inhaltliches geht. Ich weiss auch nicht wer die richtige Anlaufstelle ist, es ist auf jeden Fall nicht so, dass hier für jede Sprache der richtige Mensch rumläuft :-) --Smoovex 00:22, 25. Jul. 2007 (CEST)
- Nachtrag: Die "Einführung" ist vielleicht etwas verwirrend am Anfang. Vorschlag: Diese Einführung mit dem Abschnitt "Allgemeines über türkische Vornamen" verbinden und an den Anfang stellen, weil letzterer Abschnitt wie der Name schon sagt auch viel allgemeines bietet. Nur ein Vorschlag. Grüße, --Smoovex 00:31, 25. Jul. 2007 (CEST)
Laut Artikel eindeutig eine galloromanische Sprache/Dialekt, laut hier italoromanisch. Was ist denn richtig? Ich würde auf galloromanisch tippen. Im Romanische-Sprachen-Artikel ist von einer Übergangsstellung die Rede, Lombardisch wird zu den Italoromanischen gerechnet; im Lombardische-Sprache-Artikel ist es Galloromanisch, eine Übergangsstellung wird nicht thematisiert. --Kuemmjen Dıskuswurf 18:17, 29. Jul. 2007 (CEST)
- Also der Artikel über romanische Sprache sagt "Die Abgrenzung des Galloromanischen zum Iberoromanischen und zum Italoromanischen innerhalb des romanischen Dialektkontinuums ist nicht eindeutig" und weiter unten "Die Varietäten der nördlichen Gruppe nehmen eine Übergangsstellung zum Galloromanischen ein". Ich sehe da zunächst keinen Widerspruch. Was den Artikel Lombardische Sprache angeht, so würde ich bei Floskeln wie "Andernseits steht auch fest […]" ohne konkrete Quellen sehr vorsichtig sein. Ethnoloque (wo man genauso vorsichtig sein sollte) ordnet die Sprache dem Galloromanischen bzw. Galloitalienischen zu.--Patrick 20:36, 29. Jul. 2007 (CEST).
- Die korrekte Klassifikation ist zunächst einmal "Galloitalienisch" (auch "Galloitalisch"), zu dem auch noch Piemontesisch, Ligurisch und Emilianisch/Romagnolisch gehören; einen Artikel zu dieser Sprachgruppe gibt es hier leider noch nicht (unter dem Lemma Padanisch steht ein bisschen was, aber da werden verschiedene Dinge - das "Galloitalienisch" und das weiter gefasste "Norditalienische" oder "Oberitalienische", das auch das Venetische/Venbezische umfasst - vermischt, und zudem ist der Begriff "Padanisch" in der Romanistik kaum gebräuchlich, so dass der Artikel selbst dringend überarbeitet bzw. durch zwei neue ersetzt werden muss). Die im Artikel Romanische Sprachen genannte "Übergangsstellung" ergibt sich daraus, dass es sich 1. sowieso um ein Dialektkontinuum handelt, so dass keine eindeutigen Sprach(gruppen)grenzen ermittelt werden können, sondern sich je nach Abgrenzungskriterium unterschiedliche Areale ergeben, und dass 2. in der Romanistik zwar Begriffe wie "Galloromanisch" und "Italoromanisch" weit verbreitet sind, es aber keine allgemein akzeptierte Liste von Kriterien für deren Abgrenzung gibt, so dass im Endeffekt die Zuordnung immer teilwese von individuellen Präferenzen abhängt. (Deshalb sollten übrigens solche Begriffe wie "Galloromanisch" und "Italoromanisch" auch nicht zur genetischen Klassifikation von Sprachen verwendet werden, denn es sind erstens keine rein genetischen Gruppierungen, sondern primär areale, und zweitens ist die Abgrenzung nicht gemäß den Kriterien der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft nachweisbar, sondern teilweise rein arbiträr.)
- Die wechselnde Zuordnung der galloitalienischen Varietäten erklärt sich in diesem Kontext aus wechselnden Prioritäten: Für die Zuordnung zum Galloromanischen spricht ein großer Teil der älteren inneren Sprachentwicklung dieser Varietäten, die sie mit dem Galloromanischen teilen, für die Zuordnung zum Italoromanischen einige jüngere Innovationen und der soziolinguistische Status dieser Varietäten, die alle seit langem mit dem Italienischen als Schrift- und inzwischen auch als Umgangssprache koexistieren und dadurch von diesem beeinflusst wurden und werden. Dazu, dass diese Varietäten in den meisten Übersichtsdarstellungen unter Italoromanisch subsumiert werden, hat die traditionelle Praxis beigetragen, sie als "italienische Dialekte" aufzufassen (was nur rein soziolinguistisch berechtigt, strukturell aber Unfug ist). Da die Unterteilung der romanischen Sprachen in "Untergruppen" oberhalb der Ebene der "Einzelsprachen" vorgenommen wurde, tauchten Varietäten, die als "Dialekte" betrachtet wurden (wie das Galloitalienische), in der Klassifikation einfach gar nicht auf, so dass "Galloromanisch" per Definition damals nur aus den zwei "Einzelsprachen" Französisch und Provenzalisch (Okzitanisch) bestand. Als das Galloitalienische als eigenständiger Sprachtyp erkannt wurde (zuerst durch Graziadio Isaia Ascoli, der auch das Frankoprovenzalische "entdeckte") und allgemein der unpassende Begriff "italienische Dialekte" allmählich durch "Italoromanisch" abgelöst wurde, war der Begriff "Galloromanisch" im romanistischen Sprachgebrauch schon auf das Gebiet bis einschließlich der Westalpen (Französisch, Frankoprovenzalisch, Okzitanisch und Gascognisch) aber ohne Norditalien beschränkt. Eine allgemeine "Neudefinition" hat sich bis heute nicht durchgesetzt, was imho aber auch kein wirkliches Problem ist, da die Abgrenzung der Unterguppen ohnehin generell nicht "exakt", sondern "fuzzy" und zudem auch in andern Fälle vielfach arbiträr ist. -- 1001 22:25, 29. Jul. 2007 (CEST)
Vielen Danke! --Kuemmjen Dıskuswurf 19:13, 30. Jul. 2007 (CEST)
Unter Spezial:Nicht kategorisierte Seiten gefunden. Vielleicht kann jemand dem Benutzer:Taron beim Kategorisieren usw. etwas unter die Arme greifen. -- Olaf Studt 15:33, 18. Aug. 2007 (CEST)
- Und Dene-Kaukasisch als weitere Makrofamilie dazu. Vielleicht eine Kategorie:Makro-Sprachfamilie anlegen? -- Olaf Studt 15:36, 18. Aug. 2007 (CEST)
- Bitte bis auf weiteres keine neuen Kategorien, siehe auch oben, versucht es temporär in irgendwas bestehendes reinzupressen, z.B. Kategorie:Sprachgruppe oder so...--Patrick red mit mir! 18:47, 18. Aug. 2007 (CEST).
