Soldatowo liegt östlich der Deime (russisch: Deima), vier Kilometer nordöstlich der Rajonstadt Gwardeisk(Tapiau). Am südlichen Ortsrand verläuft die neue Trasse der Föderalstraße A229. Durch den Ort führt die Kommunalstraße 27K-082 von Gwardeisk nach Krasny Bor(Krakau) an der Regionalstraße 27A-014 (ex R514). Die nächste Bahnstation ist Gwardeisk an der Bahnstrecke Kaliningrad–Tschernyschewskoje(Königsberg–Eydtkuhnen/Eydtkau) der einstigen Preußischen Ostbahn.
Friedrichsthal wurde 1766 als Schatulldorf gegründet.[2] 1874 wurde der Gutsbezirk Friedrichsthal in den neu gebildeten AmtsbezirkGrünhayn im Kreis Wehlau eingegliedert.[3] Zu Friedrichsthal gehörte auch das Vorwerk Katharinenhof. Im Jahr 1922 wurde der Gutsbezirk Friedrichsthal in eine Landgemeinde umgewandelt.
In Kriegsfolge kam Friedrichsthal 1945 mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. 1947 erhielt der Ort (einschließlich Katharinenhof) die russische Bezeichnung Soldatowo und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Sorinski selski Sowet im Rajon Gwardeisk zugeordnet.[4] Wie es der neue Name schon andeutet, wurde der Ort Standort einer Garnison. Im ehemaligen Staatsforst Leipen wurde eine Kaserne angelegt. Von 2005 bis 2014 gehörte Soldatowo zur Landgemeinde Sorinskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gwardeisk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)