Purugua
Purugua | ||
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Daten | ||
Fläche | 67,42 km²[1] | |
Einwohnerzahl | 1.451 (2022)[2] | |
Chefe de Suco | Claudino Bere Pelu (Wahl 2016) | |
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | |
Heda | 652 | |
Lesupu | 279 | |
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Purugua (Purogoa, Purugoa, Porogoa) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Cailaco (Gemeinde Bobonaro).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Purugua | ||
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Orte | Position[3] | Höhe |
Abuti | 8° 50′ 42″ S, 125° 13′ 52″ O | 353 m |
Aimea | 8° 47′ 52″ S, 125° 14′ 37″ O | 21 m |
Banegoa | 8° 47′ 31″ S, 125° 14′ 34″ O | 0 m |
Bilimau (Ost) | 8° 47′ 2″ S, 125° 13′ 28″ O | 8 m |
Heda | 8° 49′ 17″ S, 125° 13′ 8″ O | 179 m |
Lesupu | 8° 50′ 9″ S, 125° 13′ 6″ O | 214 m |
Ritiogoro | 8° 47′ 41″ S, 125° 13′ 22″ O | 32 m |
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Purugua eine Fläche von 67,17 km².[4] Nun sind es 67,42 km².[1] Der Suco liegt im Norden des Verwaltungsamts Cailaco. Im Süden liegen die ebenfalls zu Cailaco gehörenden Sucos Dau Udo und Atudara. Westlich des Flusses Nunura liegt das Verwaltungsamt Atabae mit seinen Sucos Hataz und Atabae. Nördlich und östlich liegt jenseits des Marobo das zur Gemeinde Ermera gehörende Verwaltungsamt Hatulia mit seinen Sucos Aculau, Ailelo, Samara und Leimea-Craic. Mehrere Flüsse entspringen im Suco Purugua und münden in den Nunura. Dies sind von Süden nach Norden der Lesupu (Grenzfluss zu Atudara), Claola und Utobato. Der Aideno fließt in den Utobato. An der Nordspitze fließen Nunura und Marobo zusammen und bilden den Lóis. Durch seine Nebenflüsse ist der Lóis der längste Fluss des Landes.[5]
Die Überlandstraße von Maliana nach Hatolia Vila führt zunächst durch den Westen des Sucos, nah dem Nunura, bevor sie im Norden nach Osten schwenkt. Über Marobo, Utobato und Claola führen Brücken. An der Überlandstraße liegen von Süden nach Norden die Orte Lesupu, Heda, Ritiogoro, Banegoa und Bilimau. Südlich des Claola liegt außerdem das Dorf Abuti (Abuli). Im Norden liegt in der Nähe von Banegoa der Ort Aimia.[5] In Banedole, Lesupu (Escola Primaria Purugua) und Bilimau (Escola Primaria Bilimau) gibt es Grundschulen. Bilimau verfügt außerdem über eine medizinische Station.[6][7]
Im Suco befinden sich die zwei Aldeias Heda und Lesupu.[8]
Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Suco leben 1.451 Einwohner (2022), davon sind 728 Männer und 723 Frauen. Im Suco gibt es 269 Haushalte.[2] Über 95 % der Einwohner geben Kemak als ihre Muttersprache an. Kleine Minderheiten sprechen Bunak oder Tetum Prasa.[9]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Während der indonesischen Besatzungszeit (1975 bis 1999) gab es in Purugua einen indonesischen Militärstützpunkt.[10]
Nach einem Hinterhalt, in dem indonesische Soldaten und Halilintar-Milizionäre am 12. April 1999 in Purugua geraten waren, wurden mehrere Osttimoresen in Cailaco hingerichtet. Im Laufe der folgenden zwei Wochen wurden durch pro-indonesische Milizen und Soldaten hunderte Einwohner der Region misshandelt, Hütten niedergebrannt, Frauen und Mädchen vergewaltigt und weitere 20 Menschen getötet.[11]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Albertino (Aubertino?) Mau Laca zum Chefe de Suco gewählt[12] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[13] 2016 gewann Claudino Bere Pelu.[14]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Purugua (tetum; PDF; 8,5 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Purugua (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Cailaco (tetum)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- ↑ a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
- ↑ Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 ( vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- ↑ Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English ( des vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- ↑ a b Timor-Leste GIS-Portal ( vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 ( des vom 8. November 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 535 kB)
- ↑ Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
- ↑ Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 ( vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- ↑ Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Purugua (tetum; PDF; 8,5 MB)
- ↑ Master of Terror: LtCol (Cav) Burhanuddin Siagian ( des vom 4. März 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch)
- ↑ Chega! – Abschlussbericht der Empfangs-, Wahrheits- und Versöhnungskommission von Osttimor (CAVR), S. 1068–1070.
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.