Ähm, Dene-Kaukasisch ist keine Sprachfamilie, nur ein hypothetisches Konstrukt. Vielleicht wäre irgendwann mal eine Kategorie für postulierte, aber nicht bewiesene "Sprachfamilien" ganz praktisch. --Thogo BüroSofa 00:20, 22. Aug. 2007 (CEST)
- Die Kategorie gibt es schon, siehe Kategorie:Vorgeschlagene Sprachfamilie. -- 1001 02:11, 22. Aug. 2007 (CEST)
Syntax/Satzlehre
Ich weiss nicht ob dies die richtige Stelle ist, aber warum gibt es eine Kategorie: Syntax und eine Kategorie: Satzlehre? Vielleicht könnte jemand mit den entsprechenden Kenntnissen die mal vereinigen? --Smoovex 22:21, 21. Jul. 2007 (CEST)
- Da wollte jemand die Grammatik in traditionelle oder Schulgrammatik und moderne Syntaxtheorien aufteilen, vergleiche die Einleitung zur Kategorie:Grammatik. Imho ist das Ergebnis allerdings systematisch sehr verwirrend, weil die Unterscheidung so einfach nicht möglich ist, siehe meine Anmerkungen unter Kategorie Diskussion:Grammatik#Kategoriebeschreibung. Im Grunde müsste die gesamte Kategorisierung im Bereich der Grammatik im weiteren Sinne einmal systematisch neu strukturiert und die Systematik dann auch irgendwo dargelegt werden, da ist momentan vieles ziemlich unlogisch. -- 1001 23:13, 21. Jul. 2007 (CEST)
- Das stimmt, auch die Unterteilung in Kategorie:Sprachwissenschaft und Kategorie:Allgemeine Linguistik ist nicht nachvollziehbar, wie mir grade noch aufgefallen ist. --Smoovex 00:03, 22. Jul. 2007 (CEST)
- Dann wäre es doch sinnvoll mal ein oder zwei Konzepte einer neuen Kategoriesierung im Konsens zu erarbeiten, vielleicht im Rahmen eines Wikiprojekts.
- Meiner Meinung nach ist eine Aufteilung in "Traditionelle oder Schulgrammatik" und "Sprachwissenschaftliche Grammatik" durchaus sinnvoll, da so sowohl eine praktiche als auch eine theoretisch-wissenschaftliche Sicht auf die Grammatik geboten würde.
- Vorschlag im einzelnen: Aufteilung der jetzige Kategorie "Grammatik" in "Wissenschaftliche Grammatik" und "Schulgrammatik"; die "Schulgrammtik" erbte die jetzige Kategorisierung von Grammatik, während "Wissenschaftliche Grammatik" in den Kategoriebaum Sprachwissenschaft unter Theoretische Linguistik eingehängt würde. Die Kategorien Lexikologie, Linguistische Morphologie, Pragmatik, Semantik, Syntax würden als Unterkategorien eingehängt. Die Artikel aus "Grammatik" müssten konsequent in beide neue Kategorien aufgeteilt werden. -- Cristof 00:46, 15. Aug. 2007 (CEST)
Jepp, genau das passiert gerade hier und hier. Du bist herzlich eingeladen, dich zu beteiligen. Grüße--Patrick 00:54, 15. Aug. 2007 (CEST).Hoppla, hier ging es um die Fachgebiete selber, die von mir angebotenen Disks haben die Leute zum Thema... Übrigens; einen Konkreten Vorschlag findest du trotzdem unter Wikipedia:Wikiprojekt Linguistik, da kannst du sicher auch mitsikutieren und deine Meinung äußern.--Patrick 01:18, 15. Aug. 2007 (CEST).
Also wie man Syntax mit Grammatik verwechseln kann ist mir schleierhaft. Ich geb einfach ma die Definitionen im Kontrast wieder: "Syntax ist [...] die wissenschaftliche Untersuchung von Form und Struktur natürlicher Sprache." und "das Regelwerk [...] einer systematischen Sprachbeschreibung" Das eine ist eine Wissenschaft die das Konzept Sprache über alle Sprachen dieser Welt abstrahiert untersucht (Allgemeine Linguistik), das andere ist die konkrete Anwendung von Beschreibungen auf real existierende Sprachen dieser Welt (Sprachwissenschaft). Die Trennung von Allgemeiner Linguistik und Sprachwissenschaft basiert auf dem gleichen Unterschied, zwischen Sprache als abstrakte Klasse und Sprache als eine Einzelsprache. Warum Philologen linguistischer Ausrichtung sich immer auf eine Stufe mit Allgemeinen und Theoretischen Linguisten setzen wollen ist mir nach wie vor nicht erklärbar. --Trickstar 02:30, 20. Aug. 2007 (CEST)
- Ich habe auch nicht "Syntax mit Grammatik verwechselt", sondern darauf hingeweisen, dass die Unterscheidung zwischen traditioneller oder Schulgrammatik und modernen Syntaxtheorien im Beschreibungstext der Kategorie:Grammatik nicht alle potentiellen Artikel aus dem Themenbereich Grammatik erfasst. - Das Problem bei einer Unterscheidung zwischen "Sprache als abstrakter Klasse und Sprache als einer Einzelsprache" ist es, dass sie als klassifikatorisches Kriterium für die Einordnung von Artikeln über sprachwissenschaftliche Begriffe nur funktioniert, wenn man einer Grammatiktheorie folgt, die von einer abstrakt erkennbaren gemeinsamen Struktur von menschlicher Sprache als solcher ausgeht, die sich in verschiedenen einzelnen Sprachen nur in verschiedener Form manisfestiert. Wenn man hingegen davon ausgeht, dass strukturelle Gemeinsamkeiten aller menschlichen Sprachen zwar vermutlich vorhanden sind, dass sich die Frage, worin diese bestehen, jedoch nur durch typologischen Vergleich der empirisch beobachtbaren einzelnen Sprachen beantworten lässt, dann ist "Sprache als abstrakte Klasse" lediglich beschreibbar durch Abstraktion von empirischen Beschreibungen aller einzelnen Sprachen und eine klare Trennung der Begiflichkeiten zur Beschreibung der einen von denen zur Beschreibung der anderen nicht möglich. -- 1001 02:07, 22. Aug. 2007 (CEST)
- Da stimme ich auf jeden Fall zu, deswegen habe ich ja auch unten geschrieben, dass mir dieses Framework etwas GG-lastig zu sein scheint.
- In diesem Zusammenhang ist auch auffällig, dass sich diejenigen Artikel, die sich mit den basalen Ebenen der grammatischen Beschreibung befassen, taxonomisch unter "Allgemeine Linguistik" gefasst sind. Ist es denn so, dass nur die synchrone Sprachwissenschaft (womöglich auch noch in der abstrahierenden Variante) dieser Begriffe (ich habe so einfache Sachen wie Phonem, Morphem, Phrase usw. im Sinn) bedient? Nein, es ist doch gerade so, dass diese Begriffe der kleinste gemeinsame Nenner aller wissenschaftlichen BEschäftigung mit Sprache sind und die Generative Grammatik, die Typologie, die historische Sprachwissenschaft sowie die Beschreibung jeder beliebigen Sprache usw. usf. dieser bedient. Wäre es dann nicht sinnvoll, wo wir gerade schon bei der Kategorie:Grammatik sind, genau diese allgemeinen Artikel dieser Kategorie zuzuordnen und selbige wiederum der Kategorie:Sprachwissenschaft unterzuordnen? Die restliche Taxonomie könnte dann in etwa so bleiben, wobei Begriffe, die speziell einer linguistischen Ausrichtung (oder einer Einzelsprache) zuzuordnen sind dann eben entsprechend dort auftauchen könnten (z.B. Projektionsprinzip o.ä.).
- Es ist *nur* ein Gedanke, den ich nicht um jeden Preis realisiert sehen will, also nehmts locker ;-), diese Art von Diskussion ist nunmal naturgemäß etwas anstrengend. Gruß --Smoovex 14:04, 22. Aug. 2007 (CEST)
- Hallo Trickstar, ich bin mir nicht sicher, ob ich konkret angesprochen war, deshalb nur kurz: Also ich verwechsele sicher nicht Syntax mit Grammatik, das ist jemand anderes gewesen. Zu der übrigen Taxonomie: Kann es vielleicht möglich sein, dass die getroffenen Unterscheidungen etwas framework-abhängig sind? Speziell die theoretische Linguistik scheint mir etwas aus der Sicht der generativen Grammatik heraus gedacht zu sein. Ich wusste nicht, dass das Thema hier offensichtlich so virulent ist und ich wollte keinen unnötigen Staub aufwirbeln.
- Mir ging es eher darum, dass es Artikel gibt, die *nur* in der Kategorie Allgemeine Linguistik eingeordnet sind und nicht in der Kategorie Sprachwissenschaft (z.b. Argument_(Linguistik), was sich mir deswegen nicht ganz erschliesst, da erstere ja wohl immer noch ein Teilgebiet der letzteren ist, was ja auch im entsprechenden Artikel steht. Müsste dann nicht ein entsprechender Artikel in beiden Kategorien auftauchen? es geht mir v.a. um die Kategorisierung - das suggeriert doch irgendwie, das "Allgemeine Linguistik" mit "Sprachwissenschaft" überhaupt (!) nichts zu tun hat. Entschuldige, falls ichs einfach nicht raffe, aber dann wäre ich dankbar, wenn Du es mir kurz erklären würdest. Ach ja: Zur Spezies "Philologe linguistischer Ausrichtung" gehöre ich auch nicht (falls das auf meine Aussage oben gemünzt war). Viele Grüße --Smoovex 14:45, 21. Aug. 2007 (CEST)
- Ja ich hab da wohl ein bisschen zu ungenau gelesen was geschrieben wurde, und auf etwas reagiert was da gar nicht stand. :) Solche Fälle wie Argument (Linguistik) kann man meines Erachtens ohne weiteres umkategorisieren, da sie nichts essentielles der Allgemeinen Linguistik ist, und viele weitere Artikel ebenso. (Das mit den Philologen war nich auf dich persönlich gemünzt, sondern ein allgemeines Phänomen, dessen Auswirkungen immer wieder in die Wikipedia rüberschwappen. Ist halt amüsant zu sehen wenn bei Linguistischen Konferenzen die Angloamerikanischen Wissenschaftler mit sauberen Theorien und empirischen Arbeiten kommen, und dann dazwischen die deutschen Philologen und Indogermanisten ihre neu orakelten Konstrukte anhand von einigen wenigen Beispielen vorstellen. ;) ) --Trickstar 15:35, 21. Aug. 2007 (CEST)
- Ok, gut. Das Problem mit ASW-Einzelphilologie kenne ich hier auch gut, es äußert sich in meiner Erfahrung v.a. im Terminologischen Bereich, weil jede Einzelphilologie einen eigenen Term für etwas zu haben scheint. Ich hab das v.a. am Artikel count noun und dessen Diskussion gemerkt (wobei die Leute mit ihren Ansichten dort schon auch recht haben). Was mich daran immer etwas aufregt, ist dass die Germanisten-Terminologie so eine unglaubliche Lobby hat und deren Begrifflichkeiten sehr oft bevorzugt werden und so getan wird, als seien diese das Nonplusultra.
- Ich möchte hier keinen Nebenkriegsschauplatz aufmachen, aber ich bin durch Deine revertierte Ergänzung hier auf die Diskussion auf der Grammatik-Kategorieseite aufmerksam geworden. Ich finde ähnlich wie 1001 auch, dass man die Kategorie:Sprachwissenschaft als eine Art Überkategorie für alles, was sich auf welche Art und Weise auch immer mit Sprache wissenschaftlich beschäftigt umfunktionieren könnte (und sollte). Das nur ganz kurz, falls ich mich dazu animiert führen sollte, werde ich meinen Senf dort dazu geben. P.S.: die Änderungen auf Sprachwissenschaft halten sich erstaunlich gut, oder? Ich hätte wie Du auch schon längst mit neuem Gesicke o.ä. gerechnet! :) --Smoovex 15:52, 21. Aug. 2007 (CEST)
- Artikel über Terminologie, die nur in Bezug auf eine bestimmte Sprache verwendet wird, oder Artikel, die einen zwar allgemein üblichen Begriff als Lemma haben, diesen jedoch nur in seiner Verwendung bei der Beschreibung einer bestimmten einzelnen Sprache behandeln, sollte imho in einer Kategorie für die betreffende Einzelsprache, und im zweiten genannten Fall sollte das Lemma entsprechend geändert werden, damit auch Platz für einen allgemeinen, nicht einzelsprachspezifischen Artikel ist. -- 1001 02:07, 22. Aug. 2007 (CEST)
Die große Überkategorie "Sprachwissenschaft" war auch mein Anliegen, allerdings bin ich sehr darauf bedacht es wirklich auf "wissenschaft" einzuschränken. Das bedeutet für mich, deskriptiv, nicht präskriptiv. Grammatik im Sinne von Schulgrammatik z.B. betrachte ich als präskriptiv, und daher nicht als Teil der Sprachwissenschaft. Was mir im Artikel Sprachwissenschaft immer noch aufstößt sind der Hinweis auf Morphonologie, der anscheinend unbedingt rein muß, aber zu faul nen Artikel aus der en-wp zu übersetzen noch nen eintrag unter Allgemeine Linguistik zu wagen. Und die seltsame Idee Semiotik wäre eine Teildisziplin der ASW, was ich auch nicht unterstreichen kann, Semiotik ist ein eigener Bereich, der mehr als nur sprachliche Zeichen behandelt. Aber es ist echt gut zu sehen, dass sich einige Leute mit Fachwissen und Zeit gefunden haben um dem Chaos zu helfen. :) --Trickstar 00:16, 22. Aug. 2007 (CEST)
- Deskriptiv, nicht präskriptiv, sind auch neue Beschreibung bisher noch wenige erforschter Sprachen, die von empirisch arbeitenden Sprachwissenaschaftlern angefertigt werden (im Unterschied zu präskriptiven normativen Grammatiken von "Sprachplanern"), unabhängig davon, welcher grammatischen Terminologie diese sich dabei bedienen und auf welche Grammatiktheorie sie sich dabei beziehen. Dabei können durchaus in deskriptiven Grammatiken Begriffe verwendet werden, die auch in traditionellen präskriptiven Schulgrammatiken verwendet werden, vorausgesetzt, dass sie einer Beschreibung empirisch beobachteter Phänomene dienen. -- 1001 02:07, 22. Aug. 2007 (CEST)
- Achtung, nicht den umkehrschluß von Wissenschaft->deskriptiv auf deskriptiv->Wissenschaft machen! Linguistische Feld-, Wald- und Wiesenforschung wie wir es so schön nennen beziehe ich gerne in die Kategorie:Sprachwissenschaft ein, aber da sie wie du sagst unabhängig von bestimmten Terminologien und Theorien ist, sollte man die Unabhängigkeit beibehalten, selbst wenn sie präskriptive Begrifflichkeiten verwenden. Nehmen wir mal als konkretes Beispiel Evidentialität. Ich sehe ein dass das in der Kategorie:Grammatik nich gut aufgehoben ist, die Frage die sich mir stellt ist: wohin damit? Der begriff wird wie mir scheint ausserhalb jeglicher Theorien verwendet, ist nicht präskriptiv, keine Erfindung der Typologie, also wohin? In der en-wp is man den weg des geringsten widerstands gegangen, hat alle moods in einer kat zusammengefasst, und die kat dann in alle bereiche syntax, semantik, pragmatik und konjugationen, welche wiederum in morphologie, welche wiederum in linguistik _und_ grammatik kategorisiert ist, also noch schlimmeres chaos :) ideen? --Trickstar 17:26, 22. Aug. 2007 (CEST)
- Evidentialität ist eine semantische Unterscheidung, die in bestimmten Sprachen grammatikalisiert ist, das heißt - in der Terminologie mancher Sprachwissenschaftler - eine "grammatische Kategorie" darstellt (auf den Artikel Grammatische Kategorie verlinke ich hier nicht direkt, weil der unvollständig, nämlich zu sehr auf die traditionelle Schulgrammatik vor allem des Lateinische oder des Deutschen zentriert ist). Unter "Grammatik" als Thema gehören dieser Artikel und ähnliche auf jedenfall, unter "Sprachwissenschaft" auch, weil er in (Teilen) der heutigen Sprachwissenschft verwendet wird, siehe Evidentialität#Literatur. "Außerhalb jeder Theorie" steht die dort zitierte Literatur nur, wenn man den Theoriebegriff sehr eng fasst. Es handelt sich hier um eine empirische, primär an allgemeinen typologischen Erkenntnissen interessierte Untersuchung grammatischer Kategorien (welche Bedeutungen werden in menschlichen Sprachen grammatikalisiert und durch welche formalen, d.h. morphologischen oder syntaktischen Mittel werden diese ausgedrückt?), die sich ihre Theorien über einzelne Phänomene (z.B. den Verlauf von Grammatikalisierungsprozessen) auf empirischer Grundlage bildet, weshalb man keine "allgemeine Theorie" zitieren kann, unter die das alles sich subsumieren lässt (höchsten könnte man eine gewisse Affinität zur kognitiven Linguistik feststellen, ohne jedoch das eine unter das andere zu subsumieren). - Die Kategorie:Grammatik und ihre Unterkategorien erscheinen mir hier deshalb derzeit inadäquat, weil sie erstens bisher außerhalb der Kategorie:Sprachwissenschaft stehen und weil sich zweitens ihre Binnenstruktur derzeit sehr stark an der traditionellen Schulgrammatik orientiert, wie man etwa der Kategorie:Wortform erkennen kann, in die Artikel zu Themen wie "Tempus", "Modus" oder "Kasus" eingeordnet wurden, obwohl das erstens nicht einfach "Wortformen" sind, sondern auch inhaltlich zu bestimmende grammatische Kategorien im obengenannten Sinne und zweitens in Sprachen, die "Tempus" oder "Modus" grammtikalisiert haben, diese gar nicht notwendigerweise über eine bestimmte Wortform ausgedrückt werden müssen, sondern auch durch Konstruktionen aus mehreren Wörtern/Wortformen oder durch die Wortstellung ausgedrückt werden können. Dass "Tempus", "Modus" oder "Kasus" jeweils durch eine Wortform eines flektierbaren Wortes ausgedrückt werden, gilt lediglich im Lateinischen und anderen synthetisch flektierenden Sprachen, schon im Deutschen stimmt es nur teilweise.- Ich würde für allgemeine, sprachübergreifende Artikel zu grammatischen Kategorien am liebsten eine Kategorie:Grammatische Kategorie anlegen (auch wenn dieser Name, der das Wort "Kategorie" kurz nacheinander in zwei verschiedenen Bedeutungen enthält, für manche etwas irritierend klingen könnte), die Teil eine allgemeinen Grammatik-Kategorie innerhalb der Kategorie:Sprachwissenschaft sein sollte. -- 1001 20:34, 23. Aug. 2007 (CEST)
- Zustimmung, das ist sinnvoll und nachvollziehbar. Ich würde das unterstützen. Ich habe übrigens hier weiter oben gestern nochmal etwas hingeschrieben, was in eine ähnliche Richtung geht und das mittlerweile hierhin [11] kopiert, in der Hoffnung, dass das sich als zentrale Anlaufstelle für solche Fragen etabliert und dort mit Trickstar etwas darüber diskutiert. P.S. Danke fürs Anlegen von Kategorie:Irokesische Sprachen --Smoovex 23:00, 23. Aug. 2007 (CEST)
Tach! Hat jemand Lust, das in eine verständliche (und optisch ansprechende) Form zu bringen. Das ist kein Artikel. Gruß, rorkhete 17:37, 21. Aug. 2007 (CEST)
- Nee, von den Metzler-Lexikon-Artikeln lass ich die finger, die sind unrettbar :-/ --Trickstar 20:27, 21. Aug. 2007 (CEST)
- Nix gegen das Metzler, jedenfalls besser als der Bußmann ;)--Patrick red mit mir! 00:02, 22. Aug. 2007 (CEST).
- Da werd ich nicht gegen-argumentieren ;) --Trickstar 00:09, 22. Aug. 2007 (CEST)
- uiuiui, es gibt daneben auch noch Lexikalische Dekomposition und Komponentenanalyse, die sind ziemlich redundant. Lexikalische Dekomposition ist dabei mit Abstand der beste Artikel. --Smoovex 19:42, 23. Aug. 2007 (CEST)
- Verdammt, der is sogar ziemlich gut, ich würde sogar sagen:lesenswert! Angesichts dessen und der Tatsache, dass es auch noch Sem_(Linguistik) gibt, bei dem mir die Abgrenzung zu Semantisches Merkmal sowieso schleierhaft ist, könnte man darüber nachdenken, letzteres in einen redirect umzuwandeln... --Smoovex 21:35, 23. Aug. 2007 (CEST)
- Semantisches Primitivum und Atomares Prädikat sollte man dabei auch gleich vereinigen und ggf. abgrenzen. --Trickstar 15:07, 27. Aug. 2007 (CEST)
Hilfe bei Westslawisch
Hallo. Ich hab den Artikel Ringelpiez anhand von Webquellen (siehe Diskussion:Ringelpiez) erstellt, dabei habe ich die Herkunft des Wortteils "-pietz" anhand der Quellen mit Westslawisch "pieč" für singen/Gesang gleichgesetzt (siehe dazu auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2005/Oktober/3#Ringelpiez). Nun meine Frage: Ist zum einen der Hatschek auf dem c richtig oder müsste es ein ć sein und habe ich das Wort und seine genaue Bedeutung auch sonst korrekt wiedergegeben? Wäre da über Hilfe/Korrektur eines Slawisten und eine Buchquelle im Artikel zur Namensherkunft dankbar. Gruß, Arnomane 03:55, 9. Sep. 2007 (CEST)
- Hallo Arnomane. Als du mich gerade hierher geleitet hast, fiel mir ein, dass du auf der Seite von Tilman Berger fragen könntest. Tilman Berger ist Slawist. Ich habe seine Benutzerseite in meinem Browser als Bookmark und es scheint, dass er eine Anlaufstelle für slawische Fragen ist. Das angeblich polnische Wort oben hat einen Akut, wenn es singen bedeuten sollte, da -ć die polnische Infinitivendung ist. Hatschek gibt es im Polnischen nicht, zumindest im heutigen Polnischen. Im heutigen Polnischen heißt "singen" übrigens śpiewać. Grüße, --Michawiki 20:43, 9. Sep. 2007 (CEST)
- Es gibt mehrere westslawische Sparchen, die sich lautlich erheblich voneinander unterschieden, deshalb kann man meist nicht eine einzige westslawische Form eines Wortes geben. Auf Polnisch heißt singen im Infinitiv normalerweise śpiewać, piać wäre krähen, auf Tschechisch singen im Infinitv zpívat oder pět. Piec wäre auf Polnisch der Herd, pięć die Zahl fünf. Solange nicht klar ist, um welche westslawische Sparche oder Varietät es gehen soll, lässt sich somit nichts Bestimmtes sagen. -- 1001 20:57, 9. Sep. 2007 (CEST)
- Das ist schon klar, deswegen habe ich auch extra den weiter gefassten Begriff Westslawisch genommen. Es ging mir auch mehr um die Wortwurzel. Und die möchte ich möglichst wissenschaftlich korrekt wiedergeben. Verschiedene Leute spekulieren auf Altpolnisch für das "-piez", aber ich halte das für sehr fragwürdig sich da so auf eine Sprache festzulegen, und da Ringelpiez laut Duden aus Brandenburg stammen soll, tippe ich da auch eher auf sorbischen statt polnischen Urspung. Arnomane 06:02, 10. Sep. 2007 (CEST)
- Die Wurzel des Verbs ist urslawisch pě-, wobei ě hier den urslawischen Vokal Jat wiedergibt.-- 1001 22:23, 10. Sep. 2007 (CEST)
- Es gibt bzw. gab tatsächlich ein Verb mit dieser Wurzel, dass "singen" bedeutet. Ich erinnerte mich, dass ich irgendwann einmal das Malý Staročeský Slovník aus dem Internet heruntergeladen habe, ein einsprachiges, tschechisches Wörterbuch des Alttschechischen. Dort gibt es tatsächlich ein Lemma pěti, Nebenform pieti, mit der Bedeutung "singen". Gruß, --Michawiki 01:32, 11. Sep. 2007 (CEST)
Portal wird überarbeitet
Liebe Sprachinteressierte: in den nächsten Tagen wird das Portal komplett überarbeitet werden. ich bitte um Verständnis, dass sich Inhalte schnell ändern können und einzelne Beiträge unter Umständen auch aus dieser Diskussionsseite verschoben werden können--Patrick red mit mir! 12:07, 16. Sep. 2007 (CEST).
- bin gespannt :) -- Cherubino 13:20, 19. Sep. 2007 (CEST)
- Überschriften sollen nicht verlinkt werden, das sieht nix aus (find gerade die quelle nicht) -- Cherubino 14:04, 20. Sep. 2007 (CEST)
Achtung, ich kann aus persönlichen Gründen vorerst nicht weitermachen, das Portal zu überarbeiten Aufgehoben ist nicht aufgeschoben, wenn sich meine Situation verbessert hat, mach ich hier weiter, versprochen. Kann aber noch ein, zwei Wochen dauern... mindestens--ˈpɛt.ʀɪk red mit mir! 11:32, 28. Sep. 2007 (CEST).
- Aufgeschoben ist nicht aufgehoben ;-) - Cherubino 11:40, 28. Sep. 2007 (CEST)
- So, kann weitergehen. Plan ist, bis Ende der Woche fertig zu werden, zumindest grob--ˈpɛt.ʀɪk red mit mir! 18:54, 20. Okt. 2007 (CEST).
- Wenn du hilfe brauchst, meld dich. --Trickstar 10:55, 21. Okt. 2007 (CEST)
- So, kann weitergehen. Plan ist, bis Ende der Woche fertig zu werden, zumindest grob--ˈpɛt.ʀɪk red mit mir! 18:54, 20. Okt. 2007 (CEST).
Hallo den, wen's interessiert: aus persönlichen und Zeitgründen geb ich meine regelmäßige Mitarbeit in der WP auf, was auch den Ausbau/Aufraum des Portals:Sprache einschliesst. Wer Lust hat kann gern weiter/andersmachen, ein kleiner Anfang ist getan...--ˈpɛt.ʀɪk red mit mir! 23:15, 12. Dez. 2007 (CET).
Seit einem Dreivierteljahr steht der QS-Baustein des Portals im Artikel und wurde (dank des Autoarchivierens mit einem Beitrag) nicht herausgenommen. Kommt da noch etwas? --32X 23:16, 18. Sep. 2007 (CEST)
- Hola, von hier aus wird da wohl in absehbarer Zeit kaum was dazu kommen; was meine Meinung betrifft: Die Inhalte in Pfälzische Dialekte erwähnen und vlt. mit Quellen belegen und das Lemma selbst löschen (ansonsten wundere ich mich, dass das Lemma überhaupt noch "lebt": keine Quellen und es wird nicht so recht deutlich, warum dieser (unter-)Dialekt etwas mit einem eigenen Lemma Erwähnenswertes sein soll, also Relevanzfrage)--ˈpɛt.ʀɪk red mit mir! 00:29, 19. Sep. 2007 (CEST).
Die Philosophen haben bereits für einen Rauswurf dieses Herrn aus ihrem Fachgebiet gesorgt. Vielleicht möchten die Sprachwissenschaftler ähnlich verfahren. --Asthma 13:09, 20. Okt. 2007 (CEST)
- Hab die entsprechenden Abschnitte rausgenommen. Danke für den Hinweis--ˈpɛt.ʀɪk red mit mir! 16:17, 20. Okt. 2007 (CEST)
Nur zur Info: "Schönstes Wort der Welt" hat nen LA, ist aber IMHO ausbauwürdig. Grüße --Projekt-Till 15:53, 27. Okt. 2007 (CEST)
- Naja, weder "Schönstes Wort der Welt" hat ein Lemma, noch Yakamoz nen türkischen wikipedia-eintrag. Ich denke ein eigenes Lemma ist da einfach nicht drin, kann man das nicht im Jahr der Geisteswissenschaften erwähnt haben und gut ist? --Trickstar 17:27, 27. Okt. 2007 (CEST)
Die dortige Klassifikation als italoromanische Sprache stimmt nicht mit Romanische Sprachen überein. Was ist richtig? --Kuemmjen Đıšķůşwurf 21:02, 6. Nov. 2007 (CET)
- Es gibt sowieso keine allgemein akzeptierte genetische Klassifikation der romanischen Sprachen, die gängigen Einteilungen sind alle mehr oder weniger areal oder arealtypologisch/strukturell und deshalb - im Gegensatz zu genetischen Klassifikationen - nicht eindeutig. Bei einer rein arealen Einteilung kann man das Sardische aus geographischen Gründen zum Italoromanischen rechnen (so tut das Tagliavini in seinem Handbuch, der zudem auch noch das Rätoromanische zum Italoromanischen rechnet); berücksichtigt man jedoch auch strukturelle Kriterien, muss man das Sardische von allen anderen heutigen romanischen Sprachen getrennt einordnen, ohne es einer der Untergruppen zuzuordnen, wie es deshalb in so ausgerichteten Einteilungen auch üblich ist. Gegelegentlich wird eine "südromanische" Untergruppe postuliert, der neben dem Sardischen auch noch Teile des Korsischen und des Süditalienischen sowie das seit langem ausgestorbene, lediglich aufgrund von Rechtschreibfehlern in spätantiken lateinischen Inschriften rekonstruierte nordafrikanische Romanische des heutigen Tunesien zugerechnet wird, aber diese Einteilung beruht ausschließich auf der diachronen Entwicklung des Vokalismus. -- 1001 23:28, 6. Nov. 2007 (CET)
- Nachtrag: Wenn man unter "Klassifikation" nur allgemein akzeptierte genetische Klassifikationen (nach genetischen Einheiten im linguistischen Sinne des Wortes) stehen haben möchte, dürfte man bei allen romanischen Sprachen, die nicht in neuerer Zeit sekundär aus anderen entstanden sind (wie z.B. die vom Norden der Iberischen Halbinsel in den Süden oder von Europa nach Übersee gebrachten und dort dann eigenständig weiterentwickelten Sprachformen), sondern sich in ihrem heutigen Sprachgebiet direkt aus dem lokalen gesprochenen Latein entwickelt haben, einfach nur "Romanisch" schreiben. -- 1001 23:36, 6. Nov. 2007 (CET)
- ich hab die Angaben im Baukasten den Infos in beiden Artikeln entsprechend angepasst--ˈpɛt.ʀɪk red mit mir! 01:26, 7. Nov. 2007 (CET).
- Danke für die Antworten! --Kuemmjen Đıšķůşwurf 19:45, 8. Nov. 2007 (CET)
== Rechtschreibung: Freiwillige FW--> freiwillige FW | Kirchliche Hochschule-->kirchliche Hochschule?? ==
Können diese Bearbeitungen toleriert werden?--Blaufisch 20:52, 18. Nov. 2007 (CET)
- Hi, lt. §60 4.1 bzw. §60 4.2 der Deutsche Rechtschreibung (Überarbeitetes Regelwerk Fassung 2006) ist die Schreibung: "Freiwillige Feuerwehr" zulässig da es sich um einen Eigennamen einer Körperschaft öffentlichen Rechtes handelt, somit ist der Name unter Organisation oder Behörde (je nach Staat) zu zähen. Lg --ch.baumi 21:42, 18. Nov. 2007 (CET)
- Danke vielmals: zwischenzeitlich wogt es jetzt da hin und her in Freiwillige Feuerwehr. Habe um Schutz gebeten. Beste Grüße--Blaufisch 21:47, 18. Nov. 2007 (CET)
- ch.baumi, kleine Korrektur: Die Schreibung "Freiwillige Feuerwehr" ist zulässig, wenn (nicht da) es sich um einen Eigennamen [...] handelt, also beispielsweise im Fall der Freiwilligen Feuerwehr Neuenhaus oder der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck (beides Beispiele aus dem Artikel). Genau darauf bezieht sich § 60, nicht auf die beschreibende Verwendung des Adjektivs "freiwillig" zur Charakterisierung eines bestimmten Typs von Feuerwehr, den es im deutschsprachigen Raum tausendfach gibt. Die Kleinschreibung ist schon allein deshalb erforderlich, um klarzustellen, dass nicht "die Freiwilligen Feuerwehren" als Dachorganisation o.ä. gemeint sind. Der Fall "kirchliche Hochschule" ist ähnlich gelagert. (Näheres dort unter "Diskussion".)
- Ich weise außerdem nochmals auf den Eintrag im Duden hin, jetzt mit genauem Beleg: 24. Auflage, S. 421: "die freiwillige Feuerwehr". Ich sehe überhaupt keinen Grund zu der Annahme, dass sich die Duden-Redaktion hier seit Jahrzehnten irrt. Gruß. Der MW. 84.177.86.112 22:16, 18. Nov. 2007 (CET) (ehemals 84.177.101.170)
Benutzer 80.129.109.141 [Urhebernachweis korrigiert: 84.177.86.110 19:55, 21. Nov. 2007 (CET)] schrieb auf Benutzer Diskussion:84.177.86.110: Hier steht deine Kleinschreibregel mit der ausdrücklichen Ergänzung: Bei Verbindungen mit einer neuen, idiomatisierten Gesamtbedeutung kann der Schreibende zur Hervorhebung dieses besonderen Gebrauchs das Adjektiv großschreiben.
- Ein Beispiel für eine "neue, idiomatisierte Gesamtbedeutung" ist das "Schwarze Brett", das in der Regel weder schwarz noch aus Holz ist. Im Fall "deutsche Einheit", "deutsche Sprache", "deutsches Volk" etc. entsteht aber gerade keine neue Bedeutung, sondern es ist genau das gemeint, was gesagt wird. Daher gilt die Grundregel: "In substantivischen Wortgruppen, die zu festen Verbindungen geworden, aber keine Eigennamen sind, schreibt man Adjektive klein."
- Nicht ohne Grund wird "die deutsche Einheit" neben zahlreichen weiteren Beispielen im Duden ausdrücklich erwähnt. Zur Erläuterung steht über der Liste, dass "das Adjektiv "deutsch" nur in echten Namen und Substantivierungen großgeschrieben wird". 84.177.86.110 20:11, 21. Nov. 2007 (CET)
Und diese Ausnahme ist für „Deutsche Einheit“ tatsächlich üblich, siehe hier. [ebenfalls von Benutzer 80.129.109.141]
- Der letzte Link führt nicht immer zur Ergebnisseite. Keine Ahnung, warum. Ich konnte die Ergebnisse jedoch einsehen. Dabei fällt auf, dass sich ein Großteil der Fundstellen auf Namen wie "Kuratorium für Deutsche Einheit" oder "Verkehrsprojekte Deutsche Einheit" bezieht. Hier wird die Großschreibung selbstverständlich übernommen. Bei den restlichen Fällen handelt es sich halt um Rechtschreibfehler. Ist ja in der Presse keine Seltenheit. Mit liegt aber daran, dass die Wikipedia das nicht noch befördert. Gruß. Der MW. 84.177.86.110 19:59, 21. Nov. 2007 (CET)
- OK Leute, ich sag euch mal was: Hier geht es um Sprachen und zwar um gesprochene, was ihr meint ist die deutsche und zwar die geschriebene; fällt euch was auf? Vieleicht solltet ihr euch schnellstens (irgendwo anders!) einig werden und dann zum Wesentlichen (nämlich Inhalten) zurückkehren anstatt euch bei Belanglosem wie "Rechtschreibung" aufzuhalten--ˈpɛt.ʀɪk red mit mir! 21:29, 21. Nov. 2007 (CET).
- @Patrixx: wenn Du Dir zu fein bist, die Sache vermittelnd zu klären, so brauchst Du nicht so herblassend zu antworten. War gut gemeint von mir, die Diskussion hier zu starten. Wenn es es nun evtl. der falsche Briefkasten ist: SORRYYYY. Wenn die Sprachexperten meinen, das ware nicht der richtige Platz, so löscht den Thread und vergeßt das ganze; mir ist's dann wurscht, ob da jemand richtig oder falsch editiert--Blaufisch 13:14, 22. Nov. 2007 (CET)
- Vertragt euch. Patrixx hatte nur den passenden Link nicht zur Hand, die vermeintlichen Spezialisten sitzen hier. rorkhete 13:19, 22. Nov. 2007 (CET)
- Es geht nicht ums Vertragen, sondern um die Wikipedia-Vorgaben: wenn sie in diesem Bereich keine hat, werde ich mir nicht die Augen wundsuchen in den WP-Tiefen. RS gehört für mich zur Sprache, aber meine Meinung juckt eh niemanden. Tschööö--Blaufisch 14:04, 22. Nov. 2007 (CET)
Kintopp-LA
Geht ja nach dem jetzigen Inhalt ein bißchen in euer Fach? Vielleicht hat ja jemand Lust daran weiterzuarbeiten oder sich an der Löschdiskussion zu beteiligen. Grüße --Projekt-Till 12:40, 5. Dez. 2007 (CET)
- Hmm, ich würd mal eher bei den Germanisten oder bei den Kino-Leuten nachfragen. Ob nicht mehr verwendete Begriffe einer Sprache ein Lemma verdienen finde ich zweifelhaft, bei einem guten Artikel könnte man darüber hinwegsehen, aber so is das nicht viel zu retten. --Trickstar 18:57, 5. Dez. 2007 (CET)
In der Diskussion:Bohnerwachs wird mit Hinweis auf den Duden die angegebene Etymologie bezweifelt (die Quelle steht übrigens auch nur auf der Disku). Übrigens: Wo haben denn „die Germanisten“ ihr Portal (abgesehen vom Portal:Deutsche Literatur)? -- Olaf Studt 12:53, 8. Dez. 2007 (CET)
- Habe den besagten Passus entfernt, da auch laut Kluge "Bohner" auf ein Verb zurückgeht (blank reiben, Boden wachsen). Die auf der Disk. verlinkte Etymologie-Webseite scheint als Quelle nicht allzuviel zu taugen. rorkhete 13:14, 8. Dez. 2007 (CET)
nochmal wegen Judäo-Georgisch
- Der Artikel wird angeblich wegen Qualitätsmängeln immer noch hier diskutiert...
- Grusinien ist Georgien.
Und Gruzinisch verweist jedoch auf Judäo-Georgisch, was ich nicht für plausibel halte.Gruß -- Talaris 14:23, 12. Dez. 2007 (CET)
- Habe es als Verweis auf Georgische Sprache erledigt. -- Talaris 10:56, 21. Dez. 2007 (CET)
Kategorisierung regionaler Amtssprachen nach politisch-geographischen Kriterien?
Hallo, Benutzer:Tranquebar hat kürzlich Kategorien zu allen indischen Bundesstaaten und Unionsterritorien angelegt und die jeweils vor Ort verwendeten Amtssprachen (z.B. Maithili, Khasi (Sprache)) nach Bundesstaaten kategorisiert. Ich habe diese Änderungen rückgängig gemacht, da gerade in Südasien und innerhalb Indiens die Sprachgrenzen nur in den seltensten Fällen mit politischen Grenzen übereinstimmen. Später habe ich aber gesehen, dass eine Vielzahl anderer Sprachen, die auf regionaler Ebene amtlichen Status haben, den jeweiligen Regionen zugeordnet sind (z.B. Kategorie:Friesische Sprache zu Friesland, Walisische Sprache zu Wales). Ich habe meine eigenen Änderungen daher wieder rückgängig gemacht, würde nun aber gern wissen, ob es eine allgemein anerkannte Richtlinie gibt, wie in solchen Fällen kategorisiert werden sollte.--Jungpionier 15:20, 27. Dez. 2007 (CET)
- Soll das dann für weit verbreitete Sprachen aus Gründen der Praktikabilität nicht gelten (Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch etc.)? Ein selektives ist m.E. kein sinnvolles Kategorisierungssystem.--Xquenda 15:28, 27. Dez. 2007 (CET)
Hallo Portal! Möchte hier jemand vielleicht zur Löschung sämtlicher Artikel des Wikiprojekts Unicode etwas sagen? Siehe Löschprüfung. Meine Empfehlung: Alles wiederherstellen, und zwar dalli. Gruß --Reiner Stoppok 21:28, 27. Dez. 2007 (CET)
- Bitte versuche nicht hier Andere gegen irgend welche Admins oder für irgend eine Politik aufzuwiegeln! Dies ist die Diskussionsseite zum Portal Sprache, nicht die Löschprüfung.--ˈpɛt.ʀɪk red mit mir! 21:37, 27. Dez. 2007 (CET).
- Ich tue das, was mir passt. Und zwar dort und dann, wo und wann ich will. Und ich brauche keine Aufpasser. Ich dachte, das hätte sich rumgesprochen. --Reiner Stoppok 21:40, 27. Dez. 2007 (CET)
- Da hat ja einer den Sinn eines Gemeinschaftsprojektes voll verinnerlicht. Gratulation. --Dundak ☎ 22:33, 27. Dez. 2007 (CET)
- "Geh mir aus dem Licht." --Reiner Stoppok 23:55, 27. Dez. 2007 (CET)
- Da hat ja einer den Sinn eines Gemeinschaftsprojektes voll verinnerlicht. Gratulation. --Dundak ☎ 22:33, 27. Dez. 2007 (CET)
- Ich tue das, was mir passt. Und zwar dort und dann, wo und wann ich will. Und ich brauche keine Aufpasser. Ich dachte, das hätte sich rumgesprochen. --Reiner Stoppok 21:40, 27. Dez. 2007 (CET)
Nahuatl-Wort
Ich habe gerade das Beispiel unter Nahuatl#Betonung geändert, da dort angeblich die Betonung auf dem Halbvokal <hu> (IPA [w]) liegen sollte; dabei habe ich das Beispiel von „Colhua Mexica“ in „Colhua Mēxihcah“ umgeändert, aber vermutlich müsste dann auch das mir unbekannte Wort „Colhua“ (= Acolhua?) geändert werden. -- Olaf Studt 12:22, 15. Dez. 2007 (CET)
- Die jetzige Lösung ist denke ich akzeptabel; im Zweifelsfall könnte man die IPA-Transkription der Sprachbezeichnung selbst von der englischen Wikipedia als Beispiel verwenden, bei der weiß ich nämlich sicher, dass sie richtig ist. --Smoovex 15:28, 1. Apr. 2008 (CEST)
Ich habe, wie im dortigen Textbaustein gewünscht, mal die phonetischen Beschreibungen versucht in IPA umzusetzen (beim sy habe ich mich am Artikel Aceh orientiert, von dem ich gerade kam). Speziell beim e bin ich mir gar nicht sicher, in Aceh wird das ja als [e] und nicht [ɛ], dargestellt, da gibt's ja auch im Deutschen große regionale Unterschiede (Baiern nur [e], Sachsen nur [ɛ], Schwaben genau umgekehrt wie wir Nordlichter). Langer Schreibe kurzer Sinn: Kann da vielleicht noch mal einer drüberkucken? -- Olaf Studt 23:51, 2. Dez. 2007 (CET)
- Mache ich bei Gelegenheit. Ansonsten darf jeder gerne bei mir "klauen": http://www.linguist.de/Bahasa/bahasa.html#3 --Janwo Disk./Mail 08:37, 27. Mai 2008 (CEST)
Zwei Sätze mit ellenlanger Literaturliste. Dieser Nicht-Artikel dümpelt schon seit gut 2 Jahren (bisher als „Comecrudan“) vor sich hin. Bei der Gelegenheit ist mir auch diese Redundanzdiskussion aufgefallen. -- Olaf Studt 19:33, 16. Sep. 2007 (CEST)
- Ich hab mich mal etwas drum gekümmert und den Baustein entfernt, sehr viel mehr gibt es dazu leider auch nicht zu sagen. Wenn ich noch etwas finde ergänze ich es noch. --Smoovex 19:36, 30. Jul. 2008 (CEST)
Da befindet sich seit einiger Zeit ein Überlappungsbaustein, der m.E. nicht gerechtfertigt ist. Etwas überarbeitungsbedürftig erscheint mir der SAE-Artikel auch, aber ich fühle mich dazu nicht recht qualifiziert. --Joachim Pense 04:48, 3. Okt. 2007 (CEST)
- So, wie die Artikel jetzt aussehen, kann ich da auch keine auffallende Überlappung erkennen. Habe die Bausteine gerade entfernt. Curieux 14:16, 18. Nov. 2008 (CET)
Löschkandidat
Kurzer Hinweis auf Gradationswort, fühlt sich jemand berufen? Gruß, rorkhete 12:43, 1. Sep. 2007 (CEST)
- Durch Redirect auf Graduierung (Sprache) erledigt. --morre.meyer 13:54, 19. Okt. 2011 (CEST)
Phraseologismus
siehe [12] - Cherubino 20:11, 1. Sep. 2007 (CEST)
- Das war 2007, die entsprechende Ausmistung ist sicher schon gemacht worden. --morre.meyer 13:57, 19. Okt. 2011 (CEST)
Ich habe gerade ein paar sprachliche Grässlichkeiten aus der Einleitung korrigiert, aber wahrscheinlich bedarf der Artikel einer größeren Korrektur. --KnightMove 11:07, 28. Sep. 2007 (CEST)
- Hat sich mittlerweile auch erledigt (siehe Datum), Artikel ist in ganz gutem Zustand. --morre.meyer 14:08, 19. Okt. 2011 (CEST)
Ich hab vor längerer Zeit einen „Überarbeiten“-Baustein da reingestellt, weil ich finde, dass man bei den Ligaturen und bei den Ziffern noch etwas ausführlicher/klarer/stimmiger sein könnte. Ich habe seitdem vor, mich selber drum zu kümmern, hab es aber noch nicht gemacht. --Joachim Pense 04:48, 3. Okt. 2007 (CEST)
- Mittlerweile sind die Ausführungen auf der Seite denke ich eindeutig/stimmig genug. --morre.meyer 14:08, 19. Okt. 2011 (CEST)
Rat bei Wortbildung
Hallo! Ich brauche Rat bei einer Wortbildung. Die Wortbildung kann eine Änderung des Namens des Artikels zur Folge haben, zudem eine Namensänderung der gleichnamigen Kategorie und weiterer Artikel. Bitte in der Diskussion vorbei schauen. Danke! --Greetz, Bkmzde 19:18, 28. Dez. 2007 (CET)
- Hat sich wahrscheinlich mittlerweile erledigt, oder? --morre.meyer 14:08, 19. Okt. 2011 (CEST)
- Durch die lange Zeit, die inzwischen vergangen ist, gehe ich davon aus, dass das erledigt ist. --morre.meyer 15:43, 20. Okt. 2011 (CEST)