Reißenpeunth
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Reißenpeunt (auch Peunt,[1] Reußengut[2] oder Reissengut[3] genannt) ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet der kreisfreien Stadt Bayreuth im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reißenpeunth war ursprünglich Haus Nr. 22 von St. Georgen[4] und gehörte spätestens seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur Gemeinde Laineck.[2]
Am 1. April 1939 wurde Reißenpeunt nach Bayreuth eingemeindet.[5] 1952 galt Reißenpeunt mit Bayreuth „baulich verwachsen“.[6] An der Stelle des ehemaligen Weilers stehen heute Haus Nr. 25 und 251⁄2 der Markgrafenallee.[7]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 |
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Einwohner | 8 | 4 | 6 | 3 | 39 | * | * | * |
Häuser[8] | 1 | 1 | 5 | * | * | |||
Quelle | [2] | [3] | [9] | [10] | [11] | [6] | [12] | [13] |
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Ort wird zu Bayreuth gerechnet.
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reißenpeunt ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Georgen (Bayreuth) gepfarrt.[11]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Richard Winkler: Bayreuth – Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 30). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1999, ISBN 3-7696-9696-4.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reißenpeunt in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 2. Januar 2023.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Peunt im BayernAtlas (Positionsblatt)
- ↑ a b c Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 845, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1016, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Haus Nr. 22 im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
- ↑ R. Winkler: Bayreuth, S. 455.
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 863 (Digitalisat).
- ↑ Reißenpeunt im BayernAtlas
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 962 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1007 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1029 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 635 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 145 (Digitalisat).
Koordinaten: 49° 17′ 24,9″ N, 10° 33′ 12,3″ O