Rheingau Air Service
Rheingau Air Service | |
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Die frühere Rheingau Air Service Do 27 D-EGAO, Friedrichshafen 2012 | |
IATA-Code: | - |
ICAO-Code: | KG |
Rufzeichen: | unbekannt |
Gründung: | 1974 |
Betrieb eingestellt: | 1983 (1979?) |
Sitz: | Rüdesheim-Ebental |
Heimatflughafen: | Flugplatz Ebental |
Unternehmensform: | GmbH & Co. |
Flottenstärke: | 2 |
Ziele: | national |
Rheingau Air Service hat den Betrieb 1983 (1979?) eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes. |
Rheingau Air Service war eine kleine deutsche Fluggesellschaft mit Sitz in Rüdesheim-Ebental (Hessen).[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rheingau Air Service wurde 1974 gegründet.[2]
Die kleine Gesellschaft aus dem Rheingau veranstaltete ab Mitte der 1970er-Jahre Rundflüge um Rüdesheim im Rheingau mit zwei Dornier Do 27.[3]
Die erste Dornier Do 27 (Luftfahrzeugkennzeichen D-EGAO) wurde im Juli 1976 auf die Firma Rheingau Air Service registriert.[4]
Diese D-EGAO ist die allerletzte Do 27 (Werknr. 2200 bzw. 628) und wurde 1976, also 11 Jahre nach Ende der Serienproduktion, gebaut, um einen Auftrag der Rheingau Air Service über zwei Do 27 ausführen zu können. Sie wurde aus vorhandenen Ersatzteilen gefertigt und weitgehend für Rundflüge eingesetzt.[5] Die Maschine war auch im Jahr 2018 noch in Betrieb.[6] Die zweite Do 27 dieses Auftrags (Werknummer 2045) wurde grundüberholt.[7]
Die Flüge fanden vom Flugplatz Eibinger Forstwiesen[8] aus statt, fünf Kilometer nordnordwestlich Rüdesheim gelegen. Pro Flug standen Plätze für je fünf Passagiere zur Verfügung.[9]
Rheingau Air Service stellte 1983 den Betrieb ein (nach anderer Quelle 1979).[10]
Flugziele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gesellschaft betrieb ganz überwiegend Rundflüge, vorwiegend über dem Rheintal mit dem Kloster Eberbach, dem Niederwalddenkmal, dem Binger Loch mit dem Binger Mäuseturm und Rüdesheim. Teilweise wurde auch Charter- und Segelflugschleppbetrieb durchgeführt. Die Standard-Rundflüge dauerten 20 Minuten und kosteten Ende der 1970er Jahre rund 30 Mark.
Flotte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Flotte bei Betriebseinstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im letzten Betriebsjahr bestand die Flotte von Rheingau Air Service aus:[11]
- Dornier Do 27B-3 D-EGAO, Werknummer 2200, registriert im Juli 1976
- Dornier Do 27Q-5 D-EGAP, Werknummer 2045, registriert im April 1977; ex D-EKYC , verkauft im Mai 1982
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Photo der D-EGAO auf airport-data, Koblenz-Winningen, 1983
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international 1979. Zürich-Airport 1979, S. 49.
- ↑ airline history, abgerufen am 10. Oktober 2020.
- ↑ P. M. Gerhardt: 1980 Registers of Germany. Air-Britain (Historians) Ltd., Tonbridge, Kent, UK, 1978, ISBN 0 85130 080 4, S. 63.
- ↑ I. P. Burnett und P. M. Gerhardt: 1977 Registers of Germany. Air-Britain (Historians) Ltd., Tonbridge, Kent, UK, 1978, ISBN 0 85130 056 1, S. 54.
- ↑ Dornier Do 27 – Das Wirtschaftswunderflugzeug. In: aerokurier/Klassiker der Luftfahrt. 2. Mai 2015, abgerufen am 9. Oktober 2020.
- ↑ Dave Partington: European Registers Handbook 2018. Tonbridge, Kent, UK: Air-Britain (Historians) Ltd., 2018, ISBN 978-0-85130-507-3, S. 33.
- ↑ 50 Jahre Do 27, abgerufen am 10. Oktober 2020.
- ↑ LSC Rheingau, abgerufen am 10. Oktober 2020.
- ↑ Die Zeit, 1977, Ausgabe 41.
- ↑ Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international 1983. Zürich-Airport 1983, S. 78.
- ↑ Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international 1983. Zürich-Airport 1983, S. 78.