Rownoje liegt südlich des Pregel (russisch: Pregolja), vier Kilometer südöstlich der Rajonstadt Gwardeisk(Tapiau) und neun Kilometer westlich der ehemaligen Kreisstadt Snamensk(Wehlau), inmitten eines Gebietes mit zahlreichen Kiesseen. Durch den Ort verläuft die Regionalstraße 27A-025 (ex R508), in welche in Rownoje die Kommunalstraße 27K-362 von Rutschji(Bieberswalde) über (Adlig) Damerau (nicht mehr existent) einmündet. Die nächste Bahnstation ist Gwardeisk an der Bahnstrecke Kaliningrad–Tschernyschewskoje(Königsberg–Eydtkuhnen/Eydtkau) – Teilstück der einstigen Preußischen Ostbahn – zur Weiterfahrt nach Litauen und in das russische Kernland. Bis 1945 war das nähergelegene Imten (russisch nach 1945 Karjernoje, nicht mehr existent[2]) die nächste Bahnstation an der jetzt nicht mehr betriebenen Kleinbahn zwischen Tapiau (Gwardeisk) und Friedland (Prawdinsk), betrieben von den Wehlau–Friedländer Kreisbahnen.
Das Dorf Romau fand seine erste Erwähnung im Jahre 1394.[3] Im Jahre 1874 kam die Landgemeinde Romau zum neu errichteten AmtsbezirkBieberswalde (heute russisch: Rutschji) im Kreis Wehlau.[4]
Im Jahre 1945 kam Romau in Kriegsfolge mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. 1947 erhielt der Ort die russische Bezeichnung „Rownoje“ und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Saretschinski selski Sowet im Rajon Gwardeisk zugeordnet.[5] Seit etwa 1994 wurde Rownoje von Oserki aus verwaltet. Von 2005 bis 2014 gehörte der Ort zur Landgemeinde Snamenskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gwardeisk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Inzwischen steht dort allerdings wieder ein Gebäude, welches mit zu Rownoje gehört.
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